11 Digitalisierung Flashcards

1
Q

Was versteht man unter Digitalisierung?

A
  • Veränderungen von Prozessen, Objekten und Ereignissen, die bei einer zunehmenden Nutzung digitaler Geräte erfolgt
  • Ursprünglicher und engerer Sinn ist dies die Erstellung digitaler Repräsentationen von physischen Objekten, Ereignissen oder analogen Medien
  • Im weiteren Sinn steht der Begriff für den Wandel hin zu digitalen Prozessen mittels Informations- und Kommunikationstechnik
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2
Q

Was sind Gründe für die Digitalisierung?

A
  • Automatisierbare Nutzung, Bearbeitung, Verteilung, Erschließung und Wiedergabe in elektronischen Datenverarbeitungssystemen
  • Schnellere Verarbeitung, Verteilung und Vervielfältigung
  • Einfachere und schnellere Informationssuche
  • Geringerer Platzbedarf
  • Reduktion von Fehlern durch Transport und/oder Vervielfältigung
  • Kostengünstigere und weniger fehleranfällige Langzeitarchivierung
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3
Q

Was sind die vier Schichten des TCP/IP-Referenzmodells?

A
  • Anwendungsschicht
  • Transportschicht
  • Internetschicht
  • Netzwerkschicht
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4
Q

Was ist ein Referenzmodell?

A

Modell, das durch Abstraktion die logische Gliederung von Systemen erleichtert und die Strukturierung für eine Implementierung der notwendigen Dienste vorgibt.

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5
Q

Was versteht man unter Transmission Control Protocol (TCP) und Internet Protocol (IP)?

A
  • Überwiegend eingesetzte Protokollfamilie, die durch Verwendung einer gemeinsamen Kommunikationssprache unterschiedliche Endgeräte und Netzwerkkomponenten in die Lage versetzt, miteinander Daten auszutauschen
  • Kommunikation per Paketvermittlung
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6
Q

Wie funktioniert die Paketvermittlung bei TCP/IP?

A
  • Daten werden in Pakete unterteilt, die ggf. über verschiedene Routen übertragen und am Zielsystem wieder zusammengesetzt werden
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7
Q

Welche Ziele haben die Vernetzung einzelner Rechner und Komponenten?

A
  • Kommunikationsverbund
  • Datenverbund
  • Funktionsverbund
  • Lastverbund
  • Verfügbarkeitsverbund
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8
Q

Was versteht man unter einem Kommunikationsverbund?

A
  • Unterstützung der Mensch-zu-Mensch- Kommunikation
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9
Q

Was versteht man unter einem Funktionsverbund?

A
  • Zugriff auf spezielle Funktionen oder Anwendungen, die von einzelnen Komponenten für das ganze Netzwerk angeboten werden
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10
Q

Was versteht man unter einem Lastverbund?

A
  • Bessere Auslastung der Netzwerkressourcen durch Übertragung von Aufgaben überlasteter Komponenten an solche mit geringerer Auslastung
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11
Q

Was versteht man unter einem Verfügbarkeitsverbund?

A
  • Gewährleistung der Verfügbarkeit von Funktionen bzw. Anwendungen mittels Übernahme von Aufgaben ausgefallener Komponenten durch andere über das Netzwerk erreichbare Komponenten
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12
Q

Was versteht man unter LAN (Local Area Network)?

A
  • Verbinden Arbeitsplatzrechner, Großrechner sowie andere Netzwerkkomponenten und Endgeräte innerhalb einzelner Räume, Stockwerke, Gebäude oder Gebäudegruppen eines Unternehmens zu einem privaten, unternehmensinternen Kommunikationsnetzwerk (maximale Ausdehnung bis zu einigen Kilometern)
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13
Q

Was versteht man unter WAN (Wide Area Network)?

A
  • Verbinden entfernte lokale Netzwerke oder Netzwerkkomponenten (z.B. Filialen) miteinander und können sich über Länder oder Kontinente hinweg erstrecken
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14
Q

Welche Arten von Netzwerktopologien gibt es?

A
  • Stern-Topologie
  • Baum-Topologie
  • Bus-Topologie
  • Ring-Topologie
  • Vermaschte-Topologie
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15
Q

Was bedeutet Topologie?

