Antwortskalen Flashcards

1
Q

Wie können Fragen nach ihrem Inhalt klassifiziert werden?

A

 Faktfragen
– Seit wann studieren Sie KWM?
 Wissensfragen
– Wie heißt der österreichische Bundeskanzler?
 Demographische Fragen
– Alter,Geschlecht,Ausbildung….
 Einschätzungsfragen
– Welche Partei wird ihrer Meinung nach den nächsten Bundeskanzler stellen?
 Bewertungsfragen
– Wie beurteilen Sie den Lehrveranstaltungsraum für diese
Vorlesung?
 Einstellungsfragen
– Der Beitritt zur EU hat uns mehr Vor- als Nachteile gebracht.
 Handlungsfragen
– Hören Sie während des Autofahrens Radio?

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2
Q

Wie können Antwortmöglichkeiten unterschieden werden?

A

Antworten können: offen – halboffen oder geschlossen sein

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3
Q

Wie definiert sich eine geschlossene Frage?

A

Der Rahmen wird durch die Antwortkategorien vorgegeben

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4
Q

Was ist ein Vorteil geschlossener Fragen?

A

– Schnell abzuarbeiten und leichter auszuwerten
– Höhere Objektivität
– Keine nachträgliche Kategorisierung notwendig
– niedrigere kognitive Leistung der Befragten notwendig.

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5
Q

Sind bei schriftlichen Befragungen offene oder geschlossene Fragen vorzuziehen?

A

Geschlossene

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6
Q

Was sind Nachteile geschlossener Fragen?

A

Je nach Antwortvorgaben bei geschlossenen Fragen kann es zu unterschiedlichen Antworten und somit zu verzerrten Ergebnissen kommen.

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7
Q

Wann sollen geschlossen Fragen gestellt werde?

A

– Antwortvorgaben bekannt sind,
– wenn die Auswahl begrenzt ist,
– die Zeit begrenzt ist,

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8
Q

Wann sollen offene Fragen gestellt werde?

A

– Motivation
– Informationsgewinnung,
– bei neuen Themen,
– wenn die Befragten nicht in eine bestimmte Richtung gelenkt werden sollen,
– die möglichen Antwortkategorien unbekannt oder zu groß sind

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9
Q

Sortieren sie die Skalenniveaus vom niedrigsten zum höchsten Niveau

A
  • Nominal-Skalen
  • Ordinal-Skalen
  • Intervall-Skalen
  • Ratio-Skalen
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10
Q

Weshalb muss man zwischen Skalenniveaus unterscheiden?

A

Das Skalenniveau entscheidet darüber:
– wie die empirischen Sachverhalte durch die Zahlen abgebildet
werden;
– welche Transformationen der Zahlen erlaubt sind;
– welche Aussagen über Zahlenverhältnisse sinnvoll sind;
– welche Operationen mit den Zahlen sinnvoll (bedeutungsvoll) sind,
– also auch, welche statistischen Verfahren angemessen sind.

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11
Q

Nennen und erklären sie die 3 statistischen Kennzeichen

A

 Modalwert: der am häufigsten vorkommende Messwert
 Median: teilt die Werte in die Hälfte, der Punkt bei dem unterhalb und oberhalb die Hälfte der Messwerte liegen
 Mittelwert oder arithmetisches Mittel: durchschnittliche Werte z.B. durchschnittliches Alter der Befragten

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12
Q

Für welches Niveau dürfen alle 3 statistischen Kennzeichen berechnet werden?

A

Nur beim höchsten Messinstrument dürfen alle 3 Kennzeichen berechnet werden (Verhältnisskala)

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13
Q

Erklären sie die Nominal-Skala

A

– können dichotom oder polytom sein
– eine Ausprägung ist möglich, z.B. Geschlecht = entweder weiblich oder männlich
– auch bei Ja-Nein Fragen

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14
Q

Erklären sie die Ordinal-Skala

A

– Merkmalsausprägungen unterliegen einer Rangordnung
– Z.B. Schulnoten oder Reihungen, die vorgenommen werden müssen
– sehr stark, stark, mittel, …

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15
Q

Erklären sie die Intervall-Skala

A

– Die Abstände zwischen den Skalenpunkte sind gleich.
– Bsp.: Temperaturskala in Grad Celsius
– Konstruierte Messinstrumente wie z.B.
– trifft nicht zu -> trifft zu

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16
Q

Erklären sie die Ratio-Skala

A

– Intervall-Skalen mit einem echten Skalennullpunkt

– In Fragebögen z.B. Anzahl der gelesenen Bücher im Jahr 2009, Anzahl der Kinder im Haushalt

17
Q

Welche Skalen werden in Statistikprogrammen als metrisch bezeichnet?

A

Intervall- und Ratioskalen

18
Q

Wie hängen Items und Skalen zusammen?

A

Mehrere Items können zu einer Skala zusammengefasst werden z.B. Skala zur Messung von Selbstregulation. Diese besteht aus 10 Items.

19
Q

Wie kann man zu Antwortskalen noch sagen?

A

Antwortskala oder auch Antwortformat wäre dann z.B. trifft voll und ganz zu, trifft eher zu, teils teils, trifft eher nicht zu, zu trifft überhaupt nicht zu

20
Q

Was sind die Vor- und Nachteile verbalisierter Skalenpunkte?

A

Vorteil: Befragte müssen nicht interpretieren was die Skalenpunkte bedeuten Nachteil: angemessene Formulierung

21
Q

Was sind die Vorteile gerader und ungerader Antwortskalen?

A

Gerade Antwortskala:
- Entscheidung zu einer bestimmten Richtung wird mehr erzwungen
- Die Mitte ist ausgeschlossen
Ungerade Antwortskala:
- Tendenz zur Mitte oder „Fluchtantworten“

22
Q

Was wird für Antwortskalen empfohlen?

A
  • Empfohlen werden 5-7 stufige Antwortvorgaben
  • Versuchen Sie intervallskaliertes Niveau zu erreichen, zumindest auch den Schein nach d.h. auf die Abstufungen der Antworten achten.
23
Q

Was ist bei postalischen Befragungen wichtig?

A

– klare Instruktionen, Anleitung zum Ausfüllen des Fragebogens, Antwortappell und Dank für die Mitarbeit, Dauer des Ausfüllens, Hinweis auf Anonymität
– informatives Deckblatt,
– Begleitschreiben mit Kontaktdaten, Untersuchungsgrund,
– frankiertes Rücksendekuvert
– Deadline für Rücksendung angeben

24
Q

Was sind Nachteile postalischer Befragung?

A

– Unsichere Befragungssituation (wer füllt wirklich aus, unter
welchen Bedingungen, werden alle Fragen verstanden)
– Meist geringe Rücklaufquote

25
Q

Worauf muss man bei Incentives achten?

A

– Geldbeträge nicht höher als € 5,–
– Nichtmonetäre Incentives wie z.B. Preisausschreibung sind weniger wirksam als Bargeld, müssen zielgruppenorientiert sein
– Incentive gleich mitsenden