3.VL Soziale Ordnung Flashcards

1
Q

Nennen Sie die 4 Ursprünge der Soziologie und erläutern Sie diese kurz. (Historischer Kontext)

A

(a) historischer Kontext: In der Geschichte gab es verschiedene Krisen der Moderne z.B. Ungleichheit (negativen Folgen des Kapitalismus)
==> Soziologie als Krisenwissenschaft

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2
Q

Nennen Sie die 4 Ursprünge der Soziologie und erläutern Sie diese kurz. (Ideengeschichtlicher Kontext)

A

(b)ideengeschichtlicher Kontext-Erbe der Aufklärung

-Politische Philosopie = Entwürfe idealer Gesellschaftsordnung
-Sozialismus und Sozialreform (z.B. Marx)
==> Soziologie verknüpft Sozialtheorie und Sozialforschung

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3
Q

Nennen Sie die 4 Ursprünge der Soziologie und erläutern Sie diese kurz. (Wissenschaftlicher Kontext)

A

(c) Wissenschaftlicher Kontext
-Spezialisierung von Disziplinen (Bindestrich Soziologien
- Zwischen Naturwissenschaft(erklären) und Geisteswissenschaften (verstehen
==> Soziologie besitzt Sonderstellung als Disziplin

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4
Q

Nennen Sie die 4 Ursprünge der Soziologie und erläutern Sie diese kurz. (Frühe Soziologie in Deutschland)

A

(c) Frühe Soziologie in Deutschland
- wissenschaftliche Erforschung allgemeine Kulturbedeutung und sozialökonomische Struktur des Zusammenlebens (Max Weber 1922)

-Einrichtung von Lehrstühlen und Institutionen der Soziologie

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5
Q

Nennen und erläutern Sie die 6 Bausteine soziologischer Theorien. (Logik sozialwissenschaftlicher Forschung)

A
  • Ausgangsprobleme aus der Praxis
  • Erfahrungswissenschaftliches Vorgehen (Rückschluss einzelner Beobachtungen auf allgemeine Phänomene, Öffentlichkeit, Prinzipielle Revidierbarkeit)
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6
Q

Nennen und erläutern Sie die 6 Bausteine soziologischer Theorien. (Theorie und Empirie in der Soziologie)

A

-Aufgaben: Beschreiben, Verstehen, Erklären
-Theorien entwickeln
-Einhaltung von Methodik
==> Wechselspiel von Theorie und Empirie

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7
Q

Nennen und erläutern Sie die 6 Bausteine soziologischer Theorien. (Merkmale und Ebenen der Theoriebildung)

A

Soziologische Theorie = generalisierte empirisch geprüfte Aussagen über soziale Wirklichkeit

Je nach Forschung
Theoretischer Pol Emp. Pol

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8
Q

Nennen und erläutern Sie die 6 Bausteine soziologischer Theorien. (drei Grundfragen für die Theoriebildung)

A

(1) Wie erklären wir das Handeln einzelner Individuen ?
—> Handlungstheorien
(2) Wie erklären wir soziale bzw. gesellschaftliche Ordnung?
—> Ordnungstheorien
(3) Wie erklären wir den Wandel gesellschaftlicher Ordnungen?
—> Theorien sozialen Wandels

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9
Q

Was versteht Weber unter sozialem Handeln ?

A

Soziales Handeln definiert als Handeln, das seinem von dem oder den Handelten gemeinten Sinn nach auf das Verhalten anderer bezogen ist und daran in seinem Ablauf orientiert ist

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10
Q

Was versteht Weber unter sozialen Beziehungen ?

A

Seinem Sinngehalt nach aufeinander gegenseitig eingestelltes und dadurch orientiertes Sichtverhalten mehrerer

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11
Q

Was versteht Weber unter sozialer Ordnung ?

