1-100 Flashcards

1
Q

Was ist ein Programm?

A

Programm, das eine Aufgabe aus einem Anwendungsgebiet
der Informationsverarbeitung (z.B. Lagerbestandsführung,
Flugreservierung, Simulation) zu lösen hat.

Anwendungsprogramme können vom Anwender selbst erstellt
oder von Softwareherstellern (Softwarehaus) bezogen werden.

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2
Q

Unterschied zwischen Compiler und Interpreter?

A

Interpreter sind Übersetzungsprogramme, die jeweils eine einzelne
Befehlszeile des Programms übersetzen und ausführen. Die für

dynamische Web-Seiten verwendbare Programmiersprache JAVA-
SCRIPT benutzt beispielsweise einen Interpreter zur Übersetzung.

Compiler übersetzen das gesamte, in einer Programmiersprache
erstellte Programm (Quellprogramm) in ein ausführbares
Zielprogramm (Maschinensprache). Erst wenn das Programm
komplett und fehlerfrei übersetzt wurde, kann es vom Benutzer

ausgeführt werden.

Der Interpreter analysiert den einzelnen Code
(System.out.println), der Compiler erstellt den Maschinencode

des gesamten Programms.

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3
Q

Was ist eine Datei?

A

Eine Datei (englisch file) ist ein Bestand meist inhaltlich
zusammengehöriger Daten, der auf einem Datenträger
oder Speichermedium gespeichert ist. Diese Daten
können somit über die Laufzeit eines Programms hinaus
existieren und werden als persistent bezeichnet – sie sind bei Programmende nicht verloren.

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4
Q

Was ist eine Datenbank?

A

Eine Datenbank ist ein elektronisches
Verwaltungssystem, das besonders mit großen
Datenmengen effizient, widerspruchsfrei und dauerhaft
umgehen muss und logische Zusammenhänge digital abbilden kann.

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5
Q

Ablaufdiagramm Symbole

A

Viereck-kursiv Eingabe/ausgabedaten
Viereck Prozess
Route verzweigung

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6
Q

Ziele der Informationsverarbeitung?

A

• Abbau der künstlichen Grenzen zwischen Abteilungen,
Funktionsbereichen und Prozessen (Informationsfluss als
Abbild der tatsächlichen Geschäftsprozesse im
Unternehmen)
• Minimierung des personellen Inputaufwands (Daten werden am Ort ihrer Entstehung und nur einmal erfasst)
• Realisierung moderner betriebswirtschaftlicher Konzeptionen wird überhaupt erst möglich (z.B. Controlling)
• Erhöhung der Datenqualität (Erfassungsfehler)
• Erhöhung der Prozess-Sicherheit (Abbildung der
Geschäftsprozesse durch Programme oder Workflow)
• Verringerung von Speicher- und
okumentationsaufwand
(Datenredundanz)
• Vermeidung lokaler Suboptima

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7
Q

Was ist ein Bus?

A

Ein Datenbus überträgt Daten zwischen
Computerbestandteilen innerhalb eines Computers oder
zwischen verschiedenen Computern. Ein Adressbus ist im Gegensatz zum Datenbus ein Bus, der nur
Speicheradressen überträgt. Die Busbreite, also die
Anzahl der Verbindungsleitungen, bestimmt dabei, wie
viel Speicher direkt adressiert werden kann. Wenn ein
Adressbus n Adressleitungen hat, können 2n
Speicherstellen direkt adressiert werden.

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8
Q

Was ist die Aufgabe der CPU?

A

Grundsätzlich hat ein Prozessor 2 Aufgaben. Nämlich Rechnen und Steuern. Um diese Aufgaben erledigen zu können, besitzt ein Prozessor ein Rechenwerk und ein Steuerwerk. Das Rechenwerk sorgt dafür, dass im Binärsystem gerechnet werden kann. Das Steuerwerk sorgt zusammen mit dem Befehlsdecoder dafür dass die Ausführung der Befehle gesteuert werden und sorgt für die Koordination. Der Begriff Prozessor kommt vom processing, was so viel bedeutet wie verarbeiten. Der Prozessor verarbeitet die Aufgaben indem er
rechnet und steuert, mit dem Ziel, eine Ausgabe zu erzeugen. Denn im Endeffekt möchte man irgendeine Ausgabe. Am Bildschirm, am Drucker, Lautsprecher, etc

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9
Q

Welche Arten von Maschinenbefehlen gibt es?

A
Transportbefehle/
Ein&Ausgabefehle /
Arithmetische /
Logische /
Verschiebe /
Bitmanipulation /
Vergleich /
Sprung /
Beeinflussung des Systemzustandes
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10
Q

Was ist der Arbeitsspeicher?

A

Der Arbeitsspeicher oder Hauptspeicher (englisch core, main store, main memory, primary memory) eines Computers ist die Bezeichnung für den Speicher, der die gerade auszuführenden Programme oder Programmteile und die dabei benötigten Daten enthält. Der Hauptspeicher ist eine Komponente der Zentraleinheit. Da der Prozessor unmittelbar auf den Hauptspeicher zugreift, beeinflussen dessen Leistungsfähigkeit und Größe in wesentlichem Maße die Leistungsfähigkeit der gesamten Rechenanlage

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11
Q

Welche Rechnerarchitekturen gibt es?

A
Wie lassen sich Architekturen klassifizieren?
 Nach ihrem Rechenprinzip
 Von Neumann (Steuerfluss)
 Datenfluß (Zündregel)
 Reduktion (Funktionsaufruf)
 Objektorientiert (Methodenaufruf)
Nach dem Architektur-Grundkonzept
 Vektorrechner (Pipeline)
 Array-Computer (Data-Array)
 Assoziativ-Rechner (Assoziativ-Speicher)
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12
Q

Was ist ein Betriebssystem?

A

Ein Betriebssystem ist eine Zusammenstellung von Computerprogrammen, die die Systemressourcen eines Computers wie Arbeitsspeicher, Festplatten, Ein- und Ausgabegeräte verwaltet und diese Anwendungsprogrammen zur Verfügung stellt. Das Betriebssystem bildet dadurch die Schnittstelle zwischen den Hardware-Komponenten und der Anwendungssoftware des Benutzers. Betriebssysteme bestehen in der Regel aus einem Kernel, der die Hardware des Computers verwaltet, sowie speziellen Programmen, die beim Start unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Zu diesen Aufgaben gehört unter anderem das Laden von Gerätetreibern.

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13
Q

Was bezeichnet der Begriff DBMS und was ist die Aufgabe eines solchen?

A

Datenbankmanagementsysteme als Kernkomponente eines Datenbanksystems erfüllen vielfältige Aufgaben zur Entwicklung und Nutzung eines Datenbanksystems. Sie stellen eine Datenmanipulationssprache, Datendefinitionssprache und ein
Datenwörterbuch zur Verfügung. Von den verschiedenen
Ausprägungen eines Datenbanksystems kommen in den
betrieblichen Anwendungen insbesondere relationale und auch objektorientierte Datenbankmanagementsysteme zum Einsatz.
Ein DBMS übernimmt Aufgaben, die einerseits die Verwaltung, Steuerung und Kontrolle der in einer Datenbank vorgehaltenen
Daten zum Ziel haben und andererseits die Steuerung des Datenzugriffs über die Kommunikationsschnittstelle, so z. B. über eine DB-Sprache, betreffen

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14
Q

Was sind Dienste?

A

Der Begriff Dienst (auch Service oder Daemon) beschreibt in der Informatik allgemein eine technische, autarke Einheit, die zusammenhängende Funktionalitäten zu einem Themenkomplex bündelt und über eine klar definierte Schnittstelle zur Verfügung stellt.

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15
Q

Was ist Middleware?

A

Middleware (englisch für Diensteschicht oder
Zwischenanwendung) bezeichnet in der Informatik
anwendungsneutrale Programme, die so zwischen
Anwendungen vermitteln, dass die Komplexität dieser
Applikationen und ihre Infrastruktur verborgen werden.[1] Man kann Middleware auch als eine Verteilungsplattform, d. h. als ein Protokoll (oder Protokollbündel) auf einer höheren Schicht
als jener der gewöhnlichen Rechnerkommunikation auffassen. Im Gegensatz zu niveautieferen Netzwerkdiensten, welche die einfache Kommunikation zwischen Rechnern handhaben,
unterstützt Middleware die Kommunikation zwischen
Prozessen.

