2018_1. Termin Flashcards

1
Q

ankreuzen (ja/nein):
1) bei Typ II Endonucleasen sind die Erkennungssequenzen der DNA mit den Schnittstellen
identisch
2) 6-base-cutter erzeugen 4 nt sticky ends, 8-base cutter erzeugen 6 nt sticky ends
3) um cDNAfür eine Klonierung herzustellen wird das Enzym Reverse Transkriptase benötigt
4) für die kovalente Verknüpfung der Ziel-DNA mit der Vektor-
DNA wird die Ligase aus E. coli oder des t4-Phagengenutzt.

A

1) ja
2) nein ?
3) ja
4) ja

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2
Q

ankreuzen (ja/nein):

1) der Phagen-Vektor wird mit der Ziel-DNA in vitro rekombiniert und dann verpackt, wobei die Verpackung des Concatameres von Cos-site zu Cos-site erfolgt
2) bei einem sog. Replacement- Vektor werden die lysogenen Gene durch die Ziel-DNA ersetzt
3) der Lambda-Phage weist eine Klonierungskapazität von ca. 20 kbp auf, welche hauptsächlich durch das Volumen des Phagenkopfes bestimmt wird

A

1) ja
2) nein, müssen nicht immer die lysogenen Gene sein ?
3) ja

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3
Q

zuordnen der Transkripte zu RNA-Pol I und zu RNA-Pol II (Mehrfachnennungen oder fehlende Zuordnungen können vorkommen, nur komplett richtige Zuordnung gibt Punkte)

1) tRNA
2) mRNA
3) 28S rRNA
4) 18S rRNA
5) 5S rRNA
6) snRNA

A

RNA-Pol I
3) 28S rRNA
4) 18S rRNA
(>5,8S rRNA)

RNA-Pol II
2) mRNA
6) snRNA
(>miRNA)

RNA-Pol III
> 5S rRNA, tRNA, snrnas

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4
Q

zuordnen der
Aufgaben/ enzym. Funktionen zu TFIID und zu TFIIH (Mehrfachnennungen oder
fehlende Zuordnungen sind möglich, nur komplett richtige Zuordnung gibt Punkte)
1) bindet den Promotor
2) unterstützt Bindung von Pol II und DNA
3) Helikase-Aktivität
4) Histon-Acetylase-Aktivität
5) Ubiquitinligase-Aktivität
6) spielt Rolle bei NER

A

TFIID

1) bindet den Promotor (TBP)
2) unterstützt Bindung von Pol II und DNA
4) Hilton-Acetylase-Aktivität (TAFs)
5) Ubiquitinligase-Aktivität (TAFs)

TFIIH

3) Helikase-Aktivität
6) spielt Rolle im NER (Helikase XPD + XPB)

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5
Q

ankreuzen (ja/nein):

1) RNA-Pol II bindet erst an die DNA, wenn TFIIA und TFIIB gebunden haben
2) RNA-Pol II bildet zusammen mit den basalen Transkriptionsfaktoren den PIC (Pre-initiation complex)
3) für den Übergang des PIC vom geschlossenen zum offenen Zustand ist die Hydrolyse von ATP notwendig
4) die Elongation kann durch die Faktoren DSIF und NELF verhindert werden

A

1) ja (Bindet an den DAB Komplex mit TF2F)
2) ja
3) ja
4) ja

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6
Q

Der Histon-Code umfasst kovalente Modifikationen von Histonen. Wofür stehen die
Abkürzungen H3K27me3 und H4K5/12ac und welche Auswirkung haben sie auf die
Transkription?

A

H3K27me3
Histon 3, Lysin 27, trimethyliert
bewirkt Inaktivierung der Gene (Transkriptionsrepression)

H4K5/12ac
Histon 4, Lysin 5 und 12 acetyliert
bewirkt Aktivierung

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7
Q

Wie wird der Histon-Code dekodiert? Nennen Sie involvierte Faktoren, Domänen,
Mechanismen.

A

Faktoren: ?Transkriptionsfaktoren, TAFs, Actelytransferasen, Methyltransferase, Deacetylasen, Demethylasen, DNA- und Chromatik-Bindende Faktoren

Domänen:
Bromo- (acteylierte Lys) und Chromodomänen (methylierte Lys)

Mechanismen: ?
DNA-Methylierung, Histon-Acetylierung, -Methylierung

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8
Q

Benennen Sie die folgenden RNA-Strukturen möglichst genau.

