101-200 Flashcards

1
Q

Was ist ein Prototyp?

A

Prototyping bzw. Prototypenbau ist eine Methode der Softwareentwicklung, die schnell zu ersten Ergebnissen führt und frühzeitiges Feedback bezüglich der Eignung eines Lösungsansatzes ermöglicht. Dadurch ist es möglich, Probleme und Änderungswünsche frühzeitig zu erkennen und mit weniger Aufwand zu beheben, als es nach der kompletten Fertigstellung möglich gewesen wäre.

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2
Q

Unterschied zwischen Alpha-, Beta-, Kandidaten-, und

Freigabeversion?

A

Alpha-Version Die erste zum Test durch Fremde (nicht Entwickler) bestimmte Version eines Computerprogramms wird oft Alpha-Version genannt. Enthält in der Regel eine Alpha-Version bereits die grundlegenden Bestandteile des Programms.

Eine Beta-Version ist eine unfertige Version eines Computerprogramms. Häufig sind Beta-Versionen die ersten Versionen eines Programms, die vom Hersteller zu Testzwecken veröffentlicht werden. Als Betatester bezeichnet man im Allgemeinen den oder die ersten unabhängigen beziehungsweise anonymen Fremdtester und Anwender. Ein Release Candidate, gelegentlich auch als Prerelease bezeichnet, ist eine abschließende Testversion einer Software. Darin sind alle Funktionen, die die endgültige Version der Software enthalten soll, schon verfügbar (sogenannter feature complete), alle bis dahin bekannten Fehler sind behoben. Aus dem Release Candidate wird vor der Veröffentlichung die endgültige Version erstellt, um einen abschließenden Produkttest oder Systemtest durchzuführen. Die fertige und veröffentlichte Version einer Software wird als Release bezeichnet. Damit geht eine Veränderung der Versionsbezeichnung, meist ein Hochzählen der Versionsnummer einher.

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3
Q

Unterschied zwischen Modul-, Integrations-, und Systemtest?

A

Integrationstest Der Integrationstest bzw. Interaktionstest testet die Zusammenarbeit voneinander abhängiger Komponenten. Der Testschwerpunkt liegt auf den Schnittstellen der beteiligten Komponenten und soll korrekte Ergebnisse über komplette Abläufe hinweg nachweisen. Systemtest Der Systemtest ist die Teststufe, bei der das gesamte System gegen die gesamten Anforderungen (funktionale und nicht-funktionale Anforderungen) getestet wird. Gewöhnlich findet der Test auf einer Testumgebung statt und wird mit Testdaten durchgeführt. Die Testumgebung soll die Produktivumgebung des Kunden simulieren, d. h. ihr möglichst ähnlich sein. In der Regel wird der Systemtest durch die realisierende Organisation durchgeführt. Ein Modultest (auch Komponententest oder oft vom engl. unit test als Unittest bezeichnet) wird in der Softwareentwicklung angewendet, um die funktionalen Einzelteile (Module) von Computerprogrammen zu testen, d. h. sie auf korrekte Funktionalität zu prüfen.

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4
Q

Welche Softwaretestverfahren gibt es?

A
Black-Box-Test
Testfälle über die Funktionalität.
Innere Strukturen oder Implementierung bleiben unbetrachtet.
-Funktionsüberdeckung
-Eingabeüberdeckung
-Ausgabeüberdeckung

White-Box-Test
Überprüfung des Codes.
… bei der die Tests mit Kenntnissen über die innere
Funktionsweise des zu testenden Systems entwickelt werden.

(Grey-Box-Test)

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5
Q

Was versteht man unter dem Begriff Change-Management?

A

Unter Veränderungsmanagement (englisch change management) lassen sich alle Aufgaben, Maßnahmen und Tätigkeiten zusammenfassen, die eine umfassende, bereichsübergreifende und inhaltlich weitreichende Veränderung – zur Umsetzung neuer Strategien, Strukturen, Systeme, Prozesse oder Verhaltensweisen – in einer Organisation bewirken sollen. Mit der Verfolgung von Änderungen an Produkten befasst sich das Änderungswesen.

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6
Q

Was versteht man unter dem Begriff Traceability?

A

Die Rückverfolgbarkeit (engl.: traceability) bedeutet, dass zu einem Produkt oder zu einer Handelsware jederzeit festgestellt werden kann, wann und wo und durch wen die Ware gewonnen, hergestellt, verarbeitet, gelagert, transportiert, verbraucht oder entsorgt wurde.

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7
Q

Wie lassen sich Informationssystementwicklungsmodelle

gliedern?

A

Softwareentwicklungsprozesse
(Wasserfallmodell, Spiralmodell)

Softwarelebenszyklusmanagement
(Phasenmodell, ISO 12207)

Softwareentwicklungs-Philosophie
(Extrem Programmierung, Prototyping, Rational Unified
Process, Scrum, Kanban)

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8
Q

Erläutern Sie das klassische und erweiterte

Wasserfallmodell.

A

klassisch: nur eine Richtung – erweiterte: in beide Richtungen
* Grafik Seite 214*

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9
Q

Erläutern Sie die Eigenschaften inkrementeller

Softwareentwicklungsprozesse.

A

Das inkrementelle Vorgehensmodell beschreibt einen Prozess der kontinuierlichen Verbesserung, der häufig in kleinen oder sogar kleinsten Schritten vollzogen wird. Die agile Softwareentwicklung basiert auf einem inkrementellen Vorgehen, Wikis arbeiten ebenso nach diesem Prinzip.

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10
Q

Was zeichnet die iterative Softwareentwicklung aus?

A

Iterative Entwicklung ist eine Strategie zur Überarbeitungsplanung, die Zeit für laufende Revision und Verbesserung der Teile des Systems vorsieht. Sie setzt eine inkrementelle Entwicklung nicht voraus, passt aber sehr gut zu ihr. Ein Unterschied ist, dass das Ergebnis eines inkrementellen Arbeitsschritts nicht notwendigerweise Gegenstand weiterer Überarbeitung ist, noch dienen Ergebnisse aus Tests und Benutzerreaktionen als Vorgabe für nachfolgende Arbeitsschritte. Das Ergebnis einer Iteration hingegen wird auf notwendige Änderungen untersucht, vor allem hinsichtlich einer Anpassung der Ziele späterer Iterationen. Wesentliche Schritte im Prozess:

mit einer einfachen und ausbaufähigen Implementierung einer definierten
Untermenge der zu diesem Zeitpunkt bekannten Systemanforderungen
anzufangen.
 schrittweise mit zunehmender Kenntnis der sinnvollen
Systemanforderungen die sich entwickelnden Versionen bis zur
vollständigen Implementierung des Systems auszubauen
 bei jeder Iteration den Entwurf anzupassen - wobei hier zwischen
Iterationen zur Implementierung neuer Funktionen und Iterationen zur
Verbesserung der Systemarchitektur (Refactoring) zu unterscheiden ist

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11
Q

Vorteile der iterativen Programmierung?

A

Die iterative Programmierung (von lat. iterare = wiederholen) verwendet im Gegensatz zur rekursiven Programmierung keine Selbstaufrufe, sondern Schleifen (Wiederholungen von Anweisungen oder Anweisungsfolgen). Prinzipiell lassen sich rekursive Algorithmen auch iterativ implementieren und umgekehrt.

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12
Q

Wie lauten die Zyklen des Spiralmodells?

A

Grafik Seite 222

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13
Q

Was ist das V-Modell XT?

A

Das V-Modell XT ist ein Vorgehensmodell zum Entwickeln von IT-Systemen. Es deckt im Wesentlichen die Disziplinen Projektmanagement, Qualitätssicherung, Ausschreibung und Vergabe sowie die Systementwicklung ab. Es ist durch den öffentlichen Auftraggeber verpflichtend im Rahmen von Ausschreibungen anzuwenden und besitzt somit auch für die Wirtschaft eine hohe Relevanz.

