7 Medizinisches Flashcards
Wie hoch ist der gen. Einfluss bei F20?
D. Konkordanzrate bei eineiigen Zwillingen ist >50%, bei zweieiigen <10%. 1 Elternteil 12%, beide 40% Risiko
Wie ist das Herz aufgebaut?
Muskuläres Hohlorgan (Myokard) aus 2 Hälften mit je einem Vorhof (Atrium) und einer Kammer (Ventrikel). Mit einer Haut (Endokard) ausgekleidet, liegt in Herzbeutel (Perikard) zw. d. Lungen auf d. Zwerchfell.
Was ist Trisomie 21?
Chromosom 21 liegt in der Meiose 3fach vor. Folgen: Kleiner, Hautfalte an inneren Augenlidern, Herzfehler, F70, schnelleres Altern
Was weißt du über zystische Fibrose?
Häufigste Erbkrankheit in Westeuropa. Stoffwechselerkr. Deletion am Chromo-som 7. Funktion exokriner Drüsen und d. Salzhaushalts gestört. Zäher Schleim führt zu Obstruktionen in Lunge, Pankreas und Gastrotrakt. Chron. Husten.
Was weißt du über Phenylketonurie?
Angeborene Aminosäurestoff-wechselKh, bei d. das Phenylalanin nicht metabolisiert werden kann, und die zu akuten od. chron. Schädigungen d. ZNS führen kann. Beh. durch Verzicht auf Pheny…
(!!) Nenne die Hirnhäute, die das ZNS umgeben.
Dura mater, Arachnoidea, Pia mater.
(!!) Woraus besteht das Gehirn?
- Telenzephalon (Endhirn, Großhirn): Kortex, Basalganglien, limb. System. 2 Hemisphären durch Balken (Corpus callosum) verbunden
- Dienzephalon (Zw.hirn): 3. Ventrikel, Hypothalamus, Hypophyse, Thalamus
- Mesenzephalon (Mittelhirn): Vierhügelplatte
- Rhombenzephalon (Rautenhirn): Hinterhirn: Kleinhirn (Zerebellum), Brücke (Pons). Nachhirn: verl. Rückenmark (Medulla oblongata) mit Formatio reticularis
(!!) Wie wird das Gehirn funktionell unterschieden?
In Hirnrinde, Kerne, Assoziationsbahnen (innerhalb einer Hemisphäre), Kommissurenbahnen (zw. d. Hemisphären) und Projektionsbahnen (zu kaudalen Gehirnteilen und ins Rückenmark).
(!!) Wo liegt das Rückenmark?
Geht aus Medulla oblongata hervor, liegt im Wirbelkanal, endet zw. 1./2. LW-körper. Ihm entspringen 31 Spinalnervenpaare.
(!) Was für Neurotransmitter kennst du?
Biogene/ Monoamine, Acetylcholin, Neuropeptide, Aminosäuren, lösliche Gase
(!) Nenne biogene/ Monoamine.
- (Nor)Adrenalin: Katecholamine, Hormone d. Nebennierenmarks, Botenstoffe im Sympathikus, Bedeutung bei Stressverarb.
- Dopamin: Katecholamin, Steuerung d. extrapyramidalen Motorik, Bedeutung bei Sucht (wichtigster Überträger im pos. Verstärkersystem) und Psychose.
- Serotonin (5-HT): Indolamin-transm., d. aus L-Tryptophan auf-gebaut wird, Bedeutung bei F3/4.
(!) Was weißt du über Acetylcholin?
Überträger zw. Nerv u. Muskel an Muskelendplatte sowie zw. Parasympathikus u. Endorgan im parasymp. Ganglion. Durch Acetylcholinesterase gespalten u. unwirksam gemacht.
(!) Welche Neuro-peptide kennst du?
Endorphine, Enkephaline, Dynorphine (selbst produz. Morphine)
(!) Welche Aminosäuren kennst du?
- Glutamat: wichtigster erregender Transm. im ZNS
- Glyzin: wichtigster hemmender Botenstoff im peripheren Nervensystem
- Gamma-Aminobutter-säure (GABA): wichtigster hemmender Transm. im ZNS
(!) Welche löslichen Gase kennst du?
Stickstoffmonoxid: Gefäßdilatation
(!!) Wie ist das Großhirn aufgebaut?
