Einführung Flashcards
Phylogenese
Entwicklung der Arten
Anthropogenese
Stammesgeschichtliche Entwicklung des Menschen
Ontogenese
Entwicklung vom Embryo bis zum erwachsenen Individuum
Individualgenese
Entwicklung des Individuums
Pränatalzeit
Empfängnis bis Geburt
(40 Wochen)
Säuglings- und Krabbelalter
0 bis 2 Jahre
Frühe Kindheit
2 bis 6 Jahre
Mittlere Kindheit
6 bis 11 Jahre
Adoleszens
früh: 11 bis 13 Jahre
mittel: 14 bis 17 Jahre
spät: 18 bis 21 Jahre
Erwachsenenalter
früh: 21 bis 40 Jahre
mittel: 40 bis 64 Jahre
spät: 65 bis 80 Jahre
Hohes Alter
ab 80 Jahre
Entwicklung
Allmähliche Ausbildung der Strukturen und Organe eines Organismus
Veränderungsmechanismen
Wachstum, Lernen, Sozialisation, Reifung
Sensible Phasen
Lebensphasen, in der besondere Arten von Erfahrungen besonders nachhaltigen Einfluss auf die spätere Entwicklung nehmen
Epigenese
Allmähliche Ausbildung gegebener Anlagen
Probabilistische Epigenese
Gegebene Anlagen werden nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wirksam
Obergrenzenmodell
Kind kommt nur soweit wie es seine Anlagen bzw. die Umweltgegebenheiten zulassen
Schwellenmodell
entweder Anlage oder Umweltgegebenheiten müssen ein Mindestkriterium erfüllen um Entwicklung zu ermöglichen
Additive Modelle
Anlage- und Umwelteinflüsse addieren sich bei der Entwicklung bestimmter Kompetenzen
Multiplikative Modelle
Anlage- und Umwelteinflüsse steigern sich gegenseitig
Wenn ein Faktor ausfällt, wird auch Produkt = 0
Komplexere Interaktionsmodelle
Zu Beginn sind Anlageeinflüsse dominant (t0), Umwelteinflüsse kommen hinzu (t1), komplexe Wechselwirkung von Anlage und Umwelt zu jedem weiteren Zeitpunkt in der Entwicklung (t2)
Nischenmodell
(Sandra Scarr, 90er Jahre)
Zuerst Umwelteinflüsse dominanter, später sucht Kind aktiv Kontexte die zu seinen Anlagen passen (Beispiel für komplexes Interaktionsmodell)