A
3 Nukleotidbulge (einseitig)
hairpin/stem loop
symmetrischer infernaler Loop
four-stem-junction
kiesend hairpin
Pseudoknoten
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9
Q

ankreuzen zu Ribos
witches (ja/nein):
1) die positive oder negative Regulation erfolgt ausschließlich auf der Ebene der Transkription
2) sie kommen in Prokaryoten und Eukaryoten bis hin zu Säugern vor
3) der Ligand bindet an die Expressionsplattform
4) die ligandenfreie und die
ligandengebundene Form sind sich gegenseitig ausschließende RNA-Strukturen
5) die on/off-Konformation wird durch die Switching-Domäne vermittelt
6) der Purin-Riboswitch enthält four-stem-junction Strukturen

A

1) nein
2) nein, keine Säuger nur Pilze, Algen und höhere Pflanzen
3) nein, der Ligand bindet die Aptamer-Domäne
4) ja
5) ja
6) Purin-bindende Riboswitches haben three stem junction

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10
Q

ankreuzen zu RNA-Thermometer (ja/nein):
1) im ROSE-Element führen kurze Abfolgen der Watson-Crick-Basenpaare A-U zum
graduellen Aufschmelzen der
RNA-Struktur
2) bei heat-
shock RNA-Thermometern ist der Sensor gleichzeitig der Regulator
3) bei cold-shock RNA-Thermometern können zwei sich ausschließende RNA-Strukturen ausgebildet werden
4) das cspA cold-shock RNA-Thermometer stabilisiert bei niedriger Temperatur die mRNA

A

1) nein, v.a. nicht Watson-Crick-Bp sind besonders wichtig für graduelles Aufschmelzen
2) Ja? gekoppeltes System aus Sensor und Regulator steht in der VL
3) ja, da sie Riboswitche haben können
4) ja

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11
Q

Ankreuzen zu trans-codierter sRNA (ja/nein):
1) sie regulieren die Virulenz, den Stoffwechsel und die Stressadaptation
2) sie können Translationsinhibition, mRNA-Degradation und Translationsaktivierung bewirken
3) sie haben mehrere m
RNAs als target
4) sie stammen von einem anderen Lokus im Genom, als das Target
5) sie benötigen meistens andere Proteinfaktoren
um an das target zu binden
6) Hfq rekrutiert das Degradosom über RNAse III

A

1) ja
2) ja
3) ja
4) ja
5) ja (Hfq-Chaperon)
6) nein, Hfl rekrutiert RNase E und die rekrutiert das Degradasom

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12
Q

ankreuzen zu cis-codierter asRNA (ja/nein):
1) sie stammen vom selben Genlokus und haben einen eigenen Promotor und Terminator
2) die von RNAse III vermittelte Spaltung kann zur Stabilisierung oder zur Degradation der Target-mRNA führen
3) sie können mehrere mRNAs als targets haben
4) sie kontrollieren den Stoffwechsel, die Stressantwort
oder die Toxinbildung
5) die Regulation erfolgt auf Ebene der Transkription, der Translation oder der mRNA-Stabilität

A

1) ja
2) ja
3) nein (sind sehr spezifisch != sRNA)
4) ja
5) ja

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13
Q

Welche Funktion hat das CRIPR-Cas-System bei Prokaryoten?

Wie heißen die drei Hauptphasen des CRISPR-Mechanismus?

A

Adaptiver Verteidigungsmechanismus gegen Fremd-DNA

1) Akquisition (Adaption, Immunisierung)
2) CRISPR-Expression (Expression Cas-Gene + Transkription CRISPR Array)
3) Interferenz (spezifische Erkennung + Abbau)

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14
Q

ankreuzen zu siRNA (ja/nein):
1) der Mechanismus kommt bei Prokaryoten und Eukaryoten bis hin zu Säugern vor
2) das Protein Dicer ist
eine Exonuclease, die doppelsträngige RNA zu 20-25 nt langer siRNA schneidet
3) effizientes Silencing erfolgt nur, wenn die siRNA im Überschuss zum target vorliegt
4) die prozessierte siRNA hat einen 3 nt Überhang am 3 ́ Ende
5) die prozessierte siRNA hat einen 2 ́-3 ́cyclisches Phosphat am 5’-Ende
6) in Chloroplasten gibt es keine siRNA-Maschinerie

A

1) ja (siRNA, Säuger miRNA) (Nein –> nicht bei Prokaryoten)
2) nein, Dicer ist Endoribonuclease (RNase III Familie)
3) nein, wenige Moleküle sind ausreichend für vollen Effekt
4) nein, 2 nt Überhang vor Auswahl passenger und guide strand
außerdem: prozessiert = einzelsträngig ?
5) nein, Monophosphatgruppe am 5’-Ende
6) richtig

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15
Q

Seit 2015 gibt es einen Impfstoff gegen das Ebolavirus. Wie heißt er und wie ist er aufgebaut?

