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Stadt. & Regionalplanung > 3. Demographie & Gesellschaft > Flashcards

3. Demographie & Gesellschaft Flashcards

1
Q

Wie kommen wir an die Bevölkerungsdaten? ( Wieviele Menchen in Deutschland leben?)

A
  1. Meldewesen ->Bevölkerungsregister eingetragen ( Umzüge, Geburten & Sterbefälle gemeldet)
  2. Zensus ( =Volkszählung) -> Traditionell durch Befragung an der Haustür
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2
Q

Wie setzt sich die Bevölkerungsentwicklung insgemsamt zusammen?

A

natürlicher Bevölkerungsentwicklung(Geburten - Sterbefälle) + Wanderungsbewegungen(Zuwanderer & Abwanderung)

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3
Q

Seit Anfang der 1970er Jahre hat Deutschland ein … Bevölkerungsentwicklungssaldo.

A

negatives natürliches

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4
Q

Die maßgeblichen Kennziffern der natürlichen Bevölkerungsentwicklung (Geburtenraten und Sterberaten) sind … …
deshalb gilt die natürliche Bevölkerungsentwicklung als … … …

A
  1. relativ stabil
  2. relativ gut prognostizierbar
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5
Q
  1. und 2. sind innerhalb Deutschlands regional verschieden, wobei die etwas höheren Unterschiede bei den 3. durch 4. (z.B. Stadt-Umland-Wanderungen) beeinflusst sind.
A
  1. Geburtenraten
  2. Sterberaten
  3. Geburtenraten
  4. Wanderungsbewegungen
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6
Q

Bedeutung der Außenwanderung für Städte und Binnenwanderung von Ausländern

A
  • Städte und v.a. Metropolen sind wichtige Ankunftsorte für Zuwanderer aus dem Ausland.
  • Bevölkerungszuwachs in Städten ist maßgeblich auf internationale Wanderungen zurückzuführen.
  • Das (spätere) innerdeutsche Wanderungsverhalten von Ausländern ist dem der Deutschen relativ ähnlich.
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7
Q

!!WICHTIG!!
Umzüge allg in DE: wieviel % ziehen um & wieviel % ziehen über Gemeindegrenzen?

  1. Umzüge in DE gesamt
  2. Umzüge über Gemeindegrenzen
  3. Umzüge über Kreisgrenzen
A

10% der Bevölkerung ziehen um
5% ziehen über Geimeindegrenzen hinweg

  1. 9 Mio.
  2. 4 Mio.
  3. 2,6 Mio.
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8
Q

Gründe für Umzug 1. 43% -> 8. 6%

A
  1. Familiäre Gründe
  2. Verbesserung der Wohnfelds
  3. Veränderter Platzbedarf
  4. Verringerung der Kosten
  5. Arbeitsplatzwechsel
  6. Aus-/Weiterbildung
  7. Erwerb von Wohneigentum
  8. Sonstige Gründe
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9
Q

Wanderungsmotive nach Alter
1. 18-25
2. 25-30
3. 30-60
4. 60+

!!!!!INFO: 20-30 ziehen fast 20 % pro Jahr über Gemeindegrenzen hinweg um

A
  1. Bildungswanderer(in Metropolen), Aufnahme einer Berufs- oder Hochschulausbildung
  2. Berufswanderer(in Metropolen), starke Berufsorientierung
  3. Familien- & Berufswanderer, Immobilien- & Wohnungsmarkt aber auch Berufsorientierung
  4. Ruhesitzwanderer, Wohlbefinden, Familienzusammen- führung, Pflege
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10
Q

Internationale Wanderungsbewegung & ihre Folge

A
  • Ohne Zuwanderung aus dem Ausland
    würde Deutschland seit den 1970er Jahren schrumpfen.
  • Zuwanderung aus dem Ausland findet . in Städte und Metropolregionen statt, die deshalb wachsen.
  • Folge: Deutschland und v.a. die Städte werden internationaler / ethnisch und kulturell diverser.
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11
Q

Binnenwanderung

A
  • unterschiedlichen Altersgruppen-> unterschiedliche Wanderungsmotive

Auch wenn überregionale Wanderung langfristig zugenommen hat, dominiert immer noch regionale Wanderung und –v.a. für junge Familien - Wanderung ins Umland der Städte (Triebfeder der Suburbanisierung).

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12
Q

Grundlage von Bevölkerungsprognosen
Natürliche Bevölkerungsentwicklung? Von was ist sie geprägt und wie ist der Zustand?

A

geprägt von Sterberaten und Fruchtbarkeitsziffern.
Sind über die Zeit relativ stabil➔Natürliche Bevölkerungsentwicklung relativ verlässlich vorhersagbar

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13
Q

Wie ist die Wanderungsbewegung vorherzusagen?

A

Wanderungsbewegung viel volatiler(sprunghaft) & schwer vorherzusagen

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14
Q

Auf welcher Ebene werden Bevölkerungsprognosen durchgeführt?
& warum sind sie notwendig?

A
  1. auf nationaler & auf kleinräumiger bzw. kommunaler Ebene
    2.sind notwendig, weil sie wichtige Planungsgrundlage für praktisch alle Arten der
    Infrastrukturplanung und für Wohnbedarfs-/Wohnungsmarktprognosen sind.
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15
Q

Warum sind kleinräumige Bevölkerungsprognosen weniger zuverlässig als großräumigeprognosen?

A

Kleinräumige Bevölkerungsentwicklung ist stärker von Wanderungsbewegungen geprägt als großräumige Bevölkerungsentwicklung.

