11. VL - Faktorenanalyse Flashcards

1
Q

Was für Probleme können bei Fragebögen auftreten?

A

→ Interviewer duplizieren Datensätze oder füllen sie selbst aus

→ Careless Responding → Vp antworten irgendwas oder sozial erwünscht

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2
Q

Was wird mit der Faktorenanalyse bezweckt?

A

Eine Reduzierung von Daten bzw. eine Zusammenfassung von Variablen, die hoch miteinander korrelieren (diese messen nämlich dasselbe) (finden von Dimensionen)

→ Zusammengefasste Variablen werden durch unkorrelierte Faktoren ersetzt

→ Feststellen, ob gesamte Stichprobe unsorgfältig antwortet, wenn die erwartete Faktorenstruktur vorher bekannt ist

→ Festellen ob Datensätze vervielfacht wurden

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3
Q

Was wird bei der Faktorenanaylse in Gruppen eingeteilt?

A

ähnliches Items werden in Gruppen eingeteilt

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4
Q

Laden alle Dimensionen auf einen Faktor , was bedeutet das dann?

A

Das die Ergebnisse dasselbe messen

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5
Q

Wie viele Faktoren ergeben sich aus den vier Bindungstypen?

A

Zwei Faktoren:

  • Vermeidung (d=dismissing)
  • Angst (p=preoccupied)
    • vermeidend
    • sicher
    • ängstlich
    • ängstlich-vermeidend
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6
Q

Wie kann man Korrelationen als Winkel zwischen Vektoren darstellen?

A

90° Winkel = unkorreliert

0° Winkel = zu 1 korreliert

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7
Q

Was ist ein Faktor und der Faktorwert?

A
  • Ein Faktor ist eine künstliche Variable. Er liegt sozusagen in der Mitte der Variablen, die auf dem Faktor hoch laden
  • Ausprägung einer Vp auf einem Faktor ist der Faktorwert
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8
Q

Was ist eine Ladung?

A

Die Korrelation zwischen Variable und Faktor

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9
Q

Was versteht man unter dem Eigenwert?

A
  • Summe der quadrierten Faktorladungen eines Faktors über alle Variablen ergeben den Eigenwert.
  • Kann zwischen 0 und Gessamtvarianz (Anzahl der Items) liegen
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10
Q

Was ist das Kaiser-Guttman-Kriterium? (Kaiser, 1960)

A

Faktoren, deren Eigenwert unter 1 liegen, bleiben unberücksichtigt, weil sie weniger als die Varianz einer Variablen (=1) aufklären

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11
Q

Was versteht man unter dem Scree-Test (Cattell, 1960) und wie interpretiert man die Faktoren?

A
  • In einer Graphik werden die Eigenwerte der Faktoren als Funktion ihrer Rangfolge dargestellt. Sie fallen zunächst steil ab, dann gibt es einen Knick, und die Kurve wird flach
  • Man interpretiert die Faktoren, deren Eigenwerte vor dem Knick liegen
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12
Q

Wozu ist die Rotation nötig?

A
  • Rotierte Faktorenstrukturen kann man besser interpretieren
  • Die Rotation bewirkt, dass die Ladungen der Variablen auf die Faktoren umverteilt werden
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13
Q

Was ist ein angewandtes Rotationskriterium?

A

→ das der Einfachstruktur

Jede Variable auf einem Faktor soll möglichst hoch und auf dem anderen möglichst niedrig laden → Zuordnung zu einem Faktor

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14
Q

Was wird bei der Clusteranalyse in Gruppen eingeteilt?

A

ähnliche Personen werden in Gruppen eingeteilt: Paare, Länder, Gruppen

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15
Q

Was wird bei der Clusteranalyse analysiert?

A
  • Der Abstand zwischen den Personen
  • Die Personen mit dem geringsten Abstand (größte ÄHNLICHKEIT) werden zusammengefasst bis ein Cluster übrig bleibt (Fusionierung)
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16
Q

Was versteht man unter der Fusionierung und wann wird diese gestoppt?

A
  • Das Zusammenfügen von von Personen mit der höchsten Ähnlichkeit
  • Man stoppt es, wenn die Cluster sprunghaft werden (also die Abstände zu groß sind, um sie zusammenzufügen)
  • Der „Fehler“, der dadurch entsteht, dass zwei Personen gleich gesetzt werden, wird dabei immer größer, er wird als Koeffizient bezeichnet und im Dendrogramm graphisch dargestellt. Vor einem sprunghaften Anstieg des Koeffizienten beendet man die
    Fusionierung
17
Q

Was ist Careless Responding, mache zwei Beispiele!

A
  • Lange Reihe gleicher Antworten
    • Nichterkennen umgepolter Items
18
Q

Was versteht man unter Antworttendenzen?

A
  • Tendenz zur Mitte
  • Tendenz zu extremen Antworten
  • Ja- Sage-Tendenz
  • Sozial erwünschtes Antworten
19
Q

Kontrolle durch Fragebogen-Instruktion

A

→ NICHT um offene und ehrliche Antworten bitten → könnte Gegenteil verursachen

→ KEIN Anteiben zur Eile

→ Sagen, dass neue Theorie auf Prüfstand steht (viele haben Angst vor Psychologie)

→ Bei Rekrutierung: Um Gefallen bitten

20
Q

Beim Erstellen eines Fragebogens, was sollte ich bei der Itemformulierung besonders beachten?

A

→ das zu untersuchende Konstrukt umformulieren und nicht beim Namen nennen

→ Items mit geringer Transparenz bevorzugen

→ Wertenden, heikle oder ideologische Begriffe vermeiden

21
Q

Kontrolle durch garantierte Anonymität:

A

→ Anonymität zusichern

→ Codenummern verwenden (bei Paarbefragungen)

22
Q

Was ist die Forced-Choice-Technik und für welche Kontrolle ist diese wichtig?

A
  • Personen müssen sich zwischen zwei Feststellungen mit
    gleicher sozialer Erwünschtheit, aber unterschiedlichem Inhalt
    entscheiden, z.B.
    • A: Ich helfe gern Freunden, wenn sie in Schwierigkeiten sind.
    • B: Bei allem, was ich tue, gebe ich gern mein Bestes.
  • Kontrolle durch den Antwortmodus
23
Q

Was kontrolliert man durch die Kontrollskalen?

A

→ auch Lügenskala

bestehend aus besonderen Items, deren besondere Auffälligkeit sozial erwünschte Antworttendenz empirisch beweist

Können herauspartialisiert werden (= statistisch konstant gehalten werden) → Partialkorrelation

24
Q

Was ist der Bogus-Pipeline?

A

→ VP wird gesagt, dass Gerät ihre wahre Einschätzung messen könne

→ Antworten unterscheiden sich stark zu “normalen” Tests

→ Nicht sicher, ob es Verhalten besser voraussagt

25
Q

Nenne drei indirekte Verfahren zur Einstellungsmessung

A

→ AAT (Approach-Avoidance-Task) zu Gewaltaffinität

→ IAT (Implicit-Association-Test) zu Gewaltaffinität

→ Priming-Verfahren zur Einstellungsmessung