Einkünftermittlung Flashcards

1
Q

Einkünfte aus selbständiger Arbeit, § 18 EstG //

Mithilfe fachlich vorgebildeter Arbeitskräfte, § 18 I Nr. 1 Satz 3 und 4 EstG

A

• Mithilfe fachlich vorgebildeter Arbeitskräfte unschädlich, sofern auf Grund eigener Fachkenntnisse leitend und eigenverantwortlichtätig

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2
Q

Leitend und eigenverantwortlich

A
  • Leitend: Festlegung von Organisation und Durchführung der Tätigkeiten, Überwachung der Ausführung sowie Entscheidung grundsätzlicher Fragen
  • Eigenverantwortlich: Übernahme der fachlichen Verantwortung auch für die von den Mitarbeitern erbrachten Leistungen muss möglich sein („Stempel der Persönlichkeit“)
  • Vertretung im Fall vorübergehender Verhinderung unschädlich
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3
Q

Einkünfte aus selbständiger Arbeit, § 18 EstG // Wesentliche Vorteile bei freiberuflicher Tätigkeit, § 18 I Nr. 1 EstG

A
  • Keine Gewerbesteuer
  • Gewinnermittlung – mangels Buchführungspflicht – durch Einnahme‐Überschuss‐Rechnung möglich, § 4 III EstG
  • Umsatzsteuer: Besteuerung nach vereinnahmten Entgelten (Ist‐Besteuerung) unabhängig vom Umsatz immer möglich, § 20 UstG
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4
Q

Abgrenzung § 18 EStG zu § 15 EstG

A

Einkünfte aus Gewerbebetrieb VS Einkünfte aus selbständiger Arbeit*

*sofern nicht Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit (§19 EStG)

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5
Q

Beispielberufe, Einkünfte aus Gewerbebetrieb

A
  • Versicherungsmakler
  • Bauleiter
  • Anlageberater
  • Berufssportler
  • Apotheker
  • Parapsychologe
  • Auktionator
  • Bergführer
  • Kreditberater
  • DJ
  • Erbensucher
  • Ernährungsberater
  • Fakir
  • Handaufleger
  • Klavierstimmer
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6
Q

Beispieleberufe, Einkünfte aus selbstständiger Arbeit

A
  • Hebamme
  • Fußballtrainer
  • Modeschöpfer
  • Heilmasseur
  • Fahrschullehrer
  • Synchronsprecher
  • Kunstmaler
  • Bauingenieur
  • Steuerberater
  • Choreograph
  • Aufsichtsratsmitglied
  • Rätselhersteller
  • Blutgruppengutachter
  • Kfz‐Sachverständiger (sofern Ingenieur)
  • Versicherungsmathematiker
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7
Q

Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit, § 19 EstG

A

Gehälter, Löhne, Gratifikationen, Tantiemen und andere Bezüge und Vorteile für eine Beschäftigung im öffentlichen oder privaten Dienst
§ 19 I 1 Nr. 1 EStG

Zuwendungen des Arbeitgebers an seinen Arbeitnehmer anlässlich von Veranstaltungen auf betrieblicher Ebene mit gesellschaftlichem Charakter (Betriebsveranstaltung)
§ 19 I 1 Nr. 1a EStG

Wartegelder, Ruhegelder, Witwen‐ und Waisengelder und andere Bezüge und Vorteile aus früheren Dienstleistungen
§ 19 I 1 Nr. 2 EStG

Laufende Beiträge und Zuwendungen des Arbeitgebers aus einem bestehenden Dienstverhältnis für eine betriebliche Altersversorgung einschließlich Sonderzahlungen
§ 19 I 1 Nr. 3 EStG

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8
Q

Abgrenzung der nichtselbständigen Arbeit nach dem Gesamtbild der Verhältnisse

A
  • Beschäftigte steht unter der Leitung des Arbeitgebers und ist zu dessen Weisungen folgend verpflichtet (vgl. §1 II LStDV)
  • Kein Unternehmerrisiko / keine Unternehmerinitiative
  • Indizien für nichtselbständige Arbeit: Weisungsgebundenheit hinsichtlich Ort, Zeit und Inhalt der Tätigkeit, bezahlter Urlaubsanspruch, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Überstundenvergütung
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9
Q