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14
Q

Was sind agile Entwicklungsprozessmodelle?

A
  • Adaptive Software Development (ASD)
  • Crystal
  • Extreme Programming (XP)
  • Feature Driven Development (FDD)
  • Kanban
  • Scrum
  • Agiles Testen
  • Behavior Driven Development (BDD)
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15
Q

Wie lauten die agile Grundprinzipien?

A

• Zufriedenstellung des Kunden durch frühe und kontinuierliche
Auslieferung von wertvoller Software
• Agile Prozesse nutzen Veränderungen (selbst spät in der Entwicklung) zum Wettbewerbsvorteil des Kunden.
• Lieferung von funktionierender Software in regelmäßigen, bevorzugt kurzen Zeitspannen (wenige Wochen oder Monate)
• Nahezu tägliche Zusammenarbeit von Fachexperten und Entwicklern während des Projektes (Bsp.: Gemeinsamer Code-Besitz)
• Bereitstellung des Umfeldes und der Unterstützung, welche von motivierten Individuen für die Aufgabenerfüllung benötigt wird
• Informationsübertragung nach Möglichkeit im Gespräch
• Als wichtigstes Fortschrittsmaß gilt die Funktionsfähigkeit der Software
• Einhalten eines gleichmäßigen Arbeitstempos von Auftraggebern, Entwicklern und Benutzern für eine nachhaltige Entwicklung
• Ständiges Augenmerk auf technische Exzellenz und gutes Design
• Einfachheit ist essenziell (KISS-Prinzip)
• Selbstorganisation der Teams bei Planung und Umsetzung

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16
Q

Erläuterung von SCRUM, sowie den Abläufen, Rollen und Komponenten?

A

Scrum ist ein Vorgehensmodell des Projekt- und Produktmanagements und ist insbesondere ein Vorgehensmodell zur agilen Softwareentwicklung. Scrum wurde ursprünglich in der Softwaretechnik entwickelt, ist aber davon unabhängig. Scrum wird inzwischen in vielen anderen Domänen eingesetzt. Scrum ist eine Umsetzung von Lean Development für das Projektmanagement. Scrum besteht nur aus wenigen Regeln. Diese Regeln definieren fünf Aktivitäten, drei Artefakte und drei Rollen, die den Kern von Scrum ausmachen. Die Regeln sind im Agile Atlas oder Scrum Guide definiert. Das Scrum-Framework muss durch Techniken für die Umsetzung der Aktivitäten, Artefakte und Rollen konkretisiert werden, um Scrum tatsächlich umsetzen zu können. Der Kern von Scrum wurde von den Umsetzungstechniken getrennt, um einerseits die zentralen Elemente und Wirkungsmechanismen klar zu definieren, andererseits große Freiheiten bei der individuellen Ausgestaltung zu lassen. Scrum Master, Backlog, Sprint, Daily Sprint, Product Backlog, Sprint Review,

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17
Q

Was ist die Authentifikation?

A

Identitätsprüfung eines Benutzers als Zugangs- und

Rechtekontrolle für ein System (z.B. durch Passwort)

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18
Q

Was versteht man unter Datenauthentizität?

A

Die Bedrohung der Authentizität (Verbindlichkeit) betrifft vor allem Daten, insbesondere Dokumente und Urkunden, die elektronisch übertragen werden. Es ist daher alles Notwendige zu unternehmen, um zu verhindern, daß zu der richtigen Herkunft solcher Daten Zweifel bestehen können und die Urheber dieser Daten korrekt authentifiziert werden können. Allerdings kann es in bestimmten Anwendungszusammenhängen auch wichtig sein, daß die Authentizität von Programmen und von Hardware und anderen erforderlichen Mittel garantiert werden muß (z.B. im elektronischen Zahlungsverkehr).

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19
Q

Was ist Datenintegrität und wie kann man sie gewährleisten?

A

Integrität (von lateinisch integritas ‚Unversehrtheit‘, ‚Reinheit‘, ‚Unbescholtenheit‘) ist neben Verfügbarkeit und Vertraulichkeit eines der drei klassischen Ziele der Informationssicherheit. Eine einheitliche Definition des Begriffs Integrität gibt es nicht. In den Evaluationskriterien für Informationssicherheit der frühen 1990er Jahre (ITSEC) wird Integrität definiert als „Verhinderung unautorisierter Modifikation von Information“.[1] Laut Glossar des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik bezeichnet Integrität die „Korrektheit (Unversehrtheit) von Daten und der korrekten Funktionsweise von Systemen“.[2] Demgegenüber werden in [3] verschiedene Arten von Integrität definiert

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20
Q

Nennen Sie Beispiele für Hash-Algorithmen

A

Eine Hashfunktion (auch Streuwertfunktion) ist eine Abbildung, die eine große Eingabemenge (die Schlüssel) auf eine kleinere Zielmenge (die Hashwerte) abbildet – sie ist daher im Allgemeinen nicht injektiv. Dabei kann die Eingabemenge auch Elemente mit unterschiedlichen Längen enthalten, die Elemente der Zielmenge haben dagegen meist eine feste Länge.

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21
Q

Was versteht man unter asymmetrischer Krytografie?

A

Ein asymmetrisches Kryptosystem oder Public-Key-Kryptosystem ist ein kryptographisches Verfahren, bei dem im Gegensatz zu einem symmetrischen Kryptosystem die kommunizierenden Parteien keinen gemeinsamen geheimen Schlüssel zu kennen brauchen. Ein Benutzer erzeugt hier ein Schlüsselpaar, das aus einem geheimen Teil (privater Schlüssel) und einem nicht geheimen Teil (öffentlicher Schlüssel) besteht. Der öffentliche Schlüssel ermöglicht es jedem, Daten für den Inhaber des privaten Schlüssels zu verschlüsseln, dessen digitale Signaturen zu prüfen oder ihn zu authentifizieren. Der private Schlüssel ermöglicht es seinem Inhaber, mit dem öffentlichen Schlüssel verschlüsselte Daten zu entschlüsseln, digitale Signaturen zu erzeugen oder sich zu authentisieren.

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22
Q

Was ist ein Risiko?

A

Risiko ist das Ergebnis möglicher negativer Ausgang bei einer Unternehmung, mit dem Nachteile, Verlust, Schäden verbunden sind; mit einem Vorhaben, Unternehmen o. Ä. verbundenes Wagnis

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23
Q

Was versteht man unter Risikomanagement?

A

Risikomanagement umfasst sämtliche Maßnahmen zur systematischen Erkennung, Analyse, Bewertung, Überwachung und Kontrolle von Risiken.

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24
Q

Was sind typische Tätigkeiten des Risikomanagements?

A

Risikomanagement ist nach der Norm ISO 31000: 2009[1] eine Führungsaufgabe, im Rahmen derer die Risiken einer Organisation identifiziert, analysiert und bewertet werden. Hierzu sind übergeordnete Ziele, Strategien und Politik der Organisation für das Risikomanagement festzulegen. Im Einzelnen betrifft dies die Festlegung von Kriterien, nach denen die Risiken eingestuft und bewertet werden, die Methoden der Risikoermittlung, die Verantwortlichkeiten bei Risikoentscheidungen, die Bereitstellung von Ressourcen zur Risikoabwehr, die interne und externe Kommunikation über die identifizierten Risiken (Berichterstattung) sowie die Qualifikation des Personals für das Risikomanagement.

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25
Q

Was sind die Hauptgründe für Schäden an Datenbeständen?

A

• Logische Schäden (29,8%)
• Manipulation / Bedienerfehler (11,7%)
• Head Crash / Defekt an den Schreib- / Leseköpfen (34,5%)
• Sonstige physikalische Schäden / Verschleiß (14,7%)
Schäden an elektronischen Bauteilen (9,3%)

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26
Q

Welche 3 Arten von Schadprogrammen sind die gängigsten?

