3.) Diagnostik in der Kognitiven Verhaltenstherapie Flashcards

1
Q

❓ Probefragen

A

❓ Durch welche Konsequenzen kann die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens nach dem Law of Effect erhöht werden? Geben Sie jeweils ein konkretes Beispiel!

❓ Welches Modell kann zur horizontalen Verhaltensanalyse genutzt werden?

❓ Wofür stehen die einzelnen Buchstaben in der „SORCK“-Verhaltensgleichung? Geben Sie jeweils ein konkretes Beispiel!

❓ Welche Arten von Verstärkerplänen gibt es? Nennen Sie jeweils ein Beispiel!

❓ Was wird in der vertikalen Verhaltensanalyse analysiert?

❓ Wie hängen horizontale und vertikale Verhaltensanalysen zusammen?

❓ Ableitung eines hypothetischen SORCK-Modells aus fiktivem Fallbeispiel

❓ Ein 2-jähriges Mädchen wacht nachts auf und weint. Dies ist schon häufiger passiert, und wie immer wachen die Eltern auf und versuchen, das Weinen zu ignorieren. Das Mädchen hört aber nicht auf zu weinen, sodass der Vater schließlich aufgibt und das Mädchen in das Bett der Eltern holt. Dort schläft sie schnell ein, gefolgt von den Eltern. Analysieren Sie diese Situation mit Hilfe der operanten Konditionierung:
➡️ Welche Verhal- tensweisen werden von wem, wie, nach welchem Verstärkungsplan verstärkt oder bestraft?
➡️ Welche Folgen wird dies haben?

❓ Erklären Sie das Goal Attainment Scaling an einem Beispiel

❓ Was sind die Grundbedürfnisse nach Grawe? Geben Sie jeweils ein Beispiel, durch welches Verhalten sich diese Grundbedürfnisse äußern könnten.

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Q

❓ Durch welche Konsequenzen kann die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens nach dem Law of Effect erhöht werden? Geben Sie jeweils ein konkretes Beispiel!

A

(?)

Bestrafung = Verhalten wird nicht mehr gezeigt

  • pos
  • neg

Verstärkung = Verhalten wird in Zukunft häufiger gezeigt

  • pos
  • neg

—> Abb. Tabelle: Konsequenzen d. Verhaltens bei der operanten Konditionierung

.
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.

-> Verstärkung = etw kommt hinzu (ist nicht immer etw Gutes für Person)

=> BSPLE ülegen !!

😊

⚪️ positive Verstärkung: Kind hat Zimmer aufgeräumt + wird von Mutter dafür gelobt

⚪️ indirekte Bestrafung (??): da das Kind mit dem Zimmeraufräumen beschäftigt ist, muss es nicht mit der Mutter das Badezimmer putzen, was es nicht leiden kann

☹️

⚪️ negative Verstärkung: Kind bekommt Hausarrest, weil es sein Zimmer nicht aufgeräumt hat (?? richtig )

⚪️ direkte Bestrafung: Kind bekommt kein Nachtisch, weil es sein Zimmer nicht aufgeräumt hat

=> Indirekte Bestrafung: Weil ich es nicht geschafft habe, bekomme ich nun doch keine gute Note

=> Direkte Bestrafung: Ich falle durch meine Prüfung

=> Positive Verstärkung: Meine Oma schenkt mir einen Lolli, weil ich so tapfer war

=> Negative Verstärkung: Ich konnte durch die Flucht der unangenehmen Situation entkommen

—> Abb.

⬆️ Verhalten erhöhen

  • angenehme Konsequenz + Hinzufügen = pos Verstärkung = C+
  • unangenehme Konsequenz + Wegnahme (??? Eig kommt doch immer etwas hinzu ???) = neg Verstärkung = C/-

⬇️ Verhalten mindern

  • angenehme Konsequenz + Wegnahme = indirekte Bestrafung (Typ 2)/ Löschung = C/+
  • unangenehme Konsequenz + direkte Bestrafung (Typ 1) (?? Auch Wegnahme??) = C-

-> negative Verstäkung heißt nicht, dass etw mit negativen Konsequenz zutun hat, sondern das hier etw ausbleibt + sich das Verhalten dadurch erhöht, das ist also was Gutes

-> eig angenehme Konsequenz fällt weg
(iwas Positives wird entzogen als Konsequenz von neg Verhalten)
= indirekte Bestrafung

  • > wenn Negatives wegbleibt, nennt man das negative Verstärkung: typisch im klinischen Kontext ist das Vermeidungsverhalten
  • > hinzukommen, weggenommen (UNBEDINGT Begrifflichkeiten + Symbolik kennen !!)

