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Welche Bedürfnisse sind besonders wichtig für die Lebenszufriedenheit und das subjektive Wohlbefinden? Beschreiben Sie dazu die Ergebnisse der internationalen Studie von Tay & Diener (2011).
- Gallup World Poll (160 Staaten)
- Fragen nach Befriedigung von 6 Bedürfnissen (Basic, Safety, Social, Respect, Mastery), Autonomy) und subjektivem Wohlbefinden Ergebnisse:
— Befriedigung dieser Bedürfnisse steigert überall das Wohlbefinden
— Grundbedürfnisse sind wichtiger für Lebenszufriedenheit und negative Emotionen
— soziale Bedürfnisse sind wichtiger für positive Emotionen
— Steigerung eines Bedürfnisses hat schon einen eigenständigen Effekt, das heißt di e
— Steigerung des Wohlbefindens hängt NICHT von anderen Bedürfnissen ab
Warum ist der Mensch laut Triebtheorien Triebeinflüssen auf das Verhalten in stärkerem Maße “ausgeliefert” als Einflüssen, die von Anreizen ausgehen?
- man ist Triebeinflüssen stärker ausgeliefert, da sie ein Verhalten aus der Person von innen heraus antreiben („push“)
- äußere Anreize auf der anderen Seite ziehen die Person an oder stoßen sie ab („pull“)
- äußere Reize kann man regulieren, während man Triebzuständen nicht ausweichen kann und ihnen stärker ausgeliefert ist —> siehe Freud (Begriff des Es)
Nach dem Brexit will auch die österreichische Regierung das Volk über einen Austritt aus der EU abstimmen lassen. Herr Strache wirbt für einen Öxit. Bundeskanzler Kern wirbt dagegen für einen Verbleib in der EU. Welche Strategie würden Sie den Politikern für ihren Wahlkampf jeweils empfehlen? Stichwörter: Prospect Theory, Framing-Effekte
• Prospect Theory von Kahneman & Tversky als ein deskriptives Modell zur Entscheidungsfindung in Unsicherheit, in dem psychologische Faktoren berücksichtigt werden
• Asymptotischer Verlauf der Nutzenfunktion (Risikovermeidung bei Gewinnen & Risikosuche bei Verlusten), Verlustaversion, nicht-linearer Einfluss von Wahrscheinlichkeiten auf Entscheidungen
• Framing-Effekte: dieselben Ergebnisse werden einmal als Gewinn und einmal als Verlust ausgedrückt - trotz identischer Information haben Formulierungen unterschiedlichen Einfluss auf das Entscheidungsverhalten
• Strache: Postulieren von unsicheren Verlusten
–> setzt auf risikofreudiges Verhalten der Wähler
• Kern: Postulieren von sicheren Gewinnen –> setzt auf risikoscheues Verhalten der Wähler
Was ist die Kernannahme von Appraisal-Theorien der Emotionsentstehung? Welche Einschätzungen sind zentral für eine Emotionsentstehung? Erläutern Sie Ihre Ausführung mithilfe eines Beispiels.
- Emotionen werden nickt von bestimmten Situationen oder Reizen ausgelöst, sondern sie werden von bestimmten Klassen von kognitiven Vorgängen verursacht, die situationsungebunden operieren
- kognitive Variablen, die Auftreten von Emotionen in Situation erklären
(1) Zielrelevanz: Bedeutung eines Ereignisses für die Person wird eingeschätzt, nur wenn es persönliche Relevanz hat, löst es emotionale Reaktion aus (z.B. Waffe vor einem ist bedrohlich, wenn man Angst vor Unversehrtheit hat, aber wenn Polizist Waffe hält hat man keine Angst)
(2) Zielkongruenz: Ereignisse können entweder kongruent oder inkongruent mit Zielen, Wünschen einer Person sein, zielkongruente Ereignisse erleichtern Realisierung von Zielen und erzeigen positive Emotionen (z.B Freude, wenn Prüfung abgesagt wird, weil man eh wenig gelernt hat)
(3) Verantwortlichkeit und Kontrollierbarkeit: Emotionen abhängig von Ursachenzuschreibung, und darauf beruhende Urteile über Kontrollierbarkeit und Verantwortlichkeit von Ereignissen - Beispiel: akademische Leistung, somit ist die Klausurleistung relevant und kontrollierbar durch lernen, eine gute Klausur wäre positiv (Freude), eine schlechte jedoch negativ (Ärger), bewertet –> Folge: Angst?
