Das Selbst Flashcards

1
Q

Die 3 Komponenten des Selbst

A
  1. das Selbstkonzept
  2. das Selbstwertgefühl
  3. die Selbstdarstellung
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2
Q

Das Selbstkonzept

A

kognitive Komponente

= Die Überzeugungen die man über sich selbst hat.

Wer ich bin

  • wird in einem nicht statischen Selbstschema dargestellt
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3
Q

Das Selbstwertgefühl

A
  • affektive Komponente

= Die Bewertung unserer Persönlichkeitsmerkmale, unserer Stärken und Schwächen. Die Gefühle die wir uns selbst gegenüber haben.

Wie ich mich selbst sehe

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4
Q

Die Selbstdarstellung

A

Verhaltenskomponente

= Das Verhalten das wir an den Tag legen um Kontrolle über uns selbst und das Bild das wir nach außen hin zeigen auszuüben.

Wie ich handele

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5
Q

Die Ursprünge des Selbstkonzepts

A
  1. Selbstreflexion/Introspektion
  2. Wahrnehmung und Deutung der Reaktionen der Anderen
  3. Beobachtung unseres eigenen Verhaltens
  4. Der soziale Vergleich
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6
Q

Selbstreflexion/Introspektion

Selbstkonzept

A
  1. Ursprung des Selbstkonzepts

= bezeichnet die Tätigkeit über sich selbst nachzudenken

Sobald ein Kind dazu fähig ist sich selbst im Spiegel zu erkennen, kann es auch über sein Selbstkonzept nachdenken. ~ab 18 Monaten

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7
Q

Wahrnehmung und Deutung der Reaktion der Anderen

Selbstkonzept

A
  1. Ursprung des Selbstkonzepts

“Ich bin so, wie die Andern es von mir sagen”

Hauptsächlich unsere Wahrnehmung der Reaktionen der Anderen spielt eine große Rolle, da wir generell alle Reaktionen auf uns interpretieren. Dabei akzeptieren wir aber nur plausible und glaubwürdige Meinungen.

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8
Q

Beobachtung unseres eigenen Verhaltens

Selbstkonzept

A
  1. Ursprung des Selbstkonzepts

“Ich bin so, wie ich handele”

Unser Verhalten in bestimmten Situationen zu beobachten ist meist leichter als die Introspektion.

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9
Q

sozialer Vergleich

Selbstkonzept

A
  1. Ursprung des Selbstkonzepts

Das Individuum identifiziert und bewertet seine Fähigkeiten, Einstellungen und Persönlichkeitsmerkmale indem es sich mit anderen vergleicht.

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10
Q

Die 3 Postulate der Theorie des sozialen Vergleichs (nach Festinger)

A
  1. Das Individuum hat das Bedürfnis seine Fähigkeiten und Einstellungen richtig einzuschätzen.
  2. In Abwesenheit objektiver Kriterien, wird diese Einschätzung vorgenommen indem sich das Individuum mit anderen vergleicht.
  3. Das Individuum vergleicht sich vorzugsweise mit ihm ähnelnden Personen.
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11
Q

Die Ziele des sozialen Vergleichs

A
  1. Sich selbst definieren und das Selbstkonzept ausbauen
  2. Sich seiner Meinungen, Fähigkeiten, Leistungen und Gefühle versichern (Zugehörigkeitsgefühl) –> lateral
  3. Die Andern können als Referenz dienen (wir sehen was möglich ist und die andern werden zum Vorbild dem wir folgen) –> aufsteigend
  4. Steigerung des Selbstwertgefühls (wir sehen, dass die Andern schlechter sind und fühlen uns dadurch besser) –> absteigend
  5. Uns von anderen abheben und gegen Einfluss schützen (“Ich bin einzigartig und nicht wie jedermann)
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12
Q

Strategien zum Erhalt eines guten Selbstwertgefühls

A
  1. Überlegenheitsillusion
  2. Übertriebener Optimismus
  3. Interpretation der Reaktionen aus unserem Umfeld
  4. Verstärkte Erinnerungen von positiven Informationen und Vergessen von negativen Informationen über sich selbst
  5. Selbstwertschützende Attribution
  6. Absichtliche Selbstbehinderung
  7. Sozialer Vergleich
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13
Q

