1 Grundlagen der PT Flashcards

1
Q

Was versteht man unter Psychopathologie?

A

Die Erfassung von psychischen Störungen durch Zuordnung von Diagnosen und Syndromen

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2
Q

Welche Störungskonzepte gibt es?

A
  • physiologisches
  • psychoanalytisches
  • lerntheoretisches
  • kognitives
  • humanistisches
  • bio-psycho-soziales
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3
Q

Was bedeutet Remission?

A

Vorübergehendes Nachlassen der Symptome

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4
Q

Was ist die Prodromalphase?

A

Vorläuferstadium einer Erkrankung

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5
Q

Was ist Resilienz?

A

Widerstandskraft, die Ausbruch und Verlauf der Störung mildernd beeinflusst.

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6
Q

Was ist eine Längsschnittstudie?

A

Dieselbe abhängige Stichprobe, verschiedene Zeitpunkte, gleiches Messinstrument

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7
Q

Was sind die Vor- und Nachteile einer Längsschnittstudie?

A

Vorteile: Inter- und intraindividuelle Unterschiede messbar, für abh. Stichproben gibt es effiziente statistische Verfahren
Nachteile: veränderte Umwelt-bedingungen könnten stören, Alterung der VP, drop outs, Lerneffekte, Messinstrumente müssen gleich bleiben.

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8
Q

Was ist eine High-Risk-Studie?

A

Prospektive Studie, die Zusammenwirken von Genetik und Umwelt erfasst, um Prädiktoren für spätere Erkrankungen zu finden.

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9
Q

Was ist eine Einzelfallstudie?

A

Individuum oder homogene Gruppe (Verein), wenig standardisierte Verfahren, genaue Beschreibung eines Phänomens, dient zur Hypothesenbildung

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10
Q

Was ist ein Experiment?

A

Definierte Situation, Hypothesenprüfung, Reproduzierbarkeit, randomisierte Experimental-, Kontrollgruppe, unabh. Variable wird verändert, abh. wird gemessen.

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11
Q

Was heißt Randomisierung?

A

Zufällige Zuordnung zur Experimental- und Kontrollgruppe

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12
Q

Was ist Epidemiologie?

A

Deskriptiv: Auftreten und Verteilung von Krankheiten über Populationen, Regionen und Zeit.
Analytisch: Ursachen, Risikofaktoren u.ä. von Gesundheit und Krankheit.

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13
Q

Was ist Prävalenz?

A

Häufigkeit, mit der def. Merkmal in def. Zeit in Population vorkommt. Z.B. Punkt-P., Jahres-P., Lebenszeit-P.

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14
Q

Was meint Inzidenz?

A

Neuauftreten eines def. Merkmals in def. Zeit in Population

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15
Q

Was ist Effektstärke?

A

Cohens d = M(prä)-M(post) / gepoolte Standardabweichung von Experimental- und Konrtollgruppe (post). >0,2=kleiner, >0,5=mittlerer, >0,8 großer Effekt. Bei d=1 Verbesserung der Ex.-gruppe um 1 St.-abw.

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16
Q

(!) Nenne die spezifischen Wirkfaktoren der anerkannten Verfahren.

A
  • PA: freies Assoziieren

- VT: systematisches Desensibilisieren

17
Q

Nenne die unspezifischen Wirkfaktoren nach Grawe.

A

Ressourcenaktivierung, Problemaktualisierung, aktive Hilfe zur Problembewältigung, motivationale Klärung

18
Q

Beschreibe die Entwicklung der Lerntheorien.

A
  • 1900: Bahaviorismus (Watson), Kl. Konditionierung (Pawlow), Op. Konditionierung (Skinner)
  • 1950: Reziproke Hemmung (Wolpe), 2-Faktoren-Theorie (Mowrer)
  • 1970: (Kogn. Wende) Selbstregulation (Kanfer), Soziales Lernen (Bandura), Kogn. Therapie (Beck)
19
Q

Welche Lernformen gibt es?

