Blüten Flashcards

1
Q

Definition Blüte

A

= Kurzspross mit begrenztem Wachstum, der die Sporophylle trägt, wobei geschlechtlich differenzierte Sporen erzeugt werden

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2
Q

Erkläre die Entwicklung der Blüten über die Jahre

A

ersten Gefäßpflanzen waren homospor
Heterosporie ist bei späteren Gruppen unabhängig voneinander entstanden -> Heterosporie Selektionsvorteile -> spätere Evolution der Landpflanzen immer mehr darauf spezialisiert

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3
Q

Definition Homosporie

A

= Produktion einer einzigen Art von Sporen -> sind in Größe und Geschlecht ähnlich

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4
Q

Merkmale der Homosporie

A
  • einfachste Variante
  • Wasser für Befruchtung notwendig
  • Gametophyt ist zeitlich dominante Form
  • Gametophyt entwickelt weibliche & männliche Fortpflanzungsorgane
  • Sporophyt bleibt während Heranreifen mit Gametophyten verbunden
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5
Q

Gib ein Beispiel für Homosporie

A

Moose
Farne hier dominiert Sporophyt

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6
Q

Was sind die Vorteile von Diploiden

A

ein Individuum ist genetisch besser gepuffert -> Ersatz-Allel

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7
Q

Definition Heterosporie

A

= Produktion von 2 unterschiedlichen Sporentypen
-> Megasporen sind groß & weiblich
-> Mikrosporen sind klein & männlich

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8
Q

Merkmale der Heterosporie

A
  • Sporophyt ist dominant
  • Gymnosperme und Angiospermen
  • Gametophyt ernährt Sporophyten
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9
Q

Definition Gymnosperme

A

= Nacktsamige Pflanzen

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10
Q

Erkläre die Schritte von einer unreifen weiblichen Kiefernzapfen hin zu einem Samen

A

1) unbefruchtete Samenanlage -> Megasporangium ist durch Integument geschützt
2) befruchtete Samenanlage -> Megaspore wächst zu vielzelligen haploiden, weiblichen Gametophyten an
3) Pollenkorn entwickelt Pollenschlauch
4) gekeimter Pollenkorn setzt Spermazellkern frei
5) Befruchtung der Eizellkern -> Samenbildung

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11
Q

Definition Angiospermen

A

= Bedecktsamer

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12
Q

Was ist die Besonderheit bei Angiospermen

A

doppelte Befruchtung führt zu diploiden Zygote & triploiden Endospermkern (3n)

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13
Q

Definition Sepalum

A

pl Sepalen oder Sepala
Kelchblätter

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14
Q

Definition Calyx

A

alle Kelchblätter

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15
Q

Definition Petalum

A

pl Petale
Kronblätter

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16
Q

Definition Corolla

A

alle Kronblätter

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17
Q

Definition Karpell

A

Fruchtblätter

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18
Q

Definition Gynoceum

A

Karpell mit Samenanlagen

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19
Q

Definition Stamen/Stamina

A

Staubblätter

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20
Q

Definition Androeceum

A

alle Staublätter

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21
Q

Aus was besteht die Blütenhülle

A

Sepalum (Kelchblätter) & Petalum (Kronblätter)

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22
Q

Definition Perigon/Perianth

A

Blütenhülle

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23
Q

Was ist der unterschied zwischen Perigon und Perianth

A

Perigon ist typisch für viele Monokotylen (Tulpe oder Maiglöckchen, Convallaria majalis, Asparagaceae) und besteht nur aus einheitlichen Blütenblätter -> Anzahl 3 +3
Perianth ist meistens grün -> besteht aus Kelch und Kronblätter die unterschiedlich geformt sind (Beinwell, Symphytum officinale L, Boraginaceae)

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24
Q

Definition Androeceum

A

Gesamtheit der männlichen Organe

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25
Q

Wie ist ein Staubblatt aufgebaut

A
  • Staubfäden (=Filament)
  • verdickte Anthere aus 2 Theken
  • Theka enthält 2 Pollensäcke
26
Q

Wieso wird die Pollensackwand genau angeschaut

A

Endothecium ist bei jeder Pflanze unterschiedlich und ist wichtig für die Identifizierung

27
Q

Wie sind Pollen aufgebaut

A

Pollenkornwand ist zweischichtig
- Exine = äußere Schicht -> widerstandsfähig (Warzen, Stacheln)
- Intine = innere Struktur -> zarte Struktur

28
Q

Wie ist das Karpell aufgebaut

A
  • basalen Bereich
  • Ovar = Samenanlage
  • sterilen Zwischenabschnitt
  • Griffel mit Narbe
29
Q

Welche Lagen können Samenanlagen haben

A
  • atrop (Mitte nach oben)
  • anatrop (seitlich nach unten)
  • campylotrop (sehr seitlich nach untern)
30
Q

Was ist der Fruchtknoten

A

mehrere Karpell verwachsen zu einem Fruchtknoten
-> sind untereinander frei = Apokarpie
-> sind miteinander verwachsen = Coenokarpie (Synkarp mit Trennwänden oder Parakarp ohne Trennwände)