(Neokortex) In Windungen (Gyri) gelegt, die durch Furchen (Sulci) od. tiefe Einschnitte (Fissuren) getrennt sind. 6 Schichten graue Substanz. Nach innen weiße Substanz. Aktiv bei bewusstem Erleben. Hemisphären asymmetrisch und spezialisiert.
(!) Was weißt du über den Thalamus?
Größte graue Kernmasse d. Zw.hirns. Schaltstelle f. alle sensiblen-sensor. Erregungen, bevor Bahnen Kortex erreichen. Koordinationszentrum zw. exterozeptiven (Schmerz, Temp.), propriozeptiven Empfindungen (Geschmack) u. Ausdrucksbewegungen (Abwehr, Flucht). Mitwirkung bei Steuerung von Emot., Aufmerksamk., Bewussts.
(!!) Wo sitzt welche Funktion im Neokortex?
Hemisphären haben je 4 Lappen (Lobi): L. frontalis (StirnL.): motor. Kortex, L. parietalis (ScheitelL.): somatosens. K., L. temporalis (SchläfenL.): auditor. K., L. occipitalis (HinterhauptsL.): visueller K. In Rinde funktionelle Zentren wie sens. u. motor. Areale, d. Infos nur aus 1 Sinnessystem erhalten. Rest der Rinde ist AssoziationsK., d. multimodalen Input bekommt.
(!) Was weißt du über den Hypothalamus?
Reguliert Hormonausschüttung der Hypophyse. Erhält Homöostase von Temp., Hunger, Durst, Kreislauf. Beeinflusst Schlafrhythmus, Libido.
(!) Was weißt du über die Hypophyse?
Hinterlappen: lagert Effektorhormone d. Hypothalamus. Vorderlappen: produziert viele Hormone, über die die Drüsen (Schild-, Sexualdrüse) geregelt werden. Steuerung d. Kohlenhydrat-, Fettstoffwechsels.
(!) Was weißt du über das Kleinhirn?
(Zerebellum) verknüpft Haltung u. Bewegung, steuert rasche Bewegungen, Mitwirkung bei Gleichgew., Muskeltonus, -bewegungen
(!) Was sind die Basalganglien?
Kerngebiet von bds. angelegten Kernen (Nucleus caudatus, N. lentiformis mit Striatum (Afferenzen), Pallidum (Efferenzen), Putamen u. anderen N. Dopamin wichtigster Transm.
(!) Was weißt du über die Blut-Hirn-Schranke?
Selektiv durchlässig, weil Kapillarwände im ZNS dichter sind als im Rest d. Körpers. Kontrolliert Stoffaustausch mit ZNS, schützt so Nervenzellen vor schädl. Stoffen. Bakterientoxine, Fieber, Hypoxie erhöhen Durchlässigk.
(!) Was weißt du über das limbische System?
Liegt um Basalg. u. Thalamus. Besteht aus: Hippocampus (Gedächtnis, Emot., Orientierung), Fornix (Gedächtnis, Lernen), Corpus mamillare (Gedächtnis), Gyrus cinguli (Flexibilität, Motiv., Gedächtnis, Orient.), Amygdala (Gefahren, Erregung), Nuclei anterioventrales d. Thalamus. Nucleus accumbens (Belohnungs-system) wird meist zum limb. System gerechnet (Suchtentw.). Bei Stör. Unfähigk., emot. Sit. richtig einzuschätzen.
(!) Was weißt du über die Liquorräume?
D. 4 Ventrikel bilden d. inneren Liquorraum. Nach Verlassen d. 4. Ventr., umspült Liquor ges. Gehirn u. Rückenmark. Umspülte Stellen außerhalb d. Ventr. heißen äußerer Liquorraum.
(!) Was weißt du über den Hippocampus?
Zentrale Schaltstelle d. limb. Systems. Wesentliche Funktion bei Lernen, Gedächtniskonsolidierung, räuml. Orient., Emot.reg.
(!) Welche Ebenen hat die Schmerzempfindung?
Sensorisch (Stärke, Ort), affektiv (Qual, Leid), motorisch (Anspannung), vegetativ (Schwitzen), kogn. (Bewertung)
(!) Welche Schmerzsysteme unterscheidet man?
D. sens.-diskriminative identifiziert Schmerzeigenschaften (Stärke, Ort), d. nozireptive sorgt f. Aufnah-me, Weiterleitung, zentralnervöse Verarb. v. Schmerzreizen.
(!) Wie wird Schmerz unterteilt?
