6. Die Finanzierung Unternehmerischer Aktivität II: Finanzierungsprozesse Flashcards

1
Q

Prinzipal-Agenten-Theorie im Kontext von Gründer-Investor-Beziehungen

A

Inhalt: Die Prinzipal-Agenten-Theorie beschreibt eine Situation, in der zwei Parteien (Prinzipal und Agent) mit unterschiedlichen Informationsständen agieren. Hier:

Der Investor (Prinzipal) hat weniger Informationen und weniger Kontrolle über das Vorhaben.
Der Gründer (Agent) kennt Details zum Projekt, wie Technologie, Verhandlungsstände und seine Fähigkeiten (auch als “Hidden Characteristics” bezeichnet).
Durch Informationsasymmetrie kann der Gründer Informationen für sich behalten oder opportunistisch handeln, was zur sogenannten Adverse Selection (Negativauslese) führt. Dies bedeutet, dass der Investor schlechte oder unvollständige Informationen erhält und potenziell fehlerhafte Investitionsentscheidungen trifft.

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2
Q

Frage: Was versteht man im Zusammenhang der Prinzipal-Agenten-Theorie unter “Hidden Characteristics”?

A

Antwort: “Hidden Characteristics” sind verborgene Eigenschaften, die der Gründer kennt, aber dem Investor nicht zugänglich sind​.

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3
Q

Opportunismus und Adverse Selection

A

Inhalt:

Opportunismus beschreibt das Verhalten, das auf Eigennutz ausgerichtet ist und bei asymmetrischen Informationen dazu genutzt werden kann, die eigene Position zu stärken.
Adverse Selection tritt auf, wenn Informationsasymmetrien dazu führen, dass Investoren aufgrund fehlender oder verzerrter Informationen falsche Entscheidungen treffen, wie etwa in das falsche Unternehmen zu investieren.

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4
Q

Frage: Wie kann opportunistisches Verhalten im Rahmen von Adverse Selection das Verhältnis zwischen Gründer und Investor beeinflussen?

A

Antwort: Der Gründer könnte durch Opportunismus die Informationsasymmetrie ausnutzen und sich Vorteile verschaffen, was das Vertrauen des Investors untergräbt und zur Auswahl schlechter Investitionen führen kann​.

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5
Q

Definition von Deal Sourcing

A

Inhalt: Deal Sourcing bezeichnet den Prozess, bei dem Investoren mögliche Investitionsprojekte identifizieren. Es umfasst:

Die systematische Suche nach neuen Geschäftsmodellen und Unternehmensideen.
Kanäle wie Netzwerke, Branchenveranstaltungen oder spezialisierte Plattformen, die eine erste Kontaktaufnahme zwischen Investoren und potenziellen Projekten ermöglichen.

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6
Q

Frage: Welche Kanäle nutzen Investoren häufig im Deal Sourcing-Prozess?

A

Antwort: Investoren verwenden Netzwerke, Branchenveranstaltungen und spezialisierte Plattformen für das Deal Sourcing​.

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7
Q

Definition von Deal Screening

A

Inhalt: Deal Screening ist die Bewertung und Vorselektion potenzieller Investitionsmöglichkeiten. Dabei prüfen Investoren, ob das Geschäftspotenzial eines Projekts den eigenen Investitionskriterien entspricht, und reduzieren so die Anzahl der weiterverfolgten Projekte.

Im Screening-Prozess wird anhand von Kriterien wie Marktpotenzial und Innovationsgrad gefiltert.
Ziel ist es, Risiken frühzeitig zu erkennen und ungeeignete Investitionen auszuschließen.

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8
Q

Frage: Was ist das Ziel des Deal Screening im Investmentprozess?

A

Antwort: Das Ziel ist es, potenzielle Investitionen zu bewerten und ungeeignete Projekte frühzeitig auszuschließen​.

