13.) somatische Belastungsstörung und verwandte Störungen Flashcards

1
Q

⁉️ Kontroll- und Prüfungsfragen

A

⁉️ Was sind zentrale Merkmale einer somatoformen/somatischen Belastungs-(Störung)?

⁉️ Was sind typische Verhaltensweisen somatoformer Patienten?

⁉️ Welche somatoformen Störungen gibt es nach DSM-5?

⁉️ Was sollte die Exploration bei somatoformen/somatischen Belastungs-(Störung) beinhalten?

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Q

⁉️ Was sind zentrale Merkmale einer somatoformen/somatischen Belastungs-(Störung)?

A

➡️ Kernmerkmal

👉 körperl Beschwerden, die sich nicht / nicht hinreichend auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen” (ICD-10)

👉 entw gar keine organische Ursache identifizierbar
👉 / Ausmaß erlebter bzw. geschilderter Beschwerden größer, als aufgr organischer Befundlage zu erwarten

👉 exzessive Beschäftigung mit einem/mehreren belastenden somatischen Symptomen

häufige Beschwerden

  • Schmerzen unterschiedlicher Lokalisation
  • Funktionsstörungen
  • Erschöpfung,Müdigkeit
  • > körperl Beschwerden haben, aber keine nachweisbar oder geht darüber hinaus
  • > Kernproblem: vllt wurde nur nicht herausgefunden
  • > also darauf geeinigt, dass nicht so wichtig, ob körperl herausgefunden/nicht
  • > wichtig ist nur, ob Person darunter leidet !!

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3
Q

⁉️ Was sind typische Verhaltensweisen somatoformer Patienten?

A

➡️ Verhaltensweisen

👉 körperl Schonverhalten

👉 (nicht verordnungsgemäße) Einnahme von Medikamenten

👉 erhöhte Inanspruchnahme medizinischer Dienste bzw. häufige Arztwechsel („doctor shopping“)

👉 exzessive Beschäftigung mit einem/mehreren belastenden somatischen Symptomen

Allgemeine Kriterien klinisch relevanter Somatischer Belastungsstörungen

  • Patienten berichten körperliche Beschwerden, wie Rückenschmerzen, Übelkeit oder Lähmungen, die zunächst eine organische Erkrankung bzw. einen Medizinischen Krankheitsfaktor als Ursache nahe legen (deshalb somatoform)
  • Aber diese körperlichen Beschwerden können nicht bzw. nicht vollständig durch einen körperlichen Befund, eine Substanzeinwirkung, oder durch eine andere psychische Störung erklärt werden.
  • Beschwerden gehen mit deutlichen Beeinträchtigungen in unterschiedlichen Lebensbereichen einher

• Hartnäckige Forderung nach Untersuchungen
– trotz Versicherung, dass Beschwerden nicht körperlich begründbar sind
(somatisches Krankheitskonzept)
– evtl. Vermeidung von Überprüfung bei Krankheitsangststörung

• Keine willentliche Kontrolle (Abgrenzung zu vorgetäuschter Störung)

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4
Q

⁉️ Welche somatoformen Störungen gibt es nach DSM-5?

A
  • Somatische Belastungsstörung
  • Krankheitsangststörung
  • Störung mit Funktionellen Neurologischen Symptomen
  • psychologische Faktoren, die eine körperliche Krankheit Beeinflussen
  • vorgetäuschte Störung sowie
  • andere näher bezeichnete Somatische Belastungsstörung + verwandte Störungen
  • nicht Näher Bezeichnete Somatische Belastungsstörung + verwandte Störungen

➡️ somatische Belastungsstörung und verwandte Störungen

🔺 somatische Belastungsstörung (Begriffliche Veränderung)
- umfasst Somatisierungsstörung, undifferenzierte Somatoforme Störung, Schmerzstörung („mit vorwiegendem Schmerz“) des ICD10

  • Kernsymptom: exzessive Beschäftigung mit somatischen Beschwerden und damit verbundene maladaptive Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen (MKF darf vorliegen; Medically unexplained symptoms -> weggefallen)

🔺 Krankheitsangststörung (ehemals Hypochondrie)
- exzessive Beschäftigung bei Abwesenheit (starker) somatischer Symptome

🔺 Körperdysmorphe Störung
- wird nun den Zwangsstörungen und verwandten Störungen zugeordnet

🔺 vorgetäuschte Störung
- sich Selbst zugefügt vs. anderen zugefügt; ohne offensichtlichen äußeren Anreiz

🔺 Störung mit Funktionellen Neurologischen Symptomen (ehemals Konversionsstörung )
- psychologische Faktoren, die eine körperliche Krankheit beeinfl

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5
Q

⁉️ Was sollte die Exploration bei somatoformen/somatischen Belastungs-(Störung) beinhalten?

A

➡️ Exploration bei somatoformen Störungen sollte beinhalten

• Symptomatik (allumfassend)

• Vorbefunde, Vorbehandlungen, Bewältigungsversuche
-> auch die ganzen ärztl Vorbefunde

  • Beeinträchtigung/Leid
  • Schon- u. Vermeidungsverhalten
  • subj Erklärungsmodelle
  • Krankheitsängste + Befürchtungen
  • Rückversicherungswünsche
  • Auslösebedingungen
  • Selbstkonzept d. P
  • allg Lebensbedingungen (Belastungen)

.

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6
Q

evtl wichtig

A
  • fettgedruckte Passagen in VL ??

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7
Q

Psychologische Faktoren, die eine Körperliche Krankheit Beeinflussen

A

Stress

Angst

maladaptive Gesundheitsverhaltensweisen

Zwischenmenschliche Interaktionsmuster

Bewältigungsstile

-> somatische BS sollte man kennen + Krankheitsangststörung + Differentialdiagnostik + altes u. neues Konzept

.

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8
Q

Je 1 diagnostisches instrument + … wissen

A

??

Interviews

  • DIPS
  • SKID
  • Internationale Diagnosechecklisten (IDCL)
  • Somatoform Disorders Schedule (SDS)

Wenn man sich was Prototypisches merken will

  • Krankheitsangststörungen: Whiteley Index
  • somatoforme Störungen: Sommen/Summenskalen??

speziell für Krankheitsangststörung
- Whiteley Index (WI)
- Illness Attitude Scales (IAS) speziell für Schmerzen
– Schmerzempfindungsskala (SES)

.

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9
Q

??

Differentialdiagnostik Somatischer Belastungsstörungen

A

—> Abb. Tabelle

.

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10
Q

kurze Wdh.

A
  • Was war das alte Konzept der somatoformen Störung?
  • Wie nennt man das heute im DSM-5?
  • Warum ist es gut, dass es diese Veränderung gab?
  • Was war vllt auch so ein bisschen das Problem der somatoformen Störungs-Konzeption?
  • > also diese Frage: es gibt körperl Symptome, aber keine ausreichenden körperl Ursachen dafür
  • Was ist das Problem davon, wenn man das so definiert?
  • Und was ist das Kernmerkmal von somatoformen Belastungsstörungen?
  • > das ist eben genau dieses Belastungsmoment durch Körpersymptome
  • >
    • diese starke Beschäftigung damit
  • Und wie kann man das abgrenzen von der Krankheitsangststörung als verwandte Störung?

=> wenn man das alles weiß, kommt man damit sehr gut durch die Inhalte

.

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