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Q

❓ Welches Modell kann zur horizontalen Verhaltensanalyse genutzt werden?

A

(?)

👉 S-O-R-K-C-Verhaltensgleichung (Modell ? )

• Lerntheorien + lerntheoretischen Annahmen:

👉 klassisches + operantes Konditionieren

👉 Modelllernen

👉 law of effect

👉 Verstärkerpläne

UNBEDINGT MERKEN: SIE analysiert Verhalten NUR in einer GANZ KONKRETEN SITUATION
(W-Fragen) !!

🔺 Horizontale Verhaltensanalyse

  • störungsübergreifende Modelle zur Entstehung + Aufrechterhaltung von psych Problemen + Störungen (= funktionale Bedingungsanalyse)
  • Es gibt dazu diverse ähnl Modelle untersch Autoren:

– S-O-R-K-C-Verhaltensgleichung

– die Analyse von Verhalten-in-Situationen (ViS) im Rahmen des Problemanalyse-Ansatzes

  • am bekanntesten + häufigsten genutzt: S-O-R-K-C-Verhaltensgleichung
  • Margraf & Schneider (2009), Kap. 21 📖

-> es reicht nicht, Pn nur einer best Störung zuzuordnen + Ausmaß an Problemen, Symptomen, Syndromen (bspw durchs AMDP-System) zu beschreiben + nicht, wenn man dimensionale Bewertung vorlegt nach dem aktuellen Schweregrad/Einschränkung

=> ist alles absolut notwendig, aber nicht hinreichend, um gute Behandlungsentscheidungen zu treffen !!

Was fehlt: fktnales Bedinungsmodell (in KVT) DIE ALLE KENNEN !!

.

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Q

❓ Wofür stehen die einzelnen Buchstaben in der „SORCK“-Verhaltensgleichung? Geben Sie jeweils ein konkretes Beispiel!

A

S = Stimulus

O = Organismus

R = Reaktion

K = Konsequenz

KV = Kontingenzverhältnis

S 👉 Stimulus
O 👉 Organismus
R 👉 Reaktion (Verhaltensebenen)
K 👉 Kontingenz
C 👉 Konsequenz 

-> heißt nicht „Wie macht man das normalerweise?“, sondern immer für ein ganz spez Bsp

🔺 Stimulus

▫️ interne + externe Reize, die auf Organismus einwirken

⚪️ S intern: Erwartung von Misserfolg => “schlechte Note”
⚪️ S extern: strenger Blick d. Prüfers

🔺 Organismus

▫️situationsügreifende biol + psych Merkmale d. Pers, die d. Aktualgenese d. Problemverhaltens mediieren

⚪️ Temperamentsmerkmale
⚪️ kogn-affektive Selbstkonzeptschemata
⚪️ biol Mechanismen wie Stoffwechselstörungen, Herzrhythmusstörungen etc.

-> Krankheiten und Persönlichkeitseigenschaften (=> überdauernd)

🔺 Reaktion (Verhaltensebenen)

▫️kogn-emotionale, physiol + behaviorale Reaktionen (Problemverhalten)

⚪️ “Ich beherrsche Lernstoff nicht, Prüfer ist nicht mit mir zufrieden (kogn Reak)
⚪️ Angst (emotionale Reak)
⚪️ Schweißausbrüche (physiol Reak)
⚪️ zu Boden schauen (behaviorale Reak im Sinne d. Unterlassenes einer sozial kompetenten Reak)

=> Behavioral: Ich verlasse den Raum
=> Kognitiv: „Ich halte das nicht mehr aus!“
=> Physiologisch: Herzrasen, kalter Schweiß
=> Emotional: Angst

(Richtig so ??)