A

rVSV-EBOV

beruht auf vesicular stomatitis Virus (VSV9 mit genetischer Modifizierung, so dass Oberflächenglykoprotein des Zaire Ebola Virus exprimiert wird

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16
Q

Nennen Sie 2 Humanimpfstoffe, die in Hefe hergestellt werden mit zugehörigem Antigen und Virus, gegen das sie schützen.

A

Hepatitis B Impfstoff
Engerix-B, Recombivax HB, Elovac B, Genevac B und Shanvac B (Quelle Wikepedia)
> HB S (surface) Antigenpartikel
> Hepatitis B Virus (HBV)

Gardasil®/Cervarix®
> VLPs aus L1-Genprodukt (Kapsidprotein)
> Humane Papillomaviren (HPV)

17
Q

Seit 2017 ist in Deutschland der Impfstoff „Strimvelis“ zugelassen. Gegen welchen Gendefekt und welche Folgeerkrankung dient die Therapie? Wie erfolgt der Gentransfer (Vektor und Zielzellen nennen)?

A

?
Gendefekt: Mangel an Adenosin-Desaminase

Folgeerkrankung: ADA SCID (Störung im Purinmetabolismus und Immundefizienz)

Gentransfer:
Lentiviraler Vektor
CD34+-Vorläufer-Stammzellen aus dem Knochenmark

18
Q

Nennen Sie die Vorteile des eukaryotischen Exon-Intron-Systems!

A
Spleißen
> größere genetische Variabilität
> mehrere Proteine von einem Gen
> neue Gene durch Austausch von Exons 
> erhöhte Stabilität
> posttranskriptionelle Regulation
19
Q

Durch welche Mutationen wird die Krankheit Retinitis Pigmentosa verursacht?
Erläutern Sie was die Folgen dieser Mutationen sind!

A

in den Genen der Spleißfaktoren PRPF31, PRPF8, PRPF3

kodieren für Proteine, die für die Funktion der Assimilierung des U4,U5,U6 tri-snRNP des Spleißosoms notwendig sind

20
Q

ankreuzen zu DM-Typ I (ja/nein):

1) es entstehen CUG-repeats in der 5`UTR der DMPK mRNA
2) fehlerhaftes Spleißen wird in trans durch die Sequestrieren des MBNL1-Proteins hervorgerufen
3) durch die Sekundärstruktur des CUG-repeats wird die PKC aktiviert
4) an die CUG-repeats wird das CUGBP1-Protein gebunden und sequestriert

A

1) nein, CUG-repeats in 3’ UTR
2) ja, MBNL1 bindet CUG repeats und kann nicht mehr Spleißen
3) ja
4) nein, CUGBP1 wird durch PKC phosphoryliert + stabilisiert > fetales Spleißen

DM: Myotone Dystrophie

21
Q

mRNA mit 3 Exons
und 2 Introns, was stimmt?
1) heterozygote Träger 5` gelegener PTCs in den Exons 1 und 2 werden in der Regel durch NMD vor einem schweren Krankheitsbild geschützt
2) heterozygote Träger … schweren Krankheitsbild nicht geschützt
3) Nonsens mutationen in Exon 3 werden durch NMD erkannt, heterozygote sind vor der Krankheit geschützt
4) Nonsens mutationen in Exon 3 werden nicht durch NMD erkannt, heterozygote sind nicht geschützt

A

1) ja
2) nein ?
3) nein
4) ja

22
Q

Wodurch können PTCs in prä-mRNA eingeführt werden?

A

Nonsense oder Frameshift Mutationen

RNA-Transkriptions und Prozessierungsfehler

nicht produktives V(J)D Rearrangement der Immunoglobin-Superfamilie während der Lymphozytreifung

23
Q

Welchen enzymatischen Prozess katalysiert das Enzym Katalase?