Welche dopaminergen Systeme gibt es im menschlichen Gehirn? Welches ist das (neurohormonelle) „Belohnungssystem“?
- Nigro-striatales System
- Tuberoinfundibuläres System
- Mesolimbisches System
—> Belohnungssystem, Domamin als Neurotransmitter
Wie lässt sich nach von Neumann & Morgenstern der erwartete Nutzen einer Handlung ermitteln, wenn das Ergebnis dieser Handlung unsicher ist?
- EU(H) = ∑ p(Fi/H)*u(Fi)
- EU(H): erwarteter Nutzen einer Handlung
- Fi: verschiedene mögliche Folgen einer Handlung
- pi: Wahrscheinlichkeiten dieser Folgen,
∑pi=1 - ∑ p(Fi|H)*u(Fi): Summe des Produktes aus dem Nutzen der Folgen und der Wahrscheinlichkeit dieser Handlungsfolgen
Welche Muskelpartien des Gesichts sind für einen mimischen Ausdruck von Freude, Ärger, und Ekel besonders wichtig?
- Augenbrauenrunzler (Musculus corrugator supercilii)
- Augenringmuskel (Musculus orbicularis oculi)
- Oberlippenheber (Musculi levator labii)
- Großer Jochbeinmuskel (Musculus zygomaticus major)
Nennen sie einen Befund, der gegen die starke Version der Facial-Feedback-Hypothese spricht.
-Möbius-Syndrom
° angeborene Lähmung der Gesichtsmuskulatur (Fazialisparese)
° trotzdem normales Gefühlsleben (z.B. intakter Humor)
Was ist „vorbereitetes Lernen“? Wie wurde es experimentell nachgewiesen?
Einige Assoziationen zwischen 2 Stimuli werden besser gelernt als andere
- Diese sind biologisch festgelegt
- es scheint angeborene Lernbereitschaften zu geben, die ein emotionales Lernen in bestimmten Situationen begünstigen
- Experiment von Cook und Mineka
o Aufbau: In Gefangenschaft aufgewachsenen Laboraffen als Vp
o UV1: Video, wo ein Affe Angst vor einem Spielzeugkrokodil hat
o UV2: Video, wo ein Affe Angst vor einem Spielzeughasen hat
o AV: Furcht vor dem Spielzeugkrokodil und dem Spielzeughasen
o Ergebnisse: –> Affe hat vor dem Krokodil (biologisch relevanter Stimuli) nach dem Video mehr Angst aber nicht vor dem Hasen
Erläutern Sie die Annahmen von Erwartungs-mal-Wert Theorien. Was ist Erwartung? Was ist Wert?
- Erwartung = Wissen über kausale Beziehungen zwischen Handlung und ihren Folgen (Handlungs-Folge-Kontingenz)
° Entscheidungen werden auf der Basis von Erwartungen darüber getroffen, welche Ergebnisse die verschiedenen möglichen Handlungen nach sich ziehen können, und mit welcher Wahrscheinlichkeit diese Ergebnisse eintreten, wenn die entsprechende handlungs ausgeführt wird
° Beispiel: wenn ich die Erwartung habee, dass ich dran genommen werde, wenn ich mich melde - Wert = motivational-affektive Bewertung der Folgen (Anreiz)
- Erwartungs x Wert Theorien = Handlungsmotivation ist Produkt aus Wert der Handlungsfolgen und der subjektiven Erwartung, mit dem Verhalten die erwünschten Folgen zu erzielen
(M = W x E )
—> keine Handlungsmotivation ohne Erwartung von Folgen
—> keine Handlungsmotivation ohne erwünschte Folgen (Anreiz)
Wie lässt sich aufdringliches und angeberisches Verhalten auf der Grundlage der Theorie der symbolischen Selbstkomplettierung erklären? Schildern Sie hierzu die Studie und Ergebnisse von Gollwitzer & Wicklund (1985).
