4. Persönlichkeitsmessung, -faktoren und -typen Flashcards
3 Haupttypen der Persönlichkeit und ihre Big 5 Profile
(Vor und Nachteilen des Typen Ansatz)
resilient: wenig Neurotizismus, viel Gewissenhaftigkeit
überkontrolliert:viel Neurotizismus, wenig Extraversion
unterkontrolliert: wenig Gewissenhaftigkeit
Vorteile: Ein Begriff - viel Beschreibung; einfach zu verstehen und vermitteln
Nachteile: grobe Kategorien - Gefahr von Informationsverlust; Schubladendenken; kaum Differenzen feststellbar
Big Five
- Neurotizismus: negaitve & instabile Emotionalität
- Extraversion: aktives Aufsuchen der sozialen Umgebung
- Offenheit: mentale Tiefe, Briete, Originalität und Komplexität
- Verträglichkeit: prosoziale, gemeinschaftliche Orientierung
- Gewissenhaftigkeit: zielorientierte Impulskontrole / Organisiertheit
Items für:
- Selbstwert
- Selbstwirksamkeitserwartung
- Lageorientierung
Alle mit: “0“- trifft nicht zu „6“ - trifft vollkommen zu
Selbstwert: Es gibt wenig Dinge, auf die ich stolz bin. oder Ich bin wertvoll.
Selbstwirksamkeit: Wenn ich mit einer neuen Situation konfrontiert werde, dann finde ich mich schnell zurecht und weiß mir zu helfen.
Lageorientierung: Wenn ich bei einer Aufgabe nicht weiter komme verzweifele ich schnell und gerate in Panik.
Persönlichkeitsfaktoren vs. Persönlichkeitstypen
Faktoren: Individuen haben auf mehreren Faktoren eine Ausprägung variablenorientierter Ansatz
Typen: Individuen werden genau einem Typ zugeordnet personenorientierter Ansatz
Pro und Cons (Kritik) vom Big-Five Ansatz
Pro: Taxonomie auf die man sich einig werden kann; Eigenschaften sind alltagspsychologisch repräsentiert; Kommunikation und Vergleichbarkeit
Con: keine funktionale Analyse interindividueller Differenzen; Sammlung der Begriffe ersetzt solche Theorie nicht
Probleme bei Erfassung mittels Selbstbericht
andere Möglichkeiten zur Erfassung
Probleme: Motivationsdefizit - Persönlichkeit wird nicht akkurat berichtet
Informationsdefizit - mangelnde Zugänglichkeit zu Verhaltensweisen
Alternativen:
- Fremdbericht aber andere die uns mögen stellen uns besser dar
- indirekte Tests aber Bedeutung oft unklar, also was genau gemessen wird und was die Ergebnisse bedeuten
- Verhaltenerfassung: Persönlichkeit „in Aktion“ messen (mobile sensing, Facebook Verhalten…) aber sehr aufwendig
Sedimentationshypothese und lexikalischer Ansatz
UNTERSCHIEDE IN Menschen/Persönlichkeit haben sich in Alltagsbegriffen niedergeschlagen.
Lexikalischer Ansatz: Sammeln und Sortieren von Eigenschaftswörtern aus Lexika um auf zentrale Eigenschaftsdimensionen zu kommen.
Wie kann man Persönlichkeitstypen finden (2 Methoden)
Extremgruppenbildung: Probleme wegen arbitrary cut-offs und Unübersichtlichkeit aufgrund vieler Typen
Ähnlichkeit in Persönlichkeitsprofilen:
- Korrelation der Prfile wenn das Niveau der Profile nich relevant ist
- Euklidische Distanz: berücksichtigt Niveau (Wurzel aus quadrierten Differenzen)