Krankenhausmarketing Flashcards

1
Q

Marketingkonzepte

A
  • marktbezogen
  • unternehmensbezogen
  • gesellschaftsbezogen
  • Human- Marketing: soziale, gesellschaftliche und ökologische Ziele
  • Sozial- Marketing: Ausweitung des klassischen Marketings. Non- Profit- Unternehmen mit dem Ziel Daseinsfürsorge und Humanität
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2
Q

Dienstleistungen

A
  • immaterieller Charakter
  • fehlende Transport- und Lagerfähigkeit
  • mangelnde Reversibilität
  • Integration externer Faktor
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3
Q

Marketing- Mix im Krankenhaus

A
  • Produktgestaltung durch SGB V definiert
  • Preisgestaltung an Gesetze und Vorschriften gebunden. Gedeckelter Gesamtbetrag als Vergütung. Erlöse= Budget/versorgte Patienten. Durch Service- und Wahlleistungen gewisser Handlungsspielraum gegeben.
  • Kommunikationspolitik durch HWG,UWG und MBO begrenzt.
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4
Q

Externe Handlungsmotive

A
  • Kundenorientierung zentral
  • DRG- Einführung führt zu immer kürzeren Verweildauern mit Belastung des ambulanten Sektors.
  • allgemeiner Wertewandel mit steigendem Anspruchsdenken, verändertem Gesundheitsbewusstsein. Zuwendung und klare Information, Qualität der Zimmer/des Essens etc entscheidend.
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5
Q

Interne Handlungsmotive

A
  • Drei Bereiche im Fokus:
    1. Personalmanagement: hauptsächlich quantitativ orientiert, wenig auf gesteigerte Anforderungen vorbereitet
    2. Arbeitsabläufe: nur ansatzweise an Patientenbedürfnissen orientiert
    3. Organisationsstrukturen: Autonomie der Chefärzte maßgebend
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6
Q

Marktforschungsprozess

A

9 aufeinanderfolgende Phasen

  1. Marketingproblem identifizieren
  2. Informationsbedarf erkennen. Primär- und Sekundärforschung
  3. Informationsquellen bestimmen
  4. Marktforschungsdesign bestimmen: Voll- vs. Teilerhebung
  5. Erhebungsrahmen gestalten: Aufbau und Ablauf der Befragungen
  6. Erhebung der Informationen
  7. Datenauswertung
  8. Präsentation/Berichterstattung
  9. Rückkopplung/Vergleich der Daten mit Informationsbedarf
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7
Q

Marketingkonzept

A
  • Zunächst SWOT- Analyse
  • Dann Gestaltung des Konzeptes mit den Bestandteilen:
    1. Zielen
    2. Strategien
    3. Instrumente
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8
Q

Marketingziele

A

Unterteilung nach verschiedenen Kriterien möglich

  • ökonomisch
  • psychologisch
  • instrumentell

Zwischenziele können sein:

  • Leistungserstellungsziel
  • Finanzwirtschaftsziel
  • Angebotswirtschaftsziel

Unterziele:

  • Betriebsführungsziel
  • Leistungswirtschaftlichkeitsziel
  • Kostenwirtschaftlichkeitsziel

CAVE: Zielkonflikte

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9
Q

Marketingstrategien

A

Marktfeldstrategien mit Produkt- Markt- Expansionsraster:

  • Marktdurchdringungsstrategie
  • Marktentwicklungsstrategie
  • Produktentwicklungsstrategie
  • Diversifikationsstrategie

Marktsimulierungsstrategien: Wie sollen Märkte beeinflusst werden, wenn ein Käufermarkt vorherrscht

  • Präferenzstrategie: Hervorheben bestimmter Leistungen
  • Preis- Mengen- Strategie: Fokus auf niedrigem Preis und gleichzeitig befriedigender Qualität

Marktparzellierungsstrategien: Wie sollen Konsumenten abgedeckt werden

  • Massenmarketing: nur bei Standardleistungen sinnvoll
  • Marktsegmentierung: Einteilung in mehrere Segmente, um Transparenz zu erhöhen

Marktbearbeitungsstrategien: Langfristige Entscheidungen über Markt- und Absatzräume eines Krankenhauses

  • nationale Gebietsstrategie für spezialisierte Kliniken in bestimmtem Einzugsgebiet
  • internationale Gebietsstrategie

Wettbewerbsstrategien

  • Abhebungsstrategie: Eigene Leistung hervorheben.
  • Ausweichstrategie: Nischenpolitik, welche die Konkurrenz noch nicht besetzt hat
  • Kooperationsstrategie: Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern auf unterschiedlichen Gebieten

Instrumentalstrategien: Ergänzung zu den vorgenannten Strategien. Mit welchen Instrumenten sollen die Ziele erreicht werden.

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10
Q

Marketinginstrumente

A

Produktpolitik:

  • Entscheidung welche Dienstleistung es anbieten will und wie diese angepasst werden müssen, um die Wünsche besser zu befriedigen
  • Leistungsvariation
  • Leistungsdifferenzierung
  • Leistungselimination
  • Leistungsangebot: medizinische, Service- und Wahlleistungen. Qualität hier entscheidend.

Preispolitik:

  • kann nur im Wahlleistungsbereich in Anspruch genommen werden
  • z.B. Zusatzleistungen, IGeL- Leistungen

Distributionspolitik:

  • Weg des Produktes vom Unternehmen zum Endverbraucher -> Standort entscheidendes Kriterium
  • interne Distributionsorgane sind Mitarbeiter des KH
  • externe Distributionsorgane sind potenziell einweisende Gruppen

Kommunikationspolitik:

  • positive Darstellung des Krankenhauses in der Öffentlichkeit
  • Werbung
  • Öffentlichkeitsarbeit
    • intern während des Aufenthaltes im Krankenhaus
    • extern mit persönlichem Kontakt mit den Zielgruppen außerhalb der Klinik
  • > Ziel: Corporate identity
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11
Q

Zielgruppen

A

Einweiser in drei verschiedenen Gruppen:

  • rundum überzeugte Einweiser -> hohe emotionale Bindung
  • zufriedene Einweiser -> überweist in der Regel an das eigene Krankenhaus
  • unzufriedene Einweiser -> schwache oder keine Bindung

Zentrale Erfolgsfaktoren:

  • Informationsweitergabe an die Niedergelassenen.
  • Einweiser über Neuerungen informieren
  • Einweiserbefragungen
  • Abläufe des Krankenhauses kennen
  • Ansprechpartner für Niedergelassene

Push- Marketing: Motivierende Informationen über das Leistungsspektrum soll weitere Einweisungen veranlassen.

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