3. Arbeitsteilung Flashcards

1
Q

Warum gibt es Märkte?

A
  • fast alle Menschen betreiben Arbeitsteilung, d.h. die Güter, die sie produzieren, sind nicht identisch mit den Gütern, die sie konsumieren
  • Austausch der arbeitsteilig hergestellten Güter muss über Märkte erfolgen
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2
Q

Die Vorzüge der Arbeitsteilung

A
  • Adam Smith: der erste, der systematisch die Effekte der Arbeitsteilung analysiert -> Fall der Produktion von Stecknadeln
  • aufgrund der Arbeitsteilung wurde die Produktivität sehr stark gesteigert
  • Möglichkeiten der Arbeitsteilung sind grundsätzlich umso besser, je größer der Wirtschaftsraum ist, in dem die Arbeitsteilung erfolgt –> “Economies of Scale”
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3
Q

Adam Smith dazu:

A

Arbeitssteigerung hängt von drei Faktoren ab:
1. größere Geschicklichkeit jedes einzelnen Arbeiters
2. Ersparnis der Zeit, die gewöhnlich beim Wechsel von einer Tätigkeit zur anderen verloren geht
3. Erfindung einer Reihe von Maschinen, welche die Arbeit erleichtern, die Arbeitszeit verkürzen und den Einzelnen in den Stand versetzen, die Arbeit vieler zu leisten

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4
Q

Wohlstand durch Arbeitsteilung resultiert aus drei Effekten:

A
  • Lerneffekte durch Spezialisierung der Arbeitnehmer
  • Einsparung von Rüstkosten, d.h. der KOsten der Umstellung von einem Produktionsvorgang auf einen anderen
  • Technischer Fortschritt
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5
Q

Organisation der Arbeitsteilung

A
  • Arbeitsteilung: verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten arbeiten zusammen, um bestimmte Produkte zu erstellen
  • Frage: Wie wird aufgeteilt, wer produziert was, wieviel von jedem Gut?
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6
Q

Fallbeispiel Arbeitsteilung Robinson

A

s. Folie 11-13

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7
Q

Transformationskurve
s. F. 13-14

A
  • zeigt, welche Mengenkombinationen an Output-Gütern bei einer gegebenen Menge an Input maximal produziert werden können
  • bildet nur Kombinationen der Güter ab, die bei effizienter Kombination der Inputs erreichbar sind
    • Punkte unterhalb der Kurve -> nicht effizient
    • Punkte oberhalb der Kurve -> nicht realisierbar
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8
Q

Beispiel Robinson und Freitag, Ergebnisse

A

s. Folie 15-24

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9
Q

Grundprinzipien der Arbeitsteilung

A
  • entscheidend sind die komparativen Kostenvorteile
  • absolute Kostenvorteile sind ohne Bedeutung
  • Arbeitsteilung ist für alle Beteiligten eine WinWin-Situation
  • setzt Handel und damit Märkte voraus; sie scheitert wenn Handel behindert wird, oder die Regeln gebrochen werden
    –> hat enorme Implikationen
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10
Q

Implikationen der Arbeitsteilung

A
  • Arbeitsteilung erfordert Handel
  • je größer der Maßstab, desto größer die Spezialisierungsgewinne
  • Internationalisierung und Globalisierung folgen daraus als natürlicher Impuls, denn Außenhandel ist vorteilhaft:
    - für entwickelte Länder (hohe Produktivität -> absolute Kostenvorteile)
    - für weniger entwickelte Länder (geringe Produktivität -> absolute Kostennachteile)
  • entscheidend: Spezialisierung auf Güter mit komparativen Kostenvorteilen
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11
Q

Globalisierung Pro und Contra (Pro)

A
  • Wertschöpfungsketten vieler Industrien sind über viele Länder verteilt
  • Ergebnis: bei stark steigendem Welthandel ist der Wohlstand in den letzten Jahrzenten in fast allen Ländern gestiegen
  • bringt auch Risiken
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12
Q

Globalisierung Contra

A
  • Vorteile der Arbeitsteilung können innerhalb eines Landes ungleich verteilt sein:
    • zunehmender Außenhandel mit Schwellenländern ist für DE in der Summe vorteilhaft, aber Gewinner -> qualifizierte Arbeitnehmer, Verlierer -> unqualifizierte Arbeitnehmer
  • Naturkatastrophen unterbrechen wichtige Lieferketten
  • vereinbarte Handelsregeln können aufgrund politischer Motive ausgesetzt werden
  • durch Krisen werden Regeln und (Liefer-) Verpflichtungen ausgesetzt nach dem Motto “Rette sich wer kann”
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13
Q

Was ist daher zu tun?

A

grundsätzliche Vorzüge der Globalisierung zu bewahren mit ausreichenden Puffern:
- Förderung der Produktion strategischer Güter im Inland
- ausreichende Zahl von Lieferanten in unterschiedlichen Ländern
- Förderung von Bildung und Qualifizierung
- Sozialpolitische Maßnahmen

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