A

Wurm
Ein Computerwurm ähnelt einem Computervirus, verbreitet sich aber direkt über Netze wie das Internet und versucht, in andere Computer einzudringen.

Virus
Computerviren sind die älteste Art der Malware, sie verbreiten sich, indem sie Kopien von sich selbst in Programme, Dokumente oder Datenträger schreiben. Ein teilweise defektes Virus nennt man „Intended Virus“. Dieses bewirkt meist nur eine „Erstinfektion“ einer Datei, kann sich jedoch nicht weiter reproduzieren.

Trojaner
Ein Trojanisches Pferd ist eine Kombination eines (manchmal nur scheinbar) nützlichen Wirtsprogrammes mit einem versteckt arbeitenden, bösartigen Teil, oft Spyware oder eine Backdoor. Ein Trojanisches Pferd verbreitet sich nicht selbst, sondern wirbt mit der Nützlichkeit des Wirtsprogrammes für seine Installation durch den Benutzer.

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27
Q

Was bezeichnet der Begriff Sicherheitsmanagement?

A

Sicherheitsmanagement: Führt, lenkt und koordiniert eine Organisation in Bezug auf alle Sicherheitsaktivitäten. Sicherheitsmanagement ist synonym zu Risikomanagement (RM), welches sämtliche Maßnahmen zur systematischen Erkennung, Analyse, Bewertung, Überwachung und Kontrolle von Risiken umfasst. Die Verwendung des Begriffs Sicherheitsmanagement in der Technik (im deutschen Sprachraum) erklärt sich aus der allgemeinen Verwendung des Begriffs Sicherheit in der Technik (vgl. Abschnitt Elemente des Sicherheitsmanagements).

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28
Q

Was versteht man unter Kapazitätsmanagement?

A

Der Begriff “Bedarfs-Kapazitäts-Management (Abk.: BKM)” kennzeichnet, überwiegend im Kontext der Produktionswirtschaft, den kontinuierlichen Abgleich von Kapazitätsbedarf und Kapazitätsangebot. Marktgetriebene Ereignisse wie Mehrverkäufe oder kurzfristige Änderungen im Kundenauftrag beeinflussen Unternehmen ebenso wie Versorgungsengpässe im Liefernetzwerk (Lieferkette, engl. Supply Chain) oder Störungen in der Fertigung der Unternehmen. Produzierende Unternehmen sind gezwungen, die dadurch veränderten Gegebenheiten gegen die vorhandenen Planungen, Bedarfe und Kapazitäten zu spiegeln. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Auswirkungen der Ereignisse möglichst gering gehalten werden und nicht in die gesamte Wertschöpfungskette ausstrahlen

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29
Q

Welche Aufgaben hat das Ausfallmanagement?

A

IT Service Continuity Management (ITSCM) managt Risiken, die gravierende Auswirkungen auf die IT-Services haben können. IT Service Continuity Management stellt sicher, dass der IT-Service-Provider auch im Falle außergewöhnlicher Ereignisse die in den Service Levels vereinbarten Minimalanforderungen bereitstellen kann; dies geschieht durch risikomindernde Maßnahmen und durch eine gezielte Wiederherstellungsplanung für die IT-Services. Das ITSCM sollte in einer Weise gestaltet sein, dass es das Business Continuity Management (BCM) unterstützt.

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30
Q

Welche Werkzeuge für die Modellierung von

Geschäftsprozessen gibt es?

A

 Business Process Model and Notation, veröffentlicht von der Business Process Management Initiative Business Process Management Initiative
 HIPO-Diagramm in einer nicht-technischen, sondern betriebswirtschaftlich orientierten Form
 Kommunikationsstrukturanalyse, vorgeschlagen 1989 am Bereich Systemanalyse der TU Berlin von Prof. Hermann Krallmann
 Notation aus OMEGA (Objektorientierte Methode zur
Geschäftsprozessmodellierung und –analyse
 Petri-Netz, entwickelt von Carl Adam Petri im Jahre 1962
 Semantisches Objektmodell als laufendes Forschungsprojekt gemeinsam von deren Lehrstühlen durchgeführt; dem sogenannten „SOM“
entspringen wesentliche Grundlagen für das Methodenkonzept der „Bamberger Wirtschaftsinformatik“
 Unified Modeling Language, vorgeschlagen 1996 von Grady Booch, Ivar Jacobson, und James Rumbaugh, laufend überarbeitet unter Ägide der OMG
 WS-Business Process Execution Language (BPEL), eine 2002 von OASIS entwickelte, XML-basierte Sprache zur Beschreibung und Automatisierung von Geschäftsprozessen

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31
Q

Was versteht man unter WYSIWYG?

A

What you See is what you get

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32
Q

Was ist eine Auszeichnungssprache?

A

Eine Auszeichnungssprache (englisch markup language) ist eine maschinenlesbare Sprache für die Gliederung und Formatierung von Texten und anderen Daten. Der bekannteste Vertreter ist die Hypertext Markup Language (HTML), die Kernsprache des World Wide Webs.

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33
Q

Was versteht man unter Datenkomprimierung?

A

Die Datenkompression oder Datenkomprimierung ist ein Vorgang, bei dem die Menge digitaler Daten reduziert wird. Dadurch sinkt der benötigte Speicherplatz und die Übertragungszeit der Daten verkürzt sich. In der Nachrichtentechnik wird die Komprimierung von Nachrichten aus einer Quelle durch einen Sender als Quellenkodierung bezeichnet.

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34
Q

Was bezeichnet der Begriff Bandbreite?

A

Die Bandbreite ist eine Kenngröße in der Signalverarbeitung, die die Breite des Intervalls in einem Frequenzspektrum festlegt, in dem die dominanten Frequenzanteile eines zu übertragenden oder zu speichernden Signals liegen. Die Bandbreite ist durch eine untere und eine obere Grenzfrequenz charakterisiert, wobei je nach Anwendung unterschiedliche Festlegungen der beiden Grenzwerte existieren und somit je nach Zusammenhang unterschiedliche Bandbreiten als Kennwert existieren. Der Begriff dient zur Beschreibung von Signalübertragungssystemen in verschiedenen Bereichen wie der Nachrichtentechnik, Funktechnik oder Akustik.

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35
Q

Was ist ein Protokoll?

A

Damit Kommunikationspartner überhaupt miteinander kommunizieren können, müssen sie bestimmte Vereinbarungen und Regeln einhalten. Diese Regeln sind die Protokolle. Ein einzelnes Protokoll arbeitet immer einen bestimmten Funktionsbereich ab, der bei der Datenkommunikation der Funktionalität einer Schicht des OSI-Referenzmodells entsprechen kann.

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36
Q

Was ist SMTP?

A

Das Simple Mail Transfer Protocol (SMTP, zu deutsch etwa Einfaches E-Mail-Transportprotokoll) ist ein Protokoll der Internetprotokollfamilie, das zum Austausch von E-Mails in Computernetzen dient. Es wird dabei vorrangig zum Einspeisen und zum Weiterleiten von E-Mails verwendet. Zum Abholen von Nachrichten kommen andere, spezialisierte Protokolle wie POP3 oder IMAP zum Einsatz. SMTP-Server nehmen traditionell Verbindungen auf Port 25 („smtp“) entgegen.

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37
Q

Was versteht man unter RSS?

A

RSS sind Dateiformate für Web-Feeds. Sie zeigen Änderungen auf Websites, z. B. auf News-Seiten, Blogs, Audio-/Video-Logs etc. Das Backronym steht aktuell für Really Simple Syndication (etwa sehr einfache Zusammenfassung), vormals waren bereits andere Bedeutungen gegeben.

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38
Q

Was ist Groupware?

