B1L5 Flashcards

1
Q

Neue Institutionenökonomik

A
  • Property-Rights- Theorie
  • Transaktionskosten- Theorie
  • Prinzipal-Agent- Theorie
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2
Q

Property-Rights- Theorie

A

Von Interesse sind die Verfügungsrechte einer Institution. Inhaber dieser Rechte
 bestimmen über die Verwendung und den Einsatz des Gutes und
 tragen die Residualansprüche und das unternehmerische Risiko.

Ziel ist es, die Verfügungsrechte optimal auf an der Institution beteiligte Personen aufzuteilen.

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3
Q

Transaktionskosten- Theorie

A
  • Gegenstand sind einzelne Transaktionen, die zwischen den spezialisierten Akteuren arbeitsteiliger Wirtschaftssysteme bestehen.
  • Im Mittelpunkt steht die Übertragung von Verfügungsrechten des Gutes (= Transaktion)
  • Transaktionskosten: Aufwand/Nachteil, der bei Leistungsabstimmung und -tausch für die beteiligten Akteure entsteht
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4
Q

Prinzipal-Agent- Theorie

A

Gegenstand ist die Institution des Vertrages und seine Rolle in den Austauschbeziehungen zwischen Prinzipal und Agent

 Arbeitsteilige Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehungen gekennzeichnet durch:
 Asymmetrische und unvollständige Informationsverteilung
 Unsicherheit bezüglich dem Eintritt von Umweltzuständen und dem Verhalten der Vertragspartner (Opportunismus/beschränkte Rationalität)
 Unterschiedliche Risikoverteilungen und -neigungen

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5
Q

Prinzip der Stellenbildung

A

Aufgabe der Stellenbildung ist es die Elementaraufgaben der Aufgabenanalyse so auf Stellen zu verteilen, dass folgende Beziehungen optimal gelöst werden:
 Stelle – Unternehmen
 Unternehmen – Umwelt
Stellen werden anhand folgender Grundprinzipien gebildet:
 Stellenbildung nach dem Verrichtungsprinzip
 Stellenbildung nach dem Objekt
 Stellenbildung nach der Region

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6
Q

Leitungsprinzipien

A
  • Einliniensystem (Vertreter: Fayol)
    • Jede Stelle ist nur durch eine Verbindung mit ihrem Vorgesetzen verbunden und erhält somit nur von einer Instanz Anweisungen.
    • Man spricht vom System der Auftragserteilung.
  • Mehrliniensystem (Vertreter: Taylor)
    • Jede Stelle ist einer Mehrzahl von Instanzen unterstellt.
    • Man spricht vom Prinzip der kürzesten Wege.
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7
Q

Funktionale Organisation : Reine funktionale Organisation

A

 Die funktionale Organisation basiert auf einer Verrichtungsgliederung, die zur Schaffung von Funktionsbereichen führt.
Anwendungsbedingungen:
 Einproduktunternehmen
 Massen- oder Sortenfertigung
 stabiler Unternehmensumwelt
Gefahren: Interessenskonflikte, höherer horizontaler Koordinationsaufwand, hoher Zeitbedarf für Entscheidungsprozess, Verringerung der Motivation der Mitarbeiter

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8
Q

Funktionale Organisation : Stablinienorganisation

A

Die starke Entscheidungszentralisierung der funktionalen Organisation erschwert
 die Koordination zwischen Abteilungen und
 die strategische Ausrichtung der Unternehmensführung.
Gefahren: Trennung von Entscheidungs- vorbereitung, -akt und -durchsetzung, Stäbe werden als Konkurrenz zu Linienstellen wahrgenommen, Vorwurf der Praxisferne der Stäbe, Überdimensionierung der Stäbe

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9
Q

Spartenorganisation

A

Gesamtunternehmen in verschiedene Sparten bzw. Divisionen gegliedert.
Gliederungskriterien:
 gleiche oder gleichartige Produkte oder Produktgruppen  Kundengruppen
 geographische Merkmale (Regionen)
 Märkte
Ziel der Spartenorganisation ist es, heterogene Produktprogramme durch Gliederung nach dem Objektprinzip in homogene Einheiten aufzuteilen.
Entscheidungskriterien:
- Ausmaß der Heterogenität des Produktionsprogramm
- Ausmaß der Delegation von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung
- Größe des Unternehmens
- geographische Aufteilung des Unternehmens

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10
Q

Spartenorganisation: Vorteile/ Nachteile

A
  • Motivation vs. Gegeneinanderarbeiten der einzelnen Divisionen
  • Übersichtliche Struktur vs. Koordinationsprobleme
  • Flexibilität vs. Nichtausnützen von Synergieeffekten
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11
Q

Management-Holding

A

Unter Holding ist ein Unternehmen zu verstehen, dessen betrieblicher Hauptzweck in einer auf Dauer angelegten Beteiligung an rechtlich selbstständigen Unternehmen liegt.
Eine Holding kann neben Verwaltungs- und Finanzierungsfunktionen auch Führungsfunktionen gegenüber den rechtlich selbstständigen Geschäftsbereichen wahrnehmen.
Zwei Typen:
- Finanz-Holding:
Hält und verwaltet Beteiligungen, führt jedoch keine Führungsfunktion aus.
- Management-Holding:
Zuständig für unternehmensstrategische Aufgaben ohne Einmischung in operatives Geschäft der rechtlich selbstständigen Tochtergesellschaften.

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12
Q

Matrixorganisation

A

Die Matrixorganisation ist eine Mehrlinienorganisation.
Es erfolgt eine Aufteilung nach verschiedenen Dimensionen mit den Zielen:
 Spezialisierung der Stellen
 Verhinderung einer einseitigen Interessensvertretung

Vorteile:
 Motivation durch Partizipation am Problemlösungsprozess
 Umfassende Betrachtungsweise der Aufgaben
 Spezialisierung nach verschiedenen Gesichtspunkten

Nachteile:
 Ständige Konfliktaustragung
 Unklare Unterstellungsverhältnisse
 Gefahr von „faulen“ (schlechten) Kompromissen

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13
Q

Netzwerkorganisationen

A

Eine Netzwerkorganisation besteht aus relativ autonomen Mitgliedern (Einzelpersonen, Gruppen, Unternehmen), die
 durch ein gemeinsames Ziel miteinander verbunden sind und
 zur gemeinsamen Leistungserstellung komplementäres Wissen einbringen.
- Internes Netzwerk
• Abweichend von hierarchischen Strukturen mit streng formalen Dienstwegen
• Direkte Beziehungen auf gleichen und unterschiedlichen Hierarchieebenen
- Externes Netzwerk
• mittel- bis langfristige vertragliche Zusammenarbeit zwischen rechtlich und
wirtschaftlich selbstständigen Unternehmen zur gemeinsamen Zielerfüllung
• Partner übernehmen die Aufgaben des Wertschöpfungsprozesses, für die sie das größte Know-How mitbringen.

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14
Q

Business Reengineering

A

 Business Reengineering bedeutet ein fundamentales Überdenken und radikales Redesign von Unternehmen oder wesentlichen Unternehmensprozessen.
 Das Resultat sind außerordentliche Verbesserungen in entscheidenden und messbaren Leistungsgrößen in den Bereichen Kosten, Qualität, Service und Zeit.
 Der Fokus liegt auf der Identifikation der Kernprozesse des Unternehmens

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15
Q

Organisationsentwicklung

Prozess der Organisationsänderung

A
  1. Unfreezing
  2. Moving
  3. Refreezing
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