Appendizitis Flashcards
1
Q
Ätiologie
A
- Obstruktion durch Kotsteine, Abknickung oder Verwachsungen/Narben
- Intestinale Infekte
- Fremdkörper, Würmer
- neurogen
2
Q
Stadien:
A
- nicht destruktiv:
- katarrhalisches, reversibles Stadium, Rötung, Schwellung, kein Eiter
- seropurulentes Stadium
- destruktiv:
- ulzero-phlegmonös
- empyematös
- gangränos
- perityphlitischer Abszess
- freie Perforation
3
Q
Klinik:
A
- Obstruktionszeichen:
- periumiblikale und epigastrische Schmerzen,
- später rechtsseitige Schmerzen (innerhalb von Stunden wandernder Schmerz)
- Innappetenz,
- Übelkeit,
- Erbrechen,
- Stuhlverhalt
- Fieber,
- Tachykardie,
- trockene und belegte Zunge
- Abd:
- Abwehrspannung
- bei Perforation: akutes Abdomen
4
Q
Diagnostik:
A
- Anamnese
- Abd:
- Was sind die Appendizitis-Zeichen?
- McBurney-Punkt:
- Lanz-Punkt:
- Blumberg-Zeichen:
- Douglas-Schmerz:
- Psoaszeichen:
- Was sind die Appendizitis-Zeichen?
- Axillo-rektale Temperaturdifferenz > I O C
- Labor:
- Leukozytose (CAVE: Leukozytopenie bei Peritonitis und meist keine Leukozytose bei alten Patienten!)
5
Q
Was sind die therapeutischen Möglichkeiten?
A
- bei Perityphlitis ( Begrenzung des entzündlichen Prozesses durch Peritonealverklebungen) ist zunächst
-
konservative Therapie mit
- systemischer Antibiose,
- Bettruhe und
- Nahrungskarenz möglich
- Operation sollte im freien Intervall folgen.
-
konservative Therapie mit
- Operativ.
- Verdacht einer Appendizitis ist OP-lndikation entweder im Frühstadium (48 h) oder im freien Intervall (nach 6-8 Wochen)
- keine Laparoskopie bei:
- Perforation,
- Kindern < 5 Jahre,
- Schwangerschaft
- Antibiotikaprophylaxe mit
- Ceftriaxon und
- Metronidazol
- bei peritonealer Eiterung
- intraoperative Bauchhöhlenspülung mit Taurolidin
6
Q
Fall: 25-jährige Patientin mit Unterbauchschmerzen rechts. Die Patientin wurde vor 6 Monaten appendektomiert. Nun hat sie die qleichen Beschwerden wie vor der OP.
Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?
A
- Stumpf-Appendizitis
7
Q
Wie findet man die Appendix-Base?
A
- In Verlängerung der Taenien des Dickdarms dorsomedial am Ende des Caecum.