Aktive und Intelligente Materialien

Question 1

Unterscheiden Sie aktive und intelligente Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen, Nennen Sie 2 Beispiele.

Answer 1

Aktive Verpackungen:
• Ändern aktiv die Bedingungen für die verpackten Lebensmittel
• Dienen zur Verlängerung der Haltbarkeit und Erhaltung der Qualität
• Verbessern die Lebensmittelsicherheit
Beispiele:
• Ethylen-entfernende Verpackungen
• Sauerstoffabsorber
Intelligente Verpackungen:
• Überwachen den Zustand des Füllgutes
• Geben Informationen über die Qualität während Transport und Lagerung
• Detektieren Gaszusammensetzung, Gaslecks
Beispiele:
• Zeit-Temperatur-Indikatoren
• Frischeindikatoren

Question 2

Müssen aktive und intelligente Materialien und Gegenstände zugelassen werden?

Answer 2

Ja, aktive und intelligente Materialien und Gegenstände müssen zugelassen werden. Es ist vor dem Inverkehrbringen ein Zulassungsprozess inklusive einer Sicherheitsbewertung durch die EFSA erforderlich.

Question 3

Erläutern Sie 4 Schädigungsmechanismen, die den Einsatz von aktiven und intelligenten Materialien bedingen können.

Answer 3

• Fettoxidation (bei fetthaltigen Lebensmitteln)
• Wasseraufnahme/-verlust
• Mikroorganismenwachstum
• Farbveränderungen

Question 4

Warum ist Sauerstoff für eine Vielzahl an verpackten Lebensmitteln ungünstig? Welche Veränderungen kann Sauerstoff hervorrufen?

Answer 4

• Oxidative Ranzigkeit
• Oxidation labiler Pigmente und Vitamine
• Enzymatische Verfärbungen
• Lichtinduzierte Verfärbungen
• Wachstum aerober Mikroorganismen

Question 5

Welche Anforderungen gelten für antimikrobielle Substanzen in Verpackungen?

Answer 5

• Gesundheitlich unbedenklich (nicht toxisch, nicht allergen)
• Lebensmittelrechtlich zugelassen
• Breites antimikrobielles Wirkungsspektrum
• Neutral hinsichtlich Geruch und Geschmack
• Ausreichende Stabilität zur Verarbeitung
• Wirtschaftlich verfügbar und kostengünstig