14 Respiratorische Notfälle Flashcards
Frage
Antwort
Was versteht man unter einer respiratorischen Insuffizienz?
Respiratorische Insuffizienz bezeichnet die Unfähigkeit der Atmungsorgane, den Körper ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Leitsymptom: Atemnot.
Was ist eine COPD und welche Krankheitsbilder fasst sie zusammen?
COPD ist eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung, die u. a. chronische Bronchitis und Lungenemphysem umfasst. Ursachen: Rauchen, Schadstoffe.
Welche Ursachen führen zu einem Asthma-bronchiale-Anfall?
Ursachen: Allergien (Pollen, Hausstaub), Infekte, körperliche Belastung, Kälte, Stress. Symptome: Atemnot, Zyanose, Husten, Giemen.
Was ist eine Pneumonie und welche Risikogruppen gibt es?
Pneumonie ist eine Entzündung des Lungengewebes, meist verursacht durch Bakterien oder Viren. Risikogruppen: Abwehrgeschwächte, ältere Menschen.
Was ist eine Aspiration und welche Risiken bestehen bei einem Bolusgeschehen?
Aspiration: Eindringen von Stoffen in die Atemwege, Risiko v. a. bei bewusstseinsgetrübten oder alkoholisierten Patienten. Bolusgeschehen: Verlegung der Atemwege durch Fremdkörper.
Was ist das Hyperventilationssyndrom und welche Symptome treten auf?
Hyperventilationssyndrom: beschleunigte Atmung durch psychogene Ursachen. Symptome: Kribbeln, Pfötchenstellung, Panik, Schwindel.
Welche Basismaßnahmen sind bei einem Asthma bronchiale Anfall wichtig?
Oberkörperhochlagerung, vorsichtige Sauerstoffgabe, Beruhigung des Patienten, Lippenbremse, Notarzt nachalarmieren.
Wie erfolgt die medikamentöse Therapie bei schwerem Asthma bronchiale?
Inhalation von B2-Sympathomimetika (z.B. Salbutamol), Anticholinergika (z.B. Ipratropium), systemische Kortikosteroide, ggf. Magnesiumsulfat, Beruhigungsmittel bei Angst.
Welche Maßnahmen werden bei einer COPD-Exazerbation ergriffen?
Sauerstoffgabe, inhalative Bronchodilatatoren, systemische Kortikosteroide, ggf. Antibiotika, non-invasive Beatmung bei Atemversagen.
Wie wird ein akutes Lungenödem präklinisch behandelt?
Oberkörperhochlagerung, Sauerstoffgabe, Nitroglycerin, Diuretika (z.B. Furosemid), Morphin zur Senkung des Sauerstoffbedarfs, Monitoring und Notarzt.
Welche Maßnahmen werden bei einer akuten Hyperventilation eingeleitet?
Beruhigung des Patienten, Atmung in eine Tüte oder Maske zur Rückatmung von CO2, ggf. Sedierung mit Benzodiazepinen.