- UV1: positive oder negative Rückmeldung über Berufseignung (Unvollständigkeitserfahrung)
- UV2: Hinweis auf Selbstpräsentation (bescheiden vs selbstbewusst)
AV: Kompetenzeinschätzung im Gespräch mit attraktiver Frau - negative Rückmeldung: positive Darstellung selbst bei Bescheidenheit bevorzugt
—> Selbstkompensation - positive Rückmeldung: bei Bescheidenheit weniger positive Darstellung als bei selbstbewusster Darstellung
Was ist eine Nutzenfunktion? Was ist mit Nutzenmaximierung gemeint?
- Nutzen = subjektive Bewertung von Situationen und Ergebnissen
- Nutzenfunktion = Zuordnung von Nutzenwerten zu Ergebnissen
- Nutzenmaximierung = Wahl der Option mit höchstem Nutzen, dabei folgen Handlungsentscheidungen rationalen Prinzipien (A vor B, B vor C, A vor C, Transitivität)
Skizzieren Sie ein einfaches kybernetisches Regelkreismodell der Handlungssteuerung durch Ziele. Erläutern Sie die verschiedenen Komponenten dieses Modells.
- Kybernetik analysiert Verhalten dynamischer Systeme (Systeme, die flexibel auf sich verändernde Umweltgegebenheiten reagieren)
- zielgerichtetes Verhalten als Regelkreis aufgefasst
- Grundstruktur: Test-operate-Test-Exit-Schleifen
1) Regelstrecke: was reguliert werden soll: Situation —> wie ist meine Beziehung zu dieser Person?
2) Messfühler: „Ist-wert“ vom Messfühler (Sinne): Wahrnehmung
3) Sollwert: Ziele sind die Sollwerte —> wie eng möchte ich den Kontakt haben?
4) Ist-Soll-Vergleich: Diskrepanz soll verringert werden
5) Korrekte Einwirkung: Handlung —> rede mehr mit der Person, um engeren Kontakt herzustellen
Was ist der Unterschied zwischen einem „Fluchtinstinkt“ und einer emotionalen Handlungsbereitschaft zur Flucht? Warum hat sich letztere Vorstellung gegen die Idee einer instinktgetriebenen Reaktion in der Wissenschaft durchgesetzt?
- Fluchtinstinkt löst Gefühle der Furcht aus und erhöht die Motivation zu fliehen
- oft stimmt Motivation aber nicht mit Handlungsbereitschaft überein, man ergreift also nicht Flucht, sonder geht in Attacke über
- emotionales Verhalten ist heterogener und die Aufklärung ermöglicht Mittel-Zweck Relationen
Was versteht Lewin unter dem „Lebensraum“ einer Person?
- aktuelle, subjektive Wahrnehmung der inneren und äußeren Situation einer Person
- Beispiel: Prüfungsangst nicht nur durch tatsächliche Fähigkeiten beeinflusst, sondern auch Wahrnehmung der eigenen Fähigkeiten (selbst wenn Fähigkeiten ausreichend, Gefühl schlecht)
Besteht ein Zusammenhang zwischen emotionale Einschätzungen und emotionalen Handlungsbereitschaften? Erläutern Sie dazu die Studie von Frijda, Kuipers & ter Schure (1989)
• Ja es besteht ein Zusammenhang: „action readiness“ (Handlungsbereitschaften)
• Studie von Frijda, Kuipers& ter Shure (1989):
o Aufbau: Vp sollten mittels Selbstbericht die erlebten Emotionen beschreiben, die Situation einschätzen und Verhaltenstendenzen angeben.
o AV: Prozentsatz an korrekt vorhergesagten Emotionen
o Ergebnisse: Emotionen können vorhergesagt werden, wenn man die Kenntnis über Verhaltenstendenzen hatte
Was sind Basisaffekte? Wodurch werden sie ausgelöst und wie hängen sie mit Stimmungslagen einer Person zusammen?
