3 Wirkung psychologischer Interventionsmaßnahmen II Flashcards

1
Q

Nenne 3 Veränderungsziele

A

1 Externe verbindliche Veränderungen: L-Kompetenzen (Steigerung)
2 Interne programmspezifische Veränderungsziele
3 Externe fakultative Veränderungsziele

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2
Q

1 Externe verbindliche Veränderungen:

A
  • Steigerung von L-Kompetenzen

- Anstreben von längerfristigen Wirkungen auf Fähigkeitsebene; idealerweise mit Anforderungs- und Situations-Transfer

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3
Q

2 Interne programmspezifische Veränderungsziele

A

Veränderungen auf intra- und interpersoneller Ebene, i.d.R. explizit durch Programmautoren festgelegt
» konkrete und kurzfristige Ziele (werden für Therapiesitzung gemeinsam festgelegt, z.B. „Erhöhung der Selbstexploration“)
» Makroziele (z.B. „angemessene Ichstärke“)

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4
Q

3 Externe fakultative Veränderungsziele

A

fakultativ = möglich, aber nicht zwingend

Ziele, die weder zu den internen noch zu den verbindlichen externen Zielen zählen (z.B.: Zufriedenheit/Akzeptanz der Klienten)

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5
Q

Nenne 5 Interventionsarten

A
A Drill
B Coaching
C Training
D Therapie
E Beratung
F Unterricht
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6
Q

A Drill

A

A
Drill: Veränderung + Automatisierung direkt beobachtbarer Fertigkeiten/Verhaltensmuster
» Stabilisierung besonders nachhaltig, wenn die Übungseinheiten von Mal zu Mal in zeitlich größeren Abständen erfolgen
(nur K-Kompetenz)

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7
Q

B Coaching

A

Coaching: positiver besetzt als „Drill“; etwas umfassender

nicht nur Optimierung des Ausführungsverlaufes einer Tätigkeit, sondern v.a. der Erfolg am Ende der ausgeführten Tätigkeit (zB bei Eignungstest)

nur K-Kompetenz

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8
Q

C Training

A

Aufbau längerfristig verfügbarer Verhaltensdispositionen (Fertigkeiten, Fähigkeiten)
» L-Kompetenzen + Transferfähigkeit

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9
Q

D Therapie

A
- Behandlung von meist komplexen Lebensschwierigkeiten bei Einzelpersonen und
funktionalen Gruppen (Erlangung „seelischer Gesundheit“) - meist geringerer Standardisierungsgrad als bei „Training“
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10
Q

E Beratung

A

psychologische Interventionsart „für jedermann“ (fließender Übergang zu Therapie)

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11
Q

Nenne Maße für die Erfassung des Erfolgs einer Interventionsmaßnahme

A
1 theoriespezifische
2 störungsspezifische
3 allgemeine externe
4 Grad der Zielerreichung
5 Grad der Veränderung
.. Maße
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12
Q

1 Theoriespezifische Maße

A

Maße, die in der programmfundierten Theorie verankert sind

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13
Q

2 Störungspezifische Maße

A

beziehen sich nicht auf bestimmte Interventionsmaßnahmen, sondern auf die Störungen / Defizite, zu deren Beseitigung das Programm eingesetzt wird (lassen sich z.B. aus Diagnoseschlüsseln wie ICD oder DSM ableiten)

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14
Q

3 allgemeine externe Maße (fakultativ)

A
  • Maßnahmenzufriedenheit
  • Arztbesuchfrequenz
  • Rückfallquoten
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15
Q

4 Grad der Zielerreichung

A

Vergleich von Leistung / Verhalten zu einem/mehreren Zeitpunkten mit Normmaßstab
(beinhaltet stets ein Werturteil)

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16
Q

5 Grad der Veränderung

A

verbreitetster Ansatz;
Erhebung der Differenz: 1. Zeitpunkt ↔ 2. späterer Zeitpunkt
(VORTEST-NACHTEST-DIFFERENZ)

17
Q

Einzelfall oder Gruppenstudie?

A

Einzel
erlauben die Darstellung des Verlaufs der Interventionsmaßnahmenwirksamkeit über verschiedene Erhebungszeitpunkte für jede
einzelne Person

Gruppen
hypothetische „mittlere Person“

18
Q

Allgemeine Gütekriterien

A

1) ethische Legitimierbarkeit (nicht empirisch; verbindlich)
2) theoretische Fundierung (nicht empirisch; verbindlich oder wünschenswert)
3) ZENTRALES: Wirksamkeit / Effektivität (Nachweis von Veränderungen, Transfer, Persistenz)
» (empirische Fundierung; verbindlich)
4) Fehlen von negativen/schädlichen Neben- + Folgewirkungen (empirisch; verbindlich)
5) Bewährung in der Praxis (empirisch; verbindlich)
6) Verlässlichkeit der Wirksamkeit unter Standard-Randbedingungen (emp.; verbindl.)
7) Robustheit (und Verlässlichkeit) unter versch. Randbedingungen (emp.; fakultativ)
8) Wirtschaftlichkeit relativ zu den Zielen (wenig empirisch; verbindlich)
9) Routinisierbarkeit + Adaptibilität (wenig empirisch; verbindlich)
10) Akzeptanz / Zufriedenheit mit Interventionsmaßnahme (empirisch; fakultativ)