1-100 Flashcards
Was ist ein Programm?
Programm, das eine Aufgabe aus einem Anwendungsgebiet
der Informationsverarbeitung (z.B. Lagerbestandsführung,
Flugreservierung, Simulation) zu lösen hat.
Anwendungsprogramme können vom Anwender selbst erstellt
oder von Softwareherstellern (Softwarehaus) bezogen werden.
Unterschied zwischen Compiler und Interpreter?
Interpreter sind Übersetzungsprogramme, die jeweils eine einzelne
Befehlszeile des Programms übersetzen und ausführen. Die für
dynamische Web-Seiten verwendbare Programmiersprache JAVA-
SCRIPT benutzt beispielsweise einen Interpreter zur Übersetzung.
Compiler übersetzen das gesamte, in einer Programmiersprache
erstellte Programm (Quellprogramm) in ein ausführbares
Zielprogramm (Maschinensprache). Erst wenn das Programm
komplett und fehlerfrei übersetzt wurde, kann es vom Benutzer
ausgeführt werden.
Der Interpreter analysiert den einzelnen Code
(System.out.println), der Compiler erstellt den Maschinencode
des gesamten Programms.
Was ist eine Datei?
Eine Datei (englisch file) ist ein Bestand meist inhaltlich
zusammengehöriger Daten, der auf einem Datenträger
oder Speichermedium gespeichert ist. Diese Daten
können somit über die Laufzeit eines Programms hinaus
existieren und werden als persistent bezeichnet – sie sind bei Programmende nicht verloren.
Was ist eine Datenbank?
Eine Datenbank ist ein elektronisches
Verwaltungssystem, das besonders mit großen
Datenmengen effizient, widerspruchsfrei und dauerhaft
umgehen muss und logische Zusammenhänge digital abbilden kann.
Ablaufdiagramm Symbole
Viereck-kursiv Eingabe/ausgabedaten
Viereck Prozess
Route verzweigung
Ziele der Informationsverarbeitung?
• Abbau der künstlichen Grenzen zwischen Abteilungen,
Funktionsbereichen und Prozessen (Informationsfluss als
Abbild der tatsächlichen Geschäftsprozesse im
Unternehmen)
• Minimierung des personellen Inputaufwands (Daten werden am Ort ihrer Entstehung und nur einmal erfasst)
• Realisierung moderner betriebswirtschaftlicher Konzeptionen wird überhaupt erst möglich (z.B. Controlling)
• Erhöhung der Datenqualität (Erfassungsfehler)
• Erhöhung der Prozess-Sicherheit (Abbildung der
Geschäftsprozesse durch Programme oder Workflow)
• Verringerung von Speicher- und
okumentationsaufwand
(Datenredundanz)
• Vermeidung lokaler Suboptima
Was ist ein Bus?
Ein Datenbus überträgt Daten zwischen
Computerbestandteilen innerhalb eines Computers oder
zwischen verschiedenen Computern. Ein Adressbus ist im Gegensatz zum Datenbus ein Bus, der nur
Speicheradressen überträgt. Die Busbreite, also die
Anzahl der Verbindungsleitungen, bestimmt dabei, wie
viel Speicher direkt adressiert werden kann. Wenn ein
Adressbus n Adressleitungen hat, können 2n
Speicherstellen direkt adressiert werden.
Was ist die Aufgabe der CPU?
Grundsätzlich hat ein Prozessor 2 Aufgaben. Nämlich Rechnen und Steuern. Um diese Aufgaben erledigen zu können, besitzt ein Prozessor ein Rechenwerk und ein Steuerwerk. Das Rechenwerk sorgt dafür, dass im Binärsystem gerechnet werden kann. Das Steuerwerk sorgt zusammen mit dem Befehlsdecoder dafür dass die Ausführung der Befehle gesteuert werden und sorgt für die Koordination. Der Begriff Prozessor kommt vom processing, was so viel bedeutet wie verarbeiten. Der Prozessor verarbeitet die Aufgaben indem er
rechnet und steuert, mit dem Ziel, eine Ausgabe zu erzeugen. Denn im Endeffekt möchte man irgendeine Ausgabe. Am Bildschirm, am Drucker, Lautsprecher, etc
Welche Arten von Maschinenbefehlen gibt es?
Transportbefehle/ Ein&Ausgabefehle / Arithmetische / Logische / Verschiebe / Bitmanipulation / Vergleich / Sprung / Beeinflussung des Systemzustandes
Was ist der Arbeitsspeicher?
