Buchführung Modul 3 Flashcards
Inventur
Vorgang, alle Vermögensgüter und Fremdkapitalposten mengenmäßig aufzuzeichnen, die man in der Realität vorfindet
Erfassungsmethoden:
*zählen, messen, wiegen
*Schätzungen(falls präzise Methoden wirtschaftlich unzumutbar sind)
Inventar
*Ergebnis einer Inventur
*Liste der Mengen aller Vermögensgüter und Fremdkapitalposten
Buchung am Ende des Abrechnungszeitraumes
*vorläufige Saldenaufstellung als Instrument der noch ausstehenden Buchungen
*Resultat: Korrigierte Saldenaufstellung als Ausgangspunkt für Erstellung der Finanzberichte
Rechnungsabgrenzung
*Buchhalterische Abgrenzung der Aufwendungen und Erträge eines Postens
*notwendig und wichtig, da die Leistungsübertragung am Markt und zugehörige Zahlungen auseinanderfallen können
*so können Werte der richtigen Rechnungsperiode zugeordnet werden
Transitorische Rechnungsabgrenzung
*Einkommenswirkung nach Zahlungswirkung
*Ausgaben vor Aufwand
–>zeitraumbezogen: Aktiver RAP
–>zeitpunktbezogen: geleistete Vorauszahlung
*Einnahmen vor Ertrag
–>zeitraumbezogen: Passiver RAP
–>zeitpunktbezogen: erhaltene Vorauszahlung
Antizipativer Rechnungsabgrenzung
*Einkommenswirkung vor Zahlungswirkung
*Etrag vor Einzahlung wird als Forderung verbucht
*Aufwand vor Auszahlung wird als Verbindlichkeit verbucht
–>grundsätzlich kein Unterschied von zeitraum- und zeitpunktbezogen, da die Leistung bereits vollständig erbracht wurde und nur die Zahlung aussteht
Abschreibung
Planmäßige Verteilung der Anschaffungskosten abnutzbarer Vermögensgüter mit Wertminderung
wichtige Parameter:
*Nutzungsdauer
*Restwert
AfA
*Absetzung für Abnutzung
*Abschreibungstabelle für die allgemein verwendbare Anlagegüter
Abschluss aller Konten
Durchführung der Buchung, welche die beiden Summen der beiden Seiten gleich werden lässt
Abschluss eines Kontos
Buchung, bei welcher der Saldo des Kontos zu null wird
Schlussbilanzkonto
Gegenkonto für Abschluss von Konten der Bilanz; entspricht der Bilanz in Kontoform (außer EK-Bereich)
Einkommenskonto
Gegenkonto für Abschluss von Konten der Einkommensrechnung
–>Übertrag des Saldos auf das EK-Veränderungskonto
Eigenkapitaltransferkonto
Gegenkonto für Abschluss der Konten der Eigenkapitaltransferrechnung
–>Übertrag des Saldos auf das EK-Veränderungskonto
Temporäre Konten
Konten, die nur während eines einzigen Abrechnungszeitraums benötigt werden (Konten der Einkommens-, EK-Transfer- und EK-Veränderungsrechnung)
Kapitalflussrechnung (KFR)
*Bewegungsrechnung
*erklärt die Veränderung der ZM (der Liquidität) zwischen dem Stand der Abschlussbilanz der Vorperiode und der aktuellen
Aufgaben der KFR
*Analyse der Zahlungsmittelveränderung (Liquiditätsveränderung)
*Beurteilung von Entscheidungen der Geschäftsleitung im Hinblick auf Zahlungsmittelkonsequenzen
*Beurteilung der Fähigkeit des Unternehmens, zukünftige Schulden begleichen zu können
Aufbau der KFR
Zahlungsstrom aus operativer Tätigkeit
+Zahlungsstrom aus Investitionstätigkeit
+Zahlungsstrom aus Finanzierungstätigkeit
=gesamte Veränderung der ZM während des Abrechnungszeitraumes
Auf die ZM schließen: originär
Buchführung so strukturieren, dass ZM direkt mit Quellen und Verwendung aufgezeichnet werden (aufwendig)
Auf die ZM schließen: derivativ
Aus anderen Abbildungsinstrumente ZM-Rechnung herleiten und verschiedene Teilzahlungsströme betrachten
–>Zahlungsströme aus operativen Tätigkeiten, Investitionstätigkeiten, Finanzierungstätigkeiten
Derivatives Vorgehen: indirekt vs. direkt
indirekt:
zu jeder Position der Einkommensrechnung die korrespondierenden Bilanzpositionen betrachten
–>nur bei UKV
indirekt:
kein Matching der Positionen möglich, daher Einkommensrechnung als Grundlage nutzen; einschließlich pauschale Korrektur durchführen
–> insbesondere bei GKV