3. Vertrauen Und Glaubwürdigkeit Flashcards

1
Q

2018 Studie „Bindung an Arbeitgeber“ über 20j

A

15% hohe Bindung
71% geringe Bindung
14% keine bindung
Für Unternehmen in DE schlecht, mit wenig Bindung kommt wenig Arbeitszufriedenheit, viele Fehlzeiten, hohe Wechselbereitschaft. Innovation und Engagement nicht zu erwarten

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2
Q

Gallup Studie 2016

A

Bedeutung FK,
69% hätten schon schlechte FK,
18% wollten wegen schlechte FK Arbeitsplatz wechseln

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3
Q

Vertrauen

A

Die Erwartung dass FK berechenbar zum Vorteil der MA handelt
-unverzichtbare Grundlage jeder Kooperation
-komplexitätsreduzierend
-Baustein für Entscheidungen

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4
Q

MA die ihrer FK vertrauen sind eher bereit …

A

-Risiken einzugehen und Veränderungen mitzumachen
-persönliche infos im Team preiszugeben
-Fehler/Probleme anzusprechen
-Verbesserungsvorschläge zu machen
Versprechen hu glauben

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5
Q

Wieviel % der De Unternehmen streben eine Unternehmenskultur an die von Vertrauen geprägt ist?

A

95%

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6
Q

Kommunikation im Dialog

A

-direkt und verständnisvoll
-beide Seiten können Erwartungen und Bedürfnisse einbringen und Wertschätzung erfahren auch Möglichkeit Feedback zu erfahren/geben

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7
Q

Vertrauen aufbauen und stärken (5)

A

-kommunikation in dialog
-authentische kommunikation
-korrekte und konsisitente kommunikation
-vertrauen in virtuellen Welten
-formalisierten vertrauen

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8
Q

Authentische kommunikation

A

-glaubwürdige Darstellung des eigenen Denkens und Handelns
-Konsistenz führt zu Vertrauen, über langen Zeitraum aufgebaut
-Worte und Taten liegen eng beieinander. Probleme offen zugeben
-frühzeitige Veröffentlichung von Information
-TRANSPARENZ
-Wahrgenommene Kompetenz der FK

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9
Q

Korrekte und konsistente kommunikation

A

-wird erreicht wenn die Botschaft die das Unternehmen in seiner Gesamtheit kommuniziert stimmig zueinander ist
-inkonsistenz schwächt Vertrauen
- keine leeren Versprechen

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10
Q

Vertrauen in virt Welten

A

-mehr Bedeutung zb Datenschutz, Homeoffice
-für den Aufbau/Erhalt von Vertrauen ist die FK aufgefordert, Raum für die direkte Kommunikation zu schaffen und klare Regeln für den Umgang mit Daten zu setzen

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11
Q

Formalisiertes Vertrauen

A

-Fehlverhalten einklagbar

-Vertrauen in Unternehmen nicht nur Vertrauen in einer Person, sondern in einer Rolle/Funktion

-kann durch den Erwerb von Kontroll und Gütesiegeln vermittelt werden zB Tüv

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12
Q

Vertrauen ist NICHT

A

Implementierbar, kann NICHT gekauft, befohlen, gelernt, gelehrt werden, sondern als Ausprägung einer Haltung nur gefördert werden (Hubig 2014)

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13
Q

Im Kern eines wertschäztendes Interaktionsprozesses steht?

A

Respekt

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14
Q

2 Spielarten Respekt

A

-horizontalen Respekt: Verhaltensweisen, mit denen andere Personen als gleichwertig betrachtet werden, findet auf Augenhöhe statt, trotz formaler Hierarchieunterschiede
.
-vertikalem Respekt: das Ausmaß in dem eine FK als FK akzeptiert wird. Basiert auf den Anerkennung von Unterschiede. Skala von wenig bis viel respekt.