Der Arbeitsspeicher oder Hauptspeicher (englisch core, main store, main memory, primary memory) eines Computers ist die Bezeichnung für den Speicher, der die gerade auszuführenden Programme oder Programmteile und die dabei benötigten Daten enthält. Der Hauptspeicher ist eine Komponente der Zentraleinheit. Da der Prozessor unmittelbar auf den Hauptspeicher zugreift, beeinflussen dessen Leistungsfähigkeit und Größe in wesentlichem Maße die Leistungsfähigkeit der gesamten Rechenanlage
Welche Rechnerarchitekturen gibt es?
Wie lassen sich Architekturen klassifizieren? Nach ihrem Rechenprinzip Von Neumann (Steuerfluss) Datenfluß (Zündregel) Reduktion (Funktionsaufruf) Objektorientiert (Methodenaufruf) Nach dem Architektur-Grundkonzept Vektorrechner (Pipeline) Array-Computer (Data-Array) Assoziativ-Rechner (Assoziativ-Speicher)
Was ist ein Betriebssystem?
Ein Betriebssystem ist eine Zusammenstellung von Computerprogrammen, die die Systemressourcen eines Computers wie Arbeitsspeicher, Festplatten, Ein- und Ausgabegeräte verwaltet und diese Anwendungsprogrammen zur Verfügung stellt. Das Betriebssystem bildet dadurch die Schnittstelle zwischen den Hardware-Komponenten und der Anwendungssoftware des Benutzers. Betriebssysteme bestehen in der Regel aus einem Kernel, der die Hardware des Computers verwaltet, sowie speziellen Programmen, die beim Start unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Zu diesen Aufgaben gehört unter anderem das Laden von Gerätetreibern.
Was bezeichnet der Begriff DBMS und was ist die Aufgabe eines solchen?
Datenbankmanagementsysteme als Kernkomponente eines Datenbanksystems erfüllen vielfältige Aufgaben zur Entwicklung und Nutzung eines Datenbanksystems. Sie stellen eine Datenmanipulationssprache, Datendefinitionssprache und ein
Datenwörterbuch zur Verfügung. Von den verschiedenen
Ausprägungen eines Datenbanksystems kommen in den
betrieblichen Anwendungen insbesondere relationale und auch objektorientierte Datenbankmanagementsysteme zum Einsatz.
Ein DBMS übernimmt Aufgaben, die einerseits die Verwaltung, Steuerung und Kontrolle der in einer Datenbank vorgehaltenen
Daten zum Ziel haben und andererseits die Steuerung des Datenzugriffs über die Kommunikationsschnittstelle, so z. B. über eine DB-Sprache, betreffen
Was sind Dienste?
Der Begriff Dienst (auch Service oder Daemon) beschreibt in der Informatik allgemein eine technische, autarke Einheit, die zusammenhängende Funktionalitäten zu einem Themenkomplex bündelt und über eine klar definierte Schnittstelle zur Verfügung stellt.
Was ist Middleware?
Middleware (englisch für Diensteschicht oder
Zwischenanwendung) bezeichnet in der Informatik
anwendungsneutrale Programme, die so zwischen
Anwendungen vermitteln, dass die Komplexität dieser
Applikationen und ihre Infrastruktur verborgen werden.[1] Man kann Middleware auch als eine Verteilungsplattform, d. h. als ein Protokoll (oder Protokollbündel) auf einer höheren Schicht
als jener der gewöhnlichen Rechnerkommunikation auffassen. Im Gegensatz zu niveautieferen Netzwerkdiensten, welche die einfache Kommunikation zwischen Rechnern handhaben,
unterstützt Middleware die Kommunikation zwischen
Prozessen.
Was ist Standardsoftware?
Als Standardsoftware werden Softwaresysteme verstanden, die einen klar definierten Anwendungsbereich abdecken und
als vorgefertigte Produkte erworben werden können
Was bezeichnet der Begriff “Open Source”?
Als Open Source oder quelloffen wird Software bezeichnet, deren Quelltext öffentlich und von Dritten eingesehen werden kann.
Was besagt Moore’s Law?
Seither treibt der als Mooresches Gesetz berühmt gewordene Grundsatz die Computer- und IT-Industrie an. Er besagt, dass sich etwa alle 18 Monate die Zahl der Komponenten auf einer bestimmten Fläche eines Mikrochips verdoppeln lässt.