• Kognitiv physiologische Reaktionen auf Ereignisse
• Können sowohl positiv als auch negativ sein
• Objektumgerichtet
• Setzen sich zusammen aus einem Mix aus Valenz und Erregung
• Es gibt keinen Moment ohne Basisaffekte aber wir nehmen genau die Veränderung dieser Basisaffekte war
• Der Auslöser von Basisaffekten ist unklar
- „Rohgefühle“, die in Erregungsniveau und Valenz variieren, kein Objektbezug, oft unbewusst
- bilden eine Art „affektives Hintergrundrauschen“ und sind eine sensorische Empfindung, deren Veränderungen fortwährend registriert und unter Einbezug von interpretativen Schemata kategorisiert werden (Zusammenhang zu Stimmungslagen)
- physiologische und kognitive Auslösung
Erläutern Sie eine modale Strukturbeschreibung von Emotionen. Worin grenzt sich dieser Ansatz von diskreten und dimensionalen Ansätzen ab?
• Dieser Ansatz basiert auf einem kognitiven Prozessmodell der Emotion, in dem fortgesetzte kognitive Situationseinschätzungen fortlaufend Veränderungen in den emotionalen Reaktionssystemen erzeugen
–> man kann also unendlich viele Emotionen wahrnehmen
• Diskret: Vorhandensein von Basisemotionen und Emotionsmodulen
- dimensional: Verortung des emotionalen Erlebens auf noch grundlegenderen Dimensionen wie Valenz und Erregung
Erläutern Sie das Yerkes-Dodson-Gesetz der Motivation. Inwiefern sind die hier beschriebenen Zusammenhänge wichtig für Verhaltensvorhersagen auf der Basis trieb- oder aktivationstheoretischer Ansätze?
- beschreibt kognitive Leistungsfähigkeit in Abhängigkeit von Aktivationsniveaus
- zu hohe oder zu niedrige Erregung vermindert die Leistung
- Maximale Leistung bei einem mittleren arousal
- optimales Erregungsniveau statt Triebreduktion: Aktivationstheorie
- Verhaltensvorhersage nach Triebtheorie:
— je stärker der Trieb desto höher die Leistung
— nach Aktivationstheorie beste Leistung bei mittlerem Arousal
— schwierige Leistungen verschieben das optimale Arousal Niveau nach links und einfachere nach rechts
Erläutern Sie die beiden zentralen Dimensionen im Circumplex-Modell der Emotionen von Russell (1980) und verorten Sie die folgenden Gefühls- oder Befindlichkeitszustände in diesem Modell: Angst, Freude, Trauer, Ärger, Überraschung, Entspannung, Müdigkeit/Schläfrigkeit.
- zwei Dimensionen: Valenz & Erregung
- Annahme, dass unterschiedliche emotionale Erfahrungen auf unterschiedliche Kombination von Erregung und Valenz zurückgehen
- Valenz (angenehm/unangenehm) und Erregung (ruhig/erregt) als zwei bipolare, voneinander unabhängige Konstituenten (Faktoren) emotionalen Erlebens
° Angst: Erregung hoch, Valenz negativ
° Freude: Erregung mittel, Valenz positiv
° Trauer: Erregung mittel, Valenz negativ
° Ärger: Erregung leicht hoch, Valenz negativ
° Überraschung: Erregung hoch, Valenz neutral
° Entspannung: Erregung niedrig; Valenz positiv
° Müdigkeit: Erregung niedrig; Valenz leicht negativ
Warum heißt Lewins Motivationstheorie “Feld”-Theorie?
- Übertragung des physikalischen Begriffs des Kräftefeldes auf Bereich der psychologischen Motivationsforschung
- Feldtheorie: Erklärung menschlichen Verhaltens nur möglich, wenn man die in einem Moment auf die Person einwirkende Kräfte in Betracht zieht
- Kräftefeld ist die Gesamtheit der inneren und äußeren Kräfte, die auf eine Person einwirken
- Dynamische Theorie
- Verhalten und Erleben als Resultate von verschiedenen, zu einem Zeitpunkt wirksamen gerichteten Kräften
Was ist ein „Trieb“ und was behauptet die „Triebreduktionshypothese“?