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16
Q

Was ist Standardsoftware?

A

Als Standardsoftware werden Softwaresysteme verstanden, die einen klar definierten Anwendungsbereich abdecken und
als vorgefertigte Produkte erworben werden können

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17
Q

Was bezeichnet der Begriff “Open Source”?

A

Als Open Source oder quelloffen wird Software bezeichnet, deren Quelltext öffentlich und von Dritten eingesehen werden kann.

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18
Q

Was besagt Moore’s Law?

A

Seither treibt der als Mooresches Gesetz berühmt gewordene Grundsatz die Computer- und IT-Industrie an. Er besagt, dass sich etwa alle 18 Monate die Zahl der Komponenten auf einer bestimmten Fläche eines Mikrochips verdoppeln lässt.
Demnach verdoppelt sich die Zahl der auf einem Mikroprozessor verbauten Transistoren - und damit je nach Design auch ungefähr die Leistung eines Chips - alle anderthalb bis zwei Jahre.
Als Faustregel hat der Grundsatz bis heute Bestand und treibt die Entwicklung immer kleinerer und leistungsfähigerer Geräte voran.
Firmen wie Apple, HP und Samsung können sich bei ihren Designs darauf verlassen, dass Chips - wie einem Naturgesetz folgend - ständig kleiner und leistungsfähiger werden.

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19
Q

Welche ROM-Typen gibt es und was zeichnet sie aus?

A

ROM
Die ersten ROM sind mit einem Verfahren hergestellt worden, bei dem direkt die binären Daten mit einer Maske auf eine Siliziumplatte geschrieben wurden. Dieses Verfahren ist heute veraltet.

PROM
Die PROM (Programmable Read Only Memory) sind Ende der 70iger Jahre von der Firma Texas Instruments entwickelt worden. Diese Speicher sind Chips die aus
Tausenden von Sicherungen(oder Dioden) bestehen, die “durchgebrannt” werden können mit einem sogenannten « ROMProgrammierer», der die zu markierenden
Speicherkästchen einer hohen Spannung (12V)
aussetzt. Die durchgebrannten Sicherungen entsprechen der 0, die anderen der 1.

EPROM
Die EPROM (Erasable Programmable Read Only Memory) sind PROM die gelöscht werden können. Diese Chips besitzen eine Scheibe die ultra-violette Strahlungen
durchlässt. Wenn der Chip ultra-violetten Strahllungen eine gewissen Wellenlänge ausgesetzt ist, so werden die Sicherungen wieder hergestellt, d.h. dass alle Speicherbits wieder auf 1 stehen. Aus diesem Grund wird dieser PROM-Typ als löschbar bezeichnet.

EEPROM
Die EEPROM (Electrically Erasable Read Only Memory) sind auch löschbare PROM, können aber im Gegensatz zu den EPROM, mit einfachem Strom gelöscht werden, d.h. sie können sogar gelöscht werden, wenn sie sich im Computer an ihrem Platz befinden.
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20
Q

Unterschied von NAND und NOR Flashspeichern?

A

NAND-Flash: Die Speicherzellen sind in größeren Gruppen (z. B. 1024) hintereinander geschaltet (Reihenschaltung). Das entspricht dem n-Kanal-Zweig
eines NAND-Gatters in der CMOS-Technik. Eine Gruppe teilt sich jeweils eine Datenleitung. Lesen und Schreiben ist dadurch nicht wahlfrei möglich, sondern muss
immer in ganzen Gruppen sequentiell erfolgen. Durch die geringere Zahl an Datenleitungen benötigt NAND-Flash weniger Platz. Da Daten auch auf Festplatten
blockweise gelesen werden, eignet sich NAND-Flash trotz dieser Einschränkung als Ersatz für Plattenspeicher.Die NAND-Architektur zielt auf Märkte, in denen es auf viel Speicher auf wenig Raum ankommt, weniger jedoch auf geringe Zugriffszeit.

NOR-Flash: Die Speicherzellen sind über Datenleitungen parallel geschaltet – diese können je nach genauer Architektur auf der Source- oder der Drain-Seite liegen. Das entspricht einer Verschaltung wie im n-Kanal-Zweig eines NOR-Gatters in CMOS. Der Zugriff kann hier wahlfrei und direkt erfolgen. Deshalb wird der
Programmspeicher von Mikrocontrollern aus NOR-Flash aufgebaut.Die NOR-Architektur setzt auf den Ersatz von UV-löschbaren EPROMs (die zwischenzeitlich von Flash-Bausteinen nahezu ersetzt sind und kaum noch weiterentwickelt werden). Außerdem lassen sich hier erheblich kürzere Zugriffszeiten realisieren: Die
Parallelschaltung hat den geringeren Widerstand zwischen Stromquelle und Auswerteschaltung.

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21
Q

Was ist ein Mikroprozessor?

A

Ein Mikroprozessor ist ein Prozessor in sehr kleinem Maßstab, bei dem alle Bausteine des Prozessors auf einem Mikrochip (integrierter Schaltkreis, IC) vereinigt sind

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22
Q

Erläuterung und Unterschiede von CISC und RISC?

A

CISC steht für Complex Instruction Set Computing. Der CISC-Prozessor zeichnet sich durch einen großen Befehlsumfang und komplexe Adressierungsmöglichkeiten aus. Obwohl ein umfangreicher Befehlssatz zur Verfügung steht, werden in der Praxis nur wenige Befehle und Adressierungen verwendet. Weil nur wenige Teile des Prozessors verwendet werden ist das äußerst ineffizient. RISC steht für Reduced Instruction Set Computing. Übersetzt ist das ein Computer (Prozessor) mit einem reduzierte Befehlssatz, der nur wenige elementare Befehle enthält. Die meisten Befehle können innerhalb weniger Taktzyklen ausgeführt werden. Wenige und einfache Befehle haben einen einfacheren Prozessoraufbau zur Folge, in dem sich einfache digitale Schaltungen befinden und dessen Befehle (im Steuerwerk) fest verdrahtet sind. Dabei setzt man auf unabhängige Verarbeitungseinheiten, mehrere getrennte interne Bussysteme und Parallelverarbeitung der Befehle. Alle RISC-Befehle haben das gleiche Format und es gibt nur eine Möglichkeit sie zu laden oder zu speichern. Weil sie nicht in kleinere Mikrocodes dekodiert werden müssen, sind RISC-Befehle viel schneller geladen als CISC-Befehle. Praktisch ist heute jeder Prozessor ein RISC-Prozessor oder er hat zumindest RISC-Elemente in sich. RISC-Prozessoren sind im wesentlichen billiger herzustellen, kleiner und von der Verschaltung her überschaubarer.

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23
Q

Aufbau und Anbindungen eines Chipsatzes?

A

Das zentrale Element auf dem Motherboard ist der Chipsatz (engl. Chipset). Zwar ist der Hauptprozessor das schlagende Element in einem Computer, aber der Chipsatz sorgt erst dafür, dass die verschiedenen Komponenten miteinander arbeiten. Der Chipsatz ist das Bindeglied zwischen den einzelnen Komponenten eines Computers. Egal was in einem Computer passiert, der Chipsatz hat immer damit zu tun. Er sorgt dafür, dass alle Komponenten über ihre Schnittstellen miteinander kommunizieren können. Dabei werden unterschiedliche Spannungspegel, Taktfrequenzen und Protokolle berücksichtigt und untereinander umgewandelt. GRAFIK Seite 46

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24
Q

Was bezeichnet der Begriff “FLOP”?

A

Floating Point Operations Per Second (kurz FLOPS; englisch für Gleitkommaoperationen pro Sekunde) ist ein Maß für die Leistungsfähigkeit von Computern oder Prozessoren und bezeichnet die Anzahl der Gleitkommazahl-Operationen (Additionen oder Multiplikationen), die von ihnen pro Sekunde ausgeführt werden können.

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25
Q

Was ist ein Thread?

A

In der Informatik bezeichnet Thread [θɹɛd] (engl. thread, ‚Faden‘, ‚Strang‘) – auch Aktivitätsträger oder leichtgewichtiger Prozess genannt – einen Ausführungsstrang oder eine Ausführungsreihenfolge in der Abarbeitung eines Programms. Ein Thread ist Teil eines Prozesses.