Demnach verdoppelt sich die Zahl der auf einem Mikroprozessor verbauten Transistoren - und damit je nach Design auch ungefähr die Leistung eines Chips - alle anderthalb bis zwei Jahre.
Als Faustregel hat der Grundsatz bis heute Bestand und treibt die Entwicklung immer kleinerer und leistungsfähigerer Geräte voran.
Firmen wie Apple, HP und Samsung können sich bei ihren Designs darauf verlassen, dass Chips - wie einem Naturgesetz folgend - ständig kleiner und leistungsfähiger werden.
Welche ROM-Typen gibt es und was zeichnet sie aus?
ROM
Die ersten ROM sind mit einem Verfahren hergestellt worden, bei dem direkt die binären Daten mit einer Maske auf eine Siliziumplatte geschrieben wurden. Dieses Verfahren ist heute veraltet.
PROM
Die PROM (Programmable Read Only Memory) sind Ende der 70iger Jahre von der Firma Texas Instruments entwickelt worden. Diese Speicher sind Chips die aus
Tausenden von Sicherungen(oder Dioden) bestehen, die “durchgebrannt” werden können mit einem sogenannten « ROMProgrammierer», der die zu markierenden
Speicherkästchen einer hohen Spannung (12V)
aussetzt. Die durchgebrannten Sicherungen entsprechen der 0, die anderen der 1.
EPROM
Die EPROM (Erasable Programmable Read Only Memory) sind PROM die gelöscht werden können. Diese Chips besitzen eine Scheibe die ultra-violette Strahlungen
durchlässt. Wenn der Chip ultra-violetten Strahllungen eine gewissen Wellenlänge ausgesetzt ist, so werden die Sicherungen wieder hergestellt, d.h. dass alle Speicherbits wieder auf 1 stehen. Aus diesem Grund wird dieser PROM-Typ als löschbar bezeichnet.
EEPROM Die EEPROM (Electrically Erasable Read Only Memory) sind auch löschbare PROM, können aber im Gegensatz zu den EPROM, mit einfachem Strom gelöscht werden, d.h. sie können sogar gelöscht werden, wenn sie sich im Computer an ihrem Platz befinden.
Unterschied von NAND und NOR Flashspeichern?
NAND-Flash: Die Speicherzellen sind in größeren Gruppen (z. B. 1024) hintereinander geschaltet (Reihenschaltung). Das entspricht dem n-Kanal-Zweig
eines NAND-Gatters in der CMOS-Technik. Eine Gruppe teilt sich jeweils eine Datenleitung. Lesen und Schreiben ist dadurch nicht wahlfrei möglich, sondern muss
immer in ganzen Gruppen sequentiell erfolgen. Durch die geringere Zahl an Datenleitungen benötigt NAND-Flash weniger Platz. Da Daten auch auf Festplatten
blockweise gelesen werden, eignet sich NAND-Flash trotz dieser Einschränkung als Ersatz für Plattenspeicher.Die NAND-Architektur zielt auf Märkte, in denen es auf viel Speicher auf wenig Raum ankommt, weniger jedoch auf geringe Zugriffszeit.
NOR-Flash: Die Speicherzellen sind über Datenleitungen parallel geschaltet – diese können je nach genauer Architektur auf der Source- oder der Drain-Seite liegen. Das entspricht einer Verschaltung wie im n-Kanal-Zweig eines NOR-Gatters in CMOS. Der Zugriff kann hier wahlfrei und direkt erfolgen. Deshalb wird der
Programmspeicher von Mikrocontrollern aus NOR-Flash aufgebaut.Die NOR-Architektur setzt auf den Ersatz von UV-löschbaren EPROMs (die zwischenzeitlich von Flash-Bausteinen nahezu ersetzt sind und kaum noch weiterentwickelt werden). Außerdem lassen sich hier erheblich kürzere Zugriffszeiten realisieren: Die
Parallelschaltung hat den geringeren Widerstand zwischen Stromquelle und Auswerteschaltung.
Was ist ein Mikroprozessor?
Ein Mikroprozessor ist ein Prozessor in sehr kleinem Maßstab, bei dem alle Bausteine des Prozessors auf einem Mikrochip (integrierter Schaltkreis, IC) vereinigt sind
Erläuterung und Unterschiede von CISC und RISC?