A
  • Definiert die Struktur, wie einzelne Komponenten eines Netzwerks angeordnet und über Übertragungswege physisch miteinander verbunden werden
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16
Q

Was bedeutet virtuelle Topologie?

A
  • Organisationsstruktur eines Netzwerks, bei der physisch eine Stern-Topologie vorliegt, die Datenübertragung zwischen den einzelnen Komponenten jedoch logisch so organisiert ist, als ob eine Ring- oder Bus-Topologie vorliegen würde
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17
Q

Welche Koordinationsformen zur Organisation kleinerer vernetzter Systeme gibt es?

A
  • Client-Server-Modell

- Peer-to-Peer-Modell

18
Q

Was versteht man untern dem Client-Server-Modell?

A
  • Koordinationsform, bei der die Funktionalität eines Anwendungsprogramms zwischen einer „Client“- und einer „Server“- Komponente aufgeteilt wird. Die Speicherung und der Großteil der Verarbeitung von Daten werden hierbei zentral vom Server, die Funktionalität der Benutzerschnittstelle von den einzelnen Clients wahrgenommen. Ein Server stellt mehreren zugehörigen Clients die notwendigen Funktionalitäten zur Verrichtung ihrer Aufgaben in Form von abrufbaren Diensten zur Verfügung
19
Q

Was versteht man unter dem Peer-to-Peer-Modell?

A
  • Koordinationsform, bei der die lokalen Instanzen einer verteilten Anwendung, die sogenannten Peers, alle Aufgaben der Anwendung (Darstellungsschicht, Anwendungslogik, Datenmanagement) übernehmen können. Die einzelnen Peers sind bei der Aufgabenverrichtung gleichberechtigt, d.h., sie können sowohl in der Rolle eines Servers als auch in der Rolle eines Clients und somit als Anbieter oder Nachfrager von Diensten und Ressourcen anderer Peers auftreten
20
Q

Welche Aufgaben können Clients und Server haben?

A
  • Datenmanagement
  • Anwendungslogik
  • Darstellungsschicht
21
Q

Was versteht man unter “Ambient Intelligence” (IoT) beim P2P-Modell?

A
  • Paradigma von Kommunikationssystemen, bei dem sich Gegenstände des Alltags und deren räumliche Umgebungen durch entsprechende technische Ausstattung miteinander vernetzen und über diese Netzwerke Informationen oder Dienste zu jeder Zeit und an jedem Ort in Anspruch nehmen können
22
Q

Was versteht man unter RFID/ drahtlose Sensornetze?

A
  • RFID stellt eine leistungsstarke Technologie z.B. für die Verfolgung von Warenbewegungen durch die gesamte logistische Kette bereit
  • RFID-Systeme arbeiten weltweit in einer Reihe von unlizenzierten Frequenzbändern und bietet Reichweiten zwischen 2,5 cm und 30 m
  • -> Enormes Leistungspotential und neue Arbeitsweisen in UNs
23
Q

Wie funktioniert RFID?

A
  1. Mikrochip auf dem Tag speichert Daten (inkl. Identifikationsnummer), Rest des Tags passive Antenne, die bei Aktivierung Daten zu einem Lesegerät überträgt
  2. Lesegerät erfasst mittels aktiver Antenne Daten von Tags die sich im Übertragungsbereich befinden, decodiert diese und überträgt diese über Datenkabel oder drahtlose Verbindungen zu einem Host-System
  3. Host-Computer verarbeitet die Daten des Tags, die von Lesegerät übertragen würden
24
Q

Was versteht man unter Web 1.0?

A
  • Begonnen mit dem World Wide Web
  • Das Internet konnte verwendet werden, um Inhalte in Webseiten
    anzubieten und Benutzer konnten in diesen Seiten navigieren, Inhalte betrachten und herunterladen
25
Q

Was versteht man unter Web 2.0 (= Social Media)?

