7:Neokommunikativer Ansatz Flashcards

1
Q

Wann entstand der neokommunikative Ansatz?

A

1990er

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2
Q

Was ist die gesellschaftliche Basis für den neokommunikativen Ansatz?

A

-weltweite Vernetzungen und Kooperationen
-sprach- und bildungspolitische Änderungen

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3
Q

Welche bildungspolitischen Veränderungen führen zum Entstehen des neokommunikativen Ansatzes?

A

Europarat: 2001 Verfassen GER

KMK: 2000 Teilnahme an internationalen Vgl.studien und Entwicklung von Bildungsstandards

KMK+HU Berlin
2004: Einrichtung IQB

Länderebene:
Nach 2003: Neufassung der Lehrpläne (Tendenz zu Kerncurricula)

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4
Q

Was ist Auffassung von Wissen in neok. Ansatz?

A

Wissen=
-dynamisch
-sozial aushandelbar
-wird individuell konstruiert
-organisiert sich selbst
-abhängig von Vorwissen, Wahrnehmung, Handlungskontext, Affekten
-schnell überholt

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5
Q

Welche 4 neuen Erkenntnisse bringt der neok Ansatz?

A
  1. Wissen ist schnell überholt
    –> Mehr Kompetenzen schulen
    2.Input führt nicht zwingend zum gewünschten Output
    –> Outputorientierung
  2. Methoden sind immer im Kontext zu beurteilen
  3. Vorwissen ist nutzbarer Schatz
    –> einbringen von mehrsprachendidaktischen Ansätzen
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6
Q

Welche 2 sprachpolitischen Folgen hat der neokommunikative Ansatz?

A

Vorgezogene 2. Fremdsprache
Früherer Fremdsprachenlernbeginn

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7
Q

Welche 2 übergeordneten Prinzipien gibt es im neok Ansatz?

A

Handlungsorientierung und Aufgabenorientierung

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8
Q

Was ist Handlungsorientierung

A

Je mehr Handeln und Anwenden, umso besser

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9
Q

Was ist Aufgabenorientierung?

A

Wenn Aufgabe Kern des Auslöser für gute Lernprozesse ist

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10
Q

Nenne die 8 untergeordneten Prinzipien des neok Ansatzes

A

Inhaltsorientierung
Lerner- und Prozessorientierung
Produktorientierung
Kooperatives, kreatives Lernen
Interkulturelles lernen
Mehrsprachendidaktik und bilinguales lernen
Ganzheitlichkeit
Öffnung der Schule

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11
Q

Welche Ursprünge hat die Handlungsorientierung?

A

Pestalozzi (Kopf, Herz, Hand)
Dewey: learning by doing
Montessori: hilf mir es selbst zu tun

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12
Q

Wie ist die Handlungsorientierung?

A

Kognitiv konstruktiv

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13
Q

Wie entsteht, nach der Inhaltsorientierung, Lernmotivation?

A

Wenn Inhalte
Bedeutsam
Ansprechend
Authentisch
Leicht überfordernd sind

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14
Q

Was besagt die Lernerorientierung?

A

Lerner sind Individuen
–> Realität der Heterogenität

! Individualisierung bieten

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15
Q

Was ist das Desiderat der Lernerorientierung?

A

Inklusion

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16
Q

Wann entstand die UN-Behindertenrechtskonvention?

A

2006

17
Q

Was ist die UN-Behindertenrechtkonvention?

A

Erklärung gegen Diskriminierung/Marginalisierung von Personen aufgrund von
Geschlecht, Alter, HF,sexueller Orientierung

18
Q

Was besagt die Prozessorientierung?

A

Lernprozesse sind Teil des Lernens

Fehler sind Lernschritte

19
Q

Wie kann man Prozessorientierung umsetzen?

A

-Language Learning Awareness schaffen
-Strategien an die Hand geben
-offene Lernarrangements
-kooperativen Lernen

20
Q

Wie funktioniert autonomes und lebenslanges lernen?

A

-SuS planen, führen durch, überwachen, evaluieren Lernprozesse eigenverantwortlich
-Eigene Lernstrategien finden
-Persönliche und soziale Kompetenzen entwickeln

21
Q

Wie funktioniert Ganzheitlichkeit?

A

-Infos mit allen Sinnen aufnehmen
-Lerner in allen Fähigkeiten ansprechen (kognitiv, affektiv, motorisch)
-Einbeziehen von Spiel, Bewegungsästhetik und Kreativität

22
Q

Wozu ist Produktorientierung gut?

A

Lernprodukte machen Leistungen sichtbar/hörbar/fühlbar

Sprechen=Produkt

23
Q

Zu welchem übergeordneten Prinzip gehört die Öffnung der Schule?

A

Handlungsorientierung

24
Q

Welche sind die neuen Ziele und Arbeitsbereiche der neok Didaktik?

A

-Interkulturelles Lernen (80er)
-Mehrsprachigkeitsdidaktik/sprachenübergreifendes Lernen (90er)

25
Q

Was ist der Fokus der Aufgabenorientierung?

A

Lernarrangements
(Nicht Input von Lehrer)

26
Q

Wie müssen Aufgaben laut Aufgabenorientierung erstellt sein?

A

-haben Arbeitsplan mit konkreter Zielvorgabe
-Focus on Meaning
-Erzielen Zugewinn an Wissen
-Zielen auf Problemlösen realer Sachverhalte ab
-enthalten authentische Sprache

27
Q

Wozu gibt es Standard und Kompetenzorientierung im neokommunikativen Ansatz?

A

-Diskussionen um Qualitätssicherung und -Management in der Wirtschaft
-Veröffentlichung des GeR mit Kompetenzmessungen in Stufen
-relativ schwache Ergebnisse der SuS in internationalen Vergleichsstudien
-large scale Assessments

28
Q

Beschreibe das Kompetenzmodell des GeR

A

-fördert Mehrsprachigkeit und interkulturelle Handlungskompetenz
-Refernzniveaus (A1-C2)
-allgemeines Kompetenzenmodell mit savoirs, savoir être
Savoir faire
Savoir apprendre

29
Q

Was ist Savoir faire?

A

Handlungskompetenz

30
Q

Was ist Savoir apprendre?

A

Lernkompetenz

31
Q

Auf welche Kompetenzen bezieht sich savoir être?

A

Persönlichkeitsbezogene Kompetenzen

32
Q

Was sind sprachliche Kompetenzen?

A

Lesekompetenz
Schreibkompetenz
Hörsehkompetenz
Mediation

33
Q

Was sind kommunikative Kompetenzen?

A

-linguistische Kompetenz
-soziolinguistische Kompetenz
-pragmatische Kompetenz

34
Q

Was sind Standards?

A

Sagen was wie gelernt werden soll

35
Q

Nenne die 3 Formen von Standards

A

Minimal
Regel
Maximal

36
Q

Welche Ergänzungen zum GeR gab es?

A

-Deskriptorenstufen
-Kompetenzprofile