1. Grundlagen, Pharmakokinetik und Pharmakodynamik Flashcards

1
Q

Pharmakon

A

= Stoff oder Stoffgemisch mit Wirkung auf ein Lebewesen

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2
Q

Arzneistoff

A

= Pharmakon mit therapeutisch nützlicher Wirkung

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3
Q

Medikament

A

= Arzneistoff, der technisch mit Hilfsstoffen in eine anwendbare Form gebracht wurde

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4
Q

Arzneiform

A

= Zubereitung eines Arzneimittels mit Hilfsstoffen (zB. Tropfen/Tablette/Salbe)

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5
Q

Fertigarzneimittel

A

= Arzneimittel aus industrieller Fertigung

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6
Q

Freiname

A

= Name eines chemisch definierten Wirkstoffs (generischer Name)

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7
Q

Markenname

A

= Bezeichnung eines geschützten Namen eines bestimmten Herstellers

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8
Q

Generikum

A

= Bezeichnung eines Fertigarzneimittels das unter dem Freinamen nach Ablauf des Patentschutzes auf den Markt gebracht wurde

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9
Q

Prototypischer Zeitverlauf der Psychopharmaka-Entdeckung und –Entwicklung

A
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10
Q

Teil 2: Psychopharmaka-Entwicklung

A
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11
Q

Teil 2: Die 3 Phasen der Psychopharmaka-Entwicklung

A
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12
Q

Teil 2: Die 1. Phase der Psychopharmaka-Entwicklung

A

Phase I: Festlegen des Pharamkoverhaltens

Erforschen der folgenden Markierungen
-(Orale) Bioverfügbarkeit
-Halbwertszeit (24h)
-Plasmaproteinbindung
-vorhersagbare Kinetik
-Grad der Enzyminhibition/Induktion
-Ausscheidung (Niere/Leber)

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13
Q

Teil 2: Die 2. Phase der Psychopharmaka-Entwicklung

A

Phase II: Prüfung von Wirksamkeit und Ungefährlichkeit an wenigen Patienten

-randomisiert kontrollierte Studien
-ggf Unterteilung in Phase IIa und IIb
-IIa = Klären von Dosisfragen
-IIb = Klären von Wirkspezifität bei vorliegender Erkrankung
-Grad der Enzyminhibition/Induktion
-Ausscheidung (Niere/Leber)

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14
Q

Teil 2: Die 3. Phase der Psychopharmaka-Entwicklung

A

Phase III: Prüfung von Wirksamkeit und Ungefährlichkeit an vielen Patienten

-Hier fallen die meisten der Kandidatensubstanzen heraus
-Große Studien, teuer
-40% Wahrscheinlichkeit einer Substanz zur Marktreife
-Lebensqualitätsuntersuchungen
-Kosteneffektivitätsstudien
-Patienten-Angehörigenarbeit
-bei positiven Ergebnissen folgt Antrag auf Zulassung

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15
Q

Teil 2: Die 4. Phase – oder: Wie geht es nach der Zulassung weiter?

A

Phase IV: Monitoring nach Einführung eines neuen Pharmakons
-Prüfung auf Langzeit- und seltenen Nebenwirkungen einer zugelassenen Substanz
-Nachweis der Kosteneffizienz
-Untersuchung von Medikament-Interaktionen
-Untersuchung von Subpopulationen von Patienten (zB. bestimmten Genotypen)
-4. Phase kann auch dazu führen, dass ein Präparat vom Markt genommen wird

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16
Q

Teil 3: Pharmakokinetik

A
17
Q

Das LADME – Dogma der Biopharmazie

A
18
Q

Kinetische Modelle:

A

… Das „Ein-Kompartiment-Modell“
Hier nimmt man an, dass die Pharmakonkonzentration lediglich durch Metabolismus und Ausscheidung abnimmt, nicht aber aufgrund Diffusion in einen anderen Bereich (zB. Fett, ua.) Beispiel: Ein Pharmakon wird in eine Vene appliziert und direkt von Niere oder Leber ausgeschieden.

… Das „Zwei-“ und „Mehr-Kompartiment Modell“
Hier nimmt man an, dass ein Pharmakon in ein zentrales Kompartiment (zB. über Vene in Blutgefäßssystem) appliziert wird und gleich darauf in andere Kompartimente (zB. Zwischenzellräume, Fettgewebe, ua. verteilt) aber auch gleich aus dem zentralen Kompartiment duch Niere oder Leber ausgeschieden wird

19
Q

Wie kommen Pharmaka durch die Zellmembran (Membranpassage)?

A

Pharmaka können Zellmembranen auf verschiedene Weise durchwandern

  1. durch Lipidschicht der Zellwand
  2. durch Poren
  3. via aktiven Transport
  4. via Endozytose
  5. via Filtration
20
Q

Was ist eine Clearance?

A

-Die Clearance ist die Menge an Plasma die pro definierter Zeiteinheit gänzlich von einem Pharmakon befreit wird
-Die Clearance ist also ein Maß für die Eliminationsleistung
-Die wichtigsten Eliminationsorgane sind Leber und Niere

21
Q

Was ist eine Halbwertszeit (HWZ)?

A

-Die Plasma Halbwertszeit ist die Zeitspanne in der nur noch die Hälfte des Wirkstoffs im Plasma vorhanden ist – sie ist also Dosisunabhängig
-Daumenregel 1: 4 HWZ nach Gabe sind über 90% des Pharmakons aus dem Körper eliminiert
-Daumenregel 2: bei repetitiver Gabe eines Pharmakons über 4 HWZ ist seine Plateaukonzentration erreicht.
-Daumenregel 3: Je länger die HWZ desto größer ist das Kumulationsrisiko eines Pharmakons im Körper
-Daumenregel 4: Wenn ein Mensch eine zB. Leber oder Nierenfunktionsstörung hat ist die HWZ meist verlängert und das Kumulationsrisiko – somit auch das Risiko einer Intoxikation steigt erheblich!

22
Q

Wie können Pharmaka appliziert werden?

A
23
Q

Teil 4: Pharmakokinetik

A
24
Q

Teil 4: Pharmakodynamik Markierungen zu Wirkstärke von Medikamenten:

A

Markierungen zu Wirkstärke von Medikamenten:

ED50 = Dosis mit der 50% des maximalen Effektes erreicht werden

EC50 = Konzentration mit der 50% des maximalen Effektes erreicht werden

IC50 = Konzentration mit der ein Effekt um 50% gehemmt wird

LD50 = (Letaldosis 50) Dosis die 50% der Tiere tötet

Therapeutische Breite = Maß für die Sicherheit zwischen therapeutischer und toxischer Wirkung

25
Q

Teil 5: Arzneimittelinformationen

A

Primärliteratur = Originalarbeiten

Sekundärliteratur = Review Arbeiten

Tertiärliteratur = Lehrbücher

Beipackzettel = Gebrauchsinformation

Rote Liste

DIMDI = Deutsches Institut für
Medizinische Dokumentation und
Information