Entwicklungspsychologie Woche 3 Flashcards
Das Mehrspeichermodell nach Atkinson & Shiffrin
- Information landet im Sensorischen Register (Ultrakurzzeit-Gedächtnis)
1. Große Kapazität
2. Speicherdauer wenige Sek. - durch Aufmerksamkeit werden Inhalte übertragen ins Kurzzeitgedächtnis (Arbeitsgedächtnis)
1. Limitierte Kapazität: je nach Alter und Vorwissen (1-10Items)
2. Speicherdauer ca 30s
3. zentrale Exekutive steuert Aufmerksamkeit,Planung und Handlung - Durch Wiederholung => Langzeitgedächtnis
1. große Kapazität
2. lange Speicherdauer
Entwicklung der Aufmerksamkeit im Schulalter (Mietzel)
-
Zunehmende Kontrolle
* Zeitliche Ausdauer der Aufmerksamkeitszuwendung
* Ignorieren ablenkender Reize - Verbesserung der Einschätzung von Anforderungsmerkmalen einer Aufgabe
* Aufmerksamkeit auf schwierigste Teile einer Aufgabe - Unterscheidung zwischen mehr oder weniger wichtigen Reizmerkmalen
* Nutzung von Hinweisreizen
Gedächtnisentwicklung zwischen 5 und 15
Behaltensstrategien
- Behaltensstrategien
1. Im Alter von 3-4 Jahren kein intentionales Memorierverhalten
2. Behaltensinstruktionen eher hinderlich
3. unwillkürliche wichtiger als willkürlich
Gedächtnisentwicklung zwischen 5 und 15
sprachliches Gedächtnis
sprachliches Gedächtnis
1. graduelle Performanzsteigerung bis ins späte Jugendalter
2. größte Zuwächse vom späten Kindergartenalter bis zum späten Grundschulalter
Gedächtnisentwicklung zwischen 5 und 15
Vier zentrale Determinanten der Gedächtnisleistung
Vier zentrale Determinanten der Gedächtnisleistung
1. Gedächtniskapazutät
2. (Vor-) Wissen
3. Gedächtnisstrategien
4. Metagedächtnis/Metakognition
Gedächtniskapazität
Dempster
Kapazität
1. Gleichsetzung mit der Leistung in einem Test zur Erfassung der Gedächtnisspanne
2. =Speicherplatz für kognitive Operationen und Ergebnisse
Zunahme der Gedächtniskapazität - Theorien
- Aufgrund neurologischer Reifungsprozesse steht im Verlauf der Entwicklung mehr strukturelle Gedächtniskapazität zur Verfügung
- Oder eine Unveränderbarkeit der Verarbeitungskapazität (Theorie von Case)
Theorie von Case
-
Verarbeitungskapazität wird zwischen zwei Grundfunktionen aufgeteilt
Arbeitsspeicher Kognitve Prozesse
Kurzzeitspeicher Ergebnisse ablaufender Prozesse - Durch Automatisierungsprozesse und steigende Geschwindigkeit mehr Raum im Kurzzeitgedächtnis (Vor- und Grundschulalter)
Arbeitsgedächtnismodell
Baddeley & Hitch
-
Zentrale Exekutive
=>phonologische Schleife (Sprache)
=> episodischer Puffer (episodisches Gedächtnis)
=> bildhaft-räumlicher Notizblock (visuelle Semantik)
Arbeitsgedächtnismodell
Cowan
- Keine Trennung von LZG und Arbeitsgedächtnis
-
drei ineinander verschachtelte Ebenen:
1. Langzeitrepräsentationen
1. aktivierte Langzeitrpräsentationen
2. Aufmerksamkeitsfokus - Arbeitsgedächtnis als Summe von Prozessen, die Informationen aktive halten
=> Aufmerksamkeitsprozesse bedingen entwicklungsmäßige Veränderungen
Langzeitgedächtnis (LZG)
-
Deklaratives (explizites) Gedächtnis: Wissen das
speichert Faktenwissen und wird unterteilt in
1. Semantisches Gedächtnis: Faktenwissen
2. Episodisches Gedächtnis: Episoden (Autobiographisches Gedächtnis) -
Prozedurales (implizites) Gedächtnis: Wissen wie
1. Fertigkeiten, Erwartungen, Verhaltensweisen
Gedächtnisentwicklung: Vorwissen
-
Scriptwissen: Drehbücher für bestimmtes Ereignis
=> diese können deutlich besser reproduziert werden - Studie von Chi Schachstudie
- Netzwerkmodell