Atrioventrikuloseptaler Defekt (AVSD) Häufigkeit , Ätiologie Flashcards
Ätiologie und Häufigkeit
Atrioventrikuloseptaler Defekt ( AVSD)
Durch fehlende Verschmelzung der Endokardkissen
3-4% der angeborenen Herzfehler
Ca. 40% der Kinder mit Trisomie 21
Hämodynamik und Klinik:Atrioventrikuloseptaler Defekt (AVSD)
Hämodynamik und Klinik:
Partielle AVSD + geringer Mitralinsuffizienz wenig Symptome
Kompletter AVSD => Herzinsuffizienz
Unterscheidung von Atrioventrikularkanaldefekt:
inkomplette (= partielle) und komplette Formen (PAVSD und CAVSD, partial oder complete atrioventricular septal defect.) 40 % = Trisomie 21 (Down-Syndrom)
Krankheitsentstehung: Atrioventrikularkanaldefekt
Je nach Größe der Defekte (ASD/VSD) durch den Links-Rechts-Shunt -> erhöhte Lungendurchblutung und Herzinsuffizienz, je nach Undichtigkeit (Insuffizienz) der AV-Klappen zu einem Rückstau des Blutes in die Lungen- und Hohlvenen.
Krankheitsentstehung: Atrioventrikulärer Septumdefekt
Krankheitsentstehung: Defekt zwischen Vorhöfen und Kammern, das Mischblut wird mit zusätzlichem Druck der linken Herzhälfte wieder in die Lungengefäße gepumpt, welche auf Dauer geschädigt werden (Eisenmenger-Reaktion) mit einer Umkehrung der Druckverhältnisse und Sauerstoffsättigung des Blutes in der Lunge.
Atrioventrikulärer Septumdefekt
Symptome: bei großem Defekt Trink- und Gedeihstörungen
Diagnostik: EKG, Echokardiografie
Behandlungsstrategie: operative Korrektur
Atrioventrikuloseptaler Defekt (AVSD)
Therapie und Prognose
:
Bei Herzinsuffizienz medikamentöse Behandlung mit Digitalis, Diuretika
Korrektur-OP im Alter von 4-6 LM
Prognose hängt von der Rekonstruierbarkeit der Herzklappen ab