Embryologie Flashcards

1
Q

Reifungsprozesse der Eizelle

A
  • Reifungsprozess beginnt intrauteral : ab 8. SSW beginnt Meiose 1
  • Diktyotän
  • Abschluss der Meiose 1 und Beginn der Meiose 2 erst bei Ovulation in Pubertät
  • inäquale Zellteilung: Entstehung einer reifen Eizelle und 3 Polkörperchen nach Abschluss der Meiose 2
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2
Q

Reifungsprozesse der Spermien

A
  • Spermien reifen erst ab Pubertät aus Urkeimzellen heran
  • äquale Zellteilung: aus 1 Spermatozyte entstehen 4 Spermatiden
  • > Differenzierung zu 4 Spermien
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3
Q

Wie lange ist eine Eizelle befruchtbar?

A

12-24h

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4
Q

OAT-Syndrom

A

Oligo-Astheno-Teratozoospermie

  • Azoospermie: 0 Spermien
  • Oligozoospermie: wenige Spermien
  • Asthenozoospermie: gestörte Beweglichkeit
  • Teratozoospermie: viele Fehlformen
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5
Q

Wie lange sind Spermien befruchtungsfähig?

A

3-5 Tage

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6
Q

Wo findet die Befruchtung statt?

A

Eileiter

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7
Q

Kapazitation

A

Entfernung stabilisierender Proteine von Zellmembran des Spermienkopfes
-> poröse Membran

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8
Q

Akrosomenreaktion

A

exocytotische Abgabe hydrolytischer Enzyme aus dem Akrosom des Spermienkopfes

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9
Q

Definition Imprägnation

A

= Eindringen des Spermiums in die Eizelle

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10
Q

Ablauf der Imprägnation

A
  • Haftung am primären speziesspezifischen Spermienrezeptor (ZP3) der Zona pellucida
  • Durchdringen der Zona pellucida
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11
Q

Durchdringen der Zona pellucida

A
  • Fusion mit Eizellmembran im Bereich der postakrosomalen Region (nur Kopf mit haploidem Chromosomensatz gelangt in die Eizelle)
  • Abschluss der Meiose 2 -> Abschnürung eines Polkörperchens
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12
Q

Definition kortikale Reaktion

A

Veränderung der Oberfläche der Eizelle, um das Eindringen weiterer Spermien zu verhindern

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13
Q

Ablauf kortikale Reaktion

A
  • Abgabe der Inhaltsstoffe kortikaler Granula nach außen

- chemische Veränderung der Zona pellucida

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14
Q

Definition Syngamie

A

Verschmelzung des männlichen und weiblichen Vorkerns

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15
Q

Ablauf Syngamie

A

Verdopplung der DNA beider Vorkerne
- Bildung einer Zygote mit diploidem
Chromosomensatz

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16
Q

Wann erfolgt die erste mitotische Teilung?

A

ca. 18-24h nach Befruchtung

- > Tochterzellen = Blastomeren

17
Q

2,4,8- Zell-Stadium

A
  • Zellen dieser Stadien sind totipotent
  • zufällige Trennung der Zellen: Mehrlinge mit demselben Genom
  • erste 3 Teilungszyklen sind abhängig von in der Eizelle gespeicherten Informationen
    (erst ab 8-Zell-Stadium beginnt Transkriptionsaktivität der embryonalen DNA)
18
Q

Morula (16-Zell-Stadium; Maulbeerenstadium)

A
  • Ausbildung von Tight Junctions zwischen den Zellen -> Entstehung eines Hohlraums
  • Beginn der funktionellen Differenzierung
19
Q

32-Zell-Stadium

A
  • Trophoblast = äußere Zellhülle, aus der die Fruchthüllen entstehen werden
  • Embryoblast = innerer Zellhaufen, aus dem der Embryo entstehen wird
  • Wanderung durch die Tuba uterina -> am 5./6. Tag: Anheftung mit animalem Pol und Implantation in Endometrium
20
Q

abweichende Einnistungsorte

A
  • außerhalb des Uterus:
    Eileiterschwangerschaft oder in freier Bauchhöhle
  • innerhalb des Uterus:
    Einnistung am inneren Muttermund oder Zervix
21
Q

Woraus besteht die 2-blättrige Keimscheibe?