Man unterscheidet zwei Arten von Threads:

  1. Threads im engeren Sinne, die sogenannten Kernel-Threads, laufen ab unter Steuerung durch das Betriebssystem.
  2. Im Gegensatz dazu stehen die sogenannten User-Threads, die das Computerprogramm des Anwenders komplett selbst verwalten muss.
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26
Q

Was sind Server?

A

Ein Server ist ein Computerprogramm oder ein Computer, der Computerfunktionalitäten wie Dienstprogramme, Daten oder andere Ressourcen bereitstellt, damit andere Computer oder Programme („Clients“) darauf zugreifen können, meist über ein Netzwerk. Dabei hat Server zwei verwandte, aber unterschiedliche Grundbedeutungen: Ein Server (Software) ist ein Programm, das im Client-Server-Modell mit einem anderen Programm, dem Client (englisch für Kunde), kommuniziert. Der Client kann dadurch bestimmte, von der Server-Software bereitgestellte Funktionalitäten nutzen, zum Beispiel Dienstprogramme, Netzwerkdienste, den Zugang zu einem Dateisystem oder eine Datenbank. Ein Server (Hardware), siehe Host (Informationstechnik), ist ein Computer, auf dem ein oder mehrere Server (Software) laufen.

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27
Q

Was sind die typischen Maße eines Racks?

A

Eine Höheneinheit (englisch Unit, kurz U oder Rack Unit, kurz RU), kurz HE, ist eine für Elektronikgehäuse (englisch Rack) verwendete Maßeinheit zur Beschreibung der Höhe des Gerätes. Geräte mit einer Höheneinheit werden als “1HE” (oder “1U”) bezeichnet, Geräte mit zwei Höheneinheiten als “2HE” usw. 1 HE entspricht 13⁄4 Zoll, also 44,45 Millimeter. Gerätegehäuse, die nach HE bemessen werden, sind zum Einbau in sogenannte 19′′-Racks gedacht. Die Breite der 19”-Frontplatten entspricht 482,6 mm. Die typische Höhe eines Racks beträgt 42HE. Des Öfteren wird ein Server mit einer Höheneinheit wegen der Gehäuseform scherzhaft als Pizza Box bezeichnet.

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28
Q

Was bezeichnet der Begriff Virtualisierung?

A

Virtualisierung bezeichnet in der Informatik die Nachbildung eines Hard- oder Software-„Objekts“ durch ein ähnliches Objekt vom selben Typ mit Hilfe einer Software-Schicht. Dadurch lassen sich virtuelle (d. h. nicht-physische) Dinge wie emulierte Hardware, Betriebssysteme, Datenspeicher oder Netzwerkressourcen erzeugen. Dies erlaubt es etwa, Computer-Ressourcen (insbesondere im Server-Bereich) transparent zusammenzufassen oder aufzuteilen, oder ein Betriebssystem innerhalb eines anderen auszuführen.

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29
Q

Welche Virtualisierungsarchitekturen gibt es?

A

Virtualisierung bezeichnet in der Informatik die Nachbildung eines Hard- oder Software-„Objekts“ durch ein ähnliches Objekt vom selben Typ mit Hilfe einer Software-Schicht. Dadurch lassen sich virtuelle (d. h. nicht-physische) Dinge wie emulierte Hardware, Betriebssysteme, Datenspeicher oder Netzwerkressourcen erzeugen. Dies erlaubt es etwa, Computer-Ressourcen (insbesondere im Server-Bereich) transparent zusammenzufassen oder aufzuteilen, oder ein Betriebssystem innerhalb eines anderen auszuführen.

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30
Q

Welche Virtualisierungsarchitekturen gibt es?

A

Hostbasiert
Die Hostbasierte Architektur, wie sie mit VMware Workstation, Microsoft Virtual PC oder Parallels zum Einsatz kommt, repräsentiert die Anfangszeit der Virtualisierung.
 Hypervisor-basiert
Der Virtual Machine Monitor liegt direkt auf der Hardware und hat teils mehr Befugnisse als das eigentliche Betriebssystem des Servers.
Fällt das Betriebssystem aus, könnte der VMM daher auch weiterhin betriebsfähig sein. Er übersetzt die vom virtuellen Betriebssystem an die Hardware gerichteten Betriebssystem-Calls und simuliert die
Antworten der Hardware.
 Paravirtualisierung
Dabei handelt es sich um eine Schicht, die selbst im »Ring 0« der CPU, also mit höchsten Privilegien läuft.
 Betriebssytem-Virtualisierung Hier virtualisiert der Hypervisor ein Betriebssystem. Dies ist geeignet für Hosting-Anbieter, Service Provider, für E-Mail oder Datenbankserver, High Performance Computing.

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31
Q

Was versteht man unter dem Begriff “GRID-Computing”?

A

Grid-Computing ist eine Form des verteilten Rechnens, bei der ein virtueller Supercomputer aus einem Cluster lose gekoppelter Computer erzeugt wird. Es wurde entwickelt, um rechenintensive Probleme zu lösen. Heute wird Grid-Computing in vielen Bereichen, zum Teil auch kommerziell, eingesetzt, so zum Beispiel in der Pharmaforschung und den Wirtschaftswissenschaften, beim elektronischen Handel und bei Webdiensten.

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32
Q

Was ist ein Informationssystem?

A

Ein Informationssystem ist ein soziotechnisches System, das die Deckung von Informationsnachfrage zur Aufgabe hat. Es handelt sich um ein Mensch/Aufgabe/Technik-System, das Daten (bzw. Informationen) produziert, beschafft, verteilt und
verarbeitet. Angrenzende Themenfelder sind die
Informationsinfrastruktur und die Informationsfunktion.

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33
Q

Was bezeichnet der Begriff “CIM”?

A

Das Common Information Model (CIM) ist ein von der
Distributed Management Task Force (DMTF) entwickelter und verabschiedeter Standard für das Management von IT-Systemen. Durch ihn soll es vor allem verteilten Anwendungen möglich sein, eine einheitliche anbieter- und plattformunabhängige Managementschnittstelle zur Verfügung zu stellen. Er behandelt das Netz-, System- und Anwendungsmanagement

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34
Q

Was ist ein Transaktionssystem?

A

Ein Transaktionssystem ist in der Informatik (genauer in der Datenbanktheorie) ein Teilsystem, das Transaktionen auf einem Datenbestand ausführt. Transaktionen bestehen aus mehreren elementaren Operationen, die aus Sicht eines (End)benutzers zunächst unsichtbar im Hintergrund verlaufen,
bevor sie zu einer sichtbaren Einheit zusammengefasst
werden. Dies ist dadurch begründet, dass Transaktionsabläufe ihren Datenbestand erst nach ihrer vollständigen (und fehlerfreien) Abarbeitung wieder in einem korrekten Zustand hinterlassen (man spricht dann präziser von einem konsistenten Zustand der Datenbank)

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35
Q

Was ist ein ERP-System?

A

Enterprise-Resource-Planning (ERP) bezeichnet die
unternehmerische Aufgabe, Ressourcen wie Kapital, Personal, Betriebsmittel, Material, Informations- und
Kommunikationstechnik, IT-Systeme im Sinne des
Unternehmenszwecks rechtzeitig und bedarfsgerecht zu planen und zu steuern. Gewährleistet werden sollen ein effizienter betrieblicher Wertschöpfungsprozess und eine stetig optimierte Steuerung der unternehmerischen und betrieblichen Abläufe.

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36
Q

Unterschied von horizontal und vertikal integrierten Systemen?

A

GRAFIK Seite 70

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37
Q

Was versteht man unter dem Begriff “EDI”?

A

Elektronischer Datenaustausch (engl. electronic data interchange, EDI) bezeichnet innerhalb der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) als Sammelbegriff den Datenaustausch unter Nutzung elektronischer Transferverfahren. Direkt beteiligt (als Absender, Transporteur und Empfänger der versendeten Nachrichten) sind dabei Anwendungssysteme der beteiligten Unternehmen/Organisationen.

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38
Q

Was ist eine virtuelle Organisation?

