4.1 Objekte der Entsorgungslogistik Flashcards

1
Q

Objekte der Entsorgungslogistik

A

> Rückstände im Sinne von:

  • ungewollte, zwangsweise anfallende Kuppelprodukte der Produktion (Späne, Laugen etc.) und der Produktverwendung (Verbrauch, Verpackung)
  • nicht mehr verwendbare RHB, Anlagen und Maschinen, Luft-, Wasser- und Bodenemissionen
  • von den Konsumenten nicht mehr gebrauchte bzw. verwendungsfähige Produkte und Verpackungen, Leergut, Retouren
  • nicht mehr einsetzbare und zu beseitigende Abfälle
  • Wertstoffe, die in Teilen oder ganz wieder in die Produktion oder im Konsum eingesetzt werden (können)
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2
Q

Definition Abfall

A

> bewegliche Sachen, deren sich der Besitzer entledigen möchte oder bei denen die Entsorgung im öffentlichen Interesse liegt
Abluft nach dem Bundesemissionsschutzgesetz
Abwasser als Stoffe, die in Gewässer Kanalisation und Kläranlagen eingeeitet werden
Leergut als Verpackung und Transporthilfsmittel

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3
Q

gestiegene Bedeutung der Entsorgungslogistik

A

> höheres Umweltbewusstsein der Bevölkerung und U.
Höherer Einfluss der Umweltorientierung auf das Kaufverhalten
Umweltverträglichkeit als Wettbewerbsfaktor
Knapper Deponieraum, steigende Entsorgungskosten
Zahlreiche rechtliche Vorschriften (bspw. Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz und die VerpackV)

> > Abfallentsorgung ist die Entsorgung und Beseitigung von Abfällen, wobei die Priorität auf der Vermeidung vor Verwertung und Beseitigung liegt

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4
Q

Ziele der Entsorgungslogistik

A

> ökonomische Ziele sind die Sicherstellung vin attraktiven Entsorgungsdienstleistungen ( Termintreue, geringe Entsorgungszeiten, Flexibilität, Minimierung der Kosten
ökologische Ziele: Reduzierung bzw. Schonung des Einsatzes natürlicher Ressourcen, Emissionsverringerungen
Kundenorientierte Konzepte sollen effiziente, integrierte, durchgängige und kreislauforientierte Logistikketten bzw. Netze ermöglichen

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5
Q

Strategien der Entsorgungslogistik

A

> Vermeidung
Reduzierung
(Wieder-)Verwendung / Weiterverwertung (Beibehalten der Gesalt des Wertstoffes, z.B. Mehrwegverpackungen)
Verwertung (Auflösung der Gestalt des Wertstoffes, z.B. Altglas und Altpapierrecycling, Parkbänke aus Kunststoffverpackungen)
Beseitigung (Deponierung, Verbrennung, Kompostierung)

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6
Q

Aufgaben der Entsorgungslogistik

A

> Kernleistungen (Lagerung, Transport, Umschlag)
Zusatzleistungen (Sammlung und Trennung, Verpackung) und
Informationsleistungen (Auftragsabwicklung)

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7
Q

Definition Recyclingsysteme

A

> Verwendung, Sammlung und Rückführung von Gütern und Wiederverwendung als Sekundäre Rohstoffe in den industriellen Produktionsprozess

> Ziel: Aufbau von Recyclingkreisläufen

> Nach KrwG unterscheidet man in da Hol- und Bringsystem

> Gründung der DSD und KBS (Kreislaufsystem Blechverpackungen Stahl GmbH)

> Es bestehen auch Kreisläufe für die Autoverwertung und Alt-Elektrogeräte

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8
Q

Mehrwegsysteme

A

> bestehen aus mehrfach einsetzbaren Verpackungsystemen (z.B. Flaschen) und einem Rückfuhrungslogistiksystem, welches drei Logistiksysteme beinhaltet:

  • Sammlung und Rückführung der leeren Mehrwegverpackungen
  • Depobetrieb und
  • Verteilung der Verpackungen an die neuen Verwender

in der Industrie werden diese Systeme genutzt:
> Pendelsysteme
> Pool-Systeme: diese erfordern Abrechnungs- und Logistiksysteme für:
- die Bereitstellung von leeren Behältern
- Dauer der Nutzung
- Rückgabe
- Reinigung
- Reparatur
- Sammlung der leeren Transportbehälter
Bsp. Pool für Bahncontainer oder Europaletten

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