- allgemeine, unspezifische Quelle der Verhaltensenergetisierung
- ohne energetisierene Kraft verharrt der Organismus in Ruhe
- Trieb ist eine Druckvariable von innen, Triebzustände sind also unausweichlich
- Der Mensch wird hierbei als Maschine verstanden, dem Energie für ein beliebiges Verhalten bereit gestellt wird
- hat aversive Qualität (baut sich kontinuierlich auf)
—> Triebzustände entstehen durch unerfüllte Bedürfnisse, zeigen Defizitzustände, die unangenehm sind und Anspannung auslösen - Triebreduktionshypothese: Trieb ist ein Zustand der Anspannung, dessen Reduktion als befriedigend und lustvoll erlebt wird (Orgasmus)
Erklären sie die Grundzüge der klassischen Zwei-Faktoren-Theorie der Emotionsentstehung und ihre experimentelle Überprüfung in der Studie von Schachter&Singer (1962). Welches Ergebnis wurde in dieser Studie beobachtet und wie wurde es interpretiert?
- Zwei-Faktoren-Theorie
- -> zwei Komponenten für eine Emotionsentstehung notwendig:
(1) ein emotionsunspezifischer, physiologischer Erregungszustand (physiologische Komponente), und
(2) Kognitionen, die den Erregungszustand einer emotionalen Ursache zuschreiben (kognitive Komponente) - Schachter & Singer (1962)
o Studie
UV1: physiologische Erregung (Suproxin, aber eigentlich Adrenalin vs. Placebo, Kochsalzlösung)
UV2: Erklärungsbedürfnis (korrekt/falsche/keine Nebenwirkungen = Nebenwirkungen wird den VP erklärt: entweder als Nebenwirkung Adrenalinbeschreibung, oder als Nebenwirkung taube Füße, oder keine Nebenwirkung)
UV3: emotionale Kategorisierung der Erregung (lustiger oder verärgerter Confederate: sollten Fragebogen mit Confederate ausfüllen, der sich auf zwei Weist verhielt)
AV: Befindlichkeit nach Aufenthalt mit Confederate: nach Befindlichkeit befragt und Verhaltensbeobachtung
o Ergebnisse: - Von Autoren erwartet:
Ausgehend von der Zwei-Faktoren-Theorie wurde eine Angleichung der emotionalen Reaktion an die Emotion des Strohmanns erwartet, wenn (i) Adrenalin verabreicht wurde und (ii) die körperliche Erregung falsch bzw. nicht erklärt wurde (d. h. wenn ein erklärungsbedürftiger Erregungszustand vorlag)
-Tatsächliche Ergebnisse: - die Gruppen, die keine (passende) Erklärung für ihre Erregung hatten, zeigten in Abhängigkeit von der Emotionsbedingung zwar mehr Freude bzw. Ärger als die Gruppe, die über ihren Erregungszustand korrekt aufgeklärt wurde
- in Vergleichen mit der Placebo-Gruppe zeigten sich jedoch nur geringe und statistisch unbedeutende Unterschiede, weshalb die Bedeutung der physiologischen Komponente für die Emotionsentstehung nicht zweifelsfrei belegt wurde.
Was ist der Unterschied zwischen emotional motivierten Verhaltensstrategien und Verhaltenstaktiken? Erläutern Sie den Unterschied anhand konkreten Beispielen.
• Emotional motivierte Verhaltensstrategien: keinen konkreten Verhaltensweisen, sondern abstrakte Mittel-Zweck Relationen (Vermeidung, Attacke) zugeordnet, die je nach Situation unterschiedlich umgesetzt werden können
- es hängt von der Situation ab, welche mittel-Zweck-Relationen Emotionen zugeordnet werden und in welcher Verhaltenstaktik sich diese äußert
• Verhaltenstaktiken: konkrete Verhaltensweisen
• unterschiedliche Äußerungsmöglichkeiten einer Emotion mit ähnlicher Funktion: wütende Person kann auf Tisch hauen oder defektem Automaten trittt verpassen
– ähnliche Funktion: ein erlebtes Unrecht zu vergelten oder (zumindest symbolisch) rückgängig zu machen Bsp.: Wütende Person verhält sich je nach Situation anders (haut auf Tisch, nimmt an Demo teil)