A

Eine Virtuelle Organisation (VO) ist eine Form der Organisation, bei der sich rechtlich unabhängige Unternehmungen und/oder auch Einzelpersonen virtuell (meist über das Internet) für einen gewissen Zeitraum zu einem gemeinsamen Geschäftsverbund zusammenschließen. Gegenüber Dritten bzw. Auftraggebern tritt das Virtuelle Unternehmen wie ein einheitliches Unternehmen auf. Durch die Virtualität ist der physische Standort der einzelnen Teilnehmer nicht von Bedeutung. Es wird hierbei versucht die Wertschöpfungskette durch kooperative Zusammenarbeit von Partnern mit spezifischen Kernkompetenzen zu optimieren und dadurch besonders kundenorientierte und wettbewerbsfähige Leistungserstellung zu erreichen. Der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) kommen in diesem Zusammenhang elementare Bedeutung zu, da sie die geforderte Überwindung von Raum und Zeit erst ermöglichen.

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39
Q

Unterschied zwischen Stamm- und Änderungsdaten?

A

Stammdaten ist ein Begriff aus der Informatik (Datenmanagement) und der Betriebswirtschaft mit dem Daten bezeichnet werden, die Grundinformationen über betrieblich relevante Objekte (Produkte,
Kunden) enthalten (z. B. Bezeichnung und Preis, Namen,
Adressen), die zur laufenden (z. B. periodischen) Verarbeitung erforderlich sind. […]

Begriff Bestandsdaten, die sich über sogenannte Bewegungsdaten (wie zum Beispiel Daten über Bestellungen, Aufträge, Mahnungen,
Zahlungen) bilden und verändern. (Lit.: Hansen) Daten, die im Zusammenhang mit der Änderung von Stammdaten anfallen, werden Änderungsdaten genannt. Sie werden im Stammdatenmanagement (oft nicht als Teil der operativen Prozesse) bearbeitet.

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40
Q

Was sind Daten?

A

Unter Daten versteht man im Allgemeinen Angaben, (Zahlen- )Werte oder formulierbare Befunde, die durch Messung, Beobachtung u. a. gewonnen wurden. In der Umgangssprache versteht man darunter Gegebenheiten, Tatsachen, Ereignisse. Daneben existieren in verschiedenen Fachbereichen, wie z. B. der Informatik oder der Wirtschaftstheorie, unterschiedliche – wenn auch meist ähnliche – Definitionen. Eine einheitliche Definition gibt es jedoch nicht.

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41
Q

Was bezeichnet der Begriff API?

A

Eine Programmierschnittstelle, genauer Schnittstelle zur Anwendungsprogrammierung, häufig nur kurz API genannt (englisch application programming interface, wörtlich ‚Anwendungs­programmier­schnittstelle‘), ist ein Programmteil, der von einem Softwaresystem anderen Programmen zur Anbindung an das System zur Verfügung gestellt wird. Im Gegensatz zu einer Binärschnittstelle (ABI) definiert eine
Programmierschnittstelle nur die Programmanbindung auf Quelltext-Ebene. Zur Bereitstellung solch einer Schnittstelle gehört meist die detaillierte Dokumentation der Schnittstellen- Funktionen mit ihren Parametern auf Papier oder als elektronisches Dokument.

42
Q

Was versteht man unter “Open System”?

A

Unter einem offenen System versteht man im Bereich der Informationstechnik ein System, welches für die Sicherung einer Betriebsumgebung, der Interoperabilität sowie Portabilität und der Erweiterbarkeit durch offene Schnittstellen und Spezifikationen Sorge trägt. Bei der Informationstechnik handelt es sich wiederum um einen Obergriff, der für die Informations-und Datenverarbeitung sowie der hierfür erforderlichen Hard-und Software steht. Man spricht dann von einem Informationstechnischen System. IT stellt ein Bindeglied zwischen klassischer Elektronik und der modernen Informatik dar. Durch zahlreiche Entwicklungen im Laufe der vergangenen Jahrzehnte konnten zahlreiche Bereiche des Lebens durch Modernisierungen verändert werden, sodass die Informationstechnik zum Beispiel in den Bereichen der Wirtschaft und Wissenschaft ein nicht mehr zu entbehrender Bestandteil sind.

43
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Wirtschaftsinformatik”?

A

Wissenschaft von dem Entwurf, der Entwicklung und der Anwendung computergestützter Informations- und Kommunikationssysteme (IuK-Systeme) und -techniken in Unternehmungen und Verwaltungen zur Unterstützung ihrer Geschäftsprozesse. Die Wirtschaftsinformatik nimmt eine Schnittstellenfunktion zwischen der oft technisch ausgerichteten Informatik und der anwendungsorientierten Betriebswirtschaftslehre wahr. Ihr interdisziplinärer Charakter wird durch den Einbezug arbeitswissenschaftlicher, psychologischer, soziologischer und mathematisch-technischer Aspekte noch verstärkt.

44
Q

Was ist Globalisierung?

A

Der Begriff Globalisierung bezeichnet den Vorgang, dass internationale Verflechtungen in vielen Bereichen (Wirtschaft, Politik, Kultur, Umwelt, Kommunikation) zunehmen, und zwar zwischen Individuen, Gesellschaften, Institutionen und Staaten.

45
Q

Was ist Telekooperation?

A

Telekooperation bezeichnet die computergestützte oder internetbasierte Zusammenarbeit geografisch getrennter Personen. So können zum Beispiel Ingenieure trotz räumlicher Trennung zusammenarbeiten, und mit Hilfe von Application Sharing gleichzeitig eine CAD-Zeichnung bearbeiten. In der Automobilindustrie werden neue Modelle inzwischen telekooperativ konstruiert. Entwickler-Meetings finden als Videokonferenz statt.

46
Q

Was bezeichnet der Begriff Outsourcing?

A

Outsourcing bzw. Auslagerung bezeichnet in der Ökonomie die Abgabe von Unternehmensaufgaben und -strukturen an externe oder interne Dienstleister. Es ist eine spezielle Form des Fremdbezugs von bisher intern erbrachter Leistung, wobei Verträge die Dauer und den Gegenstand der Leistung fixieren. Das grenzt Outsourcing von sonstigen Partnerschaften ab.

47
Q

Wie lauten die Standortkategorien im Outsourcing?

A
  • Ein Dienstleister

- Mehre Dienstleister

48
Q

Was versteht man unter BPO?

A

Business Process Outsourcing (BPO) ist eine Sonderform des Outsourcings und bezeichnet das Auslagern ganzer Geschäftsprozesse. BPO unterscheidet sich damit von anderen Formen des Outsourcings darin, dass nicht ein Teil der Aufbauorganisation (d.h. eine organisatorische Einheit / Abteilung) sondern ein Teil der Ablauforganisation ausgelagert wird. In der Regel wird mit dem Geschäftsprozess auch das zugrundeliegende IT-System outgesourct

49
Q

Was bezeichnet der Begriff ASP? (gemeint sind nicht Active Server Pages)

A

Der Application Service Provider (Abkürzung ASP) bzw. Anwendungsdienstleister ist ein Dienstleister, der eine Anwendung (z. B. ein ERP-System) zum Informationsaustausch über ein öffentliches Netz (z. B. Internet) oder über ein privates Datennetz anbietet. Der ASP kümmert sich um die gesamte Administration, wie Datensicherung, das Einspielen von Patches usw. Anders als beim Applikations-Hosting ist Teil der ASP-Dienstleistung auch ein Service (z. B. Benutzerbetreuung) um die Anwendung herum. Dabei wird die benötigte Software nicht gekauft, sondern im Bedarfsfall über das Datennetz für die Nutzung angemietet. Mit Hilfe von ASP- Dienstleistungen können Unternehmen ganze Verwaltungsbereiche oder Prozessschritte auslagern und sich damit auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

50
Q

Was ist Cloud Computing?

A

Unter Cloud Computing versteht man die Ausführung von Programmen, die nicht auf dem lokalen Rechner installiert sind, sondern auf einem anderen Rechner, der aus der Ferne aufgerufen wird.Technischer formuliert umschreibt das Cloud Computing den Ansatz, IT-Infrastrukturen (z. B. Rechenkapazität, Datenspeicher, Netzkapazitäten oder auch fertige Software) über ein Netz zur Verfügung zu stellen, ohne dass diese auf dem lokalen Rechner installiert sein müssen.

51
Q

Was versteht man unter eCommerce?