CISC steht für Complex Instruction Set Computing. Der CISC-Prozessor zeichnet sich durch einen großen Befehlsumfang und komplexe Adressierungsmöglichkeiten aus. Obwohl ein umfangreicher Befehlssatz zur Verfügung steht, werden in der Praxis nur wenige Befehle und Adressierungen verwendet. Weil nur wenige Teile des Prozessors verwendet werden ist das äußerst ineffizient. RISC steht für Reduced Instruction Set Computing. Übersetzt ist das ein Computer (Prozessor) mit einem reduzierte Befehlssatz, der nur wenige elementare Befehle enthält. Die meisten Befehle können innerhalb weniger Taktzyklen ausgeführt werden. Wenige und einfache Befehle haben einen einfacheren Prozessoraufbau zur Folge, in dem sich einfache digitale Schaltungen befinden und dessen Befehle (im Steuerwerk) fest verdrahtet sind. Dabei setzt man auf unabhängige Verarbeitungseinheiten, mehrere getrennte interne Bussysteme und Parallelverarbeitung der Befehle. Alle RISC-Befehle haben das gleiche Format und es gibt nur eine Möglichkeit sie zu laden oder zu speichern. Weil sie nicht in kleinere Mikrocodes dekodiert werden müssen, sind RISC-Befehle viel schneller geladen als CISC-Befehle. Praktisch ist heute jeder Prozessor ein RISC-Prozessor oder er hat zumindest RISC-Elemente in sich. RISC-Prozessoren sind im wesentlichen billiger herzustellen, kleiner und von der Verschaltung her überschaubarer.
Aufbau und Anbindungen eines Chipsatzes?
Das zentrale Element auf dem Motherboard ist der Chipsatz (engl. Chipset). Zwar ist der Hauptprozessor das schlagende Element in einem Computer, aber der Chipsatz sorgt erst dafür, dass die verschiedenen Komponenten miteinander arbeiten. Der Chipsatz ist das Bindeglied zwischen den einzelnen Komponenten eines Computers. Egal was in einem Computer passiert, der Chipsatz hat immer damit zu tun. Er sorgt dafür, dass alle Komponenten über ihre Schnittstellen miteinander kommunizieren können. Dabei werden unterschiedliche Spannungspegel, Taktfrequenzen und Protokolle berücksichtigt und untereinander umgewandelt. GRAFIK Seite 46
Was bezeichnet der Begriff “FLOP”?
Floating Point Operations Per Second (kurz FLOPS; englisch für Gleitkommaoperationen pro Sekunde) ist ein Maß für die Leistungsfähigkeit von Computern oder Prozessoren und bezeichnet die Anzahl der Gleitkommazahl-Operationen (Additionen oder Multiplikationen), die von ihnen pro Sekunde ausgeführt werden können.
Was ist ein Thread?
In der Informatik bezeichnet Thread [θɹɛd] (engl. thread, ‚Faden‘, ‚Strang‘) – auch Aktivitätsträger oder leichtgewichtiger Prozess genannt – einen Ausführungsstrang oder eine Ausführungsreihenfolge in der Abarbeitung eines Programms. Ein Thread ist Teil eines Prozesses.
Man unterscheidet zwei Arten von Threads:
- Threads im engeren Sinne, die sogenannten Kernel-Threads, laufen ab unter Steuerung durch das Betriebssystem.
- Im Gegensatz dazu stehen die sogenannten User-Threads, die das Computerprogramm des Anwenders komplett selbst verwalten muss.
Was sind Server?
Ein Server ist ein Computerprogramm oder ein Computer, der Computerfunktionalitäten wie Dienstprogramme, Daten oder andere Ressourcen bereitstellt, damit andere Computer oder Programme („Clients“) darauf zugreifen können, meist über ein Netzwerk. Dabei hat Server zwei verwandte, aber unterschiedliche Grundbedeutungen: Ein Server (Software) ist ein Programm, das im Client-Server-Modell mit einem anderen Programm, dem Client (englisch für Kunde), kommuniziert. Der Client kann dadurch bestimmte, von der Server-Software bereitgestellte Funktionalitäten nutzen, zum Beispiel Dienstprogramme, Netzwerkdienste, den Zugang zu einem Dateisystem oder eine Datenbank. Ein Server (Hardware), siehe Host (Informationstechnik), ist ein Computer, auf dem ein oder mehrere Server (Software) laufen.
Was sind die typischen Maße eines Racks?