Einnahmen

A

Güter in Geld oder Geldeswert (§ 8 I EStG), somit auch Sachbezüge

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10
Q

Sachbezüge

A

Alle nicht in Geld bestehenden Vorteile, die den Arbeitnehmer als Gegenleistung für seine Arbeitskraft wirtschaftlich bereichern

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11
Q

Grundsatz der Bewertung von Sachbezügen nach § 8 II, III EStG

A

Grundsatz: Ansatz der –um übliche Preisnachlässe geminderten –üblichen Endpreise am Abgabeort einschließlich Umsatzsteuer

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12
Q

Beispiele für Sachbezüge

A
  • Kfz‐Überlassung zur privaten Nutzung, § 8 II EStG
  • Freie Verpflegung, Unterkunft und Wohnung, § 8 II EStG
  • Personalrabatte, § 8 III EStG
  • Überlassung von Fahrrädern sowie von PC‐ und Smart-phonekomponenten
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13
Q

Bewertung: Kfz‐Überlassung zur privaten Nutzung, § 8 II EStG

A
  • 1 %‐Regelung oder

* Nachweis durch Fahrtenbuch

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14
Q

Bewertung: Freie Verpflegung, Unterkunft und Wohnung, § 8 II EStG

A

Nach Maßgabe der Sozial‐versicherungsentgelt-verordnung (SvEV)

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15
Q

Bewertung: Personalrabatte, § 8 III EStG

A
  • Ansatz der um 4% geminderten Endpreise

* Rabattfreibetrag (€ 1.080)

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16
Q

Bewertung: Überlassung von Fahrrädern sowie von PC‐ und Smart-phonekomponenten

A
  • steuerfrei gemäß, § 3 Nr. 37 EstG

* steuerfrei gemäß , § 3 Nr. 45 ESt

17
Q

Kfz‐Überlassung an den Arbeitnehmer zur privaten Nutzung, § 8 II EstG

A

• 1 %‐Regelung (§§ 8 II 2 und 3, 6 I Nr. 4 Satz 2 Halbsatz 1 EStG)
ODER
• Nachweis durch ordnungsgemäßes Fahrtenbuch (§ 8 II 4 EStG)

18
Q

1 %‐Regelung (§§ 8 II 2 und 3, 6 I Nr. 4 Satz 2 Halbsatz 1 EStG)

A

o Bemessungsgrundlage: Monatlich 1 % des inländischen Bruttolistenpreises (im Zeitpunkt der Erstzulassung zuzüglich der Kosten für Sonderausstattung)
o Zusätzlich monatlich 0,03 % des inländischen Bruttolistenpreises je Entfernungskilometer zwischen Wohnung und (erster) Tätigkeitsstätte, sofern das Fahrzeug für Fahrten zwischen Wohnung und Tätigkeitsstätte genutzt werden kann
o Privilegierung für Elektrofahrzeuge (vgl. 6 I Nr. 4 Satz 2 Halbsatz 2 EStG)

19
Q

Nachweis durch ordnungsgemäßes Fahrtenbuch (§ 8 II 4 EStG)

A

o Aufteilung der gesamten Kraftfahrzeugaufwendungen (insbesondere Kraftstoff, Wartung und Reparatur, Absetzung für Abnutzung) nachdem Verhältnis der privaten Fahrten zu den übrigen Fahrten
o Aufteilungsmaßstab: Anteil der privat gefahrenen Kilometer im Verhältnis zur Gesamtfahrleistung
o Nachweis durch ordnungsgemäß geführtes Fahrtenbuch erforderlich
o Zur lohnsteuerlichen Behandlung vgl. BMF‐Schreiben vom 4. April 2018

20
Q

Elektrofahrzeug‐/ Hybridelektrofahrzeug‐Überlassung an den Arbeitnehmer zur privaten Nutzung, § 8 II EstG

A

• 1 %‐Regelung (§§ 8 II 2 und 3, 6 I Nr. 4 Satz 2 Halbsatz 2 Nr. 2 EStG)
ODER
• Nachweis durch ordnungsgemäßes Fahrtenbuch (§ 8 II 4 EStG)

21
Q

1 %‐Regelung (§§ 8 II 2 und 3, 6 I Nr. 4 Satz 2 Halbsatz 2 Nr. 2 EStG)