A

E-Commerce ist die Abkürzung für Electronic Commerce, was aus dem Englischen übersetzt elektronischer Handel oder auch Handelsverkehr bedeutet. Dieser elektronische Handel findet im World Wide Web statt. Unter E-Commerce versteht man also generell den Handel im Internet – Werben, Kaufen oder Verkaufen ohne das Haus zu verlassen, ganz bequem vom eigenen Rechner aus. Doch nicht nur der Kauf- und Verkaufsprozess fällt unter den weiten Begriff des E-Commerce – auch etwaige Leistungen beispielsweise im Bereich Kundenservice und Online-Banking finden unter dem Deckmantel des E-Commerce statt. Seinen Schwerpunkt findet der elektronische Geschäftsverkehr allerdings sicherlich im Bereich der B2C- und B2B-Geschäfte.

52
Q

Welche Geschäftsbeziehungsebenen gibt es im eCommerce?

A

B2B: Als erstes betrachten wir das so genannte Business-to- Business Geschäftsmodel (B2B).Bei diesem Model handelt es sich um eine direkte Geschäftsbeziehung zwischen zwei Unternehmen.

B2C: Anders sieht die ganze Sache beim nächsten Geschäftsmodel Business to Consumer (B2C) dar. Der Ausdruck B2C bezeichnet die Handelsbeziehungen, die über das Internet zwischen Hersteller oder Händler und dem Endverbraucher abgewickelt werden.

B2E: Als letztes Geschäftsmodel ist Business to Employee zu nennen. B2E umfasst alle unternehmensinternen E-Business- Initiativen mit der Zielsetzung, durch die Integration dieser Einzelinitiativen parallel ein neues Wertangebot für die Mitarbeiter und eine massive Wertschaffung für das Unternehmen zu erzielen

53
Q

Was ist die New Economy?

A

Der Begriff der New Economy (englisch für neue Ökonomie) bezeichnet den Umstieg von einer Wirtschaftsweise, die auf Warenproduktion ausgerichtet ist, auf eine, die auf Dienstleistungen, insbesondere webbasierte Dienste, ausgerichtet ist.

54
Q

Wie lassen sich die Umweltbelastungen im IT-Bereich senken?

A

Unter Green IT (seltener auch Green ICT) versteht man Bestrebungen, die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) über deren gesamten Lebenszyklus hinweg umwelt- und ressourcenschonend zu gestalten. Dies beinhaltet die Optimierung des Ressourcenverbrauchs während der Herstellung, des Betriebs und der Entsorgung der Geräte (Green in der IT)Ein weiterer Aspekt von Green IT ist die Energieeinsparung durch den Einsatz von Informationstechnologie (IT), wenn beispielsweise Dienstreisen durch Videokonferenzen ersetzt werden. Hierzu zählen: Reduktion des Energieverbrauchs in der Nutzung Reduktion des Energie,- und Materialverbrauchs in der Herstellung Reduktion von Abwärme und Schadstoff- Emissionen in der Nutzung und Herstellung Reduktion von Schadstoffen in den Produkten und bei Herstellungsprozessen Reduktion von unnötigen Ausdrucken im Druckerbereich Recycling und energiesparende Entsorgung nachhaltiges Design der Produkte und Herstellung möglichst langlebiger Hardware ressourcensparende Programmierung von Software (Green Software Engineering) Einsatz von IT zur Reduktion des Energieverbrauchs einer anderen Quelle (z.B. Verkehr, Heizsysteme)soziale und ethische Aspekte, wie z.B. gesunde und faire Arbeitsbedingungen (Fair IT)

55
Q

Was versteht man unter eReadiness?

A

Unter E-Readiness versteht man die Fähigkeit und das Potenzial eines Staates, in der digitalen Wirtschaft effektiv mitwirken zu können.

56
Q

Wo wird der Datenschutz rechtlich geregelt?

A

Der Datenschutz ist nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ein Grundrecht (Recht auf informationelle Selbstbestimmung). Danach kann der Betroffene grundsätzlich selbst darüber entscheiden, wem er welche persönlichen Informationen bekannt gibt. Dieses Grundrecht wird im Grundgesetz allerdings nicht explizit erwähnt. Dagegen wurde in den meisten Landesverfassungen eine Datenschutzregelung aufgenommen. Auf Bundesebene regelt das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) den Datenschutz für die Bundesbehörden und den privaten Bereich (d. h. für alle Wirtschaftsunternehmen, Institutionen, Vereinen etc. gegenüber natürlichen Personen). Daneben regeln die Datenschutzgesetze der Länder den Datenschutz in Landes- und Kommunalbehörden. Datenschutzrechtliche Regelungen finden etwa dem Telekommunikationsgesetz und dem Telemediengesetz, die jeweils für ihren Anwendungsbereich speziellere Regelungen zum Datenschutz enthalten. Diese bereichsspezifischen Regelungen gehen dem Bundesdatenschutzgesetz jeweils vor, das BDSG gilt nur ergänzend.

57
Q

Was bezeichnet der Begriff IT-Compliance?

A

IT-Compliance beschreibt in der Unternehmensführung die Einhaltung der gesetzlichen, unternehmensinternen und vertraglichen Regelungen im Bereich der IT-Landschaft. Die IT- Compliance ist im Zusammenhang mit der IT-Governance zu sehen, die das Thema um die Bereiche Controlling, Geschäftsprozesse und Management erweitert. Der Schwerpunkt der IT-Compliance als Teilbereich liegt auf denjenigen Aspekten von Compliance- Anforderungen, welche die IT-Systeme eines Unternehmens betreffen. Zu den Compliance-Anforderungen in der IT gehören hauptsächlich Informationssicherheit, Verfügbarkeit, Datenaufbewahrung und Datenschutz. Unternehmen unterliegen zahlreichen rechtlichen Verpflichtungen, deren Nichteinhaltung zu hohen Geldstrafen und Haftungsverpflichtungen führen kann

58
Q

Welche Rechtsbereiche sind in der IT häufig anzutreffen?

A

Domainrecht
Datenschutz
Telemediengesetz

59
Q

Was bezeichnet IS-Management?

A

Das IS-Management umfaßt Planung, Entwicklung und Betrieb von Informationssystemen, sowie die IS-Organisation. Die permanenten Wandlungen der Bedingungslage und der technologische Fortschritt lassen diesen Prozeß wahrscheinlich nie enden. Eine Aufgabe des IS-Managements ist es, dafür zu sorgen, daß Einzelsysteme nicht isoliert voneinander entstehen und agieren. Es geht aber nicht nur um die Integration von Einzelsystemen. Entsprechend der Bedeutung der Ressource Information für einen Betrieb muß das IS- Management eine Informationsinfrastruktur bereitstellen, die dazu beiträgt, die Erfolgspotentiale des Betriebes zu sichern und weiter auszubauen. Einen Großteil seiner Zeit muß ein Informationsmanager dem IS-Betrieb und der IS-Benutzerbetreuung widmen

60
Q

Was sind Dateninseln?

A

Dateninsel Ein Konzept der Firma Microsoft, das es ermöglicht, XML-Dokumente direkt in HTML einzubetten.

61
Q

Welche Standards und Rahmenwerke existieren in der IT-Governance?

A

Standard der Corporate Governance: COSO, ISO/IEC
38500:2008
 Übergeordneter Standard und Verbindung zur
Corporate Governance: CobiT (Control Objectives for
Information and related Technology)
 Umsetzung von IT Service Management: ISO 20000,
ITIL (Information Technology Infrastructure Library)

 Informationssicherheit: ISO/IEC 2700x und IT-
Grundschutz-Kataloge

 Projektmanagement: PMBOK, ICB und PRINCE2
 Architektur: TOGAF
 Systementwicklung: TickIT und CMMI

62
Q

Was ist eine Softwarekomponente?

A

Softwarekomponenten, die als Konzept des Software Engineering erstmals im Jahr 1968 [McIlroy 1968] Erwähnung finden, liegt als Leitbild die kompositorische, Plug-and-play- artige Wiederverwendung von Black-Box-Softwarebausteinen zu Grunde. Dabei wird darauf abgezielt, die durch eine Mehrfach- oder Wiederverwendung gleicher Softwarebausteine in unterschiedlichen Softwaresystemen erreichbaren Kostenreduzierungs- und Qualitätssteigerungspotentiale auszuschöpfen.

63
Q

Unterschied zwischen einem komponentenorientiertem und einem monolithischen System?

