9. Persönlichkeit im Alltag und Genauigkeit von Persönlichkeitsurteilen Flashcards

1
Q

Big Five im Alltag

A

Neurotizismus: angespanntes, nervöses Verhalten

Extraversion: laut, lacht viel, ungezwungene Geselligkeit

Verträglichkeit: aufmerksam, freundlich, zuvorkommend

Gewissenhaftigkeit: strebsam, viel am lernen/arbeiten, förmlich und höflich

Offenheit: vielseitige Aktivitäten, komplexe Musik

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Erfassung „wahrer“ Traitausprägungen (3)

A
  1. Selbsturteil (Selbst-Fremd-Übereinstimmung)
  2. Bekanntenurteil
  3. Verhaltensindikatoren

Am besten viele Kriterien heranziehen und die Urteile mit allen einzeln; dann Aggregation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Forschungsbefunde zum Level der Genauigkeit von Persönlichkeitsurteilen bei Nullbekanntschaft

A

single perciever: 0.1-0.3
aggregate perciever: 0.2-0.4

entspricht 55-70% korrekter Entscheidungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Linsenmodell: „Genauigkeit“, „Signalvalidität“, „Signalnutzung“

A

Modell:
- Beurteilende bilden Urteil über nicht direkt beobachtbare Persönlichkeitseigenschaften
- Fokus auf wahrnehmbare Hinweisreize (Cues) die potentiell Aufschluss geben

Genauigkeit: Ausmaß, Unterschiede in Eigenschaftsausprägungen zwischen Personen akkurat einzuschätzen; Korrelation von Urteil und Ausprägung zum Trait

Signalvalidität: Wie sehr ein Cue tatsächlich Auskunft über Eigenschaftsausprägung gibt ; Korrelation von Cueausprägung und Eigenschaft

Signalnutzung: Wie sehr ein Cue für die Beurteilung über Eigenschaft genutzt wird; Korrelation von Cueauspägung und Urteil

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Unterschied Eigenschafts-und Profilgenauigkeit

A

Eigenschaft: wie genau können Beurteiler je Trait die Traitausprägungen von Personen relativ zueinander einschätzen (vgl variableorientiert)

Profil: wie genau können Beurteilter je Person die Ausprägungen der Traits relativ zueinander einschätzen (vgl personenorientiert)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Unterschied single und aggregate-perciever Genauigkeit

A

single perciever:
- durchschnittliche Genauigkeit des einzelnen Betrachters
- Korrelation der Kriteriumswerte mit den einzelnen Urteilen; Mittelung aller Genauigkeiten/Korrelationen

aggregate perciever:
- Genauigkeit des durchschnittlichen Urteils aller Beurteiler
- Mittelung aller Urteile; Korrelation von Kriteriumswert und Mittelung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Variablen die Genauigkeit beeinflussen (5) (stichwort:good xxx)

A
  1. good judge:
    - Alter und Geschlecht egal
    - extravertiert
    - emotional stabil
    - intelligent
  2. good target:
    - emotional stabil
    - expressiv vs. emotionsunterdrückung
  3. good information
    - starke Situationen sorgen für weniger deutliche Unterschiede
    - genauere Urteile in schwachen Situationen
    - Menge an Information
    - Reichhaltigkeit der Information: qualitativ unterschiedliche Informationen
  4. good trait:
    - Sichtbarkeit/Beobachtbarkeit (von Unterschieden)
    - Bewertungsbezogenheit: je mehr eine Eigenschaft als klar positiv oder negativ eingeschätzt wird, desto schwerer ist sie beurteilbar
  5. Interaktion (zB Trait*Information)
    - in bestimmten Situationen sind bestimmte Traits besser zu urteilen
    -
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly