Einheit 5 Teilnehmende Beobachtung Flashcards

1
Q

5 Klassifikationen von Beobachtungsverfahren

A
  • verdeckte vs. offene Beobachtung
  • nicht-teilnehmende vs. teilnehmende Beobachtung
  • systematische vs. nicht systematische Beobachtung
  • Beobachtung natürlicher vs. künstlicher Situationen
  • Selbstbeobachtung vs. Fremdbeobachtung
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2
Q

Rollen im Feld

A
  • `complete observer´ (nur im Labor möglich)
    vollständigeR BeobachterIn

größte Distanz zur sozialen Situation

  • `observer as participant´
    BeobachterIn als TeilnehmerIn
  • `participant as observer´
    TeilnehmerIn als BeobachterIn
  • `complete participant´
    vollständiger TeilnehmendeR
    größte Nähe zur sozialen Situation
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3
Q

Was passiert in der Vorbereitungsphase? (1)

A

1. Fragestellung
2. Auswahl des untersuchungsfeldes
3. Fallauswahl: Auswahl der Untersuchungsorte,
sozialen Situationen und Personen

a) offene Schauplätze (Straßen, Plätze etc.),
b) halboffene Schauplätze (Geschäfte, Einkaufspassagen, Bahnhöfe etc.)
c) geschlossene Schauplätze (Privatwohnungen, Sitzungen von Initiativen)

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4
Q

Was passiert im Feldeinstieg?(2)

A
  1. Einstieg in das Feld – Feldzugang
     top-down oder bottom-up
     soziale Rolle der Forschenden
     Form der Beobachtung
  2. Festlegung, was bei der Beobachtung tatsächlich und unbedingt
    festgehalten werden soll
    Systematisierung in späteren Beobachtungssequenzen
  3. Festlegen, wie das Beobachtete festgehalten wird (Notizen und Protokoll)
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5
Q

Beobachtungsnotitzen

A

Sind Feldnotizen, welche kurz und knapp bereits im Feld oder unmittelbar nach dem
Feldaustritt verfasst werden, damit das Wahrgenommene nicht vergessen wird.

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6
Q

Was sind vorteile bei einer Teilnehmenden Beobachtung?

A
  1. einziges Verfahren, bei der eine Teilnahme an den
    täglichen Lebenszusammenhängen möglich ist
  2. Möglichkeit „natürliche“ Handlungen wissenschaftlich wahrzunehmen und so mehr bzw. anderes Wissen zu
    generieren, als es bei Befragungen der Fall ist
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7
Q

Was passiert in der Feldphase? (3)

A

7.beschreibende Beobachtung der allgemeinen sozialen Situation,
8. Explorationsphase ( Präzisierung der Fragestellung, Auswahl
bestimmter Orte und Informanten),
9. systematische Beobachtung
1. ‚fokussierte Beobachtung‘ der für die Fragestellung relevanten
Aspekte und
2. selektive Beobachtung zentraler Aspekte,
10. Ausarbeitungsphase (theoretisches Sampling)

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8
Q

Was passiert in der Protokolierung?(4)

A

Protokollierung (Übergang von Beobachtungsnotizen zum
ausführlichen Protokoll )
12. Datenschutz bei der Weitergabe von Informationen
Anonymisierung
13. Zusammenfassung und Aufbereitung (meist Integration in den
Forschungszusammenhang) – anschließend Analyse

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9
Q

Welche schritte gibt es bei einer Durchführung von teilnehmenden Beobachtungen ?

A
  1. Feld und Zugang zum Feld
  2. Durchführung der Beobachtung
  3. Anfertigung von Feldnotizen und Protokollen
  4. Dateninterpretation
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10
Q

Was sind Probleme der Selectiven Wahrnehmung?

A
  1. vielfalt kann nicht wahrgenommen werden
  2. Soziale Selektivität (Alter, Geschlecht, soziales Milieu, Wertestruktur)
  3. Übersehen des „Selbstverständlichen“
  4. Selektive Darstellung in Protokollen (Abstraktionen und Interpretationen)
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11
Q

Probleme der Teilnahme im Feld

A

a) Feldeintritt: Offenlegung der Beobachtung führt zu Zutrittsverbot
b) Kontaktpersonen: Man findet keine
c) Rollendefinition: Distanzverlust vs. alltagsnahe Beobachtung
◦ Selbstreflexion, Feldnotizen, Supervision

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12
Q

Nachteile einer teilnehmenden Beobachtung

A
  • Gefahr des „going native“ bzw. der Unklarheit über die
    eigene Rolle im Feld (ideal: observer as participant)
  • Probleme selektiver Wahrnehmung
  • Forschungsethische Probleme (verdeckte Beobachtungen)
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