3.3 Elemente und Strukturen von Distributionssystemen Flashcards

1
Q

Kriterien für die Gestaltung von Distributionssystemen

A

> vom Kunden geforderte/erwartete Lieferzeit
angestrebter Lieferservice
Kosten der Distribution
Art der Produktion (Auftrags-, Lager-, Einzel-, Massenfertigung…)
Faktoren auf de Nachfrageseite

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2
Q

Distributionsstruktur: Bedeutung der Lagerstandorte

A

> Anzahl der Lagerstufen (vertikale Struktur):

  • Werkslager = Fertigwarenlager in der Nähe der Produktionsstätten
    1. Lagerstufe: Zentrallager: nehmen die gesamte Sortimentsbreite eines U. auf, Sie stellen die Waren in den gewünschten Mengen zur Auslieferung bereit. Bei nachgelagerten Stufen sorgen Zentrallager für ein Auffüllen derer Bestände. Zentral- und Werkslager können identisch sein
  • Regionallager: nehmen nur einen Teil des Sortiments auf und schaffen in ihrer Absatzregion eine Puffer zw. Produktion u. Absatzmarkt; Entlastung der vor- und nachgelagerten Stufen; kostengünstiger Transport durch kundennähe
  • Auslieferungslager: sind direkt einem Verkaufsbezirk zugeordnet und stehen auf der untersten Stufe, enthalten meist nur die absatzstärksten Produkte; Hauptaufgaben sind die Vereinzelung, Sortierung und Bereitstellung zur Auslieferung

> Anzahl der Lager auf einer Stufe (horizontale Struktur):
- wichtige Einflussfaktoren: Produktionsstandorte, Transportkosten zw. Produktionsstandorten und Lagern, Auslieferungskosten, Lagerkosten, Bestellmengen und -Häufigkeit der Kunden

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3
Q

Einflussfaktoren bei der Bestimmung der Anzahl der Lagerstufen und Lagerstandorte, die in Beziehung zueinander stehen

A
> angestrebte Lieferbereitschaft
> Struktur des Absatzgebietes (Infrastruktur)
> Nachfrageentwicklung
> Verkehrslage
> Verkehrspolitik
> Transportkosten
> Sortiment
> Lager- und Umschlagskosten
> Höhe der Bestände
> Eigenschaften der zu lagernden und zu transportierenden Güter
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4
Q

optimaler Zentralisierungsgrad

A

> Bestände und damit gebundenes Kapital und Kapitalbindungskosten sind in Zentrallagern geringer als bei Regionallagern
Höherer Lagerumschlag, dadurch sinkende Gebäude und Kommissionierungskosten (Zusammenlegung von Regionallagern zu Zentrallager) bezogen auf den durchschnittl. Lagerwert
steigende Rentabilität von Rationalisierungsinvestitionen in Lager- und EDV-Technik (Einsparung Personal)
Zentralisierung führt zu höheren Transportkosten, jedoch höherer Rationalisierungsgewinn, deswegen lohnenswert
höhere Versorgungssicherheit bei Regionallagern, statt bei Zentrallagern, bspw. bei einem Brand
Lagerverbundsysteme nutzen Vorteile der Zentralisierung und vermeiden Nachteile: vernetzte dezentrale Lagersysteme, die durch Querlieferungen (Emergency Lateral Transshipment) miteinander verknüpft sind, Bestände werden virtuell über ein Informationssystem zentralisiert

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