A

Als Groupware bzw. Gruppen-Software (auch kollaborative Software) bezeichnet man eine Software zur Unterstützung der Zusammenarbeit in einer Gruppe über zeitliche und/oder räumliche Distanz hinweg. Groupware ist die Umsetzung der theoretischen Grundlagen der computergestützten Gruppenarbeit (Computer Supported Cooperative Work, Abkürzung CSCW) in eine konkrete Anwendung. Gelegentlich werden auch Hardware-Komponenten zu einer Groupware hinzugezählt.

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39
Q

Was ist ein DMS?

A

Ein Dealer-Management-System (DMS) ist ein IT-System, welches Autohäuser bei der Abwicklung aller anfallenden Geschäftsprozesse unterstützt. Dazu zählen der Kfz-Einkauf und -Verkauf, der Teilehandel sowie die Werkstattabwicklung. Finanzbuchhaltung, Marketing, CRM, sowie Inventur und Statistiken gehören immer öfter zum Standard Lieferumfang eines DMS.

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40
Q

Was versteht man unter einem Workflow-Management

System?

A

Ein Workflow-Management-System (WfMS) ist eine Software für das Workflow-Management und die Ausführung modellierter Arbeitsabläufe (engl. workflow). Auf Modellen solcher Arbeitsabläufe aufbauende Workflow- Management-Anwendungen sind implementierte Lösungen zur Steuerung eben solcher Arbeitsabläufe auf der Basis eines Workflow-Management-Systems.

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41
Q

Was ist ein CMS?

A

Ein Content-Management-System (kurz CMS, deutsch Inhaltsverwaltungssystem) ist eine Software zur gemeinschaftlichen Erstellung, Bearbeitung und Organisation von Inhalten (Content) zumeist in Webseiten, aber auch in anderen Medienformen. Diese können aus Text- und Multimedia-Dokumenten bestehen. Ein Autor mit Zugriffsrechten kann ein solches System in vielen Fällen mit wenig Programmier- oder HTML-Kenntnissen bedienen, da die Mehrzahl der Systeme über eine grafische Benutzeroberfläche verfügen.

42
Q

Was ist ein Dateiformat?

A

Ein Dateiformat definiert die Syntax und Semantik von Daten innerhalb einer Datei. Es stellt damit eine bidirektionale Abbildung von Information auf einen eindimensionalen binären Speicher dar. Die Kenntnis des Dateiformats ist essentiell für die Interpretation der in einer Datei abgelegten Information. Moderne Betriebssysteme ordnen Dateien über das Dateiformat Anwendungen zu, die die Dateien interpretieren können.

43
Q

Unterschied zwischen offenen und proprietären Dateiformaten?

A

Ein offenes Format ist eine publizierte Spezifikation zum Speichern digitaler Daten, welche ohne rechtliche oder technische Einschränkungen genutzt werden kann. Das Adjektiv proprietär bedeutet in Eigentum befindlich (von lateinisch propriē „eigentümlich“, „eigen“, „ausschließlich“). Es wird in Bezug auf Soft- und Hardware, die auf herstellerspezifischen, nicht veröffentlichten Standards basiert, verwendet, um diese zu freier Software und freier Hardware abzugrenzen.

44
Q

Was ist Unicode?

A

Der Unicode ist ein internationaler Standard für Zeichensätze, der in Computern für vielsprachige Textverarbeitung aber auch im Internet für die Codierung der Hypertext Markup Language (HTML) und auch für neue Internet-Protokolle verwendet wird. Er umfasst Schriftzeichen und Symbole aus den unterschiedlichsten Kulturen. Entsprechend umfangreich ist die Datenbank für Unicode-Zeichen, die etwa 230.000 Zeichen umfasst und eine Reserve von nahezu 1 Million Zeichen bietet.

45
Q

Was versteht man unter TCO?

A

Total Cost of Ownership (TCO, Gesamtbetriebskosten) ist ein Abrechnungsverfahren, das Verbrauchern und Unternehmen helfen soll, alle anfallenden Kosten von Investitionsgütern (wie beispielsweise Software und Hardware in der IT) abzuschätzen. Die Idee dabei ist, eine Abrechnung zu erhalten, die nicht nur die Anschaffungskosten enthält, sondern alle Aspekte der späteren Nutzung (Energiekosten, Reparatur und Wartung) der betreffenden Komponenten. Somit können bekannte Kostentreiber oder auch versteckte Kosten möglicherweise bereits im Vorfeld einer Investitionsentscheidung identifiziert werden. Wichtigste Grundlage für das weitere Verständnis der TCO ist die Unterscheidung zwischen direkten und indirekten Kosten.

46
Q

Was versteht man unter TBO?

A

Total benefits of ownership (TBO) is a calculation that tries to summarize the positive effects of acquisition of new computer components. These effects might be increases in high-value work, improvements in accuracy and efficiency, improvements in decision-making or improvements in customer service.

47
Q

Vorteile eines ERP-Systems?

A

•Gemeinsame Datenbasis: ERP-Systeme schaffen eine einheitliche Datenbasis für alle Abteilungen. Das verbessert die Transparenz, den Informationsfluss und
die Kommunikation. Redundanzen, Inkonsistenzen und doppelter Erfassungsaufwand gehören der Vergangenheit an. Nichts geht verloren, nichts
wird vergessen.

•Einheitlichkeit und Transparenz: ERP-Software ist modular aufgebaut und vernetzt die Daten verschiedener Unternehmensbereiche. Warenwirtschaft und
Lagerhaltung, Vertrieb und Service, Buchhaltung und Projektmanagement können relevante Daten aus den jeweils anderen Bereichen aufrufen und
profitieren von einheitlichen, vollständigen Informationen.

•Prozessoptimierung: Workflows und Prozesse werden schon bei der Einführung eines ERP-Systems auf den Prüfstand gestellt. Die Software unterstützt häufig Best Practices und die Einhaltung von Compliance-Regeln.
Verfahrensdokumentationen, die vom Gesetzgeber gefordert werden, werden nebenbei mit erledigt.

•Zusammenarbeit verbessern: Die E-Collaboration wird insbesondere durch Dokumentenmanagement- und Projektmanagement-Systeme verbessert. Durch
Versionierung und flexible Zugriffsregelungen können Teams auch an verteilten Standorten an denselben Ressourcen zusammenarbeiten.

48
Q

Was ist eine Transaktion?

A

Als Transaktion (von lateinisch trans „(hin-)über“, agere „treiben, handeln, führen“: also wörtlich: Überführung; dt. hier besser: Durchführung) bezeichnet man in der Informatik eine Folge von Programmschritten, die als eine logische Einheit betrachtet werden, weil sie den Datenbestand nach fehlerfreier und vollständiger Ausführung in einem konsistenten Zustand hinterlassen. Daher wird für eine Transaktion insbesondere gefordert, dass sie entweder vollständig und fehlerfrei oder gar nicht ausgeführt wird.

49
Q

Was ist eine Composite-Applikation?

A

In computing, a composite application is a software application built by combining multiple existing functions into a new application. The technical concept can be compared to mashups. However, composite applications use business sources (e.g., existing modules or even Web services ) of information, while mashups usually rely on web-based, and often free, sources.

50
Q

Aktionsfelder des IT-gestützten Finanz- und

Rechnungswesens?

A
 Finanzbuchhaltung
 Kostenrechnung
 Zahlungsverkehr
 Liquiditätsmanagement
 Investition und Finanzierung
 Cooperate Governance
51
Q

Was ist ein PPS?

A

Ein PPS-System (Produktionsplanungs- und Steuerungssystem) ist ein Computerprogramm oder ein System aus Computerprogrammen, das den Anwender bei der Produktionsplanung und -steuerung unterstützt und die damit verbundene Datenverwaltung übernimmt. Ziel der PPS-Systeme ist die Realisierung kurzer Durchlaufzeiten, die Termineinhaltung, optimale Bestandshöhen und die wirtschaftliche Nutzung der Betriebsmittel. ERP-Systeme umfassen zusätzlich die Planung personeller und finanzieller Ressourcen und können PPS- Systeme dabei integrieren.