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9
Q

Due Diligence als vertiefte Prüfung

A

Inhalt: Die Due Diligence erfolgt nach erfolgreichem Deal Screening und ist eine detaillierte Prüfung der wirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Aspekte des Projekts:

Ziel ist es, mögliche Risiken zu identifizieren und die tatsächlichen Wertpotenziale zu bewerten.
Bereiche umfassen oft Finanzen, rechtliche Fragen und die technologische Umsetzbarkeit des Projekts.

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10
Q

Frage: Warum ist die Due Diligence für Investoren ein wichtiger Bestandteil im Entscheidungsprozess?

A

Antwort: Sie hilft, Risiken zu identifizieren und die Realisierbarkeit des Projekts umfassend zu bewerten​.

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11
Q

Zusammenfassung der Investorensicht – Deal Sourcing und Screening im Prozess

A

Inhalt: Für Investoren beginnt die Beteiligung an Unternehmen mit einem systematischen Deal Sourcing und einem strukturierten Deal Screening. Danach erfolgt:

Eine detaillierte Due Diligence.
Verhandlungen zur Investitionsbeteiligung und die Ausgestaltung eines Term Sheets, das als Grundlage für das endgültige Investment dient.

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12
Q

Frage: In welcher Reihenfolge verläuft der Investitionsprozess aus Investorensicht?

A

Antwort: Er beginnt mit Deal Sourcing, gefolgt von Deal Screening, Due Diligence und schließt mit Verhandlungen und dem Term Sheet ab​.

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13
Q

Fazit zur Investorensicht – Vom Deal Sourcing bis zur Vertragsverhandlung

A

Inhalt: Der Investitionsprozess aus Investorensicht umfasst:

Deal Sourcing – Identifizierung potenzieller Investments.
Deal Screening – Vorauswahl geeigneter Projekte.
Due Diligence – Detaillierte Prüfung.
Verhandlung und Ausgestaltung des Term Sheets als Basis für das Investment.

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14
Q

Frage: In welcher Reihenfolge verlaufen die Hauptphasen des Investitionsprozesses aus Investorensicht?

A

Antwort: Deal Sourcing, Deal Screening, Due Diligence und Verhandlungen​.

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15
Q

Karteikarte 1: Ziel der VC-Strategie

A

Inhalt: Venture-Capital-Gesellschaften (VCs) verfolgen das Ziel, kontinuierlich qualitativ hochwertige Investitionsmöglichkeiten zu identifizieren und abzuschließen. Dies ist essenziell für ihren langfristigen Erfolg und wird durch eine klar strukturierte Investmentstrategie erreicht.

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16
Q

Frage: Warum ist die Identifikation hochwertiger Investitionsmöglichkeiten zentral für Venture-Capital-Gesellschaften?

A

Antwort: Sie sichert den langfristigen Erfolg und ermöglicht eine kontinuierliche Renditesteigerung​.

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17
Q

Komponenten der Investmentstrategie – Investment-Size

A

Inhalt: Die Investment-Size bezeichnet die bevorzugte Größe eines Investments, die oft vom Volumen des VC-Fonds abhängt. Größere Fonds neigen zu höheren Investitionssummen und fokussieren sich auf größere Unternehmen und expansive Wachstumsphasen.

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18
Q

Frage: Wie beeinflusst die Größe des Fonds die Investitionshöhe einer Venture-Capital-Gesellschaft?

A

Antwort: Größere Fonds tendieren zu höheren Investitionssummen und unterstützen größere, wachstumsstarke Unternehmen​.

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19
Q

Diversifikation zur Risikoreduktion

A

Inhalt: VC-Gesellschaften setzen auf Diversifikation, um das Risiko in ihren Portfolios zu minimieren. Dazu investieren sie in verschiedene Bereiche und Branchen, um die mit Start-ups verbundenen Unsicherheiten auszugleichen.

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20
Q

Frage: Wie hilft Diversifikation VC-Gesellschaften, das Risiko ihrer Investitionen zu steuern?

A

Antwort: Durch Investitionen in verschiedene Bereiche und Branchen wird das Risiko auf mehrere Quellen verteilt und reduziert​.

