18 - Emotionales Konditionieren Flashcards
Warum ist die Fallstudie des “Little Albert” so wichtig?
- konnte beweisen, dass emotionale Reaktionen erlernbar sind
- Albert zeigte 5 Tage nach der Konditionierung auch Furch vor ähnlichen Stimuli (Stimulus-Generalisierung)
Welche Ergebnisse erzeugte die Fallstudie von “Little Peter”?
- erster Fall, in der systematische Desensibiliserung verwendet wurde
- folgte 11 Abstufungen, bei denen der Abstand zwischen “Little Peter” und dem Angst-Stimulus graduell verringert wurde
Was ist der Garcia-Effek? Wie wurde er getestet?
Aufbau: - Ratten trinken Wasser mit Süßstoff - werden in 3 Gruppe unterteilt, die alle Bestrahlung bekommen [1] starke Bestrahlung [2] leichte Bestrahlung [3] keine Bestrahlung
Beobachtung:
- je stärker die Bestrahlung, desto weniger Ratten trinken danach gesüßtes Wasser
Ergebnisse:
- obwohl die Stimuli nur einmal gemeinsam aufgetreten sind, beibt die Assoziation lange erhalten
Was sind spezifische Paarungen (Emotionale Konditionierung)?
- Paarungen von Stimuli, die einen angeborenen Lernvorteil besitzen (z.B. Übelkeit - Geschmack)
- evolutionär bedingt
Zu welchen Ergebnissen kam eine Studie von Öhman & Mineka (2001) zur Evolutionsbedingten Furcht?
- Stimuli, die in evolutionären Kontexten Furcht-relevant waren, werden leicht Teil einer Konditionierung (z.B. Spinnen, Schlangen, …)
- Furcht ist kognitiv kaum zu kontrollieren
Was zeigt die Iowa-Gambling-Task (Bechara & Damasio, 2005)?
Aufbau: - Kartenspiel um echtes Geld - 4 Stapel mit Karten, von denen 2 einen Net-Loss und zwei einen Net-Win erzeugen - 2 Gruppen spielen um Geld [1] "Normale" Spieler [2] Patienten mit Amygdala-Läsionen
Beobachtung:
[1] “Normale” Spieler können schon früh bessere Stapel wählen, bevor ihnen dies bewusst ist
[2] Patienten mit Amygdala-Läsionen haben eine reduzierte somatische Reaktion und zeigen eine erhöhte Schwierigkeit dabei, die Aufgabe zu erlernen