🔺 Kontingenz

▫️aufs Problemverhalten folgen manchmal/immer/rglm/intermittierend etc. best Konsequenzen

⚪️ Verstärkerplan

=> Wie häufig folgt das Verhalten auf diesen Reiz?
=> Kontinuität: räumlich-zeitliche Nähe zw Reiz + Verhalten

🔺 Konsequenz

▫️ neg Verstärkung C/-
⚪️ Angst lässt nach

▫️ pos Verstärkung C+
⚪️ Zuwendung bekommen

▫️ Wegnehmen eines pos Verstärkers C/+
⚪️ Computerverbot

▫️ Hinzufügen eines aversive Reizes C-
⚪️ Strafarbeit in Schule

=> Indirekte Bestrafung: Weil ich es nicht geschafft habe, bekomme ich nun doch keine gute Note

=> Direkte Bestrafung: Ich falle durch meine Prüfung

=> Positive Verstärkung: Meine Oma schenkt mir einen Lolli, weil ich so tapfer war

=> Negative Verstärkung: Ich konnte durch die Flucht der unangenehmen Situation entkommen

Organismus : Temperamentsmerkmale, biologische Mechanismen ( Stoffwechselstörung), Kognitiv- Affektive Selbstkonzeptschemata

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5
Q

❓ Welche Arten von Verstärkerplänen gibt es? Nennen Sie jeweils ein Beispiel!

A

(?)

👉 Verstärkung nach Zeit/Reaktion

  • Intervallplan: Verstärkung erfolgt nach best. Zeitintervall
  • Quotenplan: Verstärkung nach best. Anzahl gewünschter Verhaltensweisen

-> je fest/variabel

                                     fest                           variabel

Reaktion fester Quotenplan (⚪️Rabattkarten) variabler Quotenplan (⚪️Glücksspiel)

Zeit fester Intervallplan (⚪️Gehalt) variabler Intervallplan (⚪️Leistungskontrollen in unrglm Abständen)

Verstärkerpläne

👉 Kontiguität

▫️ fest
▫️ variabel

👉 untersch Kontingenz d. Verstärker

▫️ kontinuierlich (Verhalten wird schnell aufgebaut, geringe Löschungsresistenz)

▫️ intermittierend (Verhalten wird langsam aufgebaut, hohe Löschungsresistenz)

👉 Verstärkung nach Zeit/Reaktion

  • Intervallplan
  • Quotenplan

⚪️ Mutter steht auf schaut nach Kind

( mit Folie aus VL abgleichen !!)

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6
Q

❓ Was wird in der vertikalen Verhaltensanalyse analysiert?

A

(?)

👉 Pläne
👉 Regeln
👉 Systembedingungen

=> über konkrete Annahmen + Gedanken ermittelt man übergeordnete Bedürfnisse + Motive

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7
Q

❓ Wie hängen horizontale und vertikale Verhaltensanalysen zusammen?

A

(?)

👉 gemeinsam bilden sie das funktionale Bedingungsmodell

👉 Die Schnittstelle der beiden Analysen ist die Organismus-Variable O der horizontalen Verhaltensanalyse
↪️ die bei der vertikalen Verhaltensanalyse die Motive + übergeordneten Bedürfnisse darstellt

☝️🤓 bes auskennen mit horizontaler VA + SORKC-Schema, um diese zu erstellen (-> idL sein, anhand eines Bspls eine solche SORKC-Schema-Gleichung zu erstellen)

+ wo lassen sich Infos aus vertikaler VA in ein SORKC-Schema einfließen lassen

Organismus, Erschließung d. fktionalen Bedingungsmodell das mit sonstigen problembezogenen Infos zsmgefasst wird.