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21
Q

Branchenfokus (Industry)

A

Inhalt: Viele Venture-Capital-Gesellschaften spezialisieren sich auf bestimmte Branchen (z. B. Technologie, Biotechnologie), die hohes Wachstumspotenzial versprechen. Dieser Fokus ermöglicht fundiertere Investitionsentscheidungen und eine tiefere Marktkenntnis.

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22
Q

Frage: Warum spezialisieren sich viele VC-Gesellschaften auf bestimmte Branchen?

A

Antwort: Branchenspezialisierungen ermöglichen tiefergehende Kenntnisse und fundierte Investitionsentscheidungen in wachstumsstarken Bereichen​.

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23
Q

Entwicklungsphase (Stage)

A

Inhalt: Die Phase der Unternehmensentwicklung spielt eine wichtige Rolle in der Investitionsstrategie. Viele VCs bevorzugen Investitionen in frühen Phasen (Early Stage), da das Risiko und die potenzielle Rendite hier besonders hoch sind.

24
Q

Frage: In welcher Unternehmensphase investieren Venture-Capital-Gesellschaften häufig, und warum?

A

Antwort: Viele VCs investieren in der frühen Phase, da das Risiko hoch, aber die potenzielle Rendite besonders attraktiv ist​.

25
Q

Geografische Nähe (Geography)

A

Inhalt: Ein geografischer Fokus ist typisch für viele VC-Gesellschaften, da sie in der Nähe ansässige Start-ups bevorzugen. Die räumliche Nähe erleichtert das Monitoring und die Unterstützung der Unternehmen.

26
Q

Frage: Warum bevorzugen VC-Gesellschaften oft geografisch nahe Investitionsobjekte?

A

Antwort: Die Nähe ermöglicht eine leichtere Kontrolle und Unterstützung der Start-ups​.

27
Q

Ziel von Verhandlungen mit Investoren

A

Inhalt: Für Gründer besteht das Ziel darin, durch strategische Verhandlungen das benötigte Kapital zu besten Bedingungen zu erhalten. Nach erfolgreichem Abschluss wird eine Vereinbarung zu Konditionen und Modalitäten schriftlich festgehalten, die dann in der Praxis umgesetzt wird.

28
Q

Frage: Warum sind Verhandlungen mit Investoren für Gründer wichtig?

A

Antwort: Um die Kapitalbeschaffung zu günstigen Konditionen zu sichern und die Grundlage für die Zusammenarbeit zu schaffen​.

29
Q

Term Sheet – Erste Absichtserklärung

A

Inhalt: Das Term Sheet ist eine unverbindliche Absichtserklärung (auch Letter of Intent oder Memorandum of Understanding genannt), in der die wesentlichen Eckpunkte einer geplanten Zusammenarbeit festgelegt werden. Die Details des Term Sheets dienen als Basis für den endgültigen Vertrag.

Enthält wichtige finanzielle Aspekte, strategische und operative Details.
Regelungen umfassen u. a. Beteiligungsart, Finanzierungsstrategie, Geschäftsführung und Optionen (z. B. Put- und Call-Optionen).

30
Q

Frage: Was ist der Zweck des Term Sheets im Verhandlungsprozess mit Investoren?

A

Antwort: Es definiert die grundlegenden Konditionen und Erwartungen beider Parteien als Basis für den endgültigen Vertrag​.

31
Q

Verhandlungsfokus im Term Sheet

A

Inhalt: Die Verhandlungen zum Term Sheet konzentrieren sich auf:

Art der Beteiligung: z. B. neue Aktien oder Weitergabe eigener Anteile.
Mittelverwendung: Kapitalaufbringung und strategische Wachstumsunterstützung.
Beziehung zu anderen Aktionären: Kontrolle und Zusammensetzung der Aktionärsstruktur.

32
Q

Frage: Welche drei zentralen Punkte stehen bei der Verhandlung eines Term Sheets im Vordergrund?

A

Antwort: Beteiligungsart, Mittelverwendung und Aktionärsstruktur​.