A

Regelmäßigkeit sozialen Handelns/ Beziehungen aufgrund von Interessenlagen oder Legitimitätsglauben

  • zeichnet sich durch Transintentionalität aus
  • ist mehr als die Summe von Handlungen
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12
Q

Was versteht Durkheim unter einem sozialen Tatbestand?

A

Ein soziologischer Tatbestand ist jede mehr oder minder festgelegte Art des Handelns, die die Fähigkeit besitzt, auf den Einzelnen einen äußeren Zwang auszuüben; oder auch, die im Bereiche einer gegebenen Gesellschaft allgemein auftritt, wobei sie ein von ihren individuellen Äußerungen unabhängiges Eigenleben besitzt.

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13
Q

Was zeichnet das Gesellschaftstheoretische Paradigma Gesellschaft am Markt aus und von wem stammt diese?

A

-Karl Polanyi - Einbettung der Gesellschaft in den Markt
Handlungstheorie = Kosten Nutzen Kalkül , Theorie rationaler Wahl

Ordnungstheorie = Koordination durch Marktmechanismen und dadurch spontane Ordnungsbildung

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14
Q

Was zeichnet das Gesellschaftstheoretische Paradigma Gesellschaft als Regelwerk aus und von wem stammt dieses?

A

-Thomas H. Marshall
Handlungstheorie = Orientierung an Erwartungen und Rollen

Ordnungstheorie = Kooperation aufgrund von Normen, Instituten ( Durkheim, Parsons) und daraus resultiert eine normative Ordnung

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15
Q

Was zeichnet das Gesellschaftstheoretische Paradigma Gesellschaft als Herrschaftsgefüge aus und von wem stammt dieses?

A

-Karl Marx: Evolution der Klassenherrschaft

Handlungstheorie = Orientierung an Machtinteressen und -Mitteln

Ordnungstheorie = Kooperation aufgrund Machtungleichheit (Marx, Weber)—> Herrschaftsordnung

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16
Q

Was zeichnet das Gesellschaftstheoretische Paradigma Gesellschaft als Bedeutungsgewebe aus und von wem stammt dieses?

A

-Max Weber: Entzauberung der Welt
Handlungstheorie = Orientierung an Symbolen, Zeichen, Wissen

Ordnungstheorie = Koordination durch gemeinsam geteilte Kultur, Alltagswissen (Berger, Luckmann)

17
Q

Was zeichnet das Gesellschaftstheoretische Paradigma Gesellschaft als Netzwerk aus und von wem stammt dieses ?

A

-Emile Durkheim: soziale Differenzierung

Überwindung von Handlungs und Ordnungstheorie!
Gegenstand der Soziologie sind bei diesem Paradigma soziale Beziehungen.
- Figurationen von Interpendenzen

18
Q

Nennen Sie ein Beispiel/Situation für den zwingenden Charackter eines sozialen Tatbestandes.

A

Der Student muss in der Vorlesung sich an die Gesellschaftlichen Normen des Settings Universität halten. Der zwingende Charakter zeigt sich in der Sanktion, die der Student zu erwarten hat, sollte er sich nicht an die Normen halten

19
Q

Wie erklärt Durkheim, dass soziale Tatbestände Zeit überdauern?

A
  • über Erziehung (Übergabe von Werten und Normen)
  • soziale Milieus
  • Glauben und Bräuche
20
Q

Wie hängen Handeln und Struktur laut Durkheim zusammen?

A

Die Struktur bedingt das Soziale Handeln indem es die Handlungsoptionen einschränkt (Beispiel Gesetze). Wiederum kann durch das Handeln mehrerer Strukturen verändert werden, bzw. neue geschaffen werden.

21
Q

Nennen Sie Gemeinsamkeiten/Unterschiede zum Berger-Text (Soziologie als fröhliche Wissenschaft).

A

Durkheim definiert welches menschliche Handeln für die Soziologie interessant ist.
Berger grenzt Soziologie von anderen Wissenschaften ab.