Digitalfotografie Flashcards

1
Q

Erklären Sie die beiden Begriffe

a. Auflösung
b. Farbtiefe

A

Auflösung ist die Anzahl der Pixel pro Streckeneinheit

Farbtiefe oder Datentiefe bezeichnet die Anzahl der Tonwerte pro Pixel.

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2
Q

Was sind Artefakte in digitalen Bildern?

A

Mit dem Begriff Artefakte werden die Bildfehler bezeichnet, die durch die verlustbehaftete Komprimierung im JPEG-Format entstehen.

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3
Q

Welche Ursachen haben die folgenden Störungen und Fehler in digitalen Fotografien?

a. Rauschen
b. Blooming
c. Farbsäume

A

a. Rauschen:

Elektronische Verstärker rauschen umso stärker, je geringer das zu verstärkende Signal ist. Das sogenannte Verstärkerrauschen ist deshalb in den dunklen Bildbereichen am größten.

Wenn Sie an der Digitalkamera eine höhere Lichtempfindlichkeit einstellen, dann verstärkt sich das Rauschen hin zu den Mitteltönen. Der Grund liegt darin, dass ja nicht die physikalische Empfindlichkeit des Sensorelements, sondern nur die Verstärkerleistung erhöht wurde.

Bei Langzeitbelichtungen kommt zusätzlich noch das thermische Rauschen hinzu. Durch die Erwärmung des Chips füllen sich die Potenziale der einzelnen Sensorelemente nicht gleichförmig. Die verschiedenen Wellenlängen des Lichts haben einen unterschiedlichen Energiegehalt. Deshalb ist das Rauschen im Blaukanal am stärksten.

Rauschen tritt vor allem bei kleinen dicht gepackten Chips auf. Je größer der Chip und umso weiter der Mittelpunktabstand der einzelnen Sensorelemente ist, desto geringer ist das Rauschen.

b. Blooming:

Mit dem Begriff Blooming wird beschrieben, dass Elektronen von einem CCD-Element auf ein benachbartes überlaufen. Da dies meist bei vollem Potenzial geschieht, wirkt sich dieser Effekt in den hellen Bildbereichen aus.

c. Farbsäume entstehen durch die Interpolation
und Zuordnung der drei Farbsignale zu einem Pixel.

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4
Q

Erläutern Sie eine mögliche Ursache für das Auftreten eines Moirés in einer digitalen Fotografie.

A

Ein Moiré entsteht durch die Interferenz

zwischen einer Motivstruktur und der Anordnungsstruktur der Elemente des Bildsensors.

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5
Q

Wie viele Farben kann ein Bild im RGBModus maximal enthalten?

A

Im RGB-Modus mit 24 Bit Farbtiefe (8 Bit x 3 Kanäle) kann jede der 256 Stufen eines Kanals mit jeder Stufe der anderen Kanäle kombiniert werden.

Daraus ergeben sich 256 x 256 x 256 =
16.777.216 Farben.

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6
Q

Wie viele Bit pro Pixel sind notwendig, um 256 Tonwerte abspeichern zu können?

A

8 Bit, da 28 = 256 Tonwerte

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7
Q

Wie wirkt sich ein fehlerhafter Weißabgleich in der Aufnahme aus?

A

Die Aufnahme hat einen Farbstich, d. h., Rot, Grün und Blau befinden sich nicht im Gleichgewicht.

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8
Q

Was versteht man unter EXIF-Informationen?

A

Zusätzlich zu den reinen Bilddaten sind

im EXIF noch Informationen über die Kamera, Kameraeinstellungen usw. gespeichert.

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9
Q

Worin unterscheiden sich Bilder im JPEG- von Bildern im RAW-Format?

Nennen Sie zwei wesentliche Unterschiede.

A

JPEG-Bilder sind im RGB-Modus. RAW Bilder enthalten die reinen Sensorfarbdaten.

JPEG-Bilder sind verlustbehaftet, RAW-Bilder verlustfrei komprimiert.

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10
Q

Für was steht die Abkürzung JPEG?

A

JPEG ist die Abkürzung von Joint Photographic Experts Group. Das von dieser Organisation entwickelte Dateiformat und das damit verbundene Kompressionsverfahren wird von allen Digitalkameras unterstützt.

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11
Q

Welche Bedeutung haben die drei Buchstaben

RAW?

