14 Memory across the Lifespan: Growing up Flashcards

1
Q

Was ist “pruning”

A

Wenn die (zu vielen) Neurone eines Kindes eliminiert werden, wenn sie nicht gebraucht werden. Dieser Prozess dauert bis zur Adoleszenz.

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2
Q

Welche Gehirnfunktionen entwickeln sich in welcher Reihenfolge?

A
  1. Regionen für die Wahrnehmung
  2. Regionen für Bewegung
  3. Regionen für Kognition
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3
Q

Was sind typische Anzeichen für Mangelernährung?

A
  • stunted growth (grösse 2 Standardabweichungen unter der erwartung der WHO) -> Langzeitanzeichen
  • wasting (tiefer bmi) -> kurzzeitanzeichen
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4
Q

Wozu führen “stunting” Anzeichen bei Kindern später? (gemäss Black et al (2013), Grantham-McGregor (1995))

A
  • kleinere Grösse als Erwachsene
  • Reihe von Gesundheitsproblemen
  • weniger Schulbildung
  • weniger ökonomische Produktivität
  • tieferer IQ
  • schlechtere kognitive Funktion
  • schlechtere Schulleistungen
  • mehr Verhaltensprobleme
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5
Q

Wozu führte die Abgabe von Frühstück direkt vor einem Test?

A

Bessere Testergebnisse

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6
Q

Wozu führte die wöchentliche psychozoziale Stimulation von Kindern später als Erwachsene (Walker et al, 2011)

A
  • bessere Schulleistungen
  • besseres Wissen
  • höherer IQ
  • weniger Depression
  • weniger gewalttätiges Verhalten
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7
Q

Welchen Einfluss hat das Aufwachsen im Heim mit wenig Beachtung auf die Kinder?

A

Sie erleiden “Institutional deprivation”, sofern sie länger als die ersten sechs Lebensmonate dort verbringen.

-> Studie Nelson et al (2007) = höherer IQ bei Kontrollgruppe und Kindern in Pflegefamilien als bei Kindern im Heim.

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8
Q

Was können Babies bereits vor der Geburt lernen?

A
  • neue Geschmäcker und Gerüche
  • Gehör (z.B. Erkennen von Liedern, Sprache)
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9
Q

Welche Methoden wurden angewandt um herauszufinden, dass/wie Babies nach der Geburt lernen?

A
  • Mobile-Kicking (siehe Bild, Studie von Rovee-Collier et al, 1980)
  • Imitation (Babies machen Dinge nach, die gezeigt werden)
  • preferential looking (Babies bevorzugen Neues, z.B. ein neues Bild)
  • elektrophysiologische Messungen (evoked potential)
  • Reaktion der Pupillen
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10
Q

Welche Theorien für Infantile Amnesia gibt es?

A
  • Kommt von Verdrängen von sexuellen Gedanken im Bezug auf die Eltern (Freud) -> kaum gestützt
  • Reifung des Hippocampus
  • Rolle der Sprache (viele Studien sind auf verbal report angewiesen)
  • Entwicklung des Selbstkonzeptes
  • Interaktion zwischen dem Kind und seinen Eltern (was evtl. zur Entwicklung des Selbstkonzeptes beiträgt.)
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11
Q

Wie wird das Selbstkonzept gemessen?

A

Kind erhält roten Punkt auf die Nase, wenn es sich vor dem Spiegel an die Nase greift, hat es ein Selbstkonzept. (etwa mit 21-24 Monaten)

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12
Q

Welche Art von Interkation mit den Eltern fördert die frühe Erinnerung?

A

“freely interacting”, d.h. man verknüpft das Gespräch mit etwas vorher erlebten (z.B weisst du noch, als…) im Kontrast zu “practical” parents (z.B. woraus ist diese Statue?).

Zweiteres ist vor allem in China typisch und deswegen dauert die Infantile Amnesia dort im Durchschnitt länger.

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13
Q

Warum hilft “free interaction” für bessere Erinnerung im Kleinkindalter?

A

Es gibt mehrere Hypothesen:
* Die Art der Interaktion fördert das Selbstkonzept (Fivush and Nelson, 2004)
* Die Art bietet ein grössere Auswahl an potenziellen Abrufhinweisen

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14
Q

Ist das multicomponent working memory framework (phonological loop, visuo-spatial sketchpad, central executive) auf für Kinder gültig?

A

Ja, eine Studie von Gathercole et al (2004) zeigte, das die Entwicklung der drei Komponente linear verlaufen.