- Nozizeptoren- vs. neuropath. vs. psychog. Schmerz
- somatischer vs. viszeraler Schmerz
- akuter vs. chron. Schmerz
- heller vs. dumpfer Schmerz
(!) Wie entsteht Nozizeptorenschmerz?
Durch Reizung von Rezeptoren u. Weiterleitung an ZNS. Genaue örtliche Zuordnung (Hand). Warnsignal.
(!) Wie entsteht neuropathischer Schmerz?
Schädigung des peripheren o. ZNS.
(!) Was für eine Ursache hat der psychogene Schmerz?
Keine somatische.
(!) Was umfasst der som. Schmerz?
Schmerzen aus Haut, Muskeln, Gelenken, Knochen, Bindegewebe. Oberflächen- o. Tiefenschmerz.
(!) Was sind viszerale Schmerzen?
Betreffen innere Organe.
(!) Was macht chron. Schmerz aus?
> 6 Mon. Entstehung vmtl. Auch durch Schmerzgedächtnis.
(!) Was ist heller Schmerz?
(Erstschmerz) wird über schnell leitende A-Delta-Fasern geleitet.
(!) Was ist dumpfer Schmerz?
Wird von chem. Stoffen aus verletztem Gewebe hervor-gerufen. Über langsam leitende C-Fasern geleitet.
Was meint Tinnitus?
Ohrgeräusche (meist Töne) ohne akustische Stimulation von außen.
Definiere Demenz.
Der Verlust bereits erworbener intellektueller Fähigk. bes. d. Gedächtnisses sowie Persönlichk.veränd. als Folge von Hirnschädigung. Wirkt sich auf Alltagsbew. aus ohne Bewusstseinstrübung. Auch Stör. v. Affektkontrolle, Antrieb, Sozialverh. Für Dg. >6 Mon.
Wie unterteilt man Demenzen nach den Hauptsymptomen?
- Kortikale: Lernen, Gedächtnis, Sprache, Denken, räuml. Orient.
- Subkortikale: Persönlichk., Sozialverh., Exekutive
- Frontale: allg. Verlangsamung
Wie unterteilt man Demenzen nach der Ätiologie?
- Alzheimer: 75% aller Fälle. Typ I: >65J., Gedächtnisstör., progredient, Temporal-/ ParietalL. Typ II: <60J., Stör. d. Soz.verh. u. Exekutive.
Was sollte die Demenzdiagnostik erfassen?
Gedächtnis (!), Konz., verbales und numerisches Denken, visuell-räuml., praktische Fähigk., Handlungsabläufe, Sprachfunktion
Welche Demenztests kennst du?
- CERAD-Testbatterie (Monsch, 1997)
- ADAS-cog (Ihl, Weyer, 1993)
- NAI (Oswald, Fleischmann, 1997)
Wie unterteilt man F70?
- Leichte: IQ 50-69, Erwachsene meist unabh.
- Mittelgr.: IQ 35-49, selten voll unabh.
- Schwere: IQ 20-34, deutliche motor. Schwäche und andere Ausfälle
- Schwerste: IQ <20, immobil, inkontinent, kaum nonverbale Komm.
Was sind die Ursachen für F70?
Gen. Stör. wie Trisomie 21, fetales Alk.syndrom, Hypoxie perinatal, Infektionen (Toxoplasmose, Röteln), toxische Schäden (Alk.), Missbildung (Hydrozephalus), serolog. Unverträglichk. (Rhesus-Faktor), Hormonstör. (Hypothyreose)
Wie äußert sich Migräne?
Anfallsartige, pulsierende, meist einseitige KS mit Erbrechen, Licht-, Lärmscheu, visuellen o. neurol. Symp., die Stunden bis Tage anhalten. 15% Aura.
Wer hat Migräne?
Frauen 2-3x häufiger. Tritt im frühen Erwachsenenalter auf. Meist 1-2 Attacken/ Mon.
Was sind die Ursachen von Migräne?
Vermutlich Vererbung. Stör. des Serotoningleich-gewichts. Entzündungen d. Gefäßwände treten auf.
Was sind die Auslöser von Migräne?
Stress, Hormone, Nahrungsmittel, Wetterwechsel.
Wovon muss man Migräne abgrenzen?
Trigeminoautonome KS (Cluster), SpannungsKS.
Wie therapiert man Migräne?