A
  • Epiblast: später Ektoderm

- Hypoblast: später Entoderm

22
Q

Durch welche Strukturen wird die Keimscheibe begrenzt?

A
  • Amnionhöhle (Auskleidung von Amnioblast) auf Epiblasten-Seite
  • primärer Dottersack auf Hypoblasten-Seite
  • > um ganze Keimstruktur entsteht Chorionhöhle (bildet extraembryonales Mesoderm; wird im Laufe der Zeit von Amnionhöhle verdrängt)
23
Q

Differenzierung des Trophoblasten

A
  • Synzytiotrophoblast : Füllung der Lakunen mit mütterlichem Blut -> Entstehung des uteroplazentaren Kreislaufs
  • Zytotrophoblast: einzellige Schicht, die den Keim innen begrenzt
24
Q

Definition Gastrulation

A

= Entwicklung der 3-blättrigen Keimscheibe

25
Q

Ablauf Gastrulation

A
  • Entwicklung eines Primitivknotens im caudalen Bereich des Ektoderms (Epiblast)
  • Verdickung zum Primitivstreifen: Einwanderung von Zellen des Ektoderms zwischen Epiblast und Hypoblast -> Ausbildung des intraembryonalen Mesoderms (= 3. Keimscheibe)
  • Verdrängung des Hypoblasten durch den Epiblasten -> Entstehung des Entoderms
26
Q

Entstehung der Rachenmembran

A

keine Ausbildung des Mesoderms im cranialen Bereich

  • enthält Bukkopharyngealmembran (= spätere Abgrenzung zwischen Mundhöhle und Pharynx)
  • Zellen wandern median in Richtung der Bukkopharyngealmembran -> Bildung der Chorda dorsalis (Vorläufer des Achsenskeletts)
27
Q

Definition Neurulation

A

Entstehung des Neuralrohrs und der Neuralleisten (Vorläufer des ZNS und PNS) sowie des Oberflächenektoderms

28
Q

Ablauf Neurulation

A
  • Ektoderm über Chorda dorsalis wird zur Neuralplatte -> Absenkung führt zur Bildung der Neuralrinne (= Neuroektoderm)
  • Erhebungen seitlich der Neuralrinne verbinden sich zum Neuralrohr
  • oberhalb des Neuralrohrs entsteht das Oberflächenektoderm
29
Q

Welche Strukturen entstehen aus dem Ektoderm?

A
  • Oberflächenektoderm: Epidermis und Hautanhangsgebilde

- Neuroektoderm: Nervensystem

30
Q

Welche Strukturen entstehen aus dem Mesoderm?

A
  • axial: Chorda dorsalis (Vorläufer des Achsenskeletts), Prächordalplatte (Schädelbasisknochen)
  • paraaxiales Mesoderm: Somiten (Vorläufer der Skelettmuskulatur)
  • intermediäres Mesoderm: Niere, innere Genitalorgane
  • Seitenblattmesoderm: Auskleidung der Körperhöhlen, Herz-Kreislauf-System
31
Q

Welche Strukturen entstehen aus dem Entoderm?

A

Epithel und Drüsen im Magen-, Darm- und Respirationstrakt

32
Q

ICSI

A

Intracytoplasmatische Spermieninjektion

- Spermium wird mit einer Nadel in das Zytoplasma der Eizelle eingespült

33
Q

Definition IVF

A

mehrere Spermien und die zu befruchtende Eizelle werden in ein Nährmedium gegeben -> ein Spermium dringt selbstständig ein

34
Q

Ablauf IVF

A
  • Down-Regulation der Hypophyse: Blockade der natürlichen Steuerung des weiblichen Zyklus
  • Stimulation der Eierstöcke (z.B. mit Gonadotropin) -> Bildung mehrerer Follikel
  • Eizell-Punktion (transvaginale Entnahme einer frisch ovulierten Eizelle)
  • in-vitro-Befruchtung
  • Embryotransfer
  • Unterstützung der lutealen Phase