A

Der komponentenorientierte Softwareentwurf stellt eine in Bezug auf das zur Strukturierung eingesetzte Paradigma spezielle Form des Softwareentwurfs dar, bei dem ein Softwaresystem in Softwarekomponenten zerlegt wird. Der komponentenorientierte Softwareentwurf umfasst die Definition der Softwarearchitektur, die Definition der Softwarekomponenten und ihrer Programmierschnittstellen sowie die Vereinbarung weiterer im Rahmen der Entwicklung einzuhaltender Merkmale [Cheesman und Daniels 2001, S. 25ff.]. Ein monolithisches IT-System ist als untrennbare Einheit gestaltet („großes Ganzes“). Eine monolithische Architektur folgt keiner expliziten Gliederung in Teilsysteme (Komponenten im weitesten Sinne) und steht damit im Gegensatz zu einem verteilten IT-System. IT-Systeme im Sinne betrieblicher Anwendungssysteme beinhalten grundsätzlich Funktionen zur Datenhaltung, zur Verarbeitung (Anwendungslogik) sowie zur Präsentation (bei dialogorientierten Anwendungen mit Benutzerinteraktion). Bei Anwendungssystemen mit einer monolithischen Softwarearchitektur sind die zu realisierenden Funktionen eng gekoppelt zentralisiert implementiert.

64
Q

Was ist ein Entwurfsmuster und welche Beschreibungen muss es enthalten?

A

Entwurfsmuster (englisch design patterns) sind bewährte Lösungsschablonen für wiederkehrende Entwurfsprobleme sowohl in der Architektur als auch in der Softwarearchitektur und -entwicklung. Sie stellen damit eine wiederverwendbare Vorlage zur Problemlösung dar, die in einem bestimmten Zusammenhang einsetzbar ist. In den letzten Jahren hat der Ansatz der Entwurfsmuster auch zunehmendes Interesse im Bereich der Mensch-Computer-Interaktion gefunden. Ursprünglich wurde der Begriff in der Architektur von Christopher Alexander verwendet

65
Q

Was ist eine Erweiterungsprogrammierung?

A

Erweiterungsprogrammierung wird zur anwenderspezifischen Ergänzung und Anpassung einer Standardsoftware genutzt, wenn die Möglichkeiten des Customizing i. e. S. – Konfiguration und Parametrisierung – nicht ausreichen. Ergänzungen werden über standardisierte User-Exits angebunden, bei Anpassungen der Standardsoftware kann dagegen die Releasefähigkeit verloren gehen.

66
Q

Was ist ein Software-Framework?

A

Im Software-Engineering ist ein Framework ein modernes Rahmenwerk, das dem Programmierer den Entwicklungsrahmen für seine Anwendungsprogrammierung zur Verfügung stellt und damit die Software-Architektur der Anwendungsprogramme bestimmt. Das Framework wird vorwiegend in der objektorientierten Programmierung eingesetzt und umfasst Bibliotheken und Komponenten wie Laufzeitumgebungen und stellt die Designgrundstruktur für die Entwicklung der Bausteine zur Verfügung. Diese Basisbausteine existieren in Form von abstrakten und konkreten Klassen und unterstützen das Erstellen von Applikationen. Das komplette Framework besteht aus mehreren Klassen, die zusammenarbeiten und wieder verwendbare Entwürfe darstellen.

67
Q

Wie unterscheidet man Software im Bezug auf den

Verwendungszweck?

A

Standardsoftware

 Individualsoftware

68
Q

Vorteile von Standardsoftware?

A

geringen Anschaffungspreis
 schnelle Verfügbarkeit
 unternehmensübergreifend entwickelt und die
Stückkosten durch eine größere Kundenzahl relativiert
 breitbandiger Funktionsumfang gewährleistet
 ständigen Weiterentwicklung des Herstellers

69
Q

Nachteile von Standardsoftware?

A

Einführungsaufwand stellt für Unternehmen allerdings eine Hürde dar
 Standardsoftwareprodukt passt nicht immer genau ins
Unternehmen
 Neue Hardwareanschaffung
 Mitarbeiterschulung aufwändig

70
Q

Was ist das COSO Rahmenmodell?

A

Das COSO (Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission) ist eine freiwillige privatwirtschaftliche Organisation in den USA, die helfen soll, Finanzberichterstattungen durch ethisches Handeln, wirksame interne Kontrollen und gute Unternehmensführung qualitativ zu verbessern.

71
Q

Was ist CoBit?

A

COBIT (bis Version 4.1 Control Objectives for Information and Related Technology, ab Version 5.0 nur mehr als Akronym in Verwendung[1]) ist ein international anerkanntes Framework zur IT-Governance und gliedert die Aufgaben der IT in Prozesse und Control Objectives (oft mit ‚Kontrollziel‘ übersetzt, eigentlich ‚Steuerungsvorgaben‘, in der aktuellen deutschsprachigen Version wird der Begriff nicht mehr übersetzt). COBIT definiert hierbei nicht vorrangig wie die Anforderungen umzusetzen sind, sondern primär was umzusetzen ist.

72
Q

Was ist ITIL?

A

Unter ITIL versteht man eine Sammlung von vordefinierten und standardisierten Prozessen, Funktionen und Rollen, wie sie typischerweise in jeder IT-Infrastruktur von mittleren und großen Unternehmen vorkommen. ITIL beschreibt in fünf Kernbänden mit derzeit 37 Kernprozessen die Komponenten und Abläufe des Lebenszyklus von IT-Services (IT-Service- Managements (ITSM)). Eine Kernanforderung an die Prozesse ist dabei die Messbarkeit. Die praktische Zuweisung der Tätigkeiten erfolgt anhand von Rollen und Funktionen. Es handelt sich dabei lediglich um Best Practice-Vorschläge, die an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden müssen.

73
Q

Was versteht man unter IT-Servicemanagement?

A

IT-Service-Management (ITSM) bezeichnet die Gesamtheit von Maßnahmen und Methoden, die nötig sind, um die bestmögliche Unterstützung von Geschäftsprozessen (GP) durch die IT-Organisation zu erreichen. ITSM beschreibt insofern den Wandel der Informationstechnik zur Kunden- und Serviceorientierung. Von Bedeutung ist die Gewährleistung und Überwachung der Business Services, also die für den Kunden sichtbaren IT-Dienstleistungen. Auf diese Weise können kontinuierlich die Effizienz, die Qualität und die Wirtschaftlichkeit der jeweiligen IT-Organisation verbessert werden

74
Q

Was ist CMMI?

A

Das Capability Maturity Model Integration (CMMI) ist eine Familie von Referenzmodellen für unterschiedliche Anwendungsgebiete – derzeit für die Produktentwicklung, den Produkteinkauf und die Serviceerbringung. Ein CMMI-Modell ist eine systematische Aufbereitung bewährter Praktiken, um die Verbesserung einer Organisation zu unterstützen. Ein CMMI- Modell kann genutzt werden, um einen Überblick über bewährte Praktiken (z. B. bei der Projektplanung) zu bekommen, die Stärken und Schwächen einer Organisation objektiv zu analysieren oder Verbesserungsmaßnahmen zu bestimmen und in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen.

75
Q

Mögliche Nachteile von Individualsoftware?

A

hohe Entwicklungskosten
 bei jeder nachträglichen Änderung entstehen erneut
Kosten
 die Software ist erst nach einer gewissen
Entwicklungszeit einsatzfähig

Ob die Kosten der Erstellung einer Individualsoftware tatsächlich über den Kosten der Anschaffung einer Standardsoftware liegen, sollte aber in jedem Fall genau geprüft werden. Häufig ist der Einsatz von Standardsoftware mit Kosten verbunden, die nicht auf den ersten Blick sichtbar sind, sich im Laufe der Einsatzzeit aber zu hohen Summen aufsummieren können.

76
Q

Was sind COTS Komponenten?

A

Das Capability Maturity Model Integration (CMMI) ist eine Familie von Referenzmodellen für unterschiedliche Anwendungsgebiete – derzeit für die Produktentwicklung, den Produkteinkauf und die Serviceerbringung. Ein CMMI-Modell ist eine systematische Aufbereitung bewährter Praktiken, um die Verbesserung einer Organisation zu unterstützen. Ein CMMI- Modell kann genutzt werden, um einen Überblick über bewährte Praktiken (z. B. bei der Projektplanung) zu bekommen, die Stärken und Schwächen einer Organisation objektiv zu analysieren oder Verbesserungsmaßnahmen zu bestimmen und in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen.

77
Q

Nennung und Funktionsweise der 2 wichtigsten Open Source Lizenzmodelle?