Triptane. Biofeedback zur Durchblutung. Willkürliche Erhöhung d. Hauttemperatur.
(!) Was weißt du über einen epileptischen Krampfanfall?
Folge anfallartiger synchroner Entladungen von Neuronengruppen im Gehirn, die zu plötzlichen unwillkürlichen stereotypen Verhaltens-/ Befindensstör. führen.
(!) Wie wird Epilepsie diagnostiziert?
Erheben der Krankengeschichte, EEG (langsame, große Wellen, scharfe Spitzen im EEG-Muster, bes. während Anfall)
(!) Wie wird Epilepsie behandelt?
Antikonvulsiva (krampfunterdrückende Medis). Bei Resistenz andere Methoden, bis zur Chirurgie.
(!) Wann tritt Epilepsie auf?
In den 1. Lj. o. ab dem 60. 3-5% haben 1 Anfall gehabt.
(!) Was für epileptische Anfälle gibt es?
- Partielle, fokale, psychomot. o. Temporallappen-Anfälle (einfach o. komplex): Derealisation, starke Affekte, Halluzinationen, vegetative Symp.
- Generalisierte Anfälle: Beide Hirnhälf-ten gleichzeitig. Absencen (sekunden-lange Bewusstseinsstör.), Myoklonien (Zuckungen ohne Bewusstseinsstör., oft nach Schlafentzug), Ton.-klon. Anfälle (Grand mal, Aura, Bewusstlosigk., Atemaussetzer [ton.], dann 2 Min. Zuckungen, Zungenbiss, einmachen [klon.], dann Schlaf)
- sekundär generalisierte ton.-klon. Anfälle: Fokale Anfälle breiten sich über gesamtes Gehirn aus
Was weißt du über einen Hirninfarkt?
Gewebenekrose wegen fehlender Blutversorgung führt zu Ausfall dieser Hirnregion. Oft sind Hemiparäsen, Aphasien, Pflegebedürftigk. und zu 40% Tod innerhalb 1 Monats die Folge.
Erkläre das Prinzip der Herzerregung.
Vom Sinusknoten breitet sich d. Erregung über Vorhöfe zum AV-Knoten aus. Darin findet Überleitung über Hissche Bündel und Purkinjesche Fäden auf Herzkammern statt. Von dort breitet sie sich über d. Arbeitsmyokard aus.
Was ist Asthma bronchiale?
Überempfindlichk. d. Bronchien mit begleitender Entzündung. D. dadurch verursachte Bronchialverengung, Schwellung d. Schleimhaut, Ablagerung von Schleim führen zu anfallsweiser Atemnot, d. Stunden dauern kann.
Welche Asthma-Formen unterscheidet man?
Infekt-, analgetika-, anstrengungs-, berufsbedingte, allergische u. gemischte Formen.
Wie wird Asthma behandelt?
- Auslöser meiden
- Atemschulung
- Einnahme v. Kortison u.ä.
Wie viele haben Asthma?
5%. 10% der Kinder (häufigste chron. Erkrankung) mit häufiger Spontanremission.
Wie wird der Verdauungstrakt unterteilt?
- Oberer: Mund, Rachen, Speiseröhre, Magen, 12fingerdarm: mechanische, chem. Verarbeitung
- Mittlerer: Dünndarm: Resorbieren d. Nährstoffe durch Darmwand
- Unterer: Dickdarm, Enddarm, Anus: Wiederaufn. v. Wasser, Ausscheidung v. Abfallstoffen, abgestorbene Bakterien
Was ist Diabetes mellitus?
Häufigste StoffwechselKh. durch relativen o. absoluten Mangel an Insulin.
Wieviele Deutsche haben Diabetes?
5-6 Mio.
Was ist der Typ-I-Diabetes?
(juveniler) Entsteht durch absoluten Insulinmangel. Wahrscheinl. Autoimmunerkr., die die B-Zellen in Bauchspeicheldrüse zerstört.
Was ist Typ-II-Diabetes?
(Alters-) Insulinabgabe der Bauchspeicheldrüse gestört o. Mangel an Insulinrezeptoren auf Körperzellen. (Relativer Insulinmangel) Durch Adipositas u. Schwangersch. begünstigt.
Wie äußert sich Diabetes?
- Symp.: Durst, gr. Harnmengen, Muskelkrämpfe, Gewichtsabnahme, Mattigk., Wundheilungsstör.
- Spätfolgen: Retinopathie, Gangrän, Arteriosklerose, diabet. PNP.
