2 Theoretische Perspektive Flashcards
Konsumentenverhalten
Alle beobachtbaren Handlungen von Individuen im Zusammenhang mit dem Kauf oder Konsum wirtschaftlicher Güter
Ansätze zur Martksegmentierung
soziodemographisch:
Abgrenzung anhand Alter,Familienstamd,Einkommen
geographisch:
Abgrenzung nach Städten,Länder
Psychographisch:
Abgrenzung nach Lebensstil, Persölichkeitsmerkmalen, Einstellung
Verhaltensorientiert:
Abgrenzung anhand tatsächlicher kaufverhaltenswesen (zb. Impulskäufe)
Nutzenorientiert:
Abgrenzung anhand der Gewichtung von unterschiedlichen Nutzungskriterien
(mithilfe der conjoint analyse)
Lambda-Hypothese
- Besagt, dass die Aktivierung Einfluss auf die Informationsverarbeitung und die Leistung des Individuums nimmt
- Bei zunehmender Stärke der Aktivierung steigt die Leistung zunächst und fällt ab einer bestimmten Aktivierungsstärke wieder ab
Vier Phasen der Aktivierung im Vergleich zur Leistung
Hypothese zur Minimalaktivierung:
Leistungen des Individuums setzen ein bestimmtes Mindestmaß an Aktivierungen voraus
Hypothese zur Normalaktivierung:
Mit zunehmender Aktivierung nimmt die Leistung des Menschen zu
-> Für die Wirkungseffizienz der Kommunikationspolitik wichtig
Hypothese zur Überaktivierung:
Ab einem bestimmten Aktivierungsgrad sinkt mit steigender Aktivierung die Leistung
Hypothese zur Maximalaktivierung:
bei einem extremen Grad an überaktivierung ist keine Leistung mehr möglich
-> Für das beschwerdemanagement relevant
Emotion und Arten
Augenblicklicher oder anhaltender Gefühlszustand eines Individuums, der zumeist mit körperlicher Erregung verbunden ist.
Affekt Empfinden Leidenschaft Stimmung Grundstimmung Lebensgefühl
Relevanz von Emotionen im Marketing
- Konsumenten verhalten und entscheiden sich vielfach impulsiv
- Emotionalisierung des Konsums wird in Zeiten von technisch austauschbaren Produkten und gesättigten Märkten häufig zum entscheidenden Erfolgsfaktor
- Emotionen können die Ursache eines Entscheidungsverhaltens sein
- Die rolle von Emotion als intervenierende Variable
wahrgenommene originalität der ladengestaltung > Freude über Ladengestaltung >
Verweildauer im Geschäft
Motivation
Aktivierende Ausrichtung eines Individuums auf einen als positiv (o. negativ) bewerteten Zielzustand
- Motivation ist auf die Befriedigung von Bedürfnissen ausgerichtet
- Untersuchung der Frage, welche Motive das Verhalten des Konsumenten bestimmen und wie diese durch das Marketing angesprochen werden können
Bedürfnispyramide nach Maslow
1 Selbstverwirklichung 2 Anerkennungsbedürfnisse 3 Soziale Bedürfnissee 4 Sicherheitsbedürfnisse 5 Existenzbedürfnisse
Involvement
Zielgerichtete Form der Aktivierung des Konsumenten zur Suche, Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen.
Low involvement vs High involvement
geringe wahrgenommene Wichtigkeit des Produktes
vs
hohe -,,-
passives/wiederkehrendes Entscheidungsverhalten
vs
aktiver/komplexer Kaufentscheidungsprozess
Kauf basiert auf wenigen Kriterien
vs
Kauf erfolgt nach ausführlichem Vergleich verschiedener Marken ( viele Kriterien )
Kauf derjenigen Marke die am wenigsten Probleme verursacht
vs
Kauf derjenigen Marken die am meisten Nutzen bringt
Konsument sucht nach einem akzeptablen Niveau der Zufriedenheit
vs
Konsument verursacht die Zufriedenheit zu maximieren
Einstellung
Relativ zeitbeständige, innere Denkhaltung des Konsumenten gegenüber einer Person, Verhaltensweise, Idee oder Sache, verbunden mit einer Wertung oder einer Erwartung
High Involvement
Liegt meist bei Produkten vor die für den Konsumenten besonders wichtig oder mit Risiken verbunden sind.
-> Konsument investiert viel Zeit und Energie in die aktive Informationssuche und in einen intensiven Kaufentscheidungsprozess
-> extensive Kaufentscheidung
Typische high-involvement-situation: Kauf eines neuen Laptops
Involvement: Abgrenzung nach zeitlicher Kontinuität
-langfristiges Involvement:
Interesse des Konsumenten gegenüber einem Bezugsobjekt über eine lange Zeitperiode hinweg
zb. Zeitschriften Abo
- Situatives Involvement: Vorübergehendes Interesse an einem Bezugsobjekt. Weitaus häufiger anzutreffen
zb. Kauf eines neues Autos über Vergleichportale
Arten von Einstellungen:
Komponente
Emotional geprägte Einstellung:
Resultieren aus Gefühlen des Konsumenten gegenüber dem Bezugsobjekt
Kognitiv geprägte Einstellung:
Basieren auf gedanklich bewerteten Informationen gegenüber einem Bezugsobjekt
Arten von Einstellungen
Bezugsobjekt
kategoriale Einstellungen:
Beziehen sich auf Kategorien von Objekten und nicht auf einzelne konkrete Objekte
Bsp: ein Konsument hat eine kategoriale Einstellung gegenüber der Produktkategorie Wein
Spezifische Einstellung:
Beziehen sich auf konkrete Bezugsobjekte
zb. Einzelne Unternehmen,Produkte oder Marken
Ein Konsument kann zb eine spezifische einstellung gegenüber dem Wein eines bestimmten Weingutes haben