Eine Höheneinheit (englisch Unit, kurz U oder Rack Unit, kurz RU), kurz HE, ist eine für Elektronikgehäuse (englisch Rack) verwendete Maßeinheit zur Beschreibung der Höhe des Gerätes. Geräte mit einer Höheneinheit werden als “1HE” (oder “1U”) bezeichnet, Geräte mit zwei Höheneinheiten als “2HE” usw. 1 HE entspricht 13⁄4 Zoll, also 44,45 Millimeter. Gerätegehäuse, die nach HE bemessen werden, sind zum Einbau in sogenannte 19′′-Racks gedacht. Die Breite der 19”-Frontplatten entspricht 482,6 mm. Die typische Höhe eines Racks beträgt 42HE. Des Öfteren wird ein Server mit einer Höheneinheit wegen der Gehäuseform scherzhaft als Pizza Box bezeichnet.
Was bezeichnet der Begriff Virtualisierung?
Virtualisierung bezeichnet in der Informatik die Nachbildung eines Hard- oder Software-„Objekts“ durch ein ähnliches Objekt vom selben Typ mit Hilfe einer Software-Schicht. Dadurch lassen sich virtuelle (d. h. nicht-physische) Dinge wie emulierte Hardware, Betriebssysteme, Datenspeicher oder Netzwerkressourcen erzeugen. Dies erlaubt es etwa, Computer-Ressourcen (insbesondere im Server-Bereich) transparent zusammenzufassen oder aufzuteilen, oder ein Betriebssystem innerhalb eines anderen auszuführen.
Welche Virtualisierungsarchitekturen gibt es?
Virtualisierung bezeichnet in der Informatik die Nachbildung eines Hard- oder Software-„Objekts“ durch ein ähnliches Objekt vom selben Typ mit Hilfe einer Software-Schicht. Dadurch lassen sich virtuelle (d. h. nicht-physische) Dinge wie emulierte Hardware, Betriebssysteme, Datenspeicher oder Netzwerkressourcen erzeugen. Dies erlaubt es etwa, Computer-Ressourcen (insbesondere im Server-Bereich) transparent zusammenzufassen oder aufzuteilen, oder ein Betriebssystem innerhalb eines anderen auszuführen.
Welche Virtualisierungsarchitekturen gibt es?
Hostbasiert
Die Hostbasierte Architektur, wie sie mit VMware Workstation, Microsoft Virtual PC oder Parallels zum Einsatz kommt, repräsentiert die Anfangszeit der Virtualisierung.
Hypervisor-basiert
Der Virtual Machine Monitor liegt direkt auf der Hardware und hat teils mehr Befugnisse als das eigentliche Betriebssystem des Servers.
Fällt das Betriebssystem aus, könnte der VMM daher auch weiterhin betriebsfähig sein. Er übersetzt die vom virtuellen Betriebssystem an die Hardware gerichteten Betriebssystem-Calls und simuliert die
Antworten der Hardware.
Paravirtualisierung
Dabei handelt es sich um eine Schicht, die selbst im »Ring 0« der CPU, also mit höchsten Privilegien läuft.
Betriebssytem-Virtualisierung Hier virtualisiert der Hypervisor ein Betriebssystem. Dies ist geeignet für Hosting-Anbieter, Service Provider, für E-Mail oder Datenbankserver, High Performance Computing.
Was versteht man unter dem Begriff “GRID-Computing”?
Grid-Computing ist eine Form des verteilten Rechnens, bei der ein virtueller Supercomputer aus einem Cluster lose gekoppelter Computer erzeugt wird. Es wurde entwickelt, um rechenintensive Probleme zu lösen. Heute wird Grid-Computing in vielen Bereichen, zum Teil auch kommerziell, eingesetzt, so zum Beispiel in der Pharmaforschung und den Wirtschaftswissenschaften, beim elektronischen Handel und bei Webdiensten.
Was ist ein Informationssystem?
Ein Informationssystem ist ein soziotechnisches System, das die Deckung von Informationsnachfrage zur Aufgabe hat. Es handelt sich um ein Mensch/Aufgabe/Technik-System, das Daten (bzw. Informationen) produziert, beschafft, verteilt und
verarbeitet. Angrenzende Themenfelder sind die
Informationsinfrastruktur und die Informationsfunktion.
Was bezeichnet der Begriff “CIM”?
Das Common Information Model (CIM) ist ein von der
Distributed Management Task Force (DMTF) entwickelter und verabschiedeter Standard für das Management von IT-Systemen. Durch ihn soll es vor allem verteilten Anwendungen möglich sein, eine einheitliche anbieter- und plattformunabhängige Managementschnittstelle zur Verfügung zu stellen. Er behandelt das Netz-, System- und Anwendungsmanagement
Was ist ein Transaktionssystem?