33
Q

Due Diligence – Wirtschaftliche und rechtliche Prüfung

A

Inhalt: Nach Abschluss des Term Sheets folgt die Due Diligence-Prüfung. Dabei werden wirtschaftliche und rechtliche Aspekte des Unternehmens detailliert geprüft, um Risiken zu identifizieren und die Basis für die Zusammenarbeit zu stärken.

34
Q

Frage: Warum ist die Due Diligence-Prüfung wichtig im Investitionsprozess?

A

Antwort: Sie dient zur Risikoidentifikation und Sicherstellung der Eignung der Zusammenarbeit​.

35
Q

Typische Vertragsinhalte nach erfolgreichen Verhandlungen

A

Inhalt: Nach der Due Diligence erfolgt die Ausarbeitung des endgültigen Vertrags, der Regelungen zu folgenden Themen enthält:

Unternehmensbeschreibung und Kapitalentwicklung,
Investorensonderrechte (z. B. Liquidation Preference),
Mitverkaufsrechte und -pflichten,
Garantievereinbarungen und Vesting (Verlust von Anteilen bei Verlassen des Unternehmens).

36
Q

Frage: Welche wichtigen Regelungen finden sich typischerweise im Beteiligungsvertrag nach der Due Diligence?

A

Antwort: Unternehmensbeschreibung, Sonderrechte des Investors, Mitverkaufsrechte und Vesting​.

37
Q

Bedeutung des Vesting für Gründer

A

Inhalt: Vesting beschreibt eine Klausel, die den Verlust von Anteilen für Gründer regelt, sollten sie das Unternehmen vorzeitig verlassen. Dies schützt Investoren vor Risiken und stellt sicher, dass das Gründerteam langfristig engagiert bleibt.

38
Q

Frage: Warum ist Vesting ein wichtiger Bestandteil im Vertrag zwischen Gründer und Investor?

A

Antwort: Es sichert langfristiges Engagement des Gründerteams und schützt die Investition​.

39
Q

Interessen der Gründer in Verhandlungen

A

Inhalt: Gründer haben neben der Kapitalbeschaffung ein Interesse an:

Engagierten Investoren, die Netzwerke und Wissen einbringen.
Stabilität in der Aktionärsstruktur.
Geplanter Kapitalverfügbarkeit und Einhaltung des Finanzierungsplans.

40
Q

Frage: Welche Interessen verfolgen Gründer typischerweise in Verhandlungen mit Investoren?

A

Antwort: Engagement und Unterstützung durch den Investor, Stabilität in der Struktur, geplante Kapitalverfügbarkeit​.

41
Q

Ablauf und Hauptbestandteile der Verhandlungen

A

Inhalt: Der Verhandlungsprozess aus Unternehmersicht umfasst:

Ausarbeitung des Term Sheets,
Durchführung der Due Diligence,
Erstellung des Beteiligungsvertrags,
Definition von Vesting-Regelungen und Sonderrechten des Investors.

42
Q

Frage: Welche Schritte folgen auf das Term Sheet im Verhandlungsprozess?

A

Antwort: Die Due Diligence und die Ausarbeitung des Beteiligungsvertrags​.

43
Q

Herausforderungen der Unternehmensbewertung bei Start-ups

A

Inhalt: Die Bewertung eines Start-ups stellt eine Herausforderung dar, da in frühen Phasen kaum Erfahrungswerte vorhanden sind und die Entwicklung stark von den Prognosen der Gründer abhängt. Diese Unsicherheiten machen die Valuierung bei Unternehmensgründungen zu einer spekulativen Aufgabe, da bisherige Unternehmensdaten meist nicht belastbar sind.

44
Q

Frage: Warum ist die Valuierung von Start-ups in der frühen Phase besonders herausfordernd?

A

Antwort: Es fehlen belastbare Erfahrungswerte, und die Bewertung basiert überwiegend auf unsicheren Prognosen der Gründer​.