A

o Bemessungsgrundlage bei Anschaffung nach dem 31. Dezember 2018 und vor dem 1.Januar 2022: Monatlich 1 % des hälftigen inländischen Bruttolistenpreises im Zeitpunkt der Erstzulassung zuzüglich der Kosten für Sonderausstattung
o Zusätzlich monatlich 0,03 % des hälftigen inländischen Bruttolistenpreises je Entfernungskilometer zwischen Wohnung und (erster) Tätigkeitsstätte, sofern das Fahrzeug für Fahrten zwischen Wohnung und Tätigkeitsstätte genutzt werden kann
o Privilegierung gilt (unter weiteren Voraussetzungen) auch für Hybridelektrofahrzeuge
o Bei Anschaffung bis zum 31. Dezember 2018 und ab dem 1.Januar 2022 erfolgt pauschale Minderung für das Batteriesystem über § 6 I Nr. 4 Satz 2 Halbsatz 2 Nr.1 EstG

22
Q

Nachweis durch ordnungsgemäßes Fahrtenbuch (§ 8 II 4 EStG)

A

o Bei Anwendung der Fahrtenbuchmethode gilt über § 8 II 4 Halbsatz 2 EStG die Regelung des § 6 I Nr. 4 Satz 3 Halbsatz 2 EstG entsprechend, wonach nur die Hälfte der Gesamtkosten anzusetzen sind bzw. eine Minderung für das Batteriesystem erfolgt

23
Q

Werbungskosten, §9 EStG

A

§ 9 I 1 EStG und § 9 I 3 EStG

24
Q

§9 I 1 EStG

A

Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einnahmen (Nettoprinzip –Berücksichtigung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit)

25
Q

§9 I 3 EStG

A
  • Beiträge zu Berufsständen und sonstigen Berufsverbänden, §9 I 3 Nr. 3 EStG
  • Fahrtkosten (Einschränkung durch Entfernungspauschalen), §9 I 3 Nr. 4 und 4a, II EStG
  • Aufwendungen im Rahmen einer Doppelten Haushaltsführung, §9 I 3 Nr. 5 ESt
  • Übernachtungskosten, §9 I 3 Nr. 5a EStG
  • Aufwendungen für Arbeitsmittel (etwa Werkzeuge/Berufsbekleidung), §9 I 3 Nr. 6 EStG
  • Verpflegungsmehraufwendungen (lediglich Pauschbeträge abzugsfähig), §9 I Va EStG
  • Häusliches Arbeitszimmer, wenn Mittelpunkt der gesamten beruflichen/betrieblichen Betätigung oder wenn kein anderer Arbeitsplatz verfügbar, §9 V 1, §4 V 1 Nr. 6b EStG
  • Berufsausbildungskosten, sofern zuvor Erstausbildung abgeschlossen oder wenn Erstausbildung im Rahmen eines Dienstverhältnisses sowie Fortbildungskosten, § 9 VI EStG
26
Q

Berufsausbildungskosten als Werbungskosten,

§ 9 VI 1 EstG und § 9 VI 1‐5 EStG

A

• Berufsausbildungskosten (Erstmalige Berufsausbildung oder Erststudium) als Werbungskosten, § 9 VI 1 EstG
o Im Rahmen eines Dienstverhältnisses sind Aufwendungen für eine erstmalige Berufsausbildung oder ein Erststudium als Werbungskosten abzugsfähig

• Berufsausbildungskosten (nacherstmaliger Berufsausbildung oder Erststudium) als Werbungskosten, § 9 VI 1‐5 EStG
o Aufwendungen sind als Werbungskosten abzugsfähig, wenn zuvor schon Erstausbildung abgeschlossen (Ausbildung mit Mindestdauer von 12 Monaten und Abschlussprüfung)

27
Q

Berufsausbildungskosten als Sonderausgaben, § 10 I Nr. 7 EstG

A

o Sofern keine Werbungskosten: Aufwendungen für die eigene Berufsausbildung bis zu € 6000 Euro im Kalenderjahr(nur) als Sonderausgaben abzugsfähig
o Lediglich relevant bei entsprechend hohen Einkünften, da Verlustvortrag nicht möglich

28
Q

Fortbildungskosten sind stets Werbungskosten, § 9 I 1 EStG

A

o Bei Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit stets als Werbungskosten abzugsfähig
o Beispiel: Steuerberatervorbereitungskurs nach Abschluss des BWL‐Studiums

