1 Controlling Flashcards
Welche Funktionen gibt es im Controlling?
- Planungsfunktion
- Kontrollfunktion
- Reportingfunktion
- Steuerungsfunktion
Was ist die Aufgabe der vier Controllingfunktionen?
Planungsfunktion: Erstellen von Planzahlen und Analysen, welche die Entscheidungen der strategischen und operativen Planung bestätigen oder wiederlegen.
Kontrollfunktion: Gründe für positive/negative Entwicklungen von Produkten, Märkten, Kunden feststellen und erklären (Controller muss Märkte und Produkte des UN tiefgehend verstanden haben), knüpft an Planungsfunktion an (nach Durchführung einer Maßnahme, sie beinhaltet:
- > Vergleich der Planwerte mit erzielten Ist-Werten
- > Analyse der Gründe von Abweichungen (Abweichungsanalyse)
- > Unterbreiten von Vorschlägen für Korrekturmaßnahmen
Reportingfunktion: beinhaltet Berichterstattung des Controllers an übergeordneten Leiter über geplante/erzielte Ergebnisse im UN, Management soll zeitnah nur die wesentlichen Informationen in verständlicher Form erhalten
Steuerungsfunktion: - knüpft an die Ergebnisse der Kontroll- und Reportingfunktion an
- Management entwickelt Maßnahmen um bei Fehlentwicklungen gegenzusteuern, z.B.:
- > Kostenreduzierungsmaßnahmen
- Umsetzungen planen
- Auswirkungen prüfen
- Bei Umsetzung Schnittstelle zwischen GF und operativen Einheiten/technischen Leitern
Welche Arten der Organisation gibt es?
- Funktionales & Divisionales Controlling
- Zentrales & dezentrales Controlling
- Center Struktur
Was versteht man unter Funktionalem Controlling?
Was versteht man unter Divisionalem Controlling?
Was versteht man unter Zentralcontrolling?
- vornehmlich strategische Planungs- und Kontrollaufgaben
- Abstimmung zwischen Geschäftsbereichen
- Bereichsübergreifende Sonderanalysen
- Controlling-Kultur; Personalentwicklung der Controller
- Konzeption und Betreuung von Führungsinformationssystemen sowie einheitliche Methoden und Richtlinien
Was versteht man unter Dezentrales Controlling?
- Erfüllung aller Aufgaben mit hoher Geschäftsnähe
- Betriebswirtschaftliche Beratung vor Ort
- Operatives Controlling (z.B. Kostenstellenplanung)
- Zusammenarbeit mit der Zentrale bei strategischen Geschäftsfelderfragen
- Anpassung von Instrumenten an Geschäftserfordernissen
Was versteht man unter einer Center Struktur (Responsibility Accounting)?
- Bereiche/Abteilungen werden organisatorisch und personell voneinander getrennt und mit gewisser Verantwortung ausgestattet
Was sind die typischen Center Strukturen?
- Cost Center
- Revenue Center
- Profit Center
- Investment Center
Formel Deckungsbeitrag (DB)
Preis - kv = db
Interpretation DB
- DB ist der nach Abzug der variablen Kosten verbleibende Umsatz; ist die Preisuntergrenze bei der Preissetzung von Produkten - Beurteilung, wie viel ein Produkt/Bereich beiträgt, um die fixen Kosten zu decken.
Formel Break-Even-Punkt
Nullsetzen des Betriebsergebnis -> Auflösung nach x p*x – kv*x – fixe Kosten = 0
Interpretation Break-Even-Point
gibt an, ab welcher Verkaufsmenge der Umsatz die fixen und variablen Kosten decken kann (Gewinn = 0) - Messen des Risikos eines Produktes
Welche Arten der Budget Verantwortlichkeiten gibt es und was sind die Vor-und Nachteile?
Je nach Art der Orga-Struktur ist die Macht der Planung anders verteilt
Dezentralisiert: Bottom-Up Budgetierung
- Detailplanung der operativen Ebene
- Pläne in übergeordneten UN-Ebenen zsm. gefasst bis Führungsspitze Gesamtplan ableiten kann
V: detailliertes Wissen operativer Ebene fließt in Planungsprozess ein
V: höhere Motivation durch Involvement in Planungsprozess
N: aufwendige Koordination
N: einzelne Teile nicht an gemeinsamem Ziel/Strategie ausgerichtet
Zentralisiert: Top-Down Budgeting (progressive Planung)
Festlegung globaler Planziele als Rahmenplan seitens Führungsebene
Globalbudgets werden dann auf nachgelagerten Hierarchieebenen zu Detailbudgets konkretisiert
V: Zielkonvergenz aller Unternehmensebenen
V: Effizienzvorteile durch weniger Planungsbeteiligter und schneller
N: Zirkelproblem- Für Erstellung Rahmenpläne werden Informationen benötigtm wekche erst in nachgelagerten Ebenen in Detailplanung ermittelt
N: Durch autoritäre Führung Widerstände auf unteren Ebenen, durch wenig Mitspracherecht
Gegenstromverfahren (Mischform) – meistens
Top down Vorgabe einer vorläufigen Rahmenplanung
Planer prüfen Realisierbarkeit und verstärken Details bis zu letzter Planungshierarchie
Bottom-Up Vorgang zur Korrektur übergeordneter Pläne
Festlegung endgültigen Gesamtplans nach Rücklauf aller Hierarchieebenen
V: bessere Realisierungsvoraussetzungen durch Abstimmung Ziele
V: hohe Identifizierung der Planungsträger
N: hoher Aufwand Planungsprozess (Kommunikation und Planungsdurchläufe)
Was für Risikoanalysemethoden gibt es?
- Sensitivitätsanalyse
- Szenarioanalyse
- Monte-Carlo-Simulation
Was ist die Sensitivitätsanalyse?
-Methodik zur Bewertung von Empfindlichkeiten der Ergebniskennzahlen auf kleine Änderungen von Inputparametern