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15
Q

Respektvolle Führung lohnt sich nicht nur aus moralischen Gründen. Positive Wirkungen auf:

A

-Zufriedenheit
-Gesundheit
-(Leistungs)Verhalten von MA

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16
Q

Horizontal respektvolle Führung

A

-Ausgangspunkt: ANSTAND (höfl Umgang miteinander)
-Authenzität
-eigene Gestaltungs und Entscheidungsspielraum
-Gerechtigkeit und Fairness
-aktives Zuhören
-mit Kritik sachlich umgehen
-auf zweiseitige Kommunikation achten

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17
Q

Vertikal respektvolle Führung

A

-geht um den unternehmensweiten Umgang mit Respekt
-organisatorisch: wie sind die Karrierewege für FK konstruiert? Wie wird mit FK umgegangen die ungeignet sind?

18
Q

Eigenschaften vertikal respektvolle FK?

A

(USA und DE) -CHARISMA
-Teamorientierung
-Fachkompetenz

19
Q

Organisation beeinflusst das Verhalten der MA durch

A

-Verteilung von Aufgaben
-Zuweisung von Kompetenzen
-Definition von Handlungsspielräume
Größte Einfluss geht jedoch von informalen Aspekte der Organisation aus (Machtverhältnisse, ungeschriebene Regeln, Werte)

20
Q

Culture eats strategy for breakfast…

A

And technology for lunch

21
Q

Unternehmenskultur

A

Ein Muster gemeinsamer Grundprämissen, dass eine Gruppe bei der Bewältigung ihrer Probleme erlernt hat, dass sich bewährt hat und damit als bindend gilt; und das daher an neue Mitglieder als korrekter Ansatz für den Umgang mit Problemen weitergegeben wird

22
Q

Trends die Herausforderungen für MA und Unternehmen darstellen?

A

Entwicklungen wie Digitalisierung, demographischer Wandel und Globalisierung

23
Q

Unternehmenskultur: 3 Ebenen Model n. Schein (Eisberg Modell)

A

-Artefakte (sichtbare Ebene) 20%
-Werte, Normen, Standards (unsichtbare Ebene) 80%
-Grundannahmen

24
Q

Artefakte

A

-sichtbar aber intepretationsbedürftig
-Symbole, Verhaltensweisen (Duzen/Siezen), Architektur ((Art und Ausstattung Gebäude)
20%

25
Q

Werte/Normen/Standards

A

-explizit formulierte Regeln
-teilweise sichtbar/teilweise unsichtbar
-gewünschten Werten
zB Ausformuliwrung Unternehmensleitbildes
-Gefüjl für das richtige

26
Q

Grundannahmen Unternehmenskultur

A

Annahmen die tief und fest in der Kultur verankert sind
-sind selbst den MA kaum bewusst
-beantworten Fragen wie „wie stehen wir zueinander?“ „wie gehen wir miteinander um?“

27
Q

Funktionen der kultur (5)

A

-Orientierungs/Stabilisierungsfunktion (sorgt für Kpntinuität und Berechenbarkeit und gibt Sicherheit)

-Sinnvermittlungsfunktion/Motivationsfunktion (bestärkt MA drin dass ihr Tun eine Bedeutung hat)

-Komplexitätsreduktionsfunktion (Unternehmenskultur liefert vereinfachte Antworten für komplexe Situationen zB Leitlinien)

-Steuerungsfunktion (Führungsinstrument wenn Normen Teil der Führungsarbeit übernehmen)

-Identifikationsfunktion (liefert Möglichkeit sich mit dem Unternehmen zu identifizieren)

28
Q

SCARF MODELL zur MA führung

A

david Rock

Das SCARF-Modell basiert auf der Annahme, dass Menschen gewisse Situationen in Bedrohungen oder Belohnungen einstufen. Diese Grundlage wurde für das SCARF-Modell genutzt, um als Führungskraft eine offene und kommunikative Zusammenarbeit zu fördern