29
Q

Steuerbefreiungen, §§ 3, 3b EstG

A
  • Lohnersatzleistungen (etwa Arbeitslosengeld), vgl. § 3 Nr. 2 EstG
  • Überlassung eines betrieblichen Fahrrads, vgl. § 3 Nr. 37 EstG
  • Vorteile aus der privaten Nutzung von betrieblichen Datenverarbeitungs‐ und Telekommunikationsgeräten (PC‐/Handy‐/ Smartphone‐Überlassung), vgl. § 3 Nr.45 EstG
  • Trinkgelder, vgl. § 3 Nr. 51 EstG
  • Zuschläge für Sonntags‐, Feiertags‐ oder Nachtarbeit, vgl. §3b EstG
30
Q

Werbungskostenpauschbetrag, § 9a Satz 1 Nr. 1 lit. a EstG

A

Berücksichtigung, sofern keine höheren Werbungskosten nachgewiesen werden, (€ 1.000)

31
Q

Lohnsteuer, §§ 38 ff. EstG

A
  • Lohnsteuer ist besondere Erhebungsform der Einkommensteuer (Quellensteuer)
  • Lohnsteuerabzugsverfahren umfasst auch Solidaritätszuschlag und (gegebenenfalls) Kirchensteuer
  • Im Einzelfall Pauschalierung der Lohnsteuer möglich, §§ 40 ff. EstG
32
Q

Einkünfte aus Kapitalvermögen, § 20 EStG (vereinfacht)

A
  • Laufende Erträge | § 20 I EStG
  • Veräußerungsgewinne | §20 II EstG
  • Nachrangigkeit| § 20 VIII EStG
  • Sparer‐Pauschbetrag| §20 IX EStG
  • Regime der Abgeltungsteuer, §§ 32d I, 43 V EStG
33
Q

Laufende Erträge | § 20 I EStG

A
  • § 20 I Nr. 1 EstG: Dividenden/Gewinnanteile

* § 20 I Nr. 7 EstG: Erträge aus sonstigen Kapitalforderungen, besonders Zinsen

34
Q

Veräußerungsgewinne | §20 II EstG

A

• § 20 II 1 Nr. 1 EstG: Veräußerung von Anteilen an Körperschaften (im Sinne des § 20 I Nr. 1 EStG)

35
Q

Ermittlung des Veräußerungsgewinns (im Rahmen der Überschusseinkunftsart des § 20 EStG), § 20 IV 1 EStG

A

Veräußerungspreis
- Veräußerungskosten
- Anschaffungskosten
= Veräußerungsgewinn

36
Q

Nachrangigkeit| § 20 VIII EStG

A

Einkünfte aus Kapitalvermögen sind nachrangig gegenüber
o Einkünften aus Land‐ und Forstwirtschaft (§ 13 ff. EStG)
o Einkünften aus Gewerbebetrieb (§§ 15 ff. EStG und somit auch gegenüber § 17 EStG, sofern dessen Voraussetzungen vorliegen)
o Einkünften aus selbständiger Arbeit (§ 18 EStG)
o Einkünften aus Vermietung und Verpachtung (§ 21 EStG)

37
Q

Sparer‐Pauschbetrag | §20 IX EStG

A
  • Sparer‐Pauschbetrag| §20 IX EStG
  • Abzug der tatsächlichen Werbungskosten ist ausgeschlossen
  • Nur Sparer‐Pauschbetrag (€ 801 bzw. € 1.602) als Werbungskosten abzugsfähig
38
Q

Regime der Abgeltungsteuer, §§ 32d I, 43 V EStG

A

• Gesonderter Steuertarif in Höhe von 25 %
o Anwendbar nur bei Einkünften aus Kapitalvermögen, die nicht vorrangig anderen Einkunftsarten zuzurechnen sind (also kein Fall des §20 VIII EStG)

  • Kapitalerträge mit Steuerabzug (Kapitalertragsteuer), §§ 43 ff. EStG: Bei Einbehalt von Kapitalertragsteuer ist die Einkommensteuer (grundsätzlich) mit dem Steuerabzug abgegolten (§ 43 V 1 EStG)
  • Solidaritätszuschlag (5,5 % der Einkommensteuer) und gegebenenfalls Kirchensteuer (8% bzw. 9 % der Einkommensteuer) werden ergänzend zum gesonderten Steuertarif erhoben
39
Q

Abstandnahme vom Steuerabzug (§§ 43 ff. EStG) bei

A
  • Freistellungsauftrag [§ 44a I, II 1 Nr.1 EStG]

- Nichtveranlagungs‐Bescheinigung [§ 44a I, II 1 Nr.2 EStG]