45
Q

Das Ertragswertverfahren

A

Inhalt: Das Ertragswertverfahren ist eine der gängigsten Methoden zur Unternehmensbewertung. Dabei wird das Gewinnerzielungspotenzial des Unternehmens durch die Analyse der vergangenen Gewinne (meist der letzten drei bis fünf Jahre) berechnet. Wichtige Schritte im Verfahren:

Bereinigung der Gewinne um außerordentliche Erträge.
Festlegung eines Kapitalzinsfußes.
Berechnung des zukünftigen Ertragswerts.

46
Q

Frage: Wie wird beim Ertragswertverfahren das zukünftige Gewinnerzielungspotenzial berechnet?

A

Antwort: Durch Analyse der vergangenen Gewinne, Bereinigung um außerordentliche Erträge und Berechnung des Ertragswerts anhand eines Kapitalzinsfußes​.

47
Q

Das Substanzwertverfahren

A

Inhalt: Das Substanzwertverfahren bewertet das Unternehmen anhand der Vermögensgegenstände, die verkauft werden könnten. Der Substanzwert ergibt sich aus der Summe aller Vermögenswerte, abzüglich der Schulden. Dabei werden häufig der Wiederbeschaffungswert, Verkehrswert oder die Herstellungskosten als Basis genommen.

48
Q

Frage: Was versteht man unter dem Substanzwert in der Unternehmensbewertung?

A

Antwort: Es ist der Wert aller veräußerbaren Vermögensgegenstände abzüglich der Schulden​.

49
Q

Marktwertverfahren und Benchmarking

A

Inhalt: Das Marktwertverfahren orientiert sich am Preis, der auf dem Markt für ein vergleichbares Unternehmen erzielt wird. Im Falle börsennotierter Unternehmen wird der aktuelle Aktienkurs als Basis genommen; bei nicht börsennotierten Unternehmen erfolgt ein Vergleich mit ähnlichen Unternehmen anhand von Kennzahlen wie EBIT, Cashflow oder Umsatz (Benchmarking).

50
Q

Frage: Wie wird der Unternehmenswert im Marktwertverfahren ermittelt?

A

Antwort: Durch Vergleich mit dem Marktpreis gleichartiger Unternehmen oder anhand von Benchmarking-Kennzahlen​.

51
Q

Kombination von Ertragswert- und Substanzwertverfahren

A

Inhalt: In der Praxis wird häufig eine Kombination von Ertragswert und Substanzwert genutzt. Durch die Bildung eines Mittelwerts dieser beiden Verfahren können die jeweiligen Stärken genutzt und Schwächen ausgeglichen werden.

52
Q

Frage: Warum kombinieren viele Unternehmen das Ertragswert- und Substanzwertverfahren?

A

Antwort: Um die Stärken beider Methoden zu vereinen und eine ausgewogene Bewertung zu erzielen​.

53
Q

Weitere Bewertungsverfahren – Simulationsmethoden

A

Inhalt: Neben klassischen Verfahren existieren simulationsorientierte Bewertungsverfahren. Dabei werden Annahmen über zukünftige Cashflows und deren Risiken simuliert. Diese Methoden sind besonders bei hoher Unsicherheit hilfreich, da sie verschiedene Szenarien und deren Auswirkungen auf den Unternehmenswert durchspielen.

54
Q

Frage: Welche Art von Verfahren wird bei hoher Unsicherheit in der Bewertung angewendet?

A

Antwort: Simulationsorientierte Bewertungsverfahren, die zukünftige Cashflows und Risiken modellieren​.

55
Q

Einflussfaktoren auf den Unternehmenswert bei Start-ups

A

Inhalt: Neben historischen Finanzwerten spielen bei Start-ups Faktoren wie Qualität des Managements, Marktprognosen, Wettbewerbsumfeld, und Finanzmarktbedingungen eine zentrale Rolle. Auch die Glaubwürdigkeit der Gründer und ihr Marktverständnis wirken sich positiv auf die Bewertung aus.

56
Q

Frage: Welche nicht-finanziellen Faktoren beeinflussen die Bewertung eines Start-ups?

A

Antwort: Managementqualität, Marktprognosen, Wettbewerbsumfeld und die Glaubwürdigkeit der Gründer​.

57
Q
A