2 Flashcards

1
Q

Planung

A

planung ist die ge!st!ge Vorwegnahme zukünft!gen Handelns. Dies verlangt einen Informationsverarbeitenden Priorisierungsprozess und bezieht sich vor allem auf die Festlegung von Zielen, Ressourcen und Massnahmen

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2
Q

PLANUNGSKONTEXT HEUTE

A

Pre!s und Kostendruck
Technolog!sche Entw!cklung
Ind!v!dual!s!erung der Nachfrage
Globalisierung, mehr und neue
Konkurrenten
Gesellschaftlicher Wandel
Megatrends (öko/bio)
Subventionen, Umweltgesetze
Gesetzl. Lage / Politik

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3
Q

PESTEL MODELL

A

Political
Economical
Social
Technological
Environmental
Legal

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4
Q

Funkt!onen von Planung

A

S!cherungsfunkt!on
Opt!m!erungsfunkt!on
Abgele!tet:
Koord!nat!onsfunkt!on
Flex!b!l!tätsfunkt!on
Innovat!onsfunkt!on
Mot!vat!onsfunkt!on

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5
Q

Oberstes Z!el jeder Planung ist

A

d!e Reduz!erung der Komplex!tät

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6
Q

top-down planung

A

Im obersten Management
anfangen zu planen.
+ Planrealisierung wahrscheinlicher (Druck)
+ Übt normative Leitungsfkt. Aus
+ Gesamtzusammenhang sichtbar
+ Planungs-Know-How der Stabsstellen

Planreal!s!erung be! Top Down wahrsche!nl!cher

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7
Q

Bottom-up management

A

Im unteren Management anfangen zu planen.
+ Planakzeptanz
+ Planresultate basisnäher
(mehr Detailkenntnisse der MA)
+ Höhere Motivation durch Selbstplanung

Gegenstromverfahren (Mischform): Unteres Management überprüft / überarbeitet oberes Management

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8
Q

TRÄGER DER UNTERNEHMENSPLANUNG

A

▪ Top- oder Linienmanagement
▪ Spezielle Planungsabteilungen
▪ Controller
▪ Temporäre Planungsorgane (z.B. bei Softwareeinführungen)
▪ Externe Unternehmensberater

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9
Q

SYSTEMATISIERUNGEN DER PLANUNGEN nach Inhalt:

A

Strategisch
Taktisch
Operativ

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10
Q

SYSTEMATISIERUNGEN DER PLANUNGEN nach Prozessform:

A

Synoptisch
inkrementell

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11
Q

Strategische Planung

A

Es ist von obene H!erarch!eebenen
durchgeführte längerfr!st!ge Planung( 3-8 Jahre) mit Leitliniencharakter. Z.B. Wachstum des Unternehmens
VW EMOB

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12
Q

Taktische Planung

A

Es konzentr!ert auf d!e m!ttelfr!st!ge
Planung( 1-3 Jahr) und d!e Umsetzung der Strateg!schen Pläne
auf Operat!ve Ebene. Z.B: Ste!gerung der Eff!z!enz, Programmplanung, Personal

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13
Q

Operative Planung

A

Es fokuss!ert auf d!e ablaufor!ent!erte
kurzfr!st!ge Planung ( B!s 1 Jahr) Me!st auf das laufende
Geschäftsjahr bezogen.
Z.B.: S!cherstellung der Qual!tät von Produkten
Budgetierung von Werbekampagne

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14
Q

a) Synoptische Planung

A

▪ Ganzheitlicher Planungsansatz, der vorausschauende Gesamtlösung anstrebt
▪ Vollständige Information
▪ Normativer Planungstyp (rational)
▪ Management als „plandeterminierte Unternehmensführung“

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15
Q

b) Inkrementelle Planung

A

▪ Situationsangepasste Lösung in kleinen Schritten
▪ Keine vollständigen Infos, keine vorher voll durchdachten Handlungsoptionen
▪ Empirischer Planungstyp (weniger rational)
▪ Management als „Realisierung des Machbaren“

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16
Q

Grundsätze der Strategischen Planung

A

▪ Konzentration der Kräfte
▪ Bezugnahme auf Stärken
▪ Versuch der
Synergieerzeugung
▪ Kontinuität
(Zuverlässigkeit)

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17
Q

Zielplanung: Ziel?

A

Ziel: angestrebter Vorzugszustand der Zukunft.
Ziele steuern Verhalten und geben Handlung Richtung und Ausdauer
E!n Z!el !st pos!t!v geladen.

