Einheit 0 eigentlich 1 Flashcards
Was sind Methoden?
Unter SozialwissenschaftlerInnen anerkannte Verfahrensweise der
Erforschung sozialer Wirklichkeit
empirisch (def.)
Empirie (von griechisch empeiria „Erfahrung, Erfahrungswissen“) meint
den systematischen, regelgeleiteten, forschenden, praxisorientierten
Prozess der Ergebnisproduktion.
„Sozialforschung“:
- beschäftigt sich mit gesellschaftliche Strukturen, Funktionen, Prozesse, Zusammenhänge etc.
erforschen - **SYSTEMATISCHE Wahrnehmung **(nach bestimmten Regeln)
Was wird als gegenstand der soziologie gesehen?
- Die „soziale Tatsache bzw. der soziale Tatbestand“ wird als Gegenstand der
Soziologie gesehen, als ein mit Methoden zu untersuchender Gegenstand
bzw. ein definiertes Phänomen.
Was sind Beispiele für sozialen Tatbestand?
soziale Gruppen, soziales Handeln, soziale Rolle,
soziale Ungleichheit, etc.
Was sind Vorwürfe an empirische Sozialforschung?
keine Vermehrung des Alltagswissens
* Analyse von „ohnehin“ Bekanntem
* Alltagswissen vs. Wissenschaftliche Erkenntnis:
Auch wenn unser Vorwissen, durch wissenschaftliche Untersuchungen
„lediglich“ bestätigt wird, stellt die wissenschaftliche Überprüfung einen
Erkenntnisfortschritt dar, weil das Alltagswissen eine „unsichere Quelle“ ist
und daher systematisch gesichertes Wissen notwendig ist (vgl. Diekmann
2007, S. 31).
* Empirische Sozialforschung sagt „mehr“ aus (z.B. nicht nur, dass es einen
Zusammenhang gibt, sondern auch wie stark dieser Zusammenhang ist, etc.)
* Oft knüpft empirische Sozialforschung auch gar nicht am Alltagswissen an –
Ausgangspunkte sind soziale Probleme