Wie wird Diabetes behandelt?
Schulung, Zuckerkontrollen, Medis (Insulin)
Was für Phasen beim sex. Reaktionszyklus unterscheiden Masters & Johnson?
- Verlangen
- sex. Erregung
- Plateauphase
- Orgasmus
- Entspannungs-/ Rückbildungsphase
Was passiert beim Regelkreismodell d. hormonellen Steuerung?
Gleichsetzung v. Großhirnzellen u. Führungsgröße. Sie geben Soll-Wert an Regelzentrum (Hypothalamus). Seine Stellgrößen (Steuersignale) sind Nervenimpulse o. Hormone, die an Stellglieder (Drüsen) weiter gegeben werden. Diese beeinflussen Regelgrößen (Zucker, Temp.). Ist-Wert wird an Regler zurückgemeldet >up-/ down-Regulation.
Was sind Hormone?
Sekrete aus endokrinen Drüsen, die körperl., sex., geistige Entw. regeln, d. Leistungsanpassung fördern u. d. Konstanthaltung physiol. Größen dienen.
Wie äußert sich Hypothyreose?
Leistungsschwäche, Bradykardie, trockene Haut, verlangsamter Stoffw., Desinteresse, Gewichtszunahme.
Wodurch entsteht Hypothyreose?
Angeboren o. erworben. Meist durch Entzündung d. Schilddrüse. O. durch Jodmangel.
Was für Folgen kann Hypothyreose haben?
Kretinismus: Entw.stör. d. kindl. Organismus durch Mangel an Schilddrüsenhormonen: Retardierung, Minderwuchs, Taubheit, Antriebsarmut, Debilität.
Was ist Hyperthyreose?
Ausschüttung v. Trijodthyronin u. Thyroxin gesteigert.
Was sind die Folgen von Hyperthyreose?
Vergrößerung d. Schilddrüse (Struma), Gewichtsabnahme, Haarausfall, warme, feuchte Haut, Zyklusstör., Herzklopfen, Unrast, Schwitzen.
Was ist die Basedow-Krankheit?
Hyperthyreose liegt an einer diffusen Vergrößerung d. Schilddrüse durch Stör. d. Immunsystems (Autoimmunerkr.)
Wie äußert sich die Basedow-Krankheit?
Hervortreten d. Aug-apfels, vergrößerte Schilddrüse, Herzrasen
Welche Funktion haben die Basalganglien?
Spontaneität, Affekt, Initiative, Willenskraft, Antrieb, sequentielles Planen, Antizipation, motor. Selektion, Bewegungspläne.
Wie wirken sich Störungen der Basalganglien aus?
Parkinson-Symp.: Bewegungsarmut (Akinese), erhöhter Muskeltonus (Rigor), Ruhetremor. Z.B. Tic-Stör., Tourette, Chorea Hungtington, ADHS.
Was ist Multiple Sklerose (MS)?
Chron.-entzündl. schubweise verlaufende Entmarkungserkr. des ZNS. Vmtl. Angriff körpereigener Abwehrzellen auf Myelinscheiden der Neuriten.
Wie äußert sich MS?
Sehstör., Müdigk., Schmerzen, Schwindel, Koordinations-, motor. Stör. Lähmungen, Spastik, Sensibilitäts-, Blasen-, Darmstör.
Wer hat MS?
Mehr Frauen, meist 20.-40.Lj.
Wie behandelt man MS?
Cortison o. Immunsuppression o. symp.
Was ist die Parkinson-Krankheit?
Fortschreitende Degeneration dopaminerger Nervenzellen in Substantia nigra.
Wie entsteht Parkinson?
> 70% unklar. Genetische Disposition.
Wie behandelt man Parkinson?
L-DOPA o. Dopaminagonisten o. symp.
Wie äußert sich Parkinson?
- Kardinalsymp.: Akinese, Rigor, Tremor
- Frühstadium: rheumat., Stimmungsschwank., Unruhe, Schweißanfälle, Schlafstör., Nachlassen d. Feinmotorik, verringerte Mimik, Gangänd., Händezittern
- Fortgeschrittenes: Bew.verlangsamung (Akinese), Rigor, Blasenschwäche, Verstopfung, Seh-, Geruchs-, Schluckstör., Depr., Angsstör. (40%)
- Spät: häufig akinetische Krise (Bew.losigk.) >Todesursache