Entwicklungspsychologie Woche 4 Flashcards

1
Q

Metakognition

Flavell

A
  • Wissen über Wissen und Überwachen und Kontrolle der eigenen Wissensvorgänge
    => Wichtig für Selbstüberwachung und Selbstregulation
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2
Q

Metagedächtnis

A

Das Wissen über Gedächtnisvorgänge:
* Deklaratives Metagedächtnis: Faktisch verfügbares und verbalisierbares Wissen über das Gedächtnis
* prozedurales Metagedächtnis:betrifft die Fähigkeit zur Regulation und Kontrolle gedächtnisbezogener Aktivitäten

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3
Q

Unterscheidungen des deklarativen Metagedächtnisses

A
  • Personenmerkmale: Wissen über das eigenen Gedächtnis und das von anderen
  • Aufgabenmerkmale: Wissen darüber, was bestimmte Aufgaben schwieriger macht als andere
  • Strategiemerkmale: Wissen über verschiedene Enkodier- und Abrufstrategien
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4
Q

Folgerungen Deklaratives Metagedächtnis

A
  • Verbessert sich in der Grundschulzeit beständig: bis hin in die Adoleszenz
  • Zusammenhang kognitiven Fähigkeiten <=> metakognitivem Wissen (Kurtz & Weinert)
  • vorhersagen von Gedächtnisleistungen anhand von metakognitivem Wissen (r=.41) (bereits bei fortgeschrittenen Grundschülern)
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5
Q

Interviewstudie zu deklarativem Metagedächtnis

Kreutzer

A
  • Bereits jüngere wussten etwas über die Leistung und Funktion des Gedächtnises
  • Mit zunehmenden Alter wurde dies spezifischer
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6
Q

Strategien

Gedächtnisstrategien

A

bewusste, intentionale kognitive Aktivitäten, die dabei helfen sollen, eine Gedächtnisaufgabe besser zu bewältigen

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7
Q

Enkodierstrategien

Gedächtnisstrategien

A

Strategien die primär während
der Einspeicherung
wirksam sind
* Wiederholung: ab ca. 10 J. gut, verbessert Leistung im GS Alter
* Kategorisierung/Organisation (nach Oberbegriffen): spätes GS
Alter, verbesserte Leistung wenn Anwendung bei Einspeicherung und
Abruf
* Elaborierung (Verwendung von Eselsbrücken auf Basis bildlicher
oder sprachlicher Assoziationen): erst in der Adoleszenz

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8
Q

Abrufstrategien

A

Strategien die während dem Abrufen sinnvoll sind
* Kategorisieren

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9
Q

Strategiedefizite

A
  • Mediationsdefizit
    weder spontan noch mit Unterweisung (KIGA)
  • Produktionsdefizit:
    nicht spontan aber mit Unterweisung (Vor- und Grundschule)
  • Nutzungsdefizit
    nocht nicht spontan da zu viel mentale Energie, aber durch Automatisierung
    => Lehrer als Modell
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10
Q

Entwicklung von Gedächtnisstrategien im GS-Alter

Kron-Sperl

A
  • Sortierstrategien: Bei unter 7-jährigen nur 1/3 aber bei 8;10 Jährigen über die Hälfte
  • mehr Strategien besser
  • nicht immer sofort Resultate
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11
Q

Pädagogische Implikation
Metagedächtnis & Gedächtnisstrategien

A
  • Vermittlung von Strategien z.B. Zusammenfassen, eigene Fragen generieren, aktivieren von Vorwissen
  • Lehrperson ist Modell - Strategien explizit vermitteln und üben
  • ABER: Leistungen werden nicht sofort besser sondern können sogar kurzfristig abfallen
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12
Q

Kognitive Kontrolle
/ exekutive Funktion

A
  • übergeordnete kognitive Prozesse die Prozesse so modulieren => optimale Anpassung an aktuelle Aufgabenanforderungen
    Komponenten:
    1. Inhibitorische Kontrolle
    2. Kognitive Flexibilität und Koordination
    3. Arbeitsgedächtnis
    => präfrontaler Kortex
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13
Q

inhibitorische Kontrolle

A
  • Hemmung automatisierter Handlungstendenzen
  • Lesefreie Aufgaben
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14
Q

kognitive Flexibilität

A
  • Kartensortieraufgabe
  • 3-/4-Jährigen haben im Vergleich zu 5-Jährigen große Probleme bzgl des Strategiewechsels
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15
Q

Handlungsplanung

A
  • Planungsfähigkeiten verbessern sich bis ins früher Erwachsenalters
  • Bsp. Turm von London / Tower of Hanoi
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16
Q

Förderung von exekutiver Kontrolle und Aufmerksamkeit

A
  • Anforderungen überprüfen
  • Sprache & Gestik
  • Lebenswelt
  • Spiele
  • gezielte Instruktionen