10. soziale Beziehungen Flashcards

1
Q

3 Komponenten des Social Relations Modells

A

Sozialverhalten:

Actor: wie sehr verhält sich A gegenüber anderen Personen so?
Partner: wie sehr wird sich gegenüber B allgemeine so verhalten?
Relationship: Wie sehr verhält sich speziell A speziell gegenüber B so?

interpersonelle Wahrnehmungen:

Perciever: Wie sehr nimmt A allgemein andere Personen so war?
Target: Wie sehr wird B von anderen allgemein so wahrgenommen?
Relationship: Wie sehr nimmt speziell A speziell B so wahr?

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2
Q

Drei Arten von Persönlichkeitseinflüssen auf soziale Phänomene & soziale Beziehungen

A

Einfluss der Persönlichkeit des Percievers/Actors darauf, wie sich die Person allgemein gegenüber anderen verhält / wie diese Person andere wahrnimmt

Einfluss der Persönlichkeit des Targets / Partners darauf, wie sich der Person gegenüber allgemein so verhalten wird / wie diese Person allgemein von anderen wahrgenommen wird

Einfluss der Relation der Persönlichkeit des Actors/Percievers mit der des Partners/Target darauf wie sich spezifisch diese Person gegenüber speziell dieser Person verhält / wahrnehmen

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3
Q

Effekte der Persönlichkeit auf Dating

A

Wählen und Gewählt werden:
- Attraktivität am ausschlaggebendsten
- Extraversion bei Männern postitiv - werden mehr gewählt
- attraktive Männer mit hoher Selbstwahrnehmung sind mehr wählerisch

Flirting:
- Extravertierte flirten mehr
- mit Attraktiven wird mehr geflirtet und flirten auch selbst mehr

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4
Q

egozentrierte Netzwerke und Erhebung

A

Netzwerk mit sozialen Beziehungen einer PErson aus der individuellen Sicht der Person

Erfragung mit Beziehungsmatritzen; Anzahl and Beziehungpartner und jeweilige Beziehung in quantitativen (Bekannheit, Kontakthäufigkeit) und qualitativen (Konflikte, Zufriedenheit) Parametern

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5
Q

Empirische Forschung - „guter Partner“

A
  • Neurotizismus, geringe Verträglichkeit und geringe Gewissenhaftigkeit haben negativen Einfluss und höheres Risiko für Trennung
  • Akteureffekte (Effekte eigener Persönlichkeit auf Zufriedenheit) größer als Partnereffekte
  • Persönlichkeits-Ähnlichkeiten spielen eine geringe Rolle; höchstens wichtig bei Einstellungen und Wertehaltungen
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6
Q

Kreuzkorrelationsdesign? Warum eignen sich Pfadkoeffizienten besser um längsschnittliche Effekte der Persönlichkeit abzubilden als Korrelationen?

A

Kreuzkorrelationsdesign:
- Messung von Persönlichkeis und Outcomevariable zu mind. 2 Zeitpunkten
- Berechnung der Korrelation zwischen Variablen zu t1 und t2
- Berechnung der Stabilität der Variablen von t1 und t2
- Effekte von Persönlichkeitsvariablen auf Outcomevariablen über Zeit (und vice versa)

Korrelation: tatsächlich direkte Effekte + indirekter Weg von t1 Korrelation und Stabilität

Pfadkoeffizienten: bereinigen längsschnittlichen Effekt um alle anderen Einflüsse

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7
Q

Moderation vs. Mediation

A

Moderation: Einfluss eines Prädikators A auf die Outcomevariable B ist abhängig von der Ausprägung einer dritten Variablen; je nach Ausprägung des Moderators ist Zusammenhang zwischen A und B unterschiedlich

Meditation: Einfluss von A auf B geschieht über den Einfluss auf eine dritte mediierende Variable; A beeinflusst Mediator und Mediator beeinflusst B

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8
Q

Studien Asendorpf & Wilpers und Anderson - Persönlichkeit beeinflusst Perrbeziehungen

A

Asendorpf 1:
- Extraversion beeinflusst Zahl der genannten Peerbeziehungen und empfundene Unterstützung durch Peers

Asendorpf 2:
- Schüchternheit von 1.-2. Semester differentiell stabil, stabiler als Peer-Bekanntschaften;
- Durch Schüchternheit weniger Bekanntschaften aber Anzahl von Bekanntschaften hat keinen Einfluss auf Schüchternheit

Anderson: Extraversion geht mit höherem sozialen Status unter Peers einher; Neurotizismus wirkt sich nur bei Männern negativ auf den Status aus

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9
Q

wie kann der soziale Kontext die Sichtbarkeit von Persönlichkeit auf den sozialen Status moderieren?
(Studie: Lawless)

A

mit dem Kontext kann Sichtbarkeit und Bewertung von persönlichkeitsabh- Verhaltensweisen variieren; Persönlichekeitsunterschiede haben je nach Kontext Einfluss auf sozialen Status

Studie: Kleingruppen in kompetitiven und kooperativen Situationen
Extravertierte eher hoher Status in beiden Aspekten; Verträglichkeit hoher Status bei kooperativ, niedriger bei kompetitiv

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10
Q

Effekte des Social Relationsmodell

A

Actor- / Perceiver-Effekte: Unterschiede im allg. Verhalten ggüber
anderen Personen / im allg. Wahrnehmen anderer Personen

Partner- / Target-Effekte: Unterschiede darin, wie sich andere allg.
gegenüber der eigenen Person verhalten / wie die Person allg. von
anderen wahrgenommen wird

Relationship-Effekte: Unterschiede darin, wie man sich speziell
gegenüber einer bestimmten anderen Person verhält / wie man
speziell eine bestimmte andere Person wahrnimmt

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