A

GRAFIK 152

78
Q

Was bezeichnet der Begriff Architektur im Kontext der IT?

A

Mit dem Begriff IT-Architektur werden alle statischen und dynamischen Aspekte der IT in einer Organisation bezeichnet. Hierzu zählen unter anderem die Infrastruktur (Hardware, Standorte, Netzwerke, Software (Anwendungen), Daten) und das dazugehörige Management (Konfigurations- und Kapazitätsplanung, Lastverteilung, Datensicherung, Verfügbarkeit, Ausfallsicherheit, Katastrophenfall-Planung etc.). Darüber hinaus sind funktionale Aspekte wie die notwendigen Schnittstellen, die eine reibungslose IT-Unterstützung der Prozesse in der Organisation ermöglichen, Teil einer IT- Architektur.

79
Q

Was ist SOAP?

A

SOAP (ursprünglich für Simple Object Access Protocol) ist ein Netzwerkprotokoll, mit dessen Hilfe Daten zwischen Systemen ausgetauscht und Remote Procedure Calls durchgeführt werden können. SOAP ist ein industrieller Standard des World Wide Web Consortiums

80
Q

Was ist ein Webservice?

A

Ein Webservice oder Webdienst ist eine Softwareanwendung, die über ein Netzwerk für die direkte Maschine-zu-Maschine- Interaktion bereitgestellt wird. Jeder Webservice besitzt einen Uniform Resource Identifier (URI), über den er eindeutig identifizierbar ist, sowie eine Schnittstellenbeschreibung in maschinenlesbarem Format (als XML-Artefakt, meist WSDL), die definiert, wie mit dem Webservice zu interagieren ist. Die Kommunikation kann (muss aber nicht) über Protokolle aus dem Internetkontext wie HTTP laufen und kann XML oder JSON basiert sein

81
Q

Was ist eine SOA?

A

Serviceorientierte Architektur (SOA, englisch service-oriented architecture), auch dienstorientierte Architektur, ist ein Architekturmuster der Informationstechnik aus dem Bereich der verteilten Systeme, um Dienste von IT-Systemen zu strukturieren und zu nutzen. Eine besondere Rolle spielt dabei die Orientierung an Geschäftsprozessen, deren Abstraktionsebenen die Grundlage für konkrete Serviceimplementierungen sind: „Vergib einen Kredit“ ist beispielsweise auf einer hohen Ebene angesiedelt, dahinter verbirgt sich bei einem Bankunternehmen ein Geschäftsprozess mit mehreren beteiligten Personen und informationstechnischen Systemen („Eröffnen der Geschäftsbeziehung“, „Eröffnen eines oder mehrerer Konten“, „Kreditvertrag…“ und so weiter), während „Trage den Kunden ins Kundenverzeichnis ein“ ein Dienst auf einer niedrigeren Ebene ist. Durch Zusammensetzen (Orchestrierung) von Services niedriger Abstraktionsebenen können so recht flexibel und unter Ermöglichung größtmöglicher Wiederverwendbarkeit Services höherer Abstraktionsebenen geschaffen werden.

82
Q

Wie lauten die Abläufe in einer SOA?

A

Grafik 162

83
Q

Erläuterung des Begriffs SLA und mögliche Inhalte?

A

Der Begriff Service-Level-Agreement (SLA)bezeichnet eine Vereinbarung bzw. die Schnittstelle zwischen Auftraggeber und Dienstleister für wiederkehrende Dienstleistungen. Ziel ist es, die Kontrollmöglichkeiten für den Auftraggeber transparent zu machen, indem zugesicherte Leistungseigenschaften wie etwa Leistungsumfang, Reaktionszeit und Schnelligkeit der Bearbeitung genau beschrieben werden. Wichtiger Bestandteil ist hierbei die Dienstgüte (Servicelevel), welche die vereinbarte Leistungsqualität beschreibt.

84
Q

Welche Ziele müssen verfolgt werden beim Aufbau einer IT-Infrastruktur?

A

IT-Infrastruktur bezeichnet alle materiellen und immateriellen Güter, die den Betrieb von Anwendungssoftware ermöglichen. Die IT-Infrastruktur ist die Gesamtheit aller Kommunikationsdienste (Netzwerk), Maschinen (Hardware) und Programme (Software), die einer übergeordneten Ebene durch eine untergeordnete Ebene zur automatisierten Informationsverarbeitung zur Verfügung gestellt werden. Die übergeordnete Ebene hat hierbei keine direkte Möglichkeit der Beeinflussung der Prozesse der untergeordneten Ebene; die Planungshoheit für die Prozesse verbleibt bei der untergeordneten Ebene. Hardware: Die IT-Infrastruktur umfasst Arbeitsplatzrechner ebenso wie Netzwerke und Server. Die IT-Infrastruktur ermöglicht die Nutzung digitaler Medien sowohl firmenintern als auch nach außen, zum Beispiel in Form einer Anbindung an das Internet. Software: Auch die Software, die den Mitarbeitern auf den Arbeitsplatzrechnern zur Verfügung steht, ist Teil der IT-Infrastruktur. Außerdem umfasst sie Netzwerkdienste, die von Servern angeboten werden. Auch hier richtet sich das Angebot sowohl an interne Nutzer (Dateiserver, Druckerserver, Mailserver, Intranet, …) als auch an externe Nutzer (Webserver, Mailserver, FTP-Server) und extern arbeitende Mitarbeiter (VPN).

85
Q

Was ist ARIS?

A

Das ARIS-Konzept (Architektur integrierter Informationssysteme) von August-Wilhelm Scheer (ehem. Institut für Wirtschaftsinformatik an der Universität des Saarlandes) soll erreichen, dass ein betriebliches Informationssystem vollständig seinen Anforderungen gerecht werden kann. Dieser Ordnungsrahmen geht von einer Aufteilung des Modells in Beschreibungssichten und -ebenen aus, die eine Beschreibung der einzelnen Elemente durch dafür speziell vorgesehene Methoden ermöglicht, ohne das gesamte Modell einbeziehen zu müssen. Die Methodologie dient als Vorgehensmodell zur Abbildung und Optimierung von Geschäftsprozessen. Diese Prozesse werden für jede Beschreibungssicht, beginnend bei der betriebswirtschaftlichen Fragestellung bis zur Implementierung auf DV-Ebene, abgebildet

86
Q

Welche Schichten hat das ARIS Schichtenmodell?

A

Funktionssicht: Die Vorgänge und die zwischen ihnen bestehenden Gruppierungen und hierarchischen Beziehungen werden in der Funktionssicht beschrieben, beispielsweise in einem Funktionsbaum.[2] Die Begriffe Vorgang und Tätigkeit werden hierbei synonym verwendet. Da Funktionen Ziele unterstützen und durch sie gesteuert werden, werden Ziele ebenfalls der Funktionssicht zugeordnet. Organisationssicht: Alle Ressourcen (menschliche Arbeitskräfte, Maschinen, Hardware), das heißt alle Organisationseinheiten und ihre Beziehungen, siehe auch Organigramm Datensicht: Alle Ereignisse (die Daten generieren) und Umfelddaten, wie Schriftverkehr, Dokumente etc., das heißt alle unternehmensrelevanten Informationsobjekte, siehe auch Entity-Relationship-Modell Leistungssicht: Alle Dienst-, Sach- und finanziellen Leistungen, siehe auch Produktbaum Prozesssicht (früher Steuerungssicht): Integration der vorangegangenen Sichten in einen zeitlich-logischen Ablaufplan, beispielsweise in Form einer Ereignisgesteuerten Prozesskette

87
Q

Was ist ein konzeptionelles Datenmodell?

A

Ein Semantisches Datenmodell (SDM, englisch auch conceptual schema) ist im Rahmen der Datenmodellierung eine abstrakte, formale Beschreibung und Darstellung eines Ausschnittes der in einem bestimmten Zusammenhang (z. B. eines Projekts) ‘wahrgenommenen Welt’. Zur Formulierung semantischer Datenmodelle existieren verschiedene Modellierungssprachen, von denen das Entity-Relationship- Modell das bekannteste ist.

88
Q

Sinn und Aufbau des ANSI-SPARC 3-Schichtenmodells?