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15
Q

Was hat sich beim individuellen Messungen von einzelnen Kindern im Bezug auf das multicomponent model gezeigt?

A

Die Entwicklung verläuft beim Einzelnen eben doch nicht linear, sondern es gibt “cognitive growth spurts” und “relative plateaux”.

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16
Q

Womit wird das Langzeitgedächtnis von KIndern häufig getestet?

A

Mit Prose recall

17
Q

Welche zwei “stages” von “memory development” unterschied Bauer (2006)?

A
  1. Stetige Verbesserung aufgrund der graduellen Gehirnentwicklung und der Kapazität für das encodieren und konsolidieren
  2. Entwicklung basierend auf Wissen, was die Kapazität für reichere un kohärente retrieval cues verbessert.
18
Q

Welche “coding” Strategien dominieren in welchem Alter?

A
  • bis etwa 6 Jahre dominirt das visuelle coding
  • ab 6 Jahren übernimmt das verbal coding
19
Q

Welche Komponente des multi-component models sind bei Kindern mit Down-Syndrom, welche bei Kindern mit Williams -Syndrom mehr beeinträchtig?

A

Down-Syndrom: schlechteres Abschneiden bei digit span tests (phonological loop) als bei corsi block tapping (visuo-spatial sketchpad)

Williams-Syndrom: schlechteres Abschneiden bei corsi block tapping (visuo-spatial sketchpad) als bei digit span tests (phonological loop)

20
Q

Welches Ereignis deutete darauf hin, dass Kinder als Augenzeugen nichts taugen?

A

Der Fall der Familie McMartin, welche einen Kindergarten in Manhattan betrieben und des sexuellen Missbrauches beschuldigt wurden. Die befragten Kinder erzählten absurde Geschichten von satanistischem missbrauch und Fliegen durch die Luft.

Es stellte sich heraus, dass ein Kreuzverhör mit ihnen gemacht wurde, das für das alter völlig unangebracht war und deswegen diese Antworten kamen.

21
Q

Inwiefern können Kinder durch irreführende Fragen beeinflusst werden?

A
  • Je jünger die Kinder, desto stärker können sie durch irreführende Fragen beeinflust werden.
  • Je peripherer / unwichtiger die Information, desto stärker kann diese durch irreführende Fragen beeinflusst werden.
22
Q

Warum sind Kinder anfälliger für irreführende Fragen?

A

Vermutlich weil sie anfälliger für sozialen Druck sind.

23
Q

Werden Kinder nur durch irreführende Fragen beeinflusst?

A

Nein, auch durch anderen sozialen Druck, z.B. wenn man bei einer nicht zufriedstellenden Antwort die Frage wiederholt.

24
Q

Wozu führen mehrere Interviews (cross-examination) bei Kindern als Augenzeugen?

A

Zu mehr inkonsistenz des Erzählten -> mehr Fehlern.

25
Q

Warum ist die grössere verzerrbarkeit von peripheren Informationen bei Augenzeugenberichten problematisch?

A

Weil sie genau in diesen Situationen wichtig ist (in anderen Situationen tut das Gehirn gut daran, nebensächliches zu vergessen).

26
Q

Was kann getan werden, um Kinder als Augenzeugen verlässlicher zu machen?

A
  • Einüben der Befragungssituation (mit neutralen Fragen, so dass Richter es nicht als unfaires coaching ansehen)
  • Methoden, die auch Erwachsenen helfen (z.B. Augen schliessen um visuelle details zu erinnern)
  • den Kontext wiederherstellen
  • Zeichnen statt erzählen (wegen fehlendem Vokabular)
27
Q

Wie lange können zwei Monate alte Babies Informationen vermutlich abrufen, wenn sie eine Erinnerung erhalten?

A

Zwei Wochen

28
Q

Wie lange können sechs Monate alte Babies imitierte Handlungen erinnern, wenn sie diese immer wieder ausführen?

A

Bis zu 10 Wochen

29
Q

Wie entwickelt sich das Langzeitgedächtnis im Verlauf der Zeit?

A

Es wird immer besser, mit einem peak in den späten Teenager-Jahren.

30
Q

Wann ist das Gehirn physiologisch gesehen fertig entwickelt und was passiert danach?

A

Mit 25 Jahren, danach verschlechtert es sich (physiologisch)

31
Q

Was beobachtet man aktuell beim Flynn-Effekt?

A

Er kehrt sich bei Jahrgängen ab 2000 wieder um.