2.) kontextuelle Verhaltensanalyse (vertikale VA)
– Analyse von Plänen + Regeln
– Analyse von Systembedingungen

1.) situative Verhaltensanalyse (horizontale VA)
– nachm SORCK- Modell

-> 3.) Zsmfassen vorläufiger Hypothesen zum fktionalen Bedingungsmodell

💡➡️ Infos aus horizontaler + vertikaler Verhaltensanalyse + sonstigen problembezogenen Infos werden im fktionalen Bedingungsmodell zsmgefasst ❗️

🔺 funktionales Bedingungsmodell

▫️individuelles Störungsmodell
▫️ erklärt Entstehung + Aufrechterhaltung d. Problems / d. Störung

➡️ fasst Infos aus horizontaler + vertikaler Verhaltensanalyse + sonstigen problembezogenen Infos zsm

☝️ Therapieplanung sollte sich orientieren an
↪️ Befunden ü Wirksamkeit psycholog Behandlungsmethoden
↪️ bei versch psych Störungen (Klassifikation)

💡 auf Basis d. funktionalen Bedingungsmodells können daraus
↪️ die für spezif Patienten relevanten Interventionen
➡️ zum individuellen Therapieplan zsmgestellt werden

✅ Stärken + ❌ Probleme bei Erstellung von fktionalen Bedingungsmodellen

✅ hoher Individualisierungsgrad möglich
➡️ Ableitung maßgeschneiderter Behandlungen wird erleichtert

✅ auf jedes (auch nach klassifikatorischer Diagnostik nicht erfasste) Problem anwendbar

❌ zu starke Post-hoc Einflüsse bei Erstellung anhand von vorliegenden Störungsmodellen (konfirmatorischer bias) schränkt Individualisierung ein

❌ Auswahl repräsentativer Verhaltensweisen in Situationen für horizontale Verhaltensanalyse

❌ stark interpretatives Vorgehen bei vertikaler Verhaltensanalyse
(➡️ abhängig von Therapeut + weniger vom Fall, wenn nicht konsequent an Verhalten in Situationen rückgebunden wird ➡️ Prüfung d. Plausibilität eigener Hypothesen)

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8
Q

❓ Ableitung eines hypothetischen SORCK-Modells aus fiktivem Fallbeispiel

A

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9
Q

❓ Ein 2-jähriges Mädchen wacht nachts auf und weint. Dies ist schon häufiger passiert, und wie immer wachen die Eltern auf und versuchen, das Weinen zu ignorieren. Das Mädchen hört aber nicht auf zu weinen, sodass der Vater schließlich aufgibt und das Mädchen in das Bett der Eltern holt. Dort schläft sie schnell ein, gefolgt von den Eltern. Analysieren Sie diese Situation mit Hilfe der operanten Konditionierung:

➡️ Welche Verhaltensweisen werden von wem, wie, nach welchem Verstärkungsplan verstärkt oder bestraft?

➡️ Welche Folgen wird dies haben?

A

Indirekte Bestrafung: Eltern können nicht alleine schlafen (für Eltern)

Positive Verstärkung: Mädchen schläft im Bett der Eltern (für Mädchen)

Negative Verstärkung: Mädchen muss nicht mehr weinen (für Mädchen und Eltern)

Direkte Bestrafung: Eltern haben wenig Platz im Bett und waren inkonsequent (für Eltern)

👉 Eine mögliche Konsequenz wäre, dass das Mädchen, wenn sie das nächste Mal nachts wach wird, wieder weint und sie davon ausgeht, wieder ins Bett der Eltern geholt zu werden. Sie wird das Verhalten in Zukunft häufiger zeigen.

=> Bestrafung/Verstärkung noch mal aufmalen + dann gucken !!!!

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10
Q

❓ Erklären Sie das Goal Attainment Scaling an einem Beispiel

A

👉 m.H. dieser Skala werden Ziele operationalisierbar gemacht

👉 Es werden konkrete Zielverhalten ausgewählt + näher spezifiziert

▫️ Es erfolgt eine Abstufung von -2 bis +2

▫️ +2 zeigt das vollständige Erreichen des Ziels
▫️  +1 zeigt eine leichte Verbesserung
▫️  0 zeigt keine Veränderung
▫️  -1 zeigt eine Verschlechterung 
▫️  -2 die deutlichste Verschlechterung

☝️💡 Anhand dieser Skala kann man auch den Therapieerfolg prüfen.

