auffällige Selbst-/Fremdbeobachtung Flashcards

1
Q

Balanoposthitis

A

Entzündung im Bereich der Glans penis und des Präputiums infektiöser und nicht-infektiöser Genese

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2
Q

Phimose

A

angeborene oder erworbene Verengung der Vorhaut

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3
Q

Ursachen einer Phimose

A
  • angeboren

- postinfektiös nach Balanoposthitis

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4
Q

Symptome der Phimose

A
  • schwierige Reponierbarkeit des Präputiums (relative Phimose)
  • Präludium nicht reparierbar (absolute Phimose)
  • Schmerzen bei Erektion/Geschelchtsverkehr
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5
Q

Diagnostik der Phimose

A

körperliche Untersuchung mit Prüfung der Reponierbarkeit des Präputiums

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6
Q

DD der Phimose

A

Verklebung bei Säuglingen / Kindern, keine Therapiebedürftigkeit

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7
Q

konservative Therapie der Phimose

A
  • lokale Glukokortikoide (nicht bei rezid. Infekten oder obstruktiver Miktion)
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8
Q

operative Therapie der Phimose

A

Zirkumzision mit Frenulumplastik mit vollständiger oder partieller (Rezidiv möglich) Präputiumentfernung

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9
Q

Komplikationen der Phimose

A
  • Einriss des Präludiums mit möglicher Blutung
  • Paraphimose
  • PenisCa (mangelnde Hygiene)
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10
Q

Paraphimose

A

Ausbildung eines schmerzhaften Schnürrings durch Ödembildung bei dauerhaft retrahiertem Präputium

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11
Q

HYdrozele Testis =

A

Schmerzlose Wassersackbildung zwischen Hodenhülle im Skrotum

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12
Q

Ätiologie der Hydrozele Testis

A
  • postentzündlich, traumatisch, idiomatisch

- Obliterationsstörungen des Processus vaginalis (juvenile Hydrozele)

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13
Q

Diagnostik Hydrozele Testis

A

1) Palpation prall-elastisches Skrotum
2) Diaphanoskopie positiv (Hoden rötlich durchscheinend)
3) Sono Skrotum mit NW echoarmer Flüssigkeit

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14
Q

Therapie der Hydrozele Testis

A
  • bei Kleinkindern spontane Rückbildung möglich

- operative Therapie nur bei Erwachsenen bei Beschwerdesymptomatik

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15
Q
Condylomata acuminata (Feigwarzen)
Lokalisation
A

Anogenitalnbereich und andere Häute/Schleimhäute

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16
Q

Welchen Vieren verursachen Condylomata acuminata?

A

v.a. HPV 6 und 11

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17
Q

Symptomatik Condylomata acuminata?

A
  • zunächst kleine weissliche Pappeln, die im Verlauf konfluieren
  • exophytische, bestförmig angeordnete Knötchen
  • Juckreiz
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18
Q

perineal

A

zum Damm gehörig bzw. das Perineum betreffend

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19
Q

Hypospadie =

A

häufige Fehlbildung mit fehlerhafter Position des Meatus urethrae externus ( beliebige Position ventral am Penisschaft sowie Skrota, perineal) (Zentral = Seite des Penis, an der sich das Frenulum befindet = unten)

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20
Q

Symptomatik Hypospadie

A

Blickdiagnose (häufig in Kombi mit Meatusstenose und ventraler Penisdeviation)

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21
Q

Therapie der Hypospadie

A
  • OP mit Verschluss des fehlangelegten Meatus urethrae externus + Bildung Neomeatus an Spitze der Glans penis
  • bei nur minimaler Verlagerung mit symptomatischer Miktion keine zwingende OP-Indikation
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22
Q

Kyptorchismus (Maldescensus testis = Hodenretention)

A

Fehlposition des Hodens im Bereich der natürlichen Deszensusstrecke

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23
Q

Ätiologie des Kryptochismus

A

meist Androgenmangel

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24
Q

Therapie des Kryptorchismus (konservativ)

A

Gabe von ß-HCG oder GnRH (medikamentöse Einleitung des Deszensus durch Androgenerhöhung, Ausbildung des N. genitofemoralis soll gefördert werden)