1) Die Umwandlung von Wasserstoffperoxid in Wasser und Sauerstoff
2) Die Umwandlung von Wasserstoffperoxid in Wasser
3) Die Umwandlung von Wasserstoffperoxid in Wasserstoff und Sauerstoff
4) Die Umwandlung des Hyperoxidanions in Wasserstoffperoxid und Sauerstoff

A

1) Die Umwandlung von Wasserstoffperoxid in Wasser und Sauerstoff

24
Q

Bitte kreuzen Sie die richtigen Antworten zu den Aktivitäten der Telomerase an.

1) Die Telomerase verlängert Centromere
2) Die Telomerase verlängert Telomere
3) Die Telomerase ist ein Enzym
4) Die Telomerase besteht aus Protein und DNA-Anteil
5) Die Telomerase besteht aus Protein und RNA-Anteil
6) Die Telomerase benötigt zur DNA-Synthese keinen Primer

A

1) falsch
2) richtig
3) richtig
4) falsch
5) richtig
6) richtig

25
Q
Welche Zellen haben eine Telomerase Aktivität? Bitte kreuzen Sie die richtigen Antworten
an.
1) Keimzellen
2) Endothelzellen
3) Retinazellen
4) Tumorzellen
5) Nervenzellen
6) Embryonische Stammzellen
A

1) richtig
2) falsch
3) falsch
4) richtig
5) falsch
6) richtig

aktiv: einzelligen Organismen, in sich kontinuierlich teilenden Zellen (Knochenmarkszellen, Zellen der Keimbahn, embryonale Stammzellen, Stammzellen)

26
Q

Die Enzyme der long-Patch NER Reparatur in die richtige Reihenfolge bringen.

a) Ligase
b) AP-Endonuklease
c) DNase4/Fen1
d) DNA Pol delta
e) Basenschädigung

Gegeben waren als Antwortmöglichkeiten verschiedene Reihenfolgen

A

e) Basenschädigung
b) AP-Endonuklease
d) DNA pol delta
c) DNase4/fen1
a) Ligase

27
Q

Bitte kreuzen Sie die richtige Antworten zu den DNA-Schadens-Kontrollpunkten an.

1) p53 aktiviert die Expression des CDK Inhibitors p21.
2) Die Kinasen Chk1 / Chk2 phosphorylieren den Transkriptionsfaktor p21.
3) p21 inhibiert Cdk/Cyclin Komplexe
4) p21 aktiviert die Expression der Kinase Chk1

A

1) richtig
2) falsch
3) richtig
4) falsch

28
Q
Welche Moleküle kommen in Typ 1 Zellwänden vor? Kreuzen Sie die richtigen Antworten an.
1) Glucuronoarabinoxylan 
(GAXs )
2) XyGs (Xyloglucan)
3) Rhamnoglakaturonase
4) Cellulose
A

1) falsch, Typ2
2) richtig
3) richtig, Pektin in Typ1+2
4) richtig, auch in Typ2

29
Q

Photosysteme beschriften

A
Lücken waren:
NADP+ + H+
-> NADPH; ADP + Pi
-> ATP; H20
-> ½ O2 + 2H+; PS1 + PS3
30
Q

Photosysteme. Bitte kreuzen Sie Ja / Nein an.

1) Die Lichtreaktionen finden in Chloroplasten statt
2) Wasser wird in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten
3) Sauerstoff wird im Calvin-Zyklus fixiert
4) Die Reaktionen des Calvin-Zyklus finden im Cytoplasma der Zelle statt

A

1) richtig, in Thylakoidmembranen
2) richtig
3) falsch, ATP und NADPH gelangen in Calvin-Zyklus
4) falsch, bei Pflanzen im Strom der Chloroplasten, bei Bakterien im Cytoplasma

31
Q

Welche Gene des Ti-Plasmids werden übertragen?

1) Vir Gene
2) Opinsynthese Gene
3) Opin-Metabolismus Gene
4) Tumor-induzierende Gene

A

1) nein, Proteine, die T-DNA-Transfer vermitteln
2) ja
3) nein
4) ja

32
Q

Welche Technik für die Generierung der Flavr-Savr Tomate eingesetzt?

1) Überexpression des Gens für Galaktosidase
2) Knockout des Gens für Rhamnose
3) Überpression des Gens für Cellulase
4) Antisense RNA gegen Gen für Polygalacturonase

A

1) nein
2) nein
3) nein
4) ja