⚪️ soziale Phobie: Ziel = Angst in Bezug auf Klassenkameraden abbauen

  • dafür Gespräche mit Klassenkameraden aufbauen
  • sich verabreden
  • bei Hausaufgaben helfen
  • andere um Hilfe bitten
  • sich trauen, sich zu melden (auch, wenn Antwort falsch sein könnte) + stolz darauf sein, sich zugetraut zu haben

(Gut so ??)

🔺 Zielerreichungsskalierung

▫️ (“goal attainment scaling”; Kiresuk & Sherman 1968)

👉 bei diesem Verfahren werden zsm mit P
↪️ die in d. Therapie zu verändernden Bereiche ausgewählt
↪️ + möglichst konkret beschrieben 🗣

—> Abb. Tabelle

  • Zielverhalten
  • momentanes Verhalten
  • Kriterium für Veränderung

BSP: (?)

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11
Q

❓ Was sind die Grundbedürfnisse nach Grawe? Geben Sie jeweils ein Beispiel, durch welches Verhalten sich diese Grundbedürfnisse äußern könnten.

A

(?)

oberste Motivebene bilden Grundbedürfnisse wie z.B.

  • Orientierung u. Kontrolle
  • Lustgewinn und Unlustvermeidung
  • Bindung
  • Selbstwerterhöhung

Orientierung und Kontrolle:
Ich nehme keine fremde Hilfe an, weil ich nur meinen Fähigkeiten traue

Lustgewinn und Unlustvermeidung:
Vermeidungsverhalten => z.B (??)

Bindung und Zugehörigkeit:
Nicht „Nein“ sagen können

Selbstwerterhöhung u. -schutz:
Ich muss immer die besten Noten aus dem Kurs schreiben

-> steht iwie nicht genau in VL ?!?!!

  • googeln
  • ist eig in ieiner anderen VL von früher 🤔

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12
Q

Zusätzlich: Was ist der Unterschied zwischen vertikaler und horizontaler Verhaltensanalyse?

( aus alter VL )

A

Verhalten abhängig von…

in horizontaler Verhaltensanalyse
- vorausgehenden + nachfolgenden Bedingungen

in vertikaler Verhaltensanalyse

  • individuellen Problemanalyse
  • Analyse von Plänen + Regeln => 🔎Suche nach fktionalen Zusammenhängen

= ob + inwieweit best Verhalten in Situationen = Fktion von Zielen/Plänen d. Individuums analysieren lässt

Im Rahmen einer funktionalen Verhaltensanalyse wird der Fokus für die Betrachtung zunächst durch das Verhalten fixiert, an dem gearbeitet werden soll.

Hierbei kommt dem vereinbarten „target” (therapeutischem Ansatzpunkt) die Rolle der abhängigen Variablen. Die Frage lautet demnach: „wovon ist diese Variable, dieser „target” abhängig.

Für die Beantwortung dieser Frage gibt es zwei Ansätze: die horizontale und die vertikale Verhaltensanalyse.

Unter horizontaler Verhaltensanalyse versteht man in erster Linie die Abhängigkeit des Verhaltens von vorausgehenden und nachfolgenden Bedingungen.

Mittlerweile bezieht man zusätzlich auch die vertikale Verhaltensebene in Betrachtung. In diesem Sinne wird mittels der individuellen Problemanalyse festzustellen versucht, ob und inwieweit ein bestimmtes Verhalten-in-Situationen sich als Funktion von Zielen oder Plänen des Individuums analysieren lässt. Die vertikale Verhaltensanalyse oder auch Plananalyse berücksichtigt ausdrücklich die hierarchische Anordnung von Verhalten.
Ziel der Analyse von Plänen und Regeln ist es, auf der vertikalen Ebene nach funktionalen Zusammenhängen zu suchen.

Horizontale Verhaltensanalyse: V = f (vorher / nachher)?
Vertikale Verhaltensanalyse: V = f (Ziele / Pläne)?

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