52
Q

Was ist Marketing im engeren und weiteren Sinn?

A

Der Begriff Marketing oder (deutsch) Absatzwirtschaft bezeichnet zum einen den Unternehmensbereich, dessen Aufgabe es ist, Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten (zum Verkauf anbieten in einer Weise, dass Käufer dieses Angebot als wünschenswert wahrnehmen); zum anderen beschreibt dieser Begriff ein Konzept der ganzheitlichen, marktorientierten Unternehmensführung zur Befriedigung der Bedürfnisse und Erwartungen von Kunden und anderen Interessengruppen (Stakeholder). Damit entwickelt sich das Marketingverständnis von einer operativen Technik zur Beeinflussung der Kaufentscheidung (Marketing-Mix-Instrumente) hin zu einer Führungskonzeption, die andere Funktionen wie zum Beispiel Beschaffung, Produktion, Verwaltung und Personal mit einschließt.

53
Q

Was ist ein CRM System?

A

Customer-Relationship-Management (Kundenbeziehungsmanagement/ Kundenpflege), bezeichnet die konsequente Ausrichtung einer Unternehmung auf ihre Kunden und die systematische Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse. Die dazugehörende Dokumentation und Verwaltung von Kundenbeziehungen ist ein wichtiger Baustein und ermöglicht ein vertieftes Beziehungsmarketing. In vielen Branchen (z. B. Telekommunikation, Versandhandel, Dienstleistungsunternehmen) sind Beziehungen zwischen Unternehmen und Kunden langfristig ausgerichtet. Mittels CRM werden diese Kundenbeziehungen gepflegt, was sich maßgeblich auf den Unternehmenserfolg auswirken soll.

54
Q

Was ist eine Markttransaktion?

A

Der Begriff Markttransaktion bezeichnet, die Übereinkunft zwischen Anbieter und Nachfrager über Gütern oder Leistungen. Die Transaktionsform beschreibt den jeweiligen Integrationsgrad einer Wertschöpfungsaktivität in die unternehmensinternen Planungs-, Durchführungs- und Kontrollprozesse

55
Q

Was sind Markttransaktionskosten?

A

Transaktionskosten sind diejenigen Kosten, die durch die Benutzung des Marktes (market transaction costs), also im Zusammenhang mit der Transaktion von Verfügungsrechten (z. B. Kauf, Verkauf, Miete), oder einer innerbetrieblichen Hierarchie (managerial transaction costs) entstehen. Die Transaktionskostentheorie besagt, dass bei jeder Transaktion auch Transaktionskosten entstehen. Die Transaktionskostentheorie ist ein elementarer Bestandteil der Neuen Institutionenökonomik.

56
Q

Was besagt das Metcalf’sche Gesetz?

A

Das Metcalfe’sche Gesetz ist eine Faustregel über das Kosten-zu- Nutzenverhältnis von Kommunikationssystemen. Sie geht davon aus, dass der Nutzen eines Kommunikationssystems proportional zur Anzahl der möglichen Verbindungen zwischen den Teilnehmern (also etwa dem Quadrat der Teilnehmerzahl) wächst, während die Kosten nur proportional zur Teilnehmerzahl selbst wachsen. Siehe zur Veranschaulichung das Bild mit Netzen aus zwei, fünf bzw. zwölf Teilnehmern und einer, zehn bzw. 66 Verbindungen. Das führt dazu, dass bei jedem Netz ab einer gewissen Größe der Nutzen die Kosten übersteigt. Der mathematisch simple Gegenstand der Überlegung wurde erstmals von Robert Metcalfe 1980 ausgesprochen. Seine Überlegung, die er selbst nie als Gesetz bezeichnet und auch nicht publiziert hat, blieb unveröffentlicht bis zur Publikation Metcalfe’s Law and Legacy durch George Gilder 1993.

57
Q

Was ist der positive Netzwerkeffekt?

A

Netzwerkeffekte können in positiver und negativer Form auftreten. Es handelt sich um einen positiven Effekt, wenn bei steigender Anzahl an Konsumenten der Nutzen für alle steigt. Entsteht Nutzenreduktion, so handelt es sich um einen negativen Netzwerkeffekt. In der Literatur werden vorrangig positive Netzwerkeffekte diskutiert.

58
Q

Was ist der positive Produktionseffekt?

A

Der Staat setzt beispielsweise Einfuhrrestriktion wie Zölle ein, um den Importanteil bestimmter Waren zu vermindern und um die heimischen Wirtschaftszweige zu fördern. Betrachten wir ein einfaches Zahlenbeispiel. Angenommen, der Preis eines importierten Pkws in einem Entwicklungsland betrage 10.000 €. Es könnte ein entsprechendes Fahrzeug auch im Inland hergestellt werden. Dafür müssten jedoch Vorleistungen (Vorprodukte) im Wert von 6.000 € importiert werden; der Gesamtpreis beliefe sich auf 12.000 €. Die theoretisch mögliche Inlandswertschöpfung von 6.000 € (Verkaufspreis - Vorleistung) kann jedoch nicht realisiert werden, da die Konsument/innen ausschließlich den günstigeren Import-Pkw nachfragen. Nun wird entsprechend der Importsubstituierenden Industrialisierung zum Aufbau einer nationalen Automobilindustrie ein Schutzzoll von 100 % auf Import-Pkw und von 50 % auf Vorleistungen eingeführt. Der Import-Pkw kostete damit 20.000 €, der nationale Pkw 15.000 € (6.000 € + 6.000 €*150 %). Pro verkauftem Pkw ergibt sich nun eine Inlandwertschöpfung von 9.000 €.[2] Auch wenn zu den höheren Preis weniger Pkw insgesamt verkauft werden (siehe nächster Absatz), ergibt sich zunächst doch durch die Einführung der Zölle ein positiver Produktionseffekt für die einheimische Automobilwirtschaft.

59
Q

Was bezeichnet der Begriff DRM?

A

Digitale Rechteverwaltung (auch Digitale Beschränkungsverwaltung oder Digitale Rechteminderung[1] oder Digitales Rechtemanagement bzw. engl. Digital Rights Management oder kurz DRM) bezeichnet Verfahren, mit denen die Nutzung (und Verbreitung) digitaler Medien kontrolliert werden soll. Vor allem bei digital vorliegenden Film- und Tonaufnahmen, aber auch bei Software, elektronischen Dokumenten oder elektronischen Büchern findet die digitale Nutzungsverwaltung Verwendung. Sie ermöglicht aus Sicht von Anbietern, die solche DRM-Systeme zur Nutzungskontrolle ihrer Daten einsetzen, prinzipiell neue Abrechnungsmöglichkeiten, um beispielsweise mittels Lizenzen und Berechtigungen sich Nutzungsrechte an Daten, anstatt die Daten selbst, vergüten zu lassen; andersherum wird dies aus Sicht von Endnutzern oft als Beschränkung gesehen.

60
Q

Was ist eine Volltextdatenbank?

A

Volltextdatenbank bezeichnet eine elektronische Sammlung von Volltexten. Im Gegensatz zu bibliografischen Datenbanken, in denen nur die Beschreibungen von Publikationen erfasst sind, sind hier die vollständigen Publikationen direkt abrufbar.

61
Q

Was ist ein soziales Netzwerk?

A

Ein soziales Netzwerk ist ein Online-Dienst, der eine Online- Community beherbergt. Benutzer können über soziale Netzwerke miteinander kommunizieren und teilweise im virtuellen Raum interagieren. Auf der technischen Grundlage eines sozialen Mediums (Social Media), das als Plattform zum wechselseitigen Austausch von Meinungen, Erfahrungen und Informationen eingesetzt wird, ergibt sich ein abgrenzbares soziales Netzwerk von Nutzern mit von ihnen erzeugten Inhalten.