Überlegenheitsillusion

A

= Strategie zum Erhalt eines guten Selbstwertgefühls

= Überschätzung der eigenen Fähigkeiten

z.B. 80% aller Autofahrer denken, dass sie besser fahren als andere

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14
Q

Übertriebener Optimismus

A

= Strategie zum Erhalt eines guten Selbstwertgefühls

= Überschätzung der Wahrscheinlichkeit dass einem positive Dinge geschehen, Unterschätzung der Wahrscheinlichkeits dass einem negative Dinge geschehen

z.B. “Ich gewinne bestimmt im Lotto” / “Ich stecke mich auf der Party bestimmt nicht mit Covid-19 an”

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15
Q

Interpretation der Reaktionen aus unserem Umfeld

A

= Strategie zum Erhalt eines guten Selbstwertgefühls

negative Reaktion —> Infragestellung der Absichten
uneindeutige Reaktion —> positive Interpretation

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16
Q

Verstärkte Erinnerungen von positiven Informationen und Vergessen von negativen Informationen über sich selbst

A

= Strategie zum Erhalt eines guten Selbstwertgefühls

z.B. “Früher war alles besser”

17
Q

Selbstwertschützende Attribution

A

= Strategie zum Erhalt eines guten Selbstwertgefühls

  • Erfolge sind alleine erzielt worden
  • Fehlschläge sind auf äußere Umstände zurückzuführen
18
Q

Absichtliche Selbstbehinderung

A

= Strategie zum Erhalt eines guten Selbstwertgefühls

= Fehlschläge werden im Vorraus erklärt
—> Druck verringern
—> Paradoxerweiser wahrscheinlicher zu Versagen
—> Erwartungen können nicht enttäuscht werden

19
Q

Sozialer Vergleich

A

= Strategie zum Erhalt eines guten Selbstwertgefühls

Absteigender sozialer Vergleich

denn, Aufsteigender sozialer Vergleich= verringert das Selbstwertgefühl

20
Q

Vorteile einer realistischen Selbstwahrnehmung

A
  1. Tendenz sich genauso an positive sowie an
    negative Informationen über sich selbst zu
    erinnern
  2. Selbstwahrnehmung bringt sich relativ gut in
    Einklang mit den Bewertungen Anderer
  3. Sind authentischer
  4. Haben weniger die Tendenz sich auf
    selbstwertschützende Attribution o.ä.
    zu berufen
21
Q

Vorteile der Verzerrung der Wirklichkeit

A
  1. Positive Selbsteinschätzung ist mit guten
    sozialen Fähigkeiten und
    mentaler und physischer Gesundheit
    verbunden
  2. Erlaubt sich schwierigen Situationen
    anzupassen
  3. Gutes Selbstwertgefühl steht in Verbindung
    mit Selbstvertrauen
    —> Erfolg
22
Q

Nachteile der Verzerrung der Wirklichkeit

A
  1. Weniger authentisch
  2. Lernen nicht aus Fehlern und verbessern sich
    nicht
23
Q

Selbstdarstellung

Arten

A
  • Authentische Selbstdarstellung:
    Darstellungsweise die wir annehmen, wenn wir so wahrgenommen
    werden wollen, wie wir uns selbst wahrnehmen
  • Strategische Selbstdarstellung:
    Darstellungsweise die wir annehmen, wenn wir anderen ein angepasstes
    Bild von uns geben wollen, abhängig der Situation
    abhängig von Situation, Ziele / Effekt den wir erzielen wollen, Persönlichkeit
24
Q

Konsequenzen sich seiner selbst bewusst zu werden

A

Sein eigenes Verhalten vergleichen mit:

  1. internen Normen = das ideale Selbst
    –> Diskrepanz –> despressive Gefühle; Verringerung
    des Selbstwertgefühls
  2. externe Normen = das verpflichtete Selbst
    • -> Diskrepanz –> Schuldgefühle; Angstzustände

==> interne Normen oder Verhalten anpassen

                                  oder

==> Vermeidung (wenn man das Gefühl hat, die Situation
nicht beeinflussen zu können)
- der Situation entfliehen
- Alkohol, Drogen

25
Q

Wieso brauchen wir ein stabiles Selbstkonzept?

A

Bédard:

  • beruhigt
  • hilft uns selbst und andere zu verstehen
26
Q

das Selbst

A

= Das Selbst umfasst die Gesamtheit der individuellen Eigenschaften, die eine Person von anderen unterscheiden oder ihnen ähnlich machen.