A

Die ANSI-SPARC-Architektur (auch Drei-Schema-Architektur, Drei-Ebenen-Architektur oder Drei-Ebenen-Schema-Architektur) beschreibt die grundlegende Trennung verschiedener Beschreibungsebenen für Datenbankschemata. Die Architektur hat das Ziel, den Benutzer einer Datenbank vor nachteiligen Auswirkungen von Änderungen in der Datenbankstruktur zu schützen. Die drei Ebenen sind: 1. Die externe Ebene, die den Benutzern und Anwendungen individuelle Benutzersichten bereitstellt. Beispiele: Formulare, Masken-Layouts, Listen, Schnittstellen. 2. Die konzeptionelle Ebene, in der beschrieben wird, welche Daten in der Datenbank gespeichert sind, sowie deren Beziehungen zueinander. Designziel ist hier eine vollständige und redundanzfreie Darstellung aller zu speichernden Informationen. Hier findet die Normalisierung des relationalen Datenbankschemas statt. 3. Die interne Ebene (auch physische Ebene), die die physische Sicht der Datenbank im Computer darstellt. In ihr wird beschrieben, wie und wo die Daten in der Datenbank gespeichert werden. Designziel ist hier ein effizienter Zugriff auf die gespeicherten Informationen. Das wird meistens nur durch eine bewusst in Kauf genommene Redundanz erreicht (z.B. im Index werden die gleichen Daten gespeichert, die auch schon in der Tabelle gespeichert sind).Die Vorteile des Drei-Ebenen- Modells liegen in der physischen Datenunabhängigkeit, da die interne von der konzeptionellen und externen Ebene getrennt ist. Physische Änderungen, z.B. des Speichermediums oder des Datenbankprodukts, wirken sich nicht auf die konzeptionelle oder externe Ebene aus. logischen Datenunabhängigkeit, da die konzeptionelle und die externe Ebene getrennt sind. Dies bedeutet, dass Änderungen an der Datenbankstruktur (konzeptionelle Ebene) keine Auswirkungen auf die externe Ebene, also die Masken-Layouts, Listen und Schnittstellen haben.

89
Q

Was ist ein relationales Datenmodell?

A

Eine relationale Datenbank dient zur elektronischen Datenverwaltung in Computersystemen und beruht auf einem tabellenbasierten relationalen Datenbankmodell. Die Grundlage des Entity-Relationship-Modells sind im Relationalen Datenmodell realisiert (Chen). Die Entitäten und deren Beziehungen untereinander werden in Tabellenform dargestellt. Die Grundlage zum Verständnis dieses Modells werden durch die relationale Algebra gelegt. Folgende Punkte werden betrachtet:

Relationale Algebra
Eine n-stellige Relation ist eine Teilmenge des kartesischen Produktes
von n Mengen.
 Tabellarische Form der Relationen
Diese Form eignet sich wenn auch die Eigenschaften der Entitäten,
die Attribute und die Modellierung dargestellt werden sollen.
(Schlüssel, Primärschlüssel, Sekundärschlüssel, Fremdschlüssel)
 Die Datenbanksprache SQL

90
Q

Wie heißen die wichtigsten relationalen Operatoren?

A

Grafik 178

91
Q

Was ist UML?

A

Die Unified Modeling Language, kurz UML, ist eine grafische Modellierungssprache zur Spezifikation, Konstruktion und Dokumentation von Software-Teilen und anderen Systemen. Sie wird von der Object Management Group (OMG) entwickelt und ist sowohl von ihr als auch von der ISO (ISO/IEC 19505 für Version 2.4.1[3]) standardisiert. Im Sinne einer Sprache definiert UML dabei Bezeichner für die meisten bei einer Modellierung wichtigen Begriffe und legt mögliche Beziehungen zwischen diesen Begriffen fest. UML definiert weiter grafische Notationen für diese Begriffe und für Modelle statischer Strukturen und dynamischer Abläufe, die man mit diesen Begriffen formulieren kann.

92
Q

Welche UML Diagramme kennen Sie?

A

Grafik 182

93
Q

Was ist ein Projekt?

A

Ein Projekt ist ein zielgerichtetes, einmaliges Vorhaben, das aus einem Satz von abgestimmten, gelenkten Tätigkeiten mit Anfangs- und Endtermin besteht und durchgeführt wird, um unter Berücksichtigung von Zwängen bezüglich Zeit, Ressourcen (zum Beispiel Geld bzw. Kosten, Produktions- und Arbeitsbedingungen, Personal) und Qualität ein Ziel zu erreichen

94
Q

Was ist ein IT-Projektportfolio?

A

Unter Projektportfolio wird eine Menge von Projekten verstanden, die gemeinsam koordiniert (siehe Projektportfoliomanagement) werden, um dadurch für ein Unternehmen einen größeren Nutzen zu stiften, als wenn man diese Projekte unabhängig voneinander betrachten würde.
Grafik 186

95
Q

Wie lautet der IS Planungsprozess?

A

Grafik 188

96
Q

Wie lauten die 6 großen Tätigkeitsbereiche der

Systementwicklung?

A

Initialisierungsphase:
 Initiierung der Systementwicklung
 erstes Informationssystem-Konzept / Risiko- und Durchführbarkeitsstudie
 Entscheidung / Projektauftrag
Analysephase:
 Ist-Analyse / Anforderungsanalyse / Pflichtenhefterstellung
 Analyse des Marktes für Standard-Software
 Durchführbarkeitsstudie und Entscheidung über weiteres Vorgehen
Entwurfsphase:
1. Individual-Software •Organisationsentwurf
2. Standard-Software •Organisationsentwurf
Realisierungsphase:
1. Individual-Software •Programmierung
2. Standard-Software •Software-Beschaffung
Einführungsphase:
1. Individual-Software •Reorganisation / Implementierung/ Abnahme / Inbetrieb.
2. Standard-Software Reorganisation / Customizing/Umstellung / Abnahme / Inb.
Nutzungsphase:
 Systembetrieb
 Wartung & Optimierung • Erweiterung & Anpassung

97
Q

Was bezeichnet der Begriff Konfigurationsmanagement?

A

“Konfigurationsmanagement ist ein Managementprozess zur Herstellung und Erhaltung einer Übereinstimmung der Produktleistungen sowie der funktionalen und physischen Eigenschaften des Produktes mit den Anforderungen, dem Produktdesign und den operativen Informationen während des gesamten Produktlebenszyklus.” (Def. ANSI) Unter Konfigurationsmanagement versteht man “koordinierte Tätigkeiten zur Leitung und Lenkung von Konfigurationen”. Eine Konfiguration ist somit die Summe “miteinander verbundener funktioneller und physischer Merkmale eines Produktes, wie sie in den Produktkonfigurationsangaben beschrieben sind”. Eine Produktkonfigurationsbeschreibung setzt sich daher zusammen aus den “Anforderungen an Entwicklung, Realisierung, Verifizierung, an Funktionstüchtigkeit und Unterstützung des Produkts”.

98
Q

Erläutern Sie “Requirements Engineering”

A

RE ist die Abkürzung des Begriffs Requirements Engineering. Es umfasst die Anforderungsanalyse, also das Ermitteln, Beschreiben und Prüfen von Anforderungen, sowie das Requirements Management, das Verwalten von Anforderungen. Weitere Disziplinen des RE sind z.B. die Anforderungsdefinition und beinhaltet dabei die Teilgebiete Anforderungsanalyse, Anforderungsdokumentation und Anforderungsvalidierung, während Anforderungsverwaltung Maßnahmen zur Steuerung, Kontrolle und Verwaltung von Anforderungen, also Risikomanagement, Änderungsmanagement und Umsetzungsmanagement umfasst.

99
Q

Wie lauten die Anforderungsmodelle im Requirements

Engineering?

A

Paper Prototype
 Use Case
 Sequenzdiagramm

100
Q

Wie lauten die Stufen des Anforderungsmanagements im

Requirements Engineering?

A
  1. Identify requirements coming from Market research
    Customer Interviews Retailer, Partner, Sales, Marketing Customer-Study
  2. document requirements as functional specification “WHAT” (Lastenheft) Documentation as high level user stories. Iterative collection using prototyping, simulation, concepts & testing. Modeling and analysis using images & charts. Requirement life cycle
  3. Requirements evaluation Evaluate / sort requirement wrt to “Does it add any business value”
    Compare with standards Resolve contradictory requirements
  4. Requirement Analysis as technical specification document “HOW” (Pflichtenheft) Dependencies and technical details Specify system boundaries
  5. Requirements are implemented in software
  6. software is tested against documented requirements