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25
operative Therapie den Kryptorchismus
1) Orchidopexie: Freilegung und Befestigung des Hodens im Skrotalfach bds 2) ORchiektomie: Entfernung des betroffenen Hodens
26
Pinzipien der Behandlung des Kryptorchismus
1) Notwendigkeit einer engmaschigen urologischen Überwachung / frühzeitige Therapie bei erhöhtem Risiko für Hodentumor / Infertilität 2) später Entdeckung (>2 Jahre) sollte bei erhöhtem Entartungsrisiko zur Orchiektomie führen
27
Varianten des Kryptorchismus (3)
Bauchhoden, Leistenhoden, Gleithoden
28
Bauchhoden (Abdominalhoden)
Lage des Hodens proximal des inneren Leistenrings
29
Leistenhoden
Lage des Hodens zwischen äußerem und innerem Leistenring ohne Luxierbarkeit nach kaudal
30
Gleithoden
Luxierbarkeit des Hodens ins Skrotalfach passager möglich, jedoch nach Manipulation sofortige Repetition in die Leiste
31
Spermatozele =
Retentionszyste, mit Ursprung am Nebenhoden und mit Sperma gefüllt
32
Ursache der Spermatozele
- angeboren oder Folge von Verletzung, Epididymitis | => daraus resultiert Abflussbehinderung und Bildung eiweisshaltiger Flüssigkeit und Spermien gefüllte Ausweitung
33
Lage der Spermatozele
meist ausgehend vom Nebenhiden, selten im Samenstrang, fast immer am oberen Hodenpol
34
Symptome der Spermatozele
- wenn sehr klein asymptomatisch | - ziehende Schmerzen, Druckgefühl
35
Diagnose der Spermatozele
DD: Hodentumor => Ausschluss, Palpation, bildgebende Verfahren
36
Therapie der Spermatozele
wenn asymptomatisch keine Therapie indiziert sonst chirurgische Resektion
37
Risiken der Speramtozelenresektion
- Infektion Nebenhoden - Skrotalhämatom - Blutung - Wundinfektion - Sterilität
38
Risikofaktoren für ein PenisCa
- mangelnde Hygiene - HPV - Rauchen - Phimose - Leukoplakie - M.Bowen (der Schleimhäute)
39
Welche Patienten erkranken äusserst selten an einem PenisCa
Patienten nach Zirkumzision
40
lokale Symptome des PenisCA
- Tastbarer Tumor im Beriech des Glans Penis oder des Präputiums - Verhärtete Eichel - Rötung der Eichel
41
Systemische Sypmtome des PenisCA
geschwollene Leisten-LKs
42
Diagnostik des PenisCa
1) körperliche Untersuchung (Palpation Lokalbefund und Leisten-LKs) 2) Sono (Schwellkörperinfiltration) 3) CT KM Abdomen für Staging
43
M.Bowen =
- Carzinoma in situ der Haut - Einzelen, unregelmäßig geformte, erythematöse Hautveränderungen mit scharfer Begrenzung / Schuppung (wie Pso aber kein Ansprechen auf Cortison)
44
DD PenisCa (3)
- STD - Karzinome anderer Genese - Buschke-Löwenstein-Tumor ( genitales Riesenkondylom)
45
Kurative Therpaie des PenisCa
1) falls aufgrund Penislänge postoperativ gerichtet Miktion noch möglich: Partielle Penektomie (1cm Resektionsabstand) 2) alternativ totale Penektome mit Anpage Boutonniere 3) inguinale Lymphadenektomie bei vergrößerte LeistenLKs und allen invasiven CAs (ab T2)
46
Boutonniere
Ausführung des Harnleiters über den Damm
47
Therapie bei metastasierten PenisCa
Chemo aber infauste Prognose
48
Syphillis (Lues) - Erreger
Treponema pallidum, gramnegative Stäbchen aus der Familie der Spirochäten
49
Übertragungsweg der Syphillis
1) sexuell (über Mikroläsionen der SH oder der Haut), Diaplazentär, Bluttransfusionen 2) insbesondere im Primär- und Sekundärstadium, danach eher untypisch
50
Inkubationszeit der Syphilis
2-3 Wochen
51
Primäre Syphilis (Stadium 1) | - Symptome
Primäreffekt (Ulcus durum): schmerzloses, hartes Ulkus mit verhärtetem Randbereich (Lokalisation in Abhängigkeit des GVs mit regionaler LK-Schwellung) - narbige Abheilung meist innhalb von 6 Wochen
52
Sekundäre Syphillis (Stadium 2) | - Pathophysiologie
1) systematische Ausbreitung mit immunologischer Gegenreaktion (8-12 Wochen nach Infekt) 2) palmazelluläre Infiltrate
53
Sekundäre Syphillis (Stadium 2) | - allgemeine Symptome