Ein Transaktionssystem ist in der Informatik (genauer in der Datenbanktheorie) ein Teilsystem, das Transaktionen auf einem Datenbestand ausführt. Transaktionen bestehen aus mehreren elementaren Operationen, die aus Sicht eines (End)benutzers zunächst unsichtbar im Hintergrund verlaufen,
bevor sie zu einer sichtbaren Einheit zusammengefasst
werden. Dies ist dadurch begründet, dass Transaktionsabläufe ihren Datenbestand erst nach ihrer vollständigen (und fehlerfreien) Abarbeitung wieder in einem korrekten Zustand hinterlassen (man spricht dann präziser von einem konsistenten Zustand der Datenbank)
Was ist ein ERP-System?
Enterprise-Resource-Planning (ERP) bezeichnet die
unternehmerische Aufgabe, Ressourcen wie Kapital, Personal, Betriebsmittel, Material, Informations- und
Kommunikationstechnik, IT-Systeme im Sinne des
Unternehmenszwecks rechtzeitig und bedarfsgerecht zu planen und zu steuern. Gewährleistet werden sollen ein effizienter betrieblicher Wertschöpfungsprozess und eine stetig optimierte Steuerung der unternehmerischen und betrieblichen Abläufe.
Unterschied von horizontal und vertikal integrierten Systemen?
GRAFIK Seite 70
Was versteht man unter dem Begriff “EDI”?
Elektronischer Datenaustausch (engl. electronic data interchange, EDI) bezeichnet innerhalb der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) als Sammelbegriff den Datenaustausch unter Nutzung elektronischer Transferverfahren. Direkt beteiligt (als Absender, Transporteur und Empfänger der versendeten Nachrichten) sind dabei Anwendungssysteme der beteiligten Unternehmen/Organisationen.
Was ist eine virtuelle Organisation?
Eine Virtuelle Organisation (VO) ist eine Form der Organisation, bei der sich rechtlich unabhängige Unternehmungen und/oder auch Einzelpersonen virtuell (meist über das Internet) für einen gewissen Zeitraum zu einem gemeinsamen Geschäftsverbund zusammenschließen. Gegenüber Dritten bzw. Auftraggebern tritt das Virtuelle Unternehmen wie ein einheitliches Unternehmen auf. Durch die Virtualität ist der physische Standort der einzelnen Teilnehmer nicht von Bedeutung. Es wird hierbei versucht die Wertschöpfungskette durch kooperative Zusammenarbeit von Partnern mit spezifischen Kernkompetenzen zu optimieren und dadurch besonders kundenorientierte und wettbewerbsfähige Leistungserstellung zu erreichen. Der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) kommen in diesem Zusammenhang elementare Bedeutung zu, da sie die geforderte Überwindung von Raum und Zeit erst ermöglichen.
Unterschied zwischen Stamm- und Änderungsdaten?
Stammdaten ist ein Begriff aus der Informatik (Datenmanagement) und der Betriebswirtschaft mit dem Daten bezeichnet werden, die Grundinformationen über betrieblich relevante Objekte (Produkte,
Kunden) enthalten (z. B. Bezeichnung und Preis, Namen,
Adressen), die zur laufenden (z. B. periodischen) Verarbeitung erforderlich sind. […]
Begriff Bestandsdaten, die sich über sogenannte Bewegungsdaten (wie zum Beispiel Daten über Bestellungen, Aufträge, Mahnungen,
Zahlungen) bilden und verändern. (Lit.: Hansen) Daten, die im Zusammenhang mit der Änderung von Stammdaten anfallen, werden Änderungsdaten genannt. Sie werden im Stammdatenmanagement (oft nicht als Teil der operativen Prozesse) bearbeitet.
Was sind Daten?
Unter Daten versteht man im Allgemeinen Angaben, (Zahlen- )Werte oder formulierbare Befunde, die durch Messung, Beobachtung u. a. gewonnen wurden. In der Umgangssprache versteht man darunter Gegebenheiten, Tatsachen, Ereignisse. Daneben existieren in verschiedenen Fachbereichen, wie z. B. der Informatik oder der Wirtschaftstheorie, unterschiedliche – wenn auch meist ähnliche – Definitionen. Eine einheitliche Definition gibt es jedoch nicht.