A

Einfach: Sensitivierung, Habituation. Komplexer: Assoziatives L. (Kl.. Kond.), Op. Kond., Prägung, L. am Erfolg, Diskriminations-, GeneralisierungsL. Noch komplexer: L. durch Einsicht, strukturelles L.

20
Q

(!) Was meint Klassische Konditionierung?

A

US->UR, NS+US->KS, KS->KR

21
Q

(!) Definiere Gedächtnis.

A

Fähigkeit, Wahrnehmungen und Erfahrungen zu registrieren, speichern und reproduzieren.

22
Q

(!) Welche Gedächtnisformen unterscheidet man?

A
  • Prozedurales: erlernte Bewegungsabläufe
  • Episodisches: persönliche Erlebnisse
  • Semantisches: erlernte Fakten
  • Implizites: Unbewusstes
  • Autobiografisches: Episoden von besonderer Bedeutung
23
Q

Beschreibe Gelernte Hilflosigkeit nach Seligman.

A

Nach erlebter Machtlosigkeit werden unangenehme Zustände nicht beendet, obwohl dies objektiv möglich wäre. “Ich bin unterlegen”

24
Q

Was bedeutet das Selbstwirksamkeitskonzept von Bandura?

A

Überzeugung, in einer def. Sit. die nötigen Fähigkeiten und Kompetenzen zu besitzen. Wirkt sich auf Wahrnehmung und Motivation aus.

25
Was sagt die Triebtheorie von Freud aus?
Zunächst: Ich-Triebe (Selbsterhaltung) und sex. Triebe (Arterhaltung). Dann: beide Lebenstrieb (Eros) und Todestrieb (Thanatos). Triebquelle ist körperl. Spannungszustand, der Unlust bereitet, und der aufgehoben werden soll.
26
Welche Motivationsformen gibt es in der PT?
- Leistungsmotivation: Hohe Leistung dort, wo es vermeintlich einem Maßstab entspricht - Änderungsmotivation: 1. Therapieziel. Hoffnung auf Erfolg bzw. Furcht vor Misserfolg.
27
Was sind Emotionen?
Vorrationale Steuerungs- und Bewertungsmechanismen, die zw. Lust-Unlust, Spannung-Lösung, Erregung-Beruhigung liegen. BasisE.: Angst, Wut, Freude, Trauer, Vertrauen, Ekel, Überraschung, Neugier
28
Was sind die Merkmale von Kommunikation?
(Schulz und Thun) Sach-, Beziehungs-, Selbstoffenbarungs-, Appellaspekt. Hauptfunktion: Kontrolle der Beziehung
29
Was ist Vigilanz?
Wachsamkeit oder Bereitschaft zur willkürlichen Aufmerksamkeit. Die Einschränkung bestimmt die quantitative Bewusstseinsstörung (Benommenheit, Schläfrigkeit, Somnolenz, Stupor, Koma).
30
Wie wirkt Habituation?
Reizwirkung und Erregung nehmen bei Reizwiederholung ab, da ein adaptiver Lernprozess die Verarbeitung redundanter Infos hemmt.
31
Was ist Preparedness?
Erhöhte Bereitschaft, auf bestimmte Reize (Schlangen, Dunkelheit) mit Angst zu reagieren.
32
Was ist Interozeption?
Wahrnehmung des Körperinneren, z.B. Haut und Bewegungsapparat (Propriozeption), Organe (Viszerozeption), Schmerzen (Nozizeption).
33
Was ist EEG?
Die Elektroenzephalografie misst die elektrische Aktivität des Gehirns, besonders Großhirnrinde.
34
Benenne die Schlafstadien.
- I (Einschlafstadium): Alpha-/ Betaaktivität ⬇️, Thetaaktivität ⬆️ - II (leichter Schlaf): K-Komplexe & Schlafspindeln - III + IV (Tiefschlaf): Deltaaktivität - V (Traumschlaf): REM-Schlaf und Beta-Muster
35
Was ist MRT?
Bei der Magnetresonanztomografie werden zunächst die Wasserstoffatome des Gewebes in einem Magnetfeld ausgerichtet und dann mit Radiowellen beschallt, wodurch ein elektromagnetisches Signal ausgesendet wird.