S-Status
C-Certainty
A-Autonomy
R-Relatedness
F-Fairness

MA Zufriedenheit steigt

29
Q

Psychologischer Vertrag

A

-Ergänzung zum Arbeitsvertrag
-Kostrukt gegenseitiger Erwartungen
-idR mündlich, oft nur aus Beobachtungen abgeleitet
-Sinnbild (gedanklicher Konstrukt)

30
Q

Interaktion und Kommunikation werden von unterschiedlichlichen Rahmenbedingungen beeinflusst

A

-formale Aspekte wie Arbeitsvertrag
-Lücken zw Bestimmungen des rechtlichen Arbeitsvertrags und den zahlreichen Situationen im Unternehmen werden durch einem psychologischen Vertrag geschlossen

31
Q

Wieso wäre die vollständige Regelung von Verhaltensweisen in einem Arbeitsvertrag nicht wünschenswert?

A

Keine Spontaneität/Freiwilligkeit/Individualität
-formale Arbeitsvertrag bleibt unvollständig und weiat Lücken auf

32
Q

Unregerechtigkeit

A

Situation in der einem MA eine Entscheidung des Unternehmen nicht genug erklärt bekommt und nicht nachvollziehbar gemacht wird
-wird Entscheidung als ungerecht empfunden, nimmt MA diese als Verletzung das psych Vertrages wahr- gerechtfertigt kontraproduktives Verhalten

33
Q

Kontraproduktives Verhalten

A

Absentismus, Unternehmenswechsel, Diebstahl, weitergabe interne Daten, Mobbing, Gerüchte

34
Q

Fairnessprinzipien beziehen sich auf 4 Arten von Fairness

A

-distributive/Verteilungsfairness
-prozedurale/Verfahrensfairnesa
-interpersonale Fairness
-informationale Fairness

35
Q

Verteilungsfairness (4)

A

Equity: Ergebnis wird als Fair wahrgenommen wenn Verhältnis eigener Input und Output berücksichtigt wurde

Equality:***wenn Gleichheit zwischen alle Beteiligten erreicht wurde

Need:***Wenn die persönliche Situation der Beteiligten beachtet wurden

Anrecht:***wenn beispielsweise die Dauer von Betriebszugehörigkeit berücksichtigt wurde

FK müssen regelmässig überprüfen ob MA sich fair behandelt fühlen

36
Q

Verfahrensfairness (Voice?)

A

Fair wenn:
-die Regeln gelten für alle und sind zeitgleich stabil
-FK agieren unvoreingenommen und sind nicht durch ein persönliches Interesse bestimmt
-fehlentscheidungen können korrigiert werden
- in eine Entscheidung fließen korrekte Infos rein
-alle Beteiligten können Ideen einbringen
Betroffenen können Meinungen und Kritik äußern
^ wichtigste Regel wird als „Voice“ bezeichnet (Meinung der MA zählt und wird ernstgenommen)

37
Q

Interpersonale Fairness

A

Wird erreicht in den FK respektvoll, freundlich und würdevoll mit MA umgehen. Respektvoller Umgang miteinander stellt die Basis dar, auf der Sachthemen diskutiert werden können
-FK können Fairness steigern indem sie sich vorbereiten (organisatorische Aspekte, Kompetenzen, alltägliche Verhaltensweisen)

38
Q

Informationale Gerechtigkeit

A

Art und Weise in der FK Infos an ihre MA weitergeben
-zeitnah, korrekt, ehrlich
-negative, positive infos

39
Q

Vertrauenskiller im Unternehmen

A

-autoritärer Führungsstil, keine Entscheidungsfreiheit
-ständige Kontrolle, stetiges Nachfragen
-zu viele Meetings
-CC Kultur bei Emails
-einmaliges Fehlverhalten kann Vertrauen erschüttern

40
Q

Psychologische Verträge (nicht Einhaltung)

A

-Vertrauensverlust
-Arbeitsunzufriedenheit
-Dienst n Vorschrift
-kontraproduktives Verhalten
-Kündigung