A
  • Neues Modell der Kommunikation seit etwa 2000
  • Charakteristika:
    Interaktivität
    Echtzeitkontrolle
    durch den Benutzer
    Gesellschaftliche
    Beteiligung
    (gemeinsame
    Nutzung/ Sharing)
    Benutzergenerierter
    Inhalt
  • Techn. und soz. Phänomen
26
Q

Welche Anwendungsbeispiele zum Web 2.0 gibt es?

A
  • Foto-Communities
  • Video-Communities
  • Social-Networking-Communities
  • Blogs
  • Wikis
27
Q

Welche Merkmale hat Social Media?

A
  • User Generated Content
  • Äußerst leistungsstarke Suchfunktionen
  • Hochinteraktiv
  • Basieren auf der Breitbandkonnektivität des Webs
  • Fungieren als Plattformen für Anwendungsentwicklung
28
Q

Welche Kommunikationsmodelle stecken hinter Social Media?

A
  • Many-to-Many

- Frühere Massenmedien: One-to-Many –> Inhalt von zentraler Stelle dem Publikum präsentiert

29
Q

Was bringt Social-Media-Analyse?

A
  • Monitoring von Entwicklungen, Themen, Personen und ihre Wahrnehmungen
  • Reputationsmanagement
  • Profilbildung von Kunden
  • Produktmanagement und Werbung
  • Segmentierung von Gruppen
  • Identifizierung von „besonderen“ Individuen und ihre Rolle
  • Natural Language Processing
  • Social Network Analysis
30
Q

Welche Einsatzzwecke hat Social Media in der F&E?

A
  • Trend-Monitoring
  • Crowdsourcing
  • Ideenmärkte
  • Pre-/Crowd-Testing
31
Q

Welche Einsatzzwecke hat Social Media im Personalwesen?

A
  • Employer Branding
  • Recruiting
  • Zusammenarbeit
  • Wissensmanagement
32
Q

Welche Einsatzzwecke hat Social Media im Marketing?

A
  • Marktforschung
  • Markenwahrnehmung
  • Expert Positioning
  • Word-of-Mouth-Kampagnen
  • Profiling & Segmentation
33
Q

Welche Einsatzzwecke hat Social Media in der UN-Kommunikation?

A
  • Krisenerkennung & Prävention
  • Issue Management
  • Pressemeldungen
34
Q

Welche Einsatzzwecke hat Social Media im Verkauf/Vertrieb?

A
  • Lead Generating
  • Recommendation Management
  • Feedback nach Kauf
  • Kundendatenanreicherung
35
Q

Welche Einsatzzwecke hat Social Media im Service?

A
  • Helpdesk
  • Brand Community
  • Peer-to-Peer Unpaid Armies
  • Kundenzufriedenheit
36
Q

Welche Einsatzzwecke hat Social Media im Finanzbereich?

A
  • Crowdfunding
  • Betrugsdetektion & Management
  • Investor Relations
37
Q

Was versteht man unter “Virales Marketing”?

A

Kann als Werbung über ein Many-to-Many Modell aufgefasst werden. Werbebotschaften sollen einen viralen Charakter entwickeln.
Ein soziales Netz verbreitet die Nachricht an eine große Anzahl weiterer Leute.

38
Q

Was versteht man unter “Blog Marketing”?

A
  • Fähigkeit, in kurzer Zeit viele Leser zu erreichen
  • Werbeplatzierung auf Blogs
  • Bei kontextbezogener Werbung besteht die Schwierigkeit, Blogs
    automatisiert für Werbeeignung zu analysieren
  • Aufbau von Werbenetzwerk aus Bloggern die
    Werbeanzeigen gestatten
39
Q

Was versteht man unter “Weisheit der Vielen” (kollektive Beurteilung)?

A
  • Große Gruppen –> bessere Schätzwerte und Beurteilungen, als Einzelpersonen oder kleine Expertengruppen
  • Mittelwert aller Einzelschätzungen ist besser als die beste Einzelschätzung oder die Schätzung eines Experten.
40
Q

Was versteht man unter “Crowdsourcing”?

A

Crowdsourcing ist die Nutzung von virtuellen Arbeitsmärkten und sozialen Netzen im Internet für die Ausführung von Aufgaben, statt diese selbst zu erledigen oder sie von einem Mitarbeiter erledigen zu lassen.