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16
Q

Was verrechnet die Cohort-Survival-Methode?

A

verrechnet Geburtenraten, Sterberaten und Zu- und Abwanderungsraten
-> klassische Methode der Bevölkerungsprognose; dabei sind Wanderungsraten die eher unsicheren Parameter einer Prognose und Bevölkerungsprognosen unterscheiden sich zumeist in den Annahmen zu Wanderungsbewegungen.

17
Q

Entwicklung der Haushaltsgrößen
1. Anzahl Haushalt in DE 1991, 2023!!!
2. wieviel % waren Einpersonhaushalte?
3. Mittlere Haushaltsgrößen 1900, 2022!!!

A
  1. 1991: 35 Mio.
    2023: 42 Mio.
  2. > 40%
  3. 1900: 4,5 Personen
    2022: 2,0 Personen
18
Q

INFO:
* Menschen unterschiedlicher Altersklassen -> verschieden Haushaltsgrößen; ältere Menschen leben besonders häufig in kleinen Haushalten (ein oder zwei Personen)

  • Haushaltsgrößen sinken in DE seit Jahrzehnten ab und immer größere Anteile der Gesellschaft leben in Einpersonenhalten; eine wichtige Ursache ist die Alterung der Gesellschaft.
  • Da Männer im Durchschnitt früher sterben, bleiben in Seniorenhaushalten häufig die Frauen alleine zurück, so dass besonders unter älteren Frauen der Anteil Alleinlebender hoch ist.
A
19
Q

!! WICHTIG!!
Anzahl Erwegbstätige mit Wohnsitz in DE (2022) & Einflussfaktoren

Anzahl Erwerbspersonen (=Erwerbstätige + Arbeitslose) stark von … Entwicklung abhängig und damit … sehr verschieden (siehe Karte)

A

46 Mio.
- demograpisch günstige Situation
- Erwerbstätigkeit der Frauen 75% , gestiegen

demographischer
regional

20
Q

Def.: Spezialisierung

Beider Trends sind sehr langanhaltende Entwicklungen
mit treibender Wirkung für vieles, u.a. Entfernungen und Verkehr

A

bezeichnet v.a. die Entwicklung, dass Fähigkeiten und Tätigkeiten im Berufsleben immer stärker ausdifferenziert werden.

Beispiele: speziellere Ausbildungs- gänge, Berufsbilder, Betriebe

21
Q

Def.: Individualisierung

Beide Trends sind sehr langanhaltende Entwicklungen
mit treibender Wirkung für vieles, u.a. Entfernungen und Verkehr

A

bezeichnet v.a. die Entwicklung, dass Werte, Einstellungen und Lebensführung im Privatleben immer stärker ausdifferenziert werden.

Beispiele: Religion, Medizin, Schulen, Konsumartikel

22
Q

Wie werden Milieus bestimmt?

A
  • Befragung von Personen (v.a. am Telefon) zu
    − Sozio-ökonomischen Daten, z.B. Alter, Geschlecht, Berufstätigkeit, Einkommen
    − Werten und Einstellungen, z.B. Zustimmung oder Ablehnung zu bestimmten Aussagen („Items“)
  • Einteilung der Befragten („Clusterung“) in Gruppen, die sich
    − … innerhalb der Gruppen möglichst ähnlich sind
    − … sich zwischen den Gruppen möglichst unterscheiden
23
Q

Wer bestimmt Milieus & Wozu?

A

▪ In der Regel Marktforschungs-unternehmen. (Die im folgenden vorgestellten Milieus sind Produkte von beispielhafter Marktforschungs- unternehmen.)

▪ Die Milieus dienen v.a. der Beratung der Industrie und den Herstellern von Konsumgütern, z.B. Autoindustrie. (Wo hat eine Firma ihre Kunden? Wie könnte man andere Kunden erreichen?)

24
Q

Beispiel Einteilung der Gesellschaft in Milieus
V3 s.43

A

Konservativ-Gehobenes-M.,
Postmaterielles M.,
M. der Performer,
Expeditives M.
Neo-Ökologisches M.

25
Q

Langfristige Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland

A

Deutlich kürzere Lebenserwartung früherer Generationen v.a. auch wegen hoher Säuglingssterblichkeit

26
Q

Auf kommunaler Ebene werden kleinräumige Bevölkerungsprognosen benötigt als?

A

− Grundlage für andere Prognose (Private Haushalte, Erwerbspersonen)

− Unmittelbarer Input für verschiedene Fachplanungen

27
Q

Was sind Kommunale Prognosen?

A

− werden i.d.R. durch Kommunen selbst erstellt
− folgen im Prinzip einem ähnlichen Schema wie großräumige Prognosen
− sind relativ gesehen deutlich stärker von Wanderungsbewegungen und weniger stark von der natürlichen Bevölkerungsentwicklung dominiert als großräumige Prognosen
− sind in der Summe oft nicht konsistent mit koordinierten großräumigen Prognosen (auch wenn das wünschenswert wäre).

28
Q

Prognosen für die Schulbildung

A

Trend zu immer größeren und zu spezialisierten Schulformen; führt in Kombination mit demographischen Entwicklungen zu längeren Schulwegen und insgesamt größeren Schulen.

29
Q

Was ist sein sehr wichtiger Einflussfaktor bei Prognosen zu erwerbstätigkeit & Schülerzahlen ?

A

Wanderung ( Außen- & Binnenwanderung)

Stadt. & Regionalplanung (12 decks)

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