- generalisierte Lymphadenopathie (derbe Vergrößerung) | - Fieber, Abgeschlagenheit, Kopf- und Gliederschmerzen
54
Sekundäre Syphillis (Stadium 2) | - spezifische Symptome
1) Polymorphes Exanthem (Abheilen nach 4 Monaten) - makulae/Papeln an Hand- und Fußinnenflächen evtl. mit Schuppung, kein Juckreiz 2) Condylomata lata 3) Akute Tonsillitis
55
Condylomata lata
- im Lues Stadium 2 - nässende, breitbasig aufsitzende, erodierte Pappeln - intertriginös und in Genitalregion
56
intertriginös
- Orte wo Haut aneinander reibt (Leistenregion, Fettfalten)
57
Latenzstadium der Syphilis
- Monate-, Jahre oder lebenslange Ruhepause ohne klinische Symptome - sowohl spontanheilung oder Reaktivierung möglich - AK-NW (IgM) zur Beurteilung der Krankheitsaktivität
58
Tertiäre Syphilis (Stadium 3) | - Pathophysiologie
- späte entzündliche Reaktion mit Granulomen | => Lymphozytenwälle, Epitheloidzellen, zentrale Nekrosen
59
Tertiäre Syphilis (Stadium 3) | - Spezifische Symptome
1) Gummen: granulomatöse Gewebeveränderungen mit Neigung zur Ulzeration (an jeden Organ und Haut) 2) Kardiovaskuläre Syphilis: Aotenaneurysam durch Gefäßentzündung
60
Quartäre Syphilis (Stadium 4) | - Pathophysiologie
- insbesondre bei Immunschwäche (HIV) gelangen Erreger ins ZNS ABER nicht Erreger sonder entzündliche Begleitreaktion der Meningen und Gefäße (Ischämie) machen Symptomatik
61
Spezifische Symptome der Neurosyphilis | Stadium 4
- asymptomatische Neurosyphilis - zerebrale oblitierende Arteriitis (Ischämischer Insult) - Tabes dorsalis - Syphilis-Meningits
62
Tabes dorsalis
- bei Neursosyphilis = Demyelinisierung der Hinterstränge und Dorsalganglien - Sensibilitätsstörungen (Schmerzattacken mit einschießenden Schmerzen in Buch und Beine) - Sensibilitätsverlust v.a untere Extremitäten - Ataxie
63
Syphilis-Meningitis
=> typischer Weise aseptisch (ohne Treponema NW) - Hirnnervenausfälle - intrakranielle Druckerhöhung - fokale / generalisiertet Krampfanfälle
64
Komplikationen eine ZNS-Befalls bei Syphilis
- Progressive Paralyse - Hirnatrophie und Demenz (fronto-temporal) - organische Psychose
65
direkter ErregerNW bei syphillis 1) Indikation 2) Konsequenz 3) Verfahren
1) bei V.a. frühes Stadium, bei der PRobengewinnung möglich (nässendes Ulkus durum) 2) negatives Ergebnis schließt Syphilis nicht aus, wenn positiv => Therapie 3) Dunkelfeldmikroskopie oder PCR (Länger, teurer, genauer)
66
Ablauf der serologischen Tests
1) Suchtest 2) Bestätigungstest 3) Beurteilung der Therapiebedürftigkeit/Aktivitätstest
67
Suchtes bei Syphilis 1) Indikation 2) Konsequenz 3) Verfahren
1) Verdacht auf Syphilis 2) wenn neg Syphilis weitestgehend ausgeschlossen, wenn pos => Bestätigungstest 3) TPHA oder TPPA => Ergebnis nach 2-3 Wochen nach Infektion, dann lebenslang pos
68
TPHA
Treponema-Pallidum-Hämagglutinations-Assay | Indirekter AK-NW mit Treponema-pallidum-Antigen besetzten Erythrozyten: Agglutination bei vorhandenen Antikörpern
69
TPPA
Treponema-pallidum-Partikel-Agglutination
70
Bestätigungstest bei Syphilis 1) Indikation 2) Konsequenz 3) Verfahren
1) bei positivem oder zweifelhaften Suchtest 2) wenn neg Lues sehr unwahrscheinlich (nach weitere Klinik nach 2 Wochen wiederholen), wenn pos entweder behandlungsbedürftige Lues oder Seronarbe (nach Abheilung) 3) FTA-ABS
71
FTA-ABS
Treponema pallidum-AK-Absorptionstest | - Ergebnis bereits nach 2-3 Woche pos
72
Beurteilung der Therpiebedürftigkeit/ Aktivitätstest bei Syphilis 1) Indikation 2) Konsequenz 3) Verfahren
1) bei positivem Bestätigungstest zur Unterscheidung einer behandlungsbedürftigen von einer Seronarbe 2) pos => behandlungsbedürftig, neg => Seronarbe 3) 19S-IgM-FTA-ABS-Test (IgM-AK-Test) oder VDRL
73
19S-IgM-FTA-ABS-Test
- Bestimmung spezifischer IgM-AK, die unter Therapie innerhalb von 6-12 Monaten nicht mehr nachweisbar sind - bereits nach 1-2 Wochen positiv
