2. Die unsichtbare Hand Flashcards
1
Q
Die unsichtbare Hand
A
- Preismechanismus führt zu zufriedenstellendem Güterangebot, fairen Preisen und ausreichenden Einkommen, ohne dass dies von zentralen Machteinheiten mit viel Aufwand bewerksteligt werden müsste
2
Q
Funktionsweise von Märkten
A
- Märkte bringen Anbieter und Nachfrager in optimaler Weise zusammen
- Organisationsformen: Wochenmarkt, Einzelhandel, eBay, Börsen, Auktionshäuser…
3
Q
Funktionsweise von Märkten am Beispiel des Aktienmarktes
A
- ist eine besonders anschauliche Form
- seine Grundprinzipien lassen sich auf alle anderen Märkte in einer Volkswirtschaft übertragen
- Aktienmarkt in ständiger Bewegung (“liquide”)
- wichtiger Indikator für die Gesamtentwicklung der Wirtschaft
4
Q
Preisbildung am Aktienmarkt
A
- Aktienkurse werden an Börsen im Auktionsverfahren ermittelt
- Ausgangspunkt:
Alle zu einem Zeitpunnkt vorliegenden Kauf- und Verlaufsauträge (Orders) werden in einem “Orderbuch” zusammengestellt …
5
Q
Preisbildung am Aktienmarkt - Verkaufsorder
A
- bestens -> möchte zu einem möglichst hohen Preis verkaufen, aber auf jeden Fall verkaufen, auch wenn der Preis niedrieger als erwartet ist
- limitiert -> Verkauf wird ausgeführt, sobald der Kurs das Limit erreicht, darunter nicht
6
Q
Preisbildung am Aktienmarkt - Kauforders
A
- billigst -> Käufer möchte zu einem möglichst niedrigen Preis kaufen, den Kauf aber auf jeden Fall machen, auch wenn Preis höher als erwartet ist
- limitiert: Kauf wird ausgeführt, wenn der Preis unter dem Limit liegt, darüber nicht
7
Q
Schaubilder, Tabellen, Ergebnisse zu Aktienfall
A
s. F. 7-12
8
Q
Ergebnisse der Aktien-Fallstudie
A
- markträumender Preis/ Gleichgewichtspreis bei 123€
- Gleichgewicht = unabhängig voneinander gebildeten Pläne von Anbietern und Nachfragern werden in optimaler Weise aufeinander abgestimmt -> keine unbefriedigte Nachfrage und kein unbefriedigtes Angebot
9
Q
Fallstudie verdeutlicht Vorteile des Marktes
A
- sorgt dafür, dass sich Teilnehmer verbessern können
- z.B. Nachfrager mit Kauforder -> seinen Vorteil bezeichnet man als Konsuentenrente
- z.B. Anbieter mit Verkaufsorder -> seinen Vorteil bezeichnet man als Produzentenrente
10
Q
Konsumentenrente, Prosuzentenrente (DEFINITION MERKEN WICHTIG)
A
- wichtiges Werkzeug in der VWL
- Effizienz von Marktlösungen wird oft anhand der kombinierten Konsumenten- und Produzentenrente gemessen
11
Q
Wertbegriff der Wirtschaftswissenschaft (Fallstudie)
A
- hat keinen objektiven sondern einen subjektiven Wertbegriff
- was eine Aktie für einen Anleger wert ist, hängt von seinen individuellen Einschätzungen über die allgemeine Konjunkturanlage, über die Branche und das spezifische Unternehmen ab
- einzig objektive Größe ist der Preis, der für bestimmte Güter gezahlt wird
12
Q
Warum schwanken Aktienkurse so stark?
A
- in den Aktienkursen spiegelt sich der Wert von Unternehmen wieder
- Wert eines Unternehmens sollte sich in erster Linie nach “Fundamentalfaktoren” (Innovationskraft, Geschäftsentwicklung, Gewinnerwartung, Cash Flow etc.) bestimmen
. Aktienkurse verlieren den Kontakt zu solchen “objektiven” Faktoren -> Warum? - Ursache Spekulation
13
Q
Spekulation
A
- Def.: Kauf eines Gutes, nur um es früher oder später weiter zu verkaufen
- kann sich positiv auf die Liquidität von Märkten auswirken und Preisschwankungen glätten
- kann auch aus dem Ruder laufen, sog. spekulative Blasen (immer höhere, unrealistische Preise) sind die Folge
- spekulative Blasen können Finanzkrisen auslösen
- Irrationale Spekulation beruht häufig auf Fehlinformationen und “Herdenverhalten”
14
Q
Effizienz des Marktes
A
- sind dann effizient, …
… wenn Menschen überwiegend nicht spekulativ handeln, heißt Güter für ihren eigenen Konsum erwerben
… wenn die Art und Qualität der Güter hinreichend transparent sind
… wenn Akteure langfristig handel