31
Q

Wie kann der Fruchtknoten liegen

A
  • oberständig = Hypogyn
  • mittelständig = perigyn
  • unterständig = epigyn
32
Q

Welche Symmetrien der Blüten gibt es

A
  • radiär (symmetrische) Blüten
  • disymmetrischen Blüten
  • Zygomorphe (= dorsiventrale) Blüten
33
Q

Nenne Beispiele für radiär symmetrische Blüten mit 3 Symmetrie-Ebenen

A

europ. Froschbiss, Hydrocharis morsus-ranae, Hydrocharitaceae

34
Q

Nenne Beispiele für radiär symmetrische Blüten mit 4 Symmetrie-Ebenen

A

Blutwurz, Potentilla erecta, Rosaceae

35
Q

Nenne Beispiele für radiär symmetrische Blüten mit 5 Symmetrie-Ebenen

A

Waldsauerklee, Oxalis acetosella, Oxalidaceae

36
Q

Grundregel für radiär symmetrische Blüten

A

mind. 3 Symmetrieebene mit je 2 spiegelbildlichen Hälften

37
Q

Grundregel für disymmetrische Blüten

A

2 Symmetrieebenen mit je 2 spiegelbildlichen Hälften

38
Q

Beispiel für disymmetrische Blüte

A

Tränendes Herz, Lamprocapnos spectabilis Fukuhara, Papaveraceae

39
Q

Grundregel für zygomorphe (=dorsiventrale) Blüten

A

1 Symmetrieebene mit 2 spiegelbildlichen Hälften

40
Q

Beispiele für zygomorphe Blüten

A

Orchidaceae
Lamiaceae
Fabacea
Orobranchaceae = Sommerwurzgewächse
Scrophulariceae = Braunwurzgewächse
Plantaginaceae = Wegerichgewächse
Löwenzahn, Taraxacum officinale, Asteraceae

41
Q

Wie können Kelch-, Kron- als auch Perigonblätter verwachsen sein

A
  • untereinander frei = choripetal
  • miteinander verwachsen = sympetal
    -> Gliederung in Röhre und Saum
42
Q

Welche Gestalt haben verwachsenblättrige Blütenhüllen

A
  • zylindrisch
  • glockig
  • trichterförmig
  • zungenförmig
  • gespornt
43
Q

Definition gespornt

A

hohler, meist kegelförmiger Fortsatz am Grund eines Kelch- oder Kornblattes
oft Nektarbehälter

44
Q

Definition Nektarblätter

A

modifizierte Staubblätter
heute als Kronblätter angesehen
z.B. Ranunculaceae (Hahnenfußgewächs)

45
Q

Was bedeutet geschlossene Infloreszenz

A

= zymöse Blütenstände
Hauptachse mit Terminalblüte, die immer vor ihnen benachbarten Lateralblüten aufblühen

46
Q

Beispiele für geschlossene Infloreszenz (Formen)

A

Dichasium, Wickel, Schraubel, Pleiochasium

47
Q

Was bedeutet offene Infloreszenz

A

= razemöse Blütenstände
Hauptachse schließt nicht mit Terminalblüte ab

48
Q

Beispiele für offene Infloreszenz

A

Schirmtraube, Ähre, Doppelähre, Kolben, Köpfchen, Korb, Dolde, Doppeldolde

49
Q

Beispiel für Traube

A

Waldehrenpreis, Veronica officinalis, Plantaginaceae

50
Q

Beispiel für Ähre

A

Spitzwegerich, Plantago lanceolata, Plantaginaceae

51
Q

Beispiel für Kolben

A

Kalmus, Acorus calamus, Acoraceae

52
Q

Beispiel für Dolde

A

Efeu, Hedera helix, Aralicaceae

53
Q

Beispiel für Blütenköpfchen

A

Echte Kamille, Matricaria chamomilla, Asteraceae

54
Q

Definition Pseudanthium

A

= Infloreszenz, in der mehrere kleine, stark reduzierte Blüten zu einem neuen Gebilde zusammengefasst sind
z.B. Gänseblümchen, Bellis perennis, Asteraceae

55
Q

Definition Superpseudanthium

A

= Infloreszenz mit mehreren Blütenköpfchen mit Brakteen

56
Q

Arten von zymöse Blütenstände zusammengesetzt

A

Doppelwickel
Doppelschraubel
Thyrsus
Dichasium

57
Q

Arten von racemöse Blütenstände zusammengesetzt (Formen)

A

Doppeltraube
Doppeldolde
Rispe

58
Q

Definition zwittrige Blüte

A

= Androeceum und Gymnoceum in einer Blüten vorhanden
-> räumliche Trennung zur Förderung der Fremdbestäubung

59
Q

Definition monözisch

A

= eingeschlechtige Blüte auf einer Pflanze (einhäusig)

60
Q

Definition diözisch

A

= weibliche und männliche Blüten kommen auf getrennten Individuen vor (zweihäusig)