74
VDRL - Test
Venereal Disease Research Laboratory - spricht auf Cardiolipin an - unspezifisch aber ein positives Ergebnis spricht für hohe Entzündungsaktivität => Behnadlungsbedürftigkeit - erst nach 5-6 Wochen positiv
75
medikamentöse Therapie der Syphilis
1. Wahl: Benzathin-Penicillin G (Depotform) i.m | bei Allergie Doxycyclin oder Cefrtiaxon
76
Jarisch-Herxheimer-Realtion | - Ätiologie
1) Erregerzerfall unter Ab-Therapie -> Freiwerden antigener Moleküle -> unkontrollierte Immunantwort
77
Jarisch-Herxheimer-Reaktion | - Klinik
- Beginn einige Stunden nach Therapiebeginn | - Fieber, Ausschlag, Schüttelfrost
78
Jarisch-Herxheimer-Reaktion | - v.a. Auftreten bei Ah-Therapie bei
Syphilis, Meningokokken-Meningits, Borreliose
79
Therapie der Jarisch-Herxheimer-Reaktion
Glukokortikoise (auch als Prophylaxe) | CAVE: keine Medikamentenallergie daher AB-Therapie weiterführen
80
Chlamydien
- gramnegative Bakterien - obligat intrazelluläre - Elementar(inaktiv, sehr stabil)- und Initialkörperchen (aktiv, ATP-abhängign, obligat intrazellulär) - besitzen nur eine Membran und keine Peptidoglykane (Betalaktame unwirksam)
81
Chlamydienurethritis | Symptome Mann
- Brennen in der Harnröhre | - Bonjourtropfen
82
Chlamydienurethritis | Symptome Frau
- vaginaler Ausfluss - Unterbauchschmerzen - Symptome Adnexitis - kann auch asymptomatisch sein
83
Diagnostik Chlamydienurethritis
- Abstrich auf Blutagar - Spezialabstrich Chlamydien, Gonokokken, Mykoplasmen - Nativabstrich (Pilze, Trichomonas) - Urinkultur
84
Therapie der Chlamydienurethritis
- initial kalkulierter Antibiose mit Flourchinolonen, bei NW von Chlamydien Makrolide - Partner muss mitverhandelt werden
85
Komoplikationen der Urethritis beim Mann
- Zystitis - Epididymitis - Prostatits - Harnröhrenstrikturen - Infertilität - Abszessbildung
86
Gonnorhoe: Erreger, Übertragung
Neisseria gonorrhoeae (Gonokokken) gram neg, sexuell
87
Gonorrhoe Symptome bei Frauen
- gelbrahmiger Fluor am Zervikalkanal - Urethritis mit eitrigem Sekret - Barholinitis, Adenexitis - meist keine Vaginitis (da Bak eher höhere Epithelien bevorzugen) - Fieber, akutes Abdomen => auch asymptotischer Verlauf
88
Gonorrhoe Symptome beim Mann
- Urethritis mit Bonjour Tropfen - Juckreiz - Dysurie
89
Diagnostik der Gonorrhoe
Abstrich mit mikroskopischen und kulturellem NW --> gramneg. Dipplokokken
90
Therapie der unkomplizierten Gonnorrhoe
- einmalige Gabe von Cefriaxon
91
Therpie der komplizierten Gonnorrhoe
mindestens 7-tägige AB-Therpie mit Ceftriaxon
92
Disseminierte Gonokokkeninfektion (DGI) - Symptome - Komplikationen
- Komplikation der Gonnorrhoe 1) Hämatogene Aussaat führt zur Polyarthritis, hohe Fieberschübe, Hämorrhagische Pusteln an Akren und Petechien 2) Sepsis, Meningitis, Osteomyelitis, Pneumonie 3) bei Frauen Sterilität durch Synechien und Tubenmotilitätsstörungen
93
posttraumatische Urethritis (nicht-infektiös)
- meist iatrogen | - bei Einsatz von DKs oder urologischen Instrumenten
94
Urethritis =
Infektion der Schleimhäute der Harnröhre mit unterschiedlichen Keimen
95
Indikation für einen transurethralen DK
- postoperative nach gyn. Eingriffen, Rekutmamputatuinen ect. - Flüssigkeitsbilanzierung auf Intensiv - bei wiederholtem akuten Harnverhalt - Diagnostik (Urodynamik) - Restharnbildung bei neurologischen Störungen - Makrohämaturie
96
ist Harninkontinenz eine Indikation für eine DK?
NEIN, Pflegefehler!
97
Kontraindikationen für einen DK
- Harnröhrenstriktur - Urethritis - Prostatitis - Epididymitis - Harnröhrenriss
98
Indikation und Vorteil eines suprapubischen Katheters
- bessere Hygiene, höherer Tragekomfort, Vermeidung Harnröhrenstriktur (Infekte treten genauso oft wie bei DK auf) - akuter, chronischer Harnverhalt - Blasentraining möglich - anatomische Hindernisse für TUDK