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18
Q

ZWECK VON BETRIEBLICHEN ZIELEN

A

-geistige Orientierung (bewusst, Sinn)
-stellenübergreifende Koordination
-Motivation (mitreißen)
-Problemerkennung
-Rechtfertigung

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19
Q

SMART Prinzip

A

Spezifisch
Messbar
Aktiv beeinflussbar(ansprechend)
Realistisch
Terminierbar

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20
Q

FORMALE ANFORDERUNGEN AN EFFEKTIVES ZIELSYSTEM

A

▪ Relevanz
▪ Widerspruchsfreiheit
▪ Beeinflussbarkeit der Zielerreichung
▪ Interne / externe Durchsetzbarkeit
▪ Überprüfbarkeit

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21
Q

ZIELTYPEN: SACHZIELE

A

Strategische Sachziele – „defining the business“
Definition grundlegender Tätigkeitsbereich
(Why of Business

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22
Q

ZIELTYPEN: FORMALZIELE

A

Strategische Formalziele – „defining the business mission“
Definition Erfolgserwartungen
z.B. Umsatz, Image, Marktanteil

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23
Q

Wichtigste Ziele von Unternehmen (Studie)

A
  1. Kundenzufriedenheit
  2. Sicherung des Unternehmensbestands
  3. Wettbewerbsfähigkeit
  4. Qualität
  5. Langfristige Gewinnerzielung
24
Q

Leistungswirtschaftliche Ziele

A

*Produktqualität
(Marktleistungsziele)
*Umsatzvolumen
(Marktstellungsziele)

