4 Orga Flashcards
Was ist das Ziel mehrdimensionaler Bereichsbildung?
Effizienzmaximierung -> Unternehmen lösen durch hybride Strategie ihre eindimensionale Bereichsbildung auf
Was sind die Gestaltungsmöglichkeiten mehrdimensionaler Bereichsbildung?
1) Zahl der Abgrenzungskriterien: 2, 3, (4)
2) partielle / vollständige Verankerung
3) Kooperationsprinzipien
Was ist partielle Verankerung?
a) modifizierte Orgastruktur
b) 1 Kriterium wird nur partiell angewandt durch anderes dominiert
Was ist vollständige Verankerung?
2 oder mehrere Kriterien werden vollständig angewandt
Was sind Kooperationsprinzipien?
mehrdimensionale Bereichsbildung auf Rahmenstruktur (2. Ebene) –> mehrdimensionale Orgastruktur
- > Kompetenzüberschneidungen entstehen
- -» erfordern Regelung von Kooperationsbeziehungen
Welche 6 Prinzipien gibt es?
1) Ausgliederung
2) Richtlinien-/ Hierarchie
3) Matrix
4) Service
5) Stab
6) Autarkie
Was besagt das Ausgliederungsprinzip?
Kompetenzen einzelner Aufgaben werden komplett ausgegliedert -> zu eigenem Bereich zusammengefasst
- > durch uneingeschränkte Verfügungskompetenz keine Überschneidung
z. B. F&E
Was besagt das Richtlinien-/Hierarchieprinzip?
eine Abteilung ist gegenüber anderen Einheiten nur hinsichtlich ihrer Teilaufgabe wissensbefugt
z.B. Compliance
Was besagt das Matrixprinzip?
Mehrliniensystem (Exkurs)
1 Einheit ist 2 gleichberechtigten unterstellt
Was besagt das Serviceprinzip?
a) Geschäftsbereiche entscheiden ob und was
- -> Entscheidungskompetenz
- >erteilt Aufträge an Service
b) Servicebereiche entscheiden wie
- -> Durchführungskompetenz
Was besagt das Stabsprinzip?
a) keine Entscheidungskompetenz (bereiten vor)
b) sehen Infos auf allen Ebenen-> Verfügungskompetenz
c) auf einer Ebene mehrere Stäbe möglich
-> Linie (Geschäftsbereiche) trifft Entscheidungen
Was besagt das Autarkieprinzip?
a) Geschäftsbereiche allein entscheidungs-/durchführungsbefugt
- > keine Verbindung zw. Bereichen
b) keine Zentralbereiche
(Gegenstück zum Ausgliederungsprinzip)
Was ist der Unterschied zwischen Einlinien-/Mehrliniensystemen?
Einlinien:
jeweils nur 1 Vorgesetzer (Einheit Auftragserteilung)
Mehrlinien:
einzelne Mitarbeiter unter mehreren Vorgesetzten
-> basiert auf Taylor (Funktionsmeister)
Nennen Sie jeweils 2 Vor-/Nachteile von Einlieniensystemen.
Vor:
1) keine Kompetenzüberschneidungen
2) eindeutige Dienstwege/Verantwortungsbereiche
Nach:
1) langer Dienstweg
2) Überlastung Führungskräfte
Nennen Sie jeweils 2 Vor-/Nachteile von Mehrlieniensystemen.
Vor:
1) direkte Weisungs-/Informationswege
2) Mitarbeiterkontrolle durch mehrere Vorgesetzte
Nach:
1) Verantwortungsbereiche unklar
2) schwierige Fehlerzuweisung