Antifouling Flashcards

1
Q

Nennen Sie Einflüsse von Seeschiffen auf die Umwelt!

A
  1. _Schadstoffausstoß der Maschine _
  • CO2-Ausstoß
  • Stickoxide
  • Benzol
  • Ruß
  • Schadstoffbelastung von Schweröl ist etwa 2700-fach so hoch wie bei LKW-Diesel
  1. Weitere Probleme:
  • Antifouling-Anstriche
  • Ballastwasser
  • Bilgenentölung
  • Schall
  • Schiffsmüll
  • Abwrackung
  • Ölunfallbekämpfung
  • Baggergutentsorgung
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2
Q

Welche Antifouling-Substanzen sind im Laufe der letzen Jahre in Verruf geraten?

A
  1. Tributylzinnhydrid (TBT) ist eine metallorganische Verbindung des Zinns.
    * ist ein Zellgift, das schon in geringen Mengen beispielsweise in den Hormonhaushalt von Meeresschnecken eingreift.
  2. _Sea-Nine 211 _
  • Eigentlich der altbekannte Stoff C-9211
  • wird in den USA als umweltfreundliche Chemikalie gefeiert
  • Presidential Green Chemistry Award
  • ist alt und schon lange als Substanz gegen Mehltau im Pflanzenschutz im Einsatz

Problem. Tausende Lebewesen sind für Antifouling verantwortlich-lassen scih nicht mit einem einzigen Biozid bekämpfen, sondern mit Gemischen

  • > Anitfoulingmaßnahmen sind grunddätzlich schlecht für die Umwelt, aber Schiffe sind die ökologischsten Verkehrsmittel
  • >aNTIFOULING IST NÖTIG; MÖGLICHST NICHT MIT bIOZIDEN
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3
Q

Beschreiben sie die Stufen des „Fouling-Prozesses“ bei Seeverkehrsschiffen (Mehrstufiger Prozess)!

A

Stufe 1

  • Bilden Schutzschalen aus im Wasser vorhandenen Silikaten („Sanden“)
  • Ist gut zu beobachten, wenn man z.B. ein kleineres sonst getrailertes Sportboot ca. 1 Woche am Steg im Wasser lässt.

Stufe 2

  • Auftreten der Grünalge Ulothrix

Stufe 3

  • Erscheinen von Makroorganismen wie der Grünalge Enteromorpha und des sesshaften Stadiums des Polypen (Hydroiden Tubularia)

Stufe 4

  • Massenbesiedlung mit Seepocken (Balaniden) und Braunalgen (Ectocarpus)

Stufe 5

  • Endstadium mit Besiedelung durch
  • Rotalgen, empfindlichere Grünalgen, weitere Braunalgen,
  • Muscheln (Bivalvia),
  • Röhrenwürmer (Sedentia) und Seescheiden (Ascidie)
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4
Q

Warum ist Antifouling so komplex?

A
  • Es geht nicht um einen oder wenige Organismen,
  • sondern um biologische hochkomplexe Prozesse in mehreren Stufen
  • an denen weltweit 4000 bis 5000 verschiedene Fouling-Organismen beteiligt sind.
  • Tausende Lebewesen müssen ausgelöscht werden
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5
Q

Der Antifoulingeintrag in die Meere ist umweltschädlich! Welche Gruppen sind an diesem Prozess beteiligt?

A
  • Berufsschifffahrt
  • Private Sportschiffahrt
  • Privatpersonen die ihr Sportboot/Yacht frei von Antifouling halten wollen
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6
Q

Wie lässt dich der Anti-Foulingeintrag in Abhängigkeit des Fahrtgebietes verringern?

A

**Wassertemperatur: **

  • Die Tropen begünstigen Fouling
  • Fouling begünstigende Faktoren

Salzgehalt:

  • Im Süßwasser ist lediglich Mikrofouling bekannt (einzelliger Bewuchs).
  • Von der Ostsee zur Nordsee nimmt der Besiedlungsdruck z.B. mit Seepocken in Abhängigkeit des zunehmenden Salzgehalts ebenfalls erheblich zu

Das Thema Fouling hängt signifikant von der Route eines Liniendienstes ab.

  • Fährt Ihr Containerschiff regelmäßig nach Shanghai (Salinität hoch, Temperatur hoch) …
  • oder ist Ihr Holzfrachter nur in der nordöstlichen Ostsee unterwegs? (Salinität gering, Temperatur gering)
  • Dementsprechend könnte die Toxizität des Anti-Fouling- Systems deutlich angepasst werden.
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7
Q

Wo liegt das Problem im Einsatz von Antifouling Ersatzstoffe?

A

Ersatzstoffe wandeln Biozide in ungiftige Stoffe und in latente Stoffe um die erst nicht zu erkennen sind, bzw. vom Hersteller verschleiert werden.

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8
Q

Wann entsteht Fouling?

A
  • Strömungsgeschwindigkeit:
    • Fouling ist ein Hafenproblem
    • Oberhalb einer Geschwindigkeit von 2 kn kann sich kein Bewuchs neu ansiedeln
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9
Q

Weitere Entwicklungen?

A

Elastizitätsanstriche -> Latexanstriche

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