25
Finanzwirtschaftliche Ziele
*Gewinn (Rentabilitätsziele) *Zahlungsfähigkeit (Finanzziele)
26
Mögliche Ziel-Relationen
▪ Zielkonflikt ▪ Zielharmonie ▪ Zielneutralität (indefferent)
26
Soziale Ziele
*Einkommen, soz. Zufriedenheit (bezogen auf MA) *Ethik, Umweltschutz (bezogen auf UN) *Unabhängigkeit, Image (Einfluss)
27
Falls Zielkonflikt: Konfliktmanagement?
▪ Zielgewichtung ▪ Umformulierung ▪ Anspruchsanpassung (Satisficing statt Maximizing) ▪ Sequentielle Zielverfolgung („Schritt für Schritt“)
28
Strategische Analyse: Umweltanalyse Makroumwelt Bestandteile?
Ökonomische Umwelt Technologische Umwelt Politisch-rechtliche Umwelt Ökologische Umwelt Gesellschaftliche Umwelt
29
BranchenUmwelt Bestandteile?
Kunden Unternehmen Wettbewerber
30
Aufgabe von Strategische Früherkennung/Umweltanalyse
rechtzeitige Information der Entscheidungsträger über relevante Kontextveränderungen, sehr wichtig entscheidend ist die Interpretationsleistung der Experten
31
Instrumente der Früherkennung
Frühindikatoren Diffisionsmodelle Gap-Analyse Qualitative Prognoseverfahren
32
Wozu dient Umweltanalyse
es dient zur strategischen Früherkennung
33
Kriterien für Wahl der Informationsquelle
Zweck der Informationssammlung Zugänglichke!t der Informationsquelle Beschaffungsdauer Beschaffungskosten
34
Potentielle Informationsquellen:
INTERN: PRIMÄRERHEBUNG: Pers. Erfahrungen von MA Interne Statistiken Controlling EXTERN: PRIMÄRERHEBUNG: Kundenreklamationen Außendienstberichte SEKUNDÄRERHEBUNG: Geschäftsberichte Fachveröffentlichungen
35
Strategische Analyse: Unternehmensanalyse was ist Stärken Schwächen Analyse
Analyse der sächlichen und intellektuellen Ressourcen eines UNs im Hinblick auf: ▪ Kritische Erfolgsfaktoren ▪ Wichtigsten Konkurrenten - ein ideal Das Kürzel steht für die Kombination der UN bezogenen Stärken und Schwächen unt mit der umweltbezogenen Chancen Risiken Analyse
36
SWOT ->WEITERENTWICKLUNG ZU STRATEGISCHER WETTBEWERBSVORTEILSMATRIX Ziel?
Ziel: Identifikation relevanter Wettbewerbsvorteile/-Nachteile, Ableitung strategischer Ziele & Gegenmaßnahmen → Dies ermöglicht: Integration von Konkurrenz- UND Kundensicht!
37
wie ist die Vorgehensweise von Wettbewerbsvorteilmatrix
Stärken-Schwächen-Analyse, Feststellung der Erfolgsfaktoren-> Einordnung in Wichtigkeit für Kunden und relative Wettbewerbsposition-> Erstellung Grafik-> Ableitung Handelsempfehlungen
38
von Wettbewerbsvorteilmatrix resultierende Strategie Empfehlungen
Wettbewerbsnachteil: Kompetenz unbedingt verbessern Wettbewerbsvorteil: Position halten oder ausbauen Overspending: Abbauen
39
Vorteile und Nachteile von Wettbeverbsvorteilsmatrix
+ Handlungsmöglichkeiten / konkrete Strategieempfehlungen + Kundensicht mit integriert („in Chancen/Risiken-Analyse gar nicht“) + anschauliche Darstellung − idealisierte Sicht („Linien zeichnen… Wo eigentlich?“) − Kriterien evtl. schwammig
40
ZUSAMMENHANG STRATEGISCHE UND OPERATIVE PLANUNG
Strategische Planung: Steuerung der zukünftigen Erfolgspotentiale Operative Planung: soll Ergebnisse der strategischen Planung konkretisieren (z.B. Zeiten, Budgets) sowie deren Vollzug sicherstellen Operative Planung: METHODENORIENTIERT, auf speziellen FUNKTIONSBEREICH bezogen, sehr FORMALISIERT
41
Warum Arbeitsteilung zw. Strategischer und operativer Planung?
→ größere operative Flexibilität, bessere Motivation unterer Ebenen (sonst: Kapazitätsprobleme bei Zentrale)
42
Was sind Planungsinstrumente?
Planungs!nstrumente: s!nd Werkzeuge oder Techn!ken, d!e be! der Arbe!t als eff!z!enzste!gernd e!ngesetzt werden.
43
Welche 3 Kategorien gibts bei Planungsinstrumente?
Analyse Heuristische(kreativität) Prognostische Instrumenten
44
Analytische Instrumente
logisch dedukt!ve Prozesse der Untersuchung und Ordnung eines Sachverhalts Techniken: Swot Ist und plankostenrechnung Nutzwert Analyse Feedbackdiagramm
45
Heuristische Instrumente
Pr!nz!p: neue Lösungen f!nden durch Neustruktur!erung und Präz!s!erung e!nes Problems Brainstorming, Morphologischer Kasten, Synektik, 635-Methode
46
Prognostische Instrumente
Verbesserung der Informationsbasis durch Vorbestimmung der Ereignisse (dazu Einsatz qualitativer, quantitaiver Prognosetechniken) Delphi-Methode, Szenario-Technik, Trendextrapolation,Indikatorprognosen
47
Delphi Prognose idealtypischer Ablauf
1. Befragung einander unbekannter Experten zu einem ausgewählten Thema 2. Rückkopplung der Alternativmeinungen (Zeitschätzungen, Argumente…) an die Experten 3. Bitte um Stellungnahme 4. Erneute Befragungen, ggf. Revision der ursprünglichen Ansichten → mehrstufiges Befragen: Abschleifen von unrealistischen (?) Extrempositionen
48
Vorteile und Nachteile von Delphi Prognose
Vorteile: Unterschiedliche Meinungen werden sichtbar → wirken informationsverbessernd aufeinander Rückkopplung/Stellungnahme → „Beschäftigen“ Nachteile: Trend zur Mitte Zeitintensiv Auswahl der Experten beeinflusst Ergebnis
49
Nutzen: Delphi Prognose dient zur..
-Voraussage der Innovationen -Festlegung Prioritäten F&E -Einschätzng zukünft. Markt/Ressourcensituation
50
MORPHOLOGISCHER KASTEN
-Zergliederung eines Problems in Bestandteile -Auflistung und graf. Darst. sämtlicher möglicher Kombination -Bewertung der Kombination: Konsistenz, Zielerfüllung?
51
Nutzen: Morphologischer Kasten dient zur..
-systematische Aufspürung Innovationen -Eliminierung Zufall
52
Was ist Szenario Technik
E!n Szenar!o Techn!k !st e!n Zukunftsb!ld, Das auf e!ner Re!he log!sche Annahmen beruht. Endz!el oder Aufgaben: St!mulat!on des betr!ebl!chen Lernens und Erarbe!tung Kond!t!onaler Handlungsprogramme Aber es geht wen!ger um d!e exakte Voraussage der Zukunft
53
Szenario Technik: Forward Approach
Auf Basis von Schlüsselfaktoren ein zufälliges Szenario entwickeln -Schlüsselfaktoren identifizieren (DESKRIPTOREN) -Erarbeitung der jeweiligen Zukunftsentwicklung (PROJEKTION) - Kombination zu SZENARIO (am Ende)
54
Szenario Technik: Backward Approach
Ermittelt zu einem zukünftig festgelegten Ziel, die in der Gegenwart zu ergreifenden Maßnahmen -Ziel/Szenario festlegen (am Anfang) - Zur Zielerreichung wichtigen Faktoren ermitteln - Entwicklung abschätzen - Maßnahmen ableiten
55
PROBLEME UND GRENZEN DER PLANUNG
interlektuelle / materielle Beschränktheit des Systems * menschliches Versagen * begrenzte Planungsressourcen * Instinkt vs. Hard Facts Ungewissheit der Planungssituation * diskontinuierliche Entwicklungen * steigene Planungskomplexität * Trends schwer zu erahnen Spannungsverhältnis zw. * Prognose vs. Eintrittswahrscheinlichkeit (je detailierter geplant, desto) * Planung und Handlungsfreiheit
56
CHAMP: W!e man gute Prognosen erstellt
Compar!sons: Vergle!chbare Ere!gn!sse als Ausgangspunkt nutzen H!story: Gesch!chtl!che Ere!gn!sse als Bas!s verwenden Avarage op!n!ons: Untersch!dl!che Expertenme!nungen berücks!cht!gen Mathemat!cal Models: Falls vorhanden, e!nbez!ehen Prognose b!ases: Lass de!ne Prognose n!cht durch Vorurte!le bee!nflussen