A

RAW ist keine Abkürzung, sondern steht für roh und unbearbeitet (engl. raw = roh).

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12
Q

Berechnen Sie die Breite und Höhe eines Bildes in Millimeter bei einem Pixelmaß von 2560 Pixel x 1920 Pixel und einer Auflösung von 240 Pixel/Zoll.

A

2560 Pixel / 240 Pixel/Zoll x 25,4 mm/ Zoll = 270,93mm

1920 Pixel / 240 Pixel/Zoll x 25,4 mm/Zoll = 203,2 mm

Bildbreite: 270,93 mm
Bildhöhe 203,2 mm

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13
Q

Berechnen Sie die Anzahl der Farben/Kanal bei einer Farbtiefe von 16 Bit.

A

16 Bit = 2 hoch 16 = 65.536 Farben/Kanal

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14
Q

Nennen Sie vier Digitalkameratypen.

A

Kompaktkamera
Bridgekamera
Spiegelreflexkamera
Systemkamera

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15
Q

Nennen Sie die in Digitalkameras verwendeten

Suchersysteme.

A
  • LCD Display
  • LCD Sucher
  • Messucher
  • Spiegelreflexsucher
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16
Q

Erläutern Sie jeweils einen Vor- und einen Nachteil eines LCD-Suchersystems.

A

Ein Vorteil ist, dass Sie das Bild vor der Aufnahme sehen. Bei starker Sonneneinstrahlung ist allerdings die Darstellung nur schlecht zu erkennen. Ein weiterer Nachteil ist die relativ lange Auslöseverzögerung.

17
Q

Was versteht man unter der Live-View- Funktion bei Digitalkameras?

A

Sie sehen vor der Aufnahme das Bild auf dem Display der Kamera.

18
Q

Was versteht man unter Auslöseverzögerung?

A

Die Signalverarbeitung zur Darstellung auf dem Display dauert einige Zeit. Dementsprechend verzögert sich die Aufnahme.

19
Q

Welche Bedeutung hat die Abkürzung DSLR?

A

Digital Single Lens Reflex oder auf Deutsch:

digitale Spiegelreflexkamera

20
Q

Welchen Vorteil haben Festobjektive
gegenüber Wechselobjektiven bezüglich
der Verschmutzung des Sensors?

A

Beim Objektivwechsel gelangt Staub in die Kamera, der auch den Chip verunreinigen kann. Es werden deshalb Sensorreinigungstechniken eingesetzt.

21
Q

Wie viele Megapixel hat eine Digitalkamera mit einem maximalen Bildformat von 2048 x 1536 Pixel?

A

2048 Pixel x 1536 Pixel / 1000000

= 3,1 Megapixel

22
Q

Beschreiben Sie den prinzipiellen Aufbau eines Sensorchips nach der Bayer-Matrix.

A

Entsprechend den Empfindlichkeitseigenschaften des menschlichen Auges sind 50 % der Sensoren mit einer
grünen, 25 % mit einer roten und die restlichen 25 % mit einer blauen Filterschicht belegt. Die blauen Sensorelemente erfassen den Blauanteil, die grünen den Grünanteil und die roten den Rotanteil der Bildinformation.

23
Q

Nennen Sie die zwei gebräuchlichsten Sensorchiptypen, die in Digitalkameras eingebaut werden.

A
  • CCD-Chip

* CMOS-Chip

24
Q

Welche Aufgabe erfüllt ein Bildstabilisator in einer Digitalkamera?

A

Bildstabilisatoren dienen dazu, bei längeren Belichtungszeiten oder Aufnahmen mit langen schweren Teleobjektiven auch ohne Stativ eine verwacklungsfreie Aufnahme zu erzielen.

25
Q

Nennen Sie drei technische Prinzipien der Belichtungsmessung in Digitalkameras.

A
  • Matrixmessung
  • Mittenbetonte Messung
  • Spotmessung
26
Q

a. In welchen Bilddateiformaten können Bilder in Digitalkameras abgespeichert werden?
b. Bieten alle Digitalkameras diese Formate?

A

a. JPEG, RAW, TIFF

b. Nein

27
Q

Welche Kameraeigenschaft oder -einstellgröße wird mit der Abkürzung ISO bezeichnet.

A

Allgemeinempfindlichkeit

28
Q

Welcher ISO-Wert entspricht der üblichen Standardeinstellung?

A

ISO 100