62
Q

Was ist eine Ausschreibung?

A

Eine Ausschreibung (auch Submission) ist die öffentliche, schriftliche Aufforderung, Angebote für die in der Ausschreibung genannten Lieferungen oder Leistungen abzugeben. Dies geschieht in Zeitungen, Fachzeitschriften oder im Deutschen Ausschreibungsblatt. Während der öffentliche Sektor meist gesetzlich zu Ausschreibungen verpflichtet ist, nutzen in den letzten Jahren zunehmend gewerbliche wie auch private Kunden die Möglichkeiten der Ausschreibung in der Hoffnung, ihre Kosten hierbei zu minimieren.

63
Q

Was ist ein elektronischer Markt?

A

Virtueller Markt, der auf Internettechnologien basiert und zur Durchführung von Markttransaktionen dient. Spezifische Vorteile liegen in der Reduktion der Transaktionskosten und der erhöhten Markttransparenz.

64
Q

Was bezeichnet man als Produktpolitik?

A

Die Produkt- oder Programmpolitik hat in Verbindung mit den anderen Elementen des Marketing-Mix das Ziel, die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden mit den Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens zu prägen, zumindest jedoch zu befriedigen. Sie befasst sich sowohl mit Realgütern (z. B. Sachgüter und immaterielle Güter) als auch Nominalgütern (z. B. Geld, Eigentum).

65
Q

Was ist die Programmpolitik?

A

Die Programmpolitik beschränkt sich im Gegensatz zur Produktpolitik nicht auf das einzelne Produkt sondern bezieht sich auch auf die Kombinationen verschiedener Angebote zu einer Einheit. Die Programmpolitik umfasst auch Möglichkeiten zur Veränderung des Programmes im Hinblick auf die Breite (Anzahl der Produktlinien) und die Tiefe (Anzahl der Varianten innerhalb einer Produktlinie). Daneben bedarf es Entscheidungen, ob und inwieweit neue Produkte und Dienstleistungen ins Angebot aufgenommen und Produktbündel gebildet werden.

66
Q

Was ist eine Marke?

A

Der im Marketing verwendete Begriff (engl. Brand) Marke steht für alle Eigenschaften, in denen sich Objekte, die mit einem Markennamen in Verbindung stehen, von konkurrierenden Objekten anderer Markennamen unterscheiden. Die Objekte sind klassischerweise Waren und Dienstleistungen, zunehmend aber auch Unternehmen.[1] Kaufentscheidende Eigenschaften werden als „markenprägend“ bezeichnet.

67
Q

Was versteht man unter Produktdifferenzierung?

A

Die Produktdifferenzierung stellt eine Ergänzung eines bereits eingeführten Produktes um eine neue Variante dar. Häufig werden am bestehenden Produkt segmentspezifische Merkmalsmodifikationen vorgenommen, um die unterschiedlichen Bedürfnisse einzelner Kundengruppen gezielter befriedigen zu können. Ein Beispiel wäre die Einführung eines Kombi-Modells für eine bereits existierende PKW-Limousine, welches speziell Familien mit Kindern anspricht.

68
Q

Was versteht man unter Preispolitik?

A

Die Preispolitik (auch Preismanagement) ist Teil der Distributionspolitik eines Unternehmens und verfolgt als Verkaufspreispolitik hauptsächlich das absatzpolitische Ziel, mit Hilfe der Verkaufspreisgestaltung Kaufanreize zu setzen.

69
Q

Was macht die Preisstrategie?

A

Ein Einzelhändler legt seine Preisstrategie mittel- bis langfristig fest. Er bestimmt damit im Wesentlichen das Preisniveau bzw. den Preisrahmen, innerhalb dessen er operieren will. Die Preisstrategie ist deshalb von maßgeblicher Bedeutung für den Marktauftritt und die Erfolgsaussichten eines Einzelhandelsbetriebes.
Grafik Seite 338

70
Q

Was umfasst die Distributionspolitik?

A

Die Distributionspolitik (auch Distributions-Mix, Distribution Policy oder Place innerhalb des Marketing-Mix; von lateinisch distributio ‚Verteilung‘) gestaltet innerhalb des Marketing alle Entscheidungen und Vertriebsaktivitäten auf dem Weg eines Produktes oder einer Dienstleistung vom Anbieter zum Kunden oder Anwender. Dabei unterscheidet man zwischen dem logistischen (Transport und Lagerhaltung) und dem akquisitorischen Vertrieb, bei dem es um die Gestaltung der Vertriebsstrategie und des Vertriebsprozesses geht. Wegen der zunehmenden Bedeutung des akquisitorischen Aspektes wird in neueren Lehrbüchern Distributionspolitik zunehmend durch Vertriebspolitik ersetzt.

71
Q

Wo werden Liefer- und Zahlungsbedingungen im eCommerce geregelt?

A

AGB

72
Q

Was bezeichnet SEO?

A

Die Suchmaschinenoptimierung zielt darauf ab, die Platzierung einer Webseite in den organischen Trefferlisten (Platzierungen in Suchergebnissen) der Suchmaschinen zu verbessern.

On-Site Opt.
gehören alle inhaltlichen Anpassungen (Content und die technische Aufbereitung der Webseite). Darunter wird auf technischer Seite der Quellcode und auf inhaltlicher Seite der Text auf der Webseite verstanden.

Off-Site Opt.
Ist sobald auf einer nicht-eigenen Webseite Maßnahmen ausgeführt oder veranlasst werden. Eintragungen in Verzeichnissen sowie die Gewinnung von qualitative hochwertigen Backlinks oder Partnerlinks.

73
Q

Was versteht man unter Direktmarketing?

A

Wenn ein Unternehmen seine Ware oder Dienstleistung anbietet, den Kunden berät, informiert, eine Reklamation behandelt oder über den Preis diskutiert, dann betreibt er Direktmarketing. Ein Werbebrief, auch über E-Mail, ist eine der häufigsten Formen, Kunden direkt anzusprechen. Mit dem Direktmarketing, in dem also ein oder mehrere Werbemedien genutzt werden, soll beim Kunden eine messbare Reaktion erzielt werden. Diese Reaktion ist im Regelfall eine Anfrage oder ein direkter Auftrag. Bei der Planung zur Durchführung einer Direktmarketingkampagne müssen konkrete Entscheidungen über die Ziele, die Zielgruppen, die Angebotsstrategie und über die Einsatz- und Erfolgsbeurteilung getroffen werden.

74
Q

Was bezeichnet der Begriff Supply-Chain-Management?

A

Supply-Chain-Management (SCM) ist ein prozessorientierter Managementansatz, der alle Flüsse von Rohstoffen, Bauteilen, Halbfertig- und Endprodukten und Informationen entlang der Wertschöpfungs- und Lieferkette („Supply Chain“) vom Rohstofflieferanten bis zum Endkunden umfasst und das Ziel der Ressourcenoptimierung für alle an der Supply Chain beteiligten Unternehmen verfolgt. Dieser übergreifende logistische Ansatz erfordert eine einheitliche und konsistente Abbildung des Produktions- und Materialflusses und des ‚Auftragsprozesses‘, vom Kundenauftrag über den Fertigungsauftrag bis hin zum Lieferantenauftrag.

75
Q

Was versteht man unter EDI?

A

EDI (Electronic Data Interchange) Zunächst ersetzt EDI Papier-Dokumente durch elektronische Dokumente. Und dann werden die Daten in einem Dokument in einem Standardformat übermittelt, so dass Sender und Empfänger das Dokument exakt lesen können.

76
Q

Was ist ein DSS?

A

Die Direct Digital Synthesis ist ein Verfahren in der digitalen Signalverarbeitung zur Erzeugung periodischer, bandbegrenzter Signale mit praktisch beliebig feiner Frequenzauflösung. Das Verfahren stellt heute neben der rational gebrochenen Phasenregelschleife die dominierende Methode zur Generierung von Signalen fein einstellbarer Frequenz dar und hat weite Verbreitung in der Nachrichten- und Messtechnik gefunden. Der Begriff DDS bezeichnet in der technischen Umgangssprache auch integrierte Schaltkreise (IC), die die komplette Hardware eines Synthesizers nach dem DDS- Verfahren realisieren. Die weite Verbreitung solcher ICs hat wesentlich zum Erfolg des Verfahrens beigetragen.

77
Q

Was ist ein Algorithmus?

A

Ein Algorithmus ist eine eindeutige Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems oder einer Klasse von Problemen. Algorithmen bestehen aus endlich vielen, wohldefinierten Einzelschritten. Somit können sie zur Ausführung in einem Computerprogramm implementiert, aber auch in menschlicher Sprache formuliert werden. Bei der Problemlösung wird eine bestimmte Eingabe in eine bestimmte Ausgabe überführt.

78
Q

Was ist eine Prognose?

A

Die Prognose (deutsch Vorhersage oder Voraussage) ist eine Aussage über Ereignisse, Zustände oder Entwicklung in der Zukunft. Die Prädiktion hat einen anderen zeitlichen Verlauf als die Retrodiktion und Erklärung. Von anderen Aussagen über die Zukunft (z. B. Prophezeiungen) unterscheiden sich Prognosen durch ihre Wissenschaftsorientierung.

79
Q

Was ist ein Data-Warehouse?

A

 ist ein zusätzlicher Datenpool, der physikalisch von den operativen Vorsystemen getrennt ist und baut lediglich zum Zweck der Datenaktualisierung bzw. –ergänzung Verbindungen zu den operativen IT-Systemen auf.

 Stellt in der BI-Architektur das Datenbankmanagement-System mit den zugehörigen Datenbanken dar

Vorteile:
 gesamte Information an einer Stelle / SPOT
 klare und einheitliche Definitionen
 schneller und einfacher Zugriff
 gesamte Historie verfügbar
 keine Größenbegrezung
 keine Beeinflussung der operativen Systeme

80
Q

Was ist der ETL-Prozess?

A

Grafik Seite 360

  1. Extraktion
    - Periodisch, auf
    Anfrage/sofort,
    ereignisgesteuert
    - Entschlüsseln,
    Entpacken von
    Daten
    - Nutzung von Standard-Konnektoren im ETL-Tool
    ->Push: Das Quellsystem übergibt die zu übernehmenden Daten an den ETL-Prozess–
    >Pull: Der ETL-Prozess extrahiert die zu übernehmenden Daten selbst aus dem
    Quellsystem
81
Q

Was sind Metadaten im Data-Warehouse Kontext?

A

Ein Metadatenbankensystem ist wesentlicher Bestandteil der Data Warehouse Architektur. In dieser Datenbank werden die Metainformationen gespeichert und verwaltet. Die Informationen im Data Warehouse können damit schnell und sicher aufgefunden und weitgehend autonom verwendet werden.

Metadaten für ein Data Warehouse haben vor allem drei Hauptzwecke: Die Administration des Systems, die Bedeutungsspezifikation gespeicherter Inhalte und die Navigationskomponente.

82
Q

Was ist ein Data-Mart?

A

Ein Data-Mart ist eine Kopie des Teildatenbestandes eines Data- Warehouse (DW), die für einen bestimmten Organisationsbereich oder eine bestimmte Anwendung oder Analyse (siehe unten) erstellt wird. Es kann auch als Teilansicht auf das Data-Warehouse oder nicht-persistenter Zwischenspeicher verstanden werden. In der Praxis wird in einigen Fällen der in einem Data-Mart vorhandene Datenbestand auch langfristig vorgehalten (siehe auch “unabhängige Data-Marts”).

83
Q

Was sind Hypercubes?

A

Synonym: Mehrdimensionaler Cube

Hypercubes and multicubes differ in terms of available metadata. In a hypercube, each dimension belongs to one cube only. A dimension is “owned” by the hypercube. In a multicube, a dimension can be part of multiple cubes. That is, dimensions are not “owned” by any one cube; rather, they are available to all cubes. Also, there can be dimensions that do not belong to any cube.

84
Q

Was bezeichnet der Begriff “Data-Mining”?

A

Systematische Anwendung von (statistisch-mathematischen) Methoden auf einen Datenbestand mit dem Ziel der Mustererkennung. Entdeckt verborgene Zusammenhänge nicht zusammenstehender Daten bzw. zeigt Daten im Zusammenhang.

85
Q

Wie ist die von-Neumann Architektur aufgebaut?

A

Grafik Seite 370

Zentraleinheit
Verarbeitung der Daten

Datenwege
Verbinden die Zentraleinheit mit Peripheriegeräten, die zur Ein- und Ausgabe dienen

Hauptspeicher
In ihm sind zum Zeitpunkt der Verarbeitung die auszuführende Programmbefehle und die dafür benötigten Daten

86
Q

Unterschied von eng und lose gekoppelten

Mehrprozessorsystemen?

A

Mehrprozessorsysteme (Multiprozessorsysteme) sind Computer, die zwei oder mehr Prozessoren haben. Sie werden meist als Server oder Hochleistungs-Arbeitsplatzrechner genutzt. Die einzelnen Aufgaben (Prozesse) werden dann vom Betriebssystem je nach Bedarf den einzelnen Prozessorkernen zugeteilt. Nach der Flynnschen Klassifikation fallen Mehrprozessorsysteme in die Klasse der eng gekoppelten MIMD- Systeme (MIMD = Multiple Instruction, Multiple Data). Bei dieser verfügen die verschiedenen Prozessoren über einen gemeinsamen Speicher.

In wissenschaftlichen Einrichtungen, in denen große Rechenleistungen benötigt werden, werden auch oft mehrere Rechner zu einem Rechnerverbund zusammengeschlossen, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen. Dann spricht man von lose gekoppelten MIMD-Systemen. Oft hat allerdings jeder einzelne Rechner in einem solchen Cluster selbst noch mehrere Prozessoren, ist also für sich genommen wieder ein eng- gekoppeltes MIMD-System. Von einem lose gekoppelten System spricht man, wenn die Datenübertragung zwischen zwei Systemen über E/A- Systeme (Netzwerk, Datenleitung) erfolgt.

87
Q

Speicherhierarchie nach Geschwindigkeit?

A

Unten nach oben: billiger -> schneller
Unten nach oben:
- Archivspeicher wie Streamer, Bänder und optische Platten
- Tetriärspeicher wie Festplatte und CD-Rom
- Hauptspeicher
- Caches
- CPU Register

88
Q

Was ist eine NUMA-Architektur?

A

Non-Uniform Memory Access oder kurz NUMA ist eine Computer-Speicher-Architektur für Multiprozessorsysteme, bei denen jeder Prozessor einen eigenen, lokalen Speicher hat, aber anderen Prozessoren über einen gemeinsamen Adressraum direkten Zugriff darauf gewährt (Distributed Shared Memory). Die Speicherzugriffszeiten in einem solchen Verbund hängen daher davon ab, ob sich eine Speicheradresse im lokalen oder im fremden Speicher befindet.

89
Q

Unterschied von serieller und paralleler Übertragung?

A

Seriell heißt, dass Informationen Bit für Bit hintereinander über einen Datenkanal gesendet werden. Parallel bedeutet, dass eine bestimmte Anzahl von Datenkanälen gleichzeitig zur Übertragung genutzt werden.

Serielle Datenübertragungen übertragen digitale Daten autonom jeweils auf einer Leitung (bzw. auf einem Leitungspaar). Im Gegensatz hierzu werden bei parallelen Datenübertragungen Daten synchron über mehrere Leitungen übertragen. Der grundlegende Unterschied ist, dass man bei seriellen Übertragungen keine Laufzeitunterschiede verschiedener Leitungen berücksichtigen muss, was wesentlich höhere Taktfrequenzen erlaubt.

90
Q

Was versteht man unter MTBF?

A

Mean Time Between Failures (kurz MTBF) ist die englische Bezeichnung für die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen für instand gesetzte Einheiten. Die Betriebsdauer meint dabei die Betriebszeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ausfällen einer instandzusetzenden Einheit.

Die Definition nach IEC 60050 (191) lautet: Der Erwartungswert der Betriebsdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ausfällen.

91
Q

Welche Datenträgerkategorien gibt es?

A
  1. Papier
  2. CD / DVD / BlueRay
  3. Disketten, ID-Karten mit Magnetstreifen
  4. USB-Sticks, Chipkarten
  5. Film, Folie
  6. Festplatten, magnetischer Datenträger
92
Q

Was ist RAID?

A

RAID ist ein Akronym für engl. „Redundant Array of Independent Disks“, also „Redundante Anordnung unabhängiger Festplatten“ (ursprünglich engl. „Redundant Array of Inexpensive Disks“; deutsch „Redundante Anordnung kostengünstiger Festplatten“; was aus Marketinggründen aufgegeben wurde).

Ein RAID-System dient zur Organisation mehrerer physischer Massenspeicher[1] (üblicherweise Festplattenlaufwerke oder Solid-State-Drives) zu einem logischen Laufwerk, das eine höhere Ausfallsicherheit oder einen größeren Datendurchsatz erlaubt als ein einzelnes physisches Speichermedium.

93
Q

Erläuterung der RAID Stufen?

A

Raid 0
ist eigentlich kein richtiges Raid, die Redundanz fehlt. Die einzelnen physikalischen Festplatten werden im einfachsten Fall hintereinander gehängt. So wird aus der kleinen Platte eine riesige logische Festplatte.

Bei Raid 1 werden die Daten einfach noch einmal auf eine zweite physikalische Platte geschrieben.

Raid 2: Die Daten werden in einzelne Bytes aufgeteilt und ein ECC (Error Correction Code) nach Hamming errechnet und auf dedizierte Festplatten geschrieben.

Raid 3: Die Daten werden in einzelnen Bytes aufgeteilt und auf die Festplatten geschrieben.

Raid 4: Dieses Verfahren ist mit dem RAID-Level 3 vergleichbar, jedoch werden die Daten in Blöcke aufgeteilt.

Raid 5: Bei diesem Raid-Level werden die Daten nicht gespiegelt, sondern es wird eine Kontrollsumme berechnet, die auf eine der vorhandenen Festplatten geschrieben wird. Fällt eine Festplatte aus, so werden immer die fehlenden Informationen aus der Kontrollsumme errechnet.

Raid 6: Dies ist eine Weiterentwicklung von RAID 5. Es können 2 Festplatten aus dem Verband ausfallen und die Daten sind immer noch lesbar.

Raid 7: es können 3 Festplatten aus dem Verband ausfallen und die Daten sind immer noch lesbar.

94
Q

Was bezeichnet der Begriff NAS?

A

Network Attached Storage (NAS, englisch für netzgebundener Speicher) bezeichnet einfach zu verwaltende Dateiserver. Allgemein wird NAS eingesetzt, um ohne hohen Aufwand unabhängige Speicherkapazität in einem Rechnernetz bereitzustellen.

95
Q

Was ist ein SAN?

A

Ein Storage Area Network (SAN) ist ein Datenspeicher-Netzwerk in dem große Datenmengen gespeichert und bewegt werden. Im SAN wird der gesamte Speicher, unabhängig von Standort und Betriebssystem, zentral verwaltet und zu virtuellen Einheiten zusammengefasst. Der Zugriff auf den Speicher erfolgt über Server, die für die Verwaltung der Laufwerke zuständig sind. Die Laufwerke müssen dabei nicht am gleichen Ort sein, wie die Server. Das Ziel von SAN ist auch die Zusammenfassung der einzelnen Festplatten der Servern, zu wenigen großen Speichergeräten, die von allen Servern über das Speichernetz gemeinsam genutzt werden. Das bedeutet, dass der gesamte Speicher als ein Block zur Verfügung steht und nicht auf verschiedenen Servern hier und da ein paar freie Gigabyte verstreut sind. In einem SAN lässt sich freier Speicherplatz flexibler den einzelnen Servern zuweisen. Das vereinfacht die Verwaltungsaufgabe.

96
Q

Was ist ein Transponder?

A

Transponder, ein Kunstwort aus Transmitter und Responder, werden in hochfrequenten Übertragungssystemen mit Satelliten, in terrestrischen Systemen, in RFID und in optischen Netzen eingesetzt. Sie dienen der Frequenz- oder Wellenlängen-mäßigen Umsetzung von einer Frequenz oder einer Wellenlänge in eine andere.

97
Q

Was versteht man unter RFID?

A

Radio Frequency IDentification ( RFID ) ist ein automatisches Identifikationsverfahren, welches in den letzten Jahren eine große Verbreitung in zahlreichen Anwendungsgebieten gefunden hat. Es handelt sich hierbei um eine kontaktlose Kommunikationstechnik, die Informationen zur Identifikation von Personen, Tieren, Waren sowie Gütern überträgt. Der Einsatz von RFID ermöglicht viele neue Anwendungen, die mit herkömmlichen Identifikationssystemen nicht realisierbar waren. Ein RFID System besteht auf der einen Seite aus einem Datenträger (Transponder oder TAG genannt) und auf der anderen Seite einem Schreib/Lesegerät mit Antenne. RFID arbeitet mit schwachen elektromagnetischen Wellen, die von einem Lesegerät abgestrahlt werden. Bringt man einen Transponder in die Reichweite dieser Antenne, kann man Informationen berührungslos vom Speicher des Transponders lesen oder auch Daten darauf speichern.

98
Q

Erläuterung von operativer-, taktischer- und strategischer Planung?

A

operativ
kurzfristig (weniger als 1 Jahr, für die laufende Rechnungs- bzw. Berichtsperiode) und konkret, detailliert, “das Tagesgeschäft”, einen Teil des Betriebes/der Aktivitäten betreffend. Management-Ebenen

taktisch
mittelfristig (Zeithorizont 1 bis 3 oder 5 Jahre[FN3]), weniger detailliert und zumeist für einen größeren Teil des Betriebes/der Aktivitäten.

strategisch 
langfristig (Zeithorizont länger als 3 Jahre) und grundsätzlich, z. B. wesentliche Produktbereiche, Aktivitäten des Betriebes oder den Betrieb als Ganzes und die erfolgskritischen Aspekte betreffend, dafür eher abstrakt, global, wenig konkret.
99
Q

Was bedeutet der Begriff: Corporate Governance?

A

Corporate Governance bezeichnet den rechtlichen und faktischen Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens. Unvollständige Verträge und unterschiedliche Interessenlagen bieten den Stakeholdern prinzipiell Gelegenheiten wie auch Motive zu opportunistischem Verhalten. Regelungen zur Corporate Governance haben grundsätzlich die Aufgabe, durch geeignete rechtliche und faktische Arrangements die Spielräume und Motivationen der Akteure für opportunistisches Verhalten einzuschränken. CG beschäftigt sich mit dem Setzen und Einhalten von Verhaltensregeln, die für Mitarbeiter von Unternehmen oder das Unternehmen selbst gelten.

100
Q

Welche Zielbeziehungen gibt es?

A

(1) Zielkomplementarität: Die Nebenwirkungen begünstigen die Erreichung anderer Ziele.
(2) Zielneutralität: Die Nebenwirkungen lassen die Verfolgung anderer Ziele unberührt.
(3) Zielkonflikt: Die Nebenwirkungen beeinträchtigen die Verfolgung anderer Ziele; sie erschweren wirtschaftspolitische Entscheidungen, weil sie